DE924491C - Wasch- und Steinauslesevorrichtung fuer Getreide - Google Patents

Wasch- und Steinauslesevorrichtung fuer Getreide

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DE924491C
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DE
Germany
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washing
stone
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DEST7508A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Klug
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MARTIN STEINMETZ DIPL ING
Original Assignee
MARTIN STEINMETZ DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening
    • B02B1/06Devices with rotary parts

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Wasch- und Steinauslesevorrichtung für Getreide Die Körnerwäsche als ein Teil der Getreidereinigung und als wesentliche Vorbereitung der Enthülsung muß so kurz als möglich sein, um jedes zusätzliche Eindringen von Feuchtigkeit in das Korninnere zu verhüten. Nur die rascher Wasser aufnehmende Körnerhülse soll durchweicht und die Cerealin-Leimschicht gelöst werden, damit die Hülse sich leichter von dem sonst unbeschädigten Korn abreiben läßt. Die enthülsten Körner aber gehen sofort sauber poliert und mahltrocken zur Weiterverarbeitung.
  • Trotz der Kürze der Waschdauer soll der Reinigungsvorgang nachhaltig genug sein, um auch fest an der Hülse Schmutz und Keime zu lösen und mit dem Waschwasser abzuführen.
  • Der an sichkurze Waschweg soll dazu verwendet werden, kleine Steine und 'Sand, die durch die immer vorhergehende Trockenreinigung nicht immer genügend abgeschieden werden, aus den Z> e Körnern zu entfernen. Körnerbeschädigungen, wie z.B. Bruch, Keimverletzungen und -verluste, sind auf alle Fälle zu vermeiden; denn das unbeschädigte Getreidekorn wird in sofort mahlfertigem Zustande gebraucht, aber ohne die für die Ernährung wertlose und für die Teigführung infolge des Keimgehaltes und des Cerealins nachteilige Hülse.
  • Obwohl die in der allgemeinen Müllerei üblichen Wascheinrichtungen die Körner gut waschen und besonders die Steine zur Zufriedenheit ausscheiden, können sie jedoch die obigen Forderungen nicht erfüllen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasch-und Steinauslesevorrichtung, welche diese Forderungen besser als die bisher bekannten Vorrichtungen, besonders die sogenannten Waschschnecken, erfüllt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Ausführung dar. In einem teilweise, etwa zu einem DTittel ständig mit Wasser gefüllten Behälter läuft ein Zylinder i um, der auf -einer Welle angeordnet und mit schräg stehenden Schaufeln 2 in Form von (in der Regel zwei) Jalousien versehen ist. Die Schaufeln 2 können fest oder verstellbar sein und haben die Aufgabe, die bei A einfallenden, teilweise schwer benetzbaren Körner sofort unterzutauchen, in dünne, im Wasser schwebende Schleier aufzulösen, um das Ausfallen von Steinen und 'Sand zu erleichtern. Diese fallen in die Sammelrinne 4, die schräg ansteigend, wie in der Zeichnung dargestellt, oder auch als flacher Sammelkasten ausgebildet sein kann.
  • Die gegenübersitzenden,Schaufeljalousien,zwingen aber zugleich bei jedem Durchgang durch das Waschwasser alle Körner unter gegenseitiger Reibung durch ihre Zwischenräume hindurch und erzeugen ein regelmäßiges Hoch- und Niedergehen des Wasserinhaltes, also einen Pulsationsvorgang, der für die Durchspülung der Körner sehr wichtig ist und gleichzeitig auch Körner aus der Steinfangrinne mehr anhebt als die an sich schwereren Steine, damit sie von den Schaufeln 2 wieder erfaßt werden können.
  • je nach Zahl und Schrägstellung der Schaufeln 2 und der Drehzahl des Wäschers verändert sich die Waschzeit und der Körnerdurchsatz. Auch der Wasserstand im Waschtrog läßt sich durch Veränderung der überlaufkante verändern.
  • Für die Stein- und Sandausscheidung ist wesentlich ein verhältnismäßig schmaler Ausfallschlitz am Boden des Waschtroges vorgesehen, durch den Steine und ein geringer Anteil Körner in den Sammelkasten 4 einfallen. Zwecks Trennung der Körner von den schwereren Steinen und 'Sand treibt entweder ein Wasserdruckstrahl aus der Düse 7 Körner und Steine über eine oder mehrere Durchfallöffnungen für die Steine in das Fallrohr 6. In dieses strömt durch das Rohr 5 ein regelbarer Wasserstrahl, der so eingestellt wird, daß er die Körner, die sich etwa noch zwischen den Steinen befinden, bis auf den schrägen Boden des Sammelkastens 4 mitgenommen werden. Bei einem ebenen Faugkasten schiebt ein Preß- oder Saugstrom Körner und Steine über Fallöffnungen am Ende des Kastens; die Körner aber gehen durch den in den Waschtrog fließenden Wasserstrom in einer Umlenkung wieder in den Wäscher zurück, während Steinchen und 'Sand in einem Senkrohr ausgeschieden werden.
  • Durch Glasfenster läßt sich der Waschvorgang und die Steinauslese leicht beobachten und beeinflussen. Der Körneraustrag erfolgt durch die Aus- oder überwurfschaufeln3 entweder zur Seite, wie dargestellt, oder auch in eine Fortsetzung des Troges, wenn die Trennung des Waschwassers sofort erfolgen soll von den gewaschenen Körnern.
  • Die Maschine ist einfach gebaut, der Wascheffekt ist besser als bei jeder bisher bekannten Waschschnecke; ebenso ist der Energiebedarf gering, -nämlich etwa o,5 PS auf 5oo kg Körnerdurchgang je Stunde. Der Wasserverbrauch ist gering und läßt sich in weiten Grenzen regeln. Auch das letzte Korn wird ausgeworfen, so daß keine Verluste durch Schimmelbildung entstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Wasch- und Steinauslesevorrichtung für Getreide mit einer im Waschbehälter umlaufenden Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in einem halbzylinderförmigen Waschbehälter gelagerten Achse (i) paarweise sich gegenüberliegende Schaufeln (2), im wesentlichen schräg zur Achse (i), fest oder verstellbar, angeordnet sind.
  2. 2. Wasch- und Steinauslesevorrichtung für Getreide nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Achse (i) überwurfs- und Austragsschaufeln (3) angeordnet sind. 3. Wasch- und Steinauslesevorrichtung- für Getreide nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Waschbehälters, annähernd über die ganze Länge, eine schräg ansteigende (4) oder auch eine ebene Steinfangrinne mit lotrechtem Ausfallrohr (6) angebracht ist, über die eine zusätzliche Wasserströmung die Körner wieder in den Waschtrog zurückführt, während die Steinchen absinken. 4. Wasch- und Steinauslesevorrichtung für Getreide nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Steinfangrinne (4) ein regelbarer Wasserzulauf (7) vorgesehen ist, der gleichzeitig den Wäscher speist und die ständige Leerung der Steinfangrinne vornimmt. 5. Wasch- und Steinauslesevorrichtung für Getreide nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steinfangrinne (4) an geeigneter Stelle ein Steinabfallrohr (6) vorgesehen ist. 6. Wasch- und Steinauslesevorrichtung für Getreide nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein regelbarer Wasserzulauf (5) in dem Abfallrohr (6) vorgesehen ist.
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