DE2020111A1 - Schael- bzw.Enthuellungsvorrichtung - Google Patents

Schael- bzw.Enthuellungsvorrichtung

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DE2020111A1
DE2020111A1 DE19702020111 DE2020111A DE2020111A1 DE 2020111 A1 DE2020111 A1 DE 2020111A1 DE 19702020111 DE19702020111 DE 19702020111 DE 2020111 A DE2020111 A DE 2020111A DE 2020111 A1 DE2020111 A1 DE 2020111A1
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wall
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rice
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

DR. MÜLLER-BORG DIPL-PHYS. DR. MA'NSTZ D1PL-OHEM. OR. DPUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DlPL-ING. GRAMKOW
PATENTANWÄLTE
eingegangen am
, Hl/Sy - S 2135
Toshihiko SATAEE
2-38, ITishihon-machi, Saijyo, Kamo-gun, Hiroshima-ken, Japan
Schäl- bzw. Enthülsungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schälvorrichtung und betrifft insbesondere eine Reinigungseinrichtung in einer Schälvorrichtung.
Bekannte in einer Schälvorrichtung vorgesehene Reinigungseinrichtungen können in zwei !Typen eingeordnet werden, nämlich eine Reinigungseinrichtung mit einem Paar von Gebläsen oder Ansaugvorrichtungen, von denen eines einen Luftstoß mit einer Geschwindigkeit erzeugen soll, der zur Trennung der Schalen von dem geschälten Getreide genügt, und das andere einen Luftstoß mit einer Geschwindigkeit; erzeugen soll, der zum Wegblasen der von dem Getreide durch das erste Gebläse oder die erste Ansaugvorrichtung getrennten Schalen von der Einrichtung genügt, und einer Reinigungseinrichtung des anderen Typs mit einem einzigen Gebläse oder einer einzigen Ansaugvorrichtung, die einen Luftstoß
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Dr. Müller-Bor* Dr. Manitz - Or. Deufel ■ Dipl.-Ing. Finiterwald Dlpl.-Ing. Grimkow Braunachweig, Am Bürgerpark · · München 22, Roberf-Kodi-StraBa 1 - 7 Stuttgart-Bad Cann»tatt, MarktatraS« Telefon (0531) 73M7 T.Won (ββ1ί) 2β3·45, T.l« 5-22IW mbpat T.l.fOB (0711) Μ71·1 Bank: Zentralka··· Bayer. Volksbanken, München, Kto.-Nr. 9822 Pottschecfc: Mündien SS 485
BAD ORIGINAL
zur Entfernung von Schalen von dem geschälten. Getreide als auch zum Wegblasen der Schalen von der Einrichtung erzeugt.
Ein Nachteil des erstgenannten Typs einer Reinigungseinrichtung besteht darin, daß zwei Gebläse in der Einrichtuno vorzusehen iincl, wodurch deren Herstellung kompliziert und kostspielig ii.it und die Herstellung einer kompakten Einrichtung ausgeist.
Ein Nachteil bei dem zweitgenannten Typ einer Reinigungseinrichtung besteht darin, daß, wenn dem durch das Gebläse erteilten Luftstoß eine solche Geschwindigkeit erteilt wird, daß er die Schalen weit weg von der Einrichtung blasen kann, die Geschwindigkeit zu hoch wird, um wirkungsvoll Schalen von dem geschälten Getreide in einer Reinigungskammer zu trennen, wodurch häufig ein geschältes unreifes Getreide mit einem geschälten guten Getreide vermischt wird.
Hauptziel der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile bei den bekannten Reinigungseinrichtungen und die Schaffung einer Schälvorrichtung mit einer Reinigungseinrichtung, in der eine einzige Ansaugvorrichtung oder ein einziges Gebläse innerhalb eines Gehäuses vorgesehen ist zur Erzeugung eines Luftstoßes mit einer angemessenen Geschwindigkeit, so daß geschälter Reis wirkungsvoll und zwangsläufig von den Schalen getrennt wird und allein die Schalen abgelegen von der Ansaugvorrichtung zu einer mit der Ansaugvorrichtung verbundenen AuslaßLei bung gefördert werden, wodurch die Ansai-rvor- i' cli1 y-.iiis ϊ.-1-Cfit ,li;-i:kt; auf das Abführen der CchaLen υ inwirkt "Ι·-.· f li.f'jiiutt -vif. ν.ι eiriüiu t aiherf Liegen inu^rtialb den .lehäusen hindert;.
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Die erfindungsgenaße Schälvorrichtung ist eine Vorrichtung, in der ein Strom von geschaltem Getreide und Schalen Luftströmungen ausgesetzt ist, die durch ein einzelnes Gebläse oder eine einzelne Saugvorrichtung erzeugt werden, welche innerhalb eines aus eimer Beinigungskammer, Absetzkammer und UnterbringungskaBnier für das Gebläse bestehenden Gehäuses untergebracht ist, wodurch geschältes Getreide von den Schalen in der Reinigungskammer getrennt wird und die Strömungen nach dem Hindurchgehen durch die Beinigungskammer zusammengeführt werden, zur Bildung einer Luftströmung in der Absetzkammer, die allein die Schalen trägt, entlang einer inneren Oberfläche der rückwärtigen Seitenwand des Gehäuses aufgrund einer auf sie wirkenden Zentrifugalkraft und abgelegen von einer ELnlaßöffnsing des Gebläses verläuft und die Schalen aus einer mit einer Jraslaßleitung des Gebläses verbundenen öffnung abgibt.
Die Erfindung wird im. folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise lbeschrielien; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schälvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Qperschnittsansicht des Hauptteiles der Schälvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, der Hauptteile der Schälvorrichtung gemäß der Erfindung teilweise weggeschnitten,
Fig. 4 eine Qpaersclmittsansicht ähnlich Fig. 2, in der eine andere ABsfilhrungsform der Erfindung dargestellt ist, und
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht von Teilen zur Abgabe von Schalen und eines mit den Teilen verbundenen Scliramtoenförderers.
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BAD ORIGINAL
Nach der Zeichnung werden Rohmaterialien wie ungeschältes Getreide oder ungeschälter Reis zu einer erhöhten Position mittels eines Hebewerkes 1 von einem Schüttgutbehälter 2 transportiert, der betriebsmäßig mit dem Hebewerk an seinem untersten Teil verbunden ist. Die so zu einer erhöhten Position gebrachten Rohmaterialien fallen aufgrund ihres eigenen Gewichtes in einen Aufgabebehälter 4· über eine Rutsche 3, die den Aufgabebehälter mit einer Auslaßöffnung des Hebewerkes 1 verbindet. Obwohl in der Zeichnung aus Gründen der Einfachheit die Rutsche 5 durch ein einzelnes Rohr dargestellt ist, kann ein zusätzliches Rohr mit der Rutsche verbunden sein zur Rückführung eines Überschußbetrages an Rohmaterialien zu dem Schüttgutbehälter 2, wenn ein Wechselventil betätigt worden ist, das an einem Zwischenverteiler der Rutsche 3 vorgesehen ist, von dem das zusätzliche Rohr abgezweigt ist.
Die in dem Aufgabebehälter 4 gespeicherten Rohmaterialien fallen abwärts durch eine Abziehwalze 6 in ein Gehäuse 9* das in vorspringender Weise auf einem Hauptgehäuse 10 angebracht ist und an seiner oberen öffnung mit der Abziehwalze 6 und an seiner unteren öffnung 16 mit dem Hauptgehäuse in Verbindung steht und ein Paar von Walzen 7 und 8 trägt; und sie werden geschält, während sie durch den Spalt zwischen dem Paar von Walzen 7 und 8 hindurchgehen, die getrennt oder durch ein und denselben Elektromotor mittels einer zwischen den Motor und die Walzen eingesetzten Reduktionsgetriebeeinheit angetrieben werden, so daß eine von ihnen an ihrer äußeren Oberfläche mit einer höheren Geschwindigkeit als die andere rotiert. Die Menge an Rohmaterialien, die den Walzen ausgesetzt wird, wird erstens durch eine Klappe 5i die an der unteren öffnung des Aufgabebehälters vorgesehen und in eine offene und geschlossene Position be-
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weglich ist, und zweitens durch die.Abziehwalze 6 gesteuert. Das kastenähnliche Hauptgehäuse 10 ist an seinen beiden Querseiten 11, 11 geschlossen. Die Oberseite und die Bodenseite des Gehäuses sind ebenso geschlossen mit der Ausnahme, daß im Bereich der Vorderwand eine öffnung an der oberen Seitenwand 12 vorgesehen ist, die mit der unteren öffnung 16 des mit dem Paar von Walzen 8 und 7 angebrachten Gehäuses 9 in Verbindung steht. Während die Vorderseite 14 des Gehäuses 10 weitgehend direkt nach außen oder indirekt durch ein Gitter 15 geöffnet ist, ist seine rückwärtige Seite 13 nahezu ganz geschlossen. In dem Gehäuse sind vertikal unter.der öffnung der oberen Seitenwand 12 des Hauptgehäuses mehrere Paare von Windschutzplatten 17 "und 18, zwischen denen der von der öffnung abwärts fallende, aus geschältem Reis und Schalen bestehende Strom hindurchgeführt wird, vorgesehen, die vertikal gegeneinander einen Abstand für Winddurchgänge 19» 20 und 21 aufweisen} die windschutzplatten führen den Strom von geschältem Reis für einen Durchgang dort hindurch und verhindern, daß der Strom dem vpn der Vorderseitenöffnung 14 zwangsläufig eingeführten Wind unterworfen ist; die Winddurchgänge 19·, 20 und 21 wirken in der Weise, daß der dorthindurchgehende Strom dem Windstoß ausgesetzt ist. Die zwangsläufig in eine Getrexdeentstaubungskammer 24 des Gehäuses 10 durch einen Luftsauger oder ein Gebläse 36 eingeführte Windströmung ist in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Winddurchgänge an drei Teilen, nämlich an den durch die Bezugsziffern 19 j 20 und 21 angegebenen Stellen, entlang dem Abwärtsstrom des geschälten Reises vorgesehen.
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Der ungescleLte Reis wird während seines Durchgangs durch den Spalt der Walzen 7 und 8 gedreht, da die Walzen jeweils mit einer verschiedenen Drehgeschwindigkeit angetrieben sind, und die Schalen werden von dem Reis entfernt.
Der Strom des so geschälten Reises fällt zusammen mit den Schalen und dem Staub abwärts und wird dem Windstoß jedesmal ausgesetzt, wenn er durch die Winddurchgänge 19, 20 und 21 hindurchgeht, wodurch die Schalen und der Staub von dem geschälten Reis getrennt werden. Auf einer Sammelrinne 23, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, ist ein Schneckenförderer 22 getragen, der einen vollständig von Schalen getrennten guten geschälten Reis abgibt, der gegen den Luftstoß wegen seines vergleichsitfeise hohen Gewichtes auf die Rinne gefallen ist; die Sanmelrinne 23 erstreckt sich in Querrichtung zwischen den Seitenwänden 11, 11 unter dem Winddurchgang 21.
Eine Querseite gegenüber der freien Kante der Sammelrinne 23 ist mit einer Kante einer Sammelrinne 26 verbunden, auf der ein Schneckenförderer getragen ist zur Abgabe von unreifen geschältem Reis, der auf die Rinne gefallen ist, da er durch den Luftstoß geringfügig beeinflußt worden ist aufgrund seines Gewichtes, das leichter als das des guten geschälten Reises ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schälvorrichtung, in der nur eine einzige Luftsaugvorrichtung oder ein einziges Gebläse benutzt wird, unterscheidet sich die Reinigungsart verglichen mit bekannten Schälvorrichtungen der oben beschriebenen Art, daß der in das Gehäuse 10 eingeführte Windstoß wenigstens zwei Windströmungsarten bildet, nämlich eine erste von der Vorderseitenöffnung in die Getreideentstaubungskammer 24
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eingeführte Strömung, die horizontal durch die Kammer und über eine Einlaßöffnung 32 der Saugvorrichtung 36 verläuft und sich zentrifugal und in Abwärtsrichtung in eine Absetzkammer 29 gegen die rückwärtige Seitenwand 13 dreht, und eine zweite Strömung, die durch die Winddurchgänge 20 und 21 nahezu horizontal hindurchgeht, durch die Getreideentstaubungskammer in einer Aufwärtskurve verläuft bis sie eine Position über der Einlaßöffnung 32 der Saugvorrichtung oder des Gebläses erreicht und zusammen mit der ersten Strömung in eine Kammer 28 strömt.
Für die Erzeugung solcher Strömungen ist eine Querkante der Rinne 26 zur Sammlung des unreifen geschälten Reises, die in einer Position entgegengesetzt zu der anderen mit der Rinne 23 zur Sammlung eines guten geschälten Reises verbundenen Kante gelegen ist, in integraler Weise mit einer Schenkelplatte 25 verbunden; die Schenkelplatte 25 erstreckt sich über die gesamte Distanz zwischen den Querseitenwänden 11 und 11 sowie zur rückwärtigen Seitenwandung 13} sie ist in Aufwärtsriehtung mit einer Schräge bis zu einer Position im , Bereich der Einlaßöffnung 32 der Saugvorrichtung 36 und einer gekrümmten Form 27 an ihrem freien Ende ausgebildet, das die Einlaßöffnung 32 mit einem Abstand von dieser ebenso wie mit einem Abstand von der oberen Seitenwand 12 überdeckt; durch diesen Abstand wird die oben erwähnte Kammer 28 gebildet, wo die obengenannte erste und zweite Strömung miteinander verbunden werden und diesen eine in einer Absetzkammer 29 auszuübende Zentrifugalkraft erteilt wird.
Die Einlaßöffnung 32 der Saugvorrichtung oder des Gebläses 36 ist mit dem letzteren durch ein Rohr 37 verbunden, das luftdicht durch eine Führungsplatte gepaßt ist, die sich in Querrichtung zwischen den Querseitenwänden 11, 11 erstreckt und einen oberen Teil 34-, der schräg nach oben zu der Schen-
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kelplatte 25 angeordnet und mit seiner freien Kante mit der Platte 25 verbunden ist, und einen unteren Teil 33 aufweist, der schräg nach unten angeordnet und mit seiner freien Kante mit einer Kante einer Rinne 31 zum Sammeln von Schalen verbunden ist. Diese Rinne 31 ist in dem Gehäuse abgelegen von der Einlaßöffnung 32 vorgesehen und besteht aus einer in vertikaler Richtung in einem Querabstand zwischen den beiden Querseitenwanden 11 vorspringenden und leicht einwärts gegen die innere Oberfläche der rückwärtigen Seitenwand 13 gebogenen Platte. Diese Rinne hängt über einem Schraubenförderer 30 und hat die Wirkung, die durch den Luftstrom, der entlang der inneren Oberfläche der rückwärtigen Seitenwand strömt, geförderten Schalen einzufangen, um die Schalen an einem Umherfliegen aus der Nachbarschaft um den Förderer 30 zu hindern.
Der untere Teil der Schenkelplatte 25 und der aus den Teilen 33 und 34- bestehenden Führungsplatte bilden eine Kammer 35 mit einer Dreieck-Querschnittsform, die es gestattet, die Saugvorrichtung oder das Gebläse 36 innerhalb des Gehäuses in dem Raum zwischen den Querseitenwanden 11 unterzubringen. Das an seinem Ende mit der Saugvorrichtung oder dem Gebläse verbundene Auslaßrohr 38 durchdringt die rückwärtige Seitenwand 13 und ist mit einem Zyklonsammler über ein Verbindungsrohr 38 verbunden.
Die an dem untersten Teil der Absetzkammer 29 angeordnete Sammelrinne 31 für Schalen trägt wie am besten in Fig. 5 gezeigt, den Schraubenförderer 30 mit Schnecken, die die auf die Sammelrinne 31 gefallenen Schalen zu dem Mittelteil der Rinne zu fördern gestatten, der mit der Auslaßleitung 38 durch eine rohrförmige Leitung 41 abgelegen von den Flügeln der Saugvorrichtung oder des Gebläses 36
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verbunden ist. In der rohrförmigen Leitung 41 ist ein Drehventil 40 vorgesehen, welches das Herunterfallen der Schalen in die Auslaßleitung gestattet, kann jedoch die in die Leitung gesaugte Luft daran hindern, von dort in die Absetzkammer auszutreten und die Luftströmung in der Absetzkammer zu stören.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform weist fast vollständig dieselben Konstruktionen auf wie die Schälvorrichtung der Pig. 2 mit der Ausnahme, daß die Sammelrinne 23 für guten Reis mit der Sammelrinne 26 für einen unreifen Reis durch ein Sieb 43 verbunden ist, so daß vergleichsweise schwere Schalen und Staub darüberhinaus von dem geschälten unreifen Reis getrennt werden von der durch das Sieb zu der Entstaubungskammer 24 verlaufenden Luftströmung.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den oben erwähnten Konstruktionen wird, wenn die Saugvorrichtung oder das Gebläse 36 bei einer gewünschten Geschwindigkeit betrieben wird, ein Luftstoß in das Gehäuse 10 eingeführt, der mehrere Luftströmungen bildet, denen der durch das Valzenpaar 7 und 8 geschälte und aufgrund seines eigenen Gewichtes mit Schalen und Staub herabfallender.Reisstrom intermittierend an den Winddurchgängen 19» 20, 21 und zusätzlich bei 43 im Falle der Ausführungsform nach Fig. 4 ausgesetzt wird.
Die Schalen und der Staub werden von dem geschälten Reis getrennt, wenn sie durch die Winddurchgänge hindurchgehen, und horizontal oder in einer Aufwärtskurve über die Entstaubungskammer 24 und den gebogenen Teil 27 der Schenkelplatte 25 gefördert und in der Absetzkammer 29 zentrifugal gegen die einwärts gebogene rückwärtige Seitenwand 13 und zu der Sammelrinne 31 gedreht, während geschälter unreifer
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Reis nicht so sehr durch den Luftstrom beeinflußt wird, wie die Schalen und der Staub aufgrund seines Gewichtes, das größer als das der letzteren ist, und so weit in die Entstaub ungskamm er 24 weggeblasen wird, bis er gegen die Schenkelplatte 25 trifft und entlang der Oberfläche der Platte 25 in die Sanimelrinne 26 für geschälten unreifen Reis herabfällt.
Der gute geschalte Reis fällt geradewegs herunter auf die Sammelrinne 23 und wird durch die Luftströme nicht beeinflußt aufgrund seines schweren Gewichtes, das den Strömen widerstehen kann.
Die durch die Entstaubungskammer 24 hindurchgehenden Luftströme, die die von dem geschälten Reis und geschälten unreifen Reis getrennten Schalen und den Staub befördern, werden nicht durch das Luftansaugen von der Einlaßöffnung 32 der Saugvorrichtung oder des Gebläses 36 gestört, da die Richtung dieses Ansaugens von der Entstaubungskammer durch die Schenkelplatte 25 getrennt ist; ebenso wird der die Schalen tragende Luftstrom in der Absetzkammer 29 nicht durch dieses Ansaugen gestört, da das Ansaugen abgelegen von dem Pfad dieses Stromes erfolgt und nicht für ein direk tes Einsaugen der Schalen gedacht ist wie in dem Fall der oben erwähnten bekannten Schälvorrichtungen des zweiten Typs.
Mit anderen Worten die Strömung strömt in der Absetzkammer in zentrifugaler Weise gegen die gekrümmte innere rückwärtige Seitenwand 13 aufgrund der neuen Anordnung dieser Seitenwand und der Schenkelplatte 25, wobei sie dazu neigt, von dem Zentrum wegzuströmen, an welches angrenzend das Ansaugen ausgeführt wird. Es wird nicht gleich wie bei der bekannten Schälvorrichtung die Ansauggeschwindigkeit in der ei'firidungsgemäßen Schälvorrichtung allein dazu eingest'eLLb, das Entfernen der Schalen von dem geschälten Reis
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BAD
zu erreichen trad eine Beachtung eines direkten Wegstoßens der Schalen cfeweh die Saugwirkung ist nicht erforderlich.
- Patentansprüche -
/0 9 is; I"

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Schäl- bzw. Enthülsungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer offenen Frontseitenwand, geschlossenen Rückseitenwand, geschlossenen Querseitenwänden, einer geschlossenen Bodenwand und einer Kopfwand mit einer öffnung im Bereich der Frontseitenwand, die einen Strom von in sie eingeführtem geschälten Reis mit von dem Reis getrennten Schalen und Staub aufnimmt, der in vertikaler Richtung abwärts aufgrund seines Eigengewichtes fällt, einen sich in vertikaler Richtung unter der öffnung erstreckenden Durchgang, durch den der Strom hindurchlaufen kann und der mit einer Vielzahl von Winddurchgängen ausgestattet ist, die sich in Querrichtung zu dem Durchgang erstrecken und das Hindurchgehen der in das Gehäuse durch eine Saugvorrichtung oder ein Gebläse, wie unten definiert, von der Frontseitenwand dort hindurch gestatten, eine erste Rinne, die direkt unter dem Durchgang zum Sammeln eines geschälten guten, nicht durch die Luft beeinflußten Reises vorgesehen ist, eine zweite Rinne, die abgelegen von der Frontseitenwand und angrenzend an die erste Rinne zum Sammeln eines geschälten unreifen Reises vorgesehen ia und an ihrer einen Kante, die gegenüber der anderen mit der einen Kante der ersten Rinne verbundenen Kante gelegen ist, eine Schenkelplatte aufweist, die sich in Querrichtung zwischen den Querseitenwänden des Gehäuses erstreckt und schräg aufwärts zu der oberen und rückwärtigen Seitenwand unter Freilassung eines Raumes zwischen der oberen Wand und ihres obersten, nach innen gekrümmten Teiles angeordnet ist, eine durch diesen Durchgang, die zweite Rinne mit der Schenkelplatte und die obere Seitenwand begrenzte
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    20201Π
    Eat st aubung skamme i?, wobei die Ansaugvorrichtung oder das Gebläse eine unter dem einwärts gekrümmten obersten Teil der Schenkelplatte gelegene Einlaßöffnung aufweist, und eine hinter dem obersten Teil,der Schenkelplatte und entlang der inneren Oberfläche der rückwärtigen Seitenwand gebildete Absetzkammer, die auf ihrem Boden abgelegen von der Einlaßöffnung der Ansaugvorrichtung eine Einne zum Sammeln von Schalen aufweist, wobei in der Vorrichtung durch die Saugvorrichtung oder das Gebläse von der Frontseitenwand angesaugte Luftströme durch die Winddurchgänge und die Entstaubungskammer horizontal oder in einer Aufwärtskurve verlaufen, während die Schalen und der Staub von dem geschälten guten und unreifen Reis getrennt wird, und sich, wenn sie durch den Raum zwischen der Kopfwand und dem obersten Teil der Schenkelplatte hindurchströmen und eine auf sie in der Absetzkammer auszuübende Zentrifugalkraft erfahren haben, in einem einzigen Luftstrom vereinigen, der nur den Staub und die Schalen trägt und dazu neigt, aufgrund der Schenkelplatte in zentrifugaler Weise gegen die innere Oberfläche der rückwärtigen Seiten- - wand zu strömen, wobei er nicht in seiner Strömungsrichtung durch das Ansaugen von der Einlaßöffnung der Saugvorrichtung gestört ist.
  2. 2. Schälvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k en η zeichnet, daß die rückwärtige Seitenwand des Gehäuses einwärts gekrümmt ist, wodurch der Schalen mit sich tragende Luftstrom in der Absetzkammer zentrifugal entlang der gekrümmten Wand und abgelegen von der Einlaßöffnung der Saugvorrichtung oder des Gebläses strömt.
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  3. 3. Schälvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei chne t, daß die Saugvorrichtung oder das Gebläse in einem Querraum zwischen den Querseitenwänden an einem Ort unter der Schenkelplatte untergebracht ist.
  4. 4. Schälvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinne zum Sammeln von Schalen aus einer Platte besteht, die in vertikaler Richtung mit einem Querabstand zwischen den Querseitenwänden vorspringt und leicht nach innen zu der inneren Oberfläche der rückwärtigen Seitenwand gebogen ist, so daß sie über einen Schraubenförderer hängts der von der Rinne getragen ist und die durch den entlang der inneren Oberfläche der rückwärtigen Seitenwand strömenden Luftstrom geförderten Schalen einfängt und an einem Umherfliegen von einem Bereich um die Platte und den Schraubenförderer hindert.
  5. 5. Schälvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i chne t, daß die auf dem Boden der Absetzkammer vorgesehene Hinne zum Sammeln von Schalen einen Schraubenförderer mit Schnecken trägt, die die auf die Rinne gefallenen Schalen zentral zu einer in der Mitte der Rinne vorgesehenen öffmmg fördern^ wobei di© öffnung mit einer Auslaßleitung· der Saugvorrichtung über ein Rotary-Ventil verbunden ist, das die in die Leitung gesaugte Luft an einem Entweichen von der öffnung in die Absetzkammer hindert.
  6. 6. Schälvorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Teil im Bereich der einen Kante der zweiten Rinne, die mit der ersten Einne verbunden ist, aus einem Sieb besteht, wodurch ein zusätzlicher Winddurchgang zu der Entstaubungskammer vorgesehen ist.
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