DE102014017703A1 - Einrichtung zum Sammeln von Maiskolben im Bereich einer Erntemaschine - Google Patents

Einrichtung zum Sammeln von Maiskolben im Bereich einer Erntemaschine Download PDF

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Abstract

Bei einer Einrichtung zum Sammeln von geernteten Maiskolben o. dgl. Druschresten ist vorgesehen, dass von diesen Druschresten die verwertbaren Kolbenteile der Maispflanze erfasst werden. Anschließend an einen im Bereich einer Dreschmaschine durchführbaren Druschvorgang werden die Druschreste aus dem System abgeleitet und zum Abtransport gesammelt. Die erfindungsgemäß verbesserte Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass diese mit zumindest einer die Druschreste einem ersten Transportgebläse zuführenden Aufbereitungsbaugruppe und zumindest einem die weitergeleiteten Druschreste aufnehmenden Auswurfgebläse als eine mehrphasige Sammeleinheit ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sammeln von Maiskolben o. dgl. Druschresten im Bereich einer Erntemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist allgemein bekannt, bei Erntemaschinen in Form von Mähdreschern für Getreide oder Mais jeweilige – insbesondere in Form von Maiskolben verbleibende – Pflanzenteile als Druschreste zu sammeln. Dabei wird das Ziel verfolgt, die als wertvoller biologischer Reststoff vorliegenden Maiskolben so zu vereinzeln, dass eine Verwertung durch nachfolgende Verbrennung, Verwendung als Einstreumittel in Stallanlagen oder Herstellung von biologischen Dämmmaterialien möglich wird. Bei der Anwendung von bekannten Sammel-Vorrichtungen sind die Kolben-Reste jedoch mit einem hohen Anteil von Hüllblättern durchsetzt, so dass für die nachfolgende Verarbeitung eine nachteilige Gemengelage vorliegt und diese aufwändige Nachbereitungen erfordert.
  • Es ist bekannt, dass bei vielen Druschsystemen die neben dem Erntegut zu fördernden Druschreste in Form von Spindeln, Kolbenteilen, Hüllblättern und Restkörnern in der Maschine über einen Unterboden zu den Sieben, auf einen hier vorhandenen Vorbereitungsboden oder direkt einem Sammeltrog zugeführt werden. Dabei ist bei Mähdreschern sichergestellt, dass im Bereich eines Schüttlers die jeweils oberen Schüttlerbelege mit Durchlassöffnungen versehen sind, durch die die Druschreste in das Innere des Systems gelangen können und dabei auch den unterhalb befindlichen Unterboden erreichen.
  • Das gleiche System ist bei sogenannten Hybridmähdreschern vorgesehen, wobei die Druschreste durch jeweilige Korböffnungen auf den Unterboden der unter diesem befindlichen Rotoren und Körbe gelangen. Bei diesen Hybridmaschinen und bei reinen Rotormaschinen wird beim Maisdrusch erreicht, dass eine sehr gute Trennung von Erntegut und Kolbenteilen gewährleistet ist, wobei die Kolbenteile je nach Sorte in ganzer Länge abgeschieden werden.
  • In diese vorbeschriebenen Systeme wird im Bereich des jeweiligen Siebkastens ein Gebläse installiert, so dass die Kolbenteile und die Hüllblätter am Durchfall durch die Siebe gehindert werden. Durch eine entsprechende Schüttelbewegung und den Luftstrom werden die Druschreste zum Ende des Siebkastens transportiert und hier ausgeworfen. Dabei wird vorgeschlagen, in geringem Abstand zu diesem Siebkasten einen Sammeltrog anzuordnen. Von diesem Sammeltrog aus können die Druschreste weiter nach hinten transportiert werden und fallen von da aus auf den Boden.
  • Durch eine zusätzliche Schnecke können die Druschreste zur Außenseite des Aggregates transportiert werden. In diesem Bereich ist die Anordnung eines Wurfbeschleunigers vorgesehen. Damit wird ein für die Weiterverarbeitung nachteiliges Gemisch der Druschreste in Form von Kolbenteilen, Kolbenteilen mit Hüllblättern, Stengelteilen und einzelnen Hüllblättern abtransportiert, und für den Fall, dass beispielsweise die Kolbenteile separat zu handhaben sind, ist ein nachträglicher Trennvorgang erforderlich, mit dem die Verwertung nachteilig kostenintensiv ist.
  • Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine Einrichtung zum Sammeln von Resten der Maiskolben nach einem Druschvorgang zu schaffen, mit der eine weitgehend saubere Trennung von aus der Erntephase abgeleiteten Druschresten möglich ist und im Bereich einer Dreschmaschine insbesondere die zur Sammlung vorgesehenen Kolbenteile weitgehend frei von Hüllblättern o. dgl. Restteilen aufnehmbar sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Einrichtung zum Sammeln von Druschresten mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 18.
  • Ausgehend von bekannten, mit Mähdreschern gekoppelten Einrichtungen zum Sammeln von Maiskolbenteilen und ähnlichen Druschresten sieht das erfindungsgemäße Konzept vor, dass in einer kompakten Sammeleinheit zwei mit zumindest einem jeweiligen Gebläse versehene Aufbereitungs- und Förderphasen für die Druschreste vorgesehen sind.
  • Dabei ist dem Bereich eines ersten Transportgebläses eine Aufbereitungsbaugruppe zum Vereinzeln von kompakten Strukturen innerhalb der Reste-Konsistenz vorgeordnet. Danach kann ein weitgehend fein verteilte Bestandteile aufweisendes Gemisch der Druschreste weitertransportiert werden. Dieses Gemisch wird dann einer gezielten, im Anschluss an eine zweite Förderphase vorbereiteten Dispergierung zugeführt.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist dabei vorgesehen, dass ein mechanisches Trennverfahren nach Art des Windsichtens am Ende der Förderstrecke(n) der Sammeleinheit eingesetzt wird. Diese Windsicht-Phase nutzt in einem gezielt ein- bzw. ausgeleiteten Luftstrom eine Schwerkraft- bzw. Fliehkrafttrennung der Gemischteile, die entsprechend ihren – jeweils nach der Aufbereitungsphase erreichten – Einzelgewichten auf unterschiedlichen Bahnkurven ”fliegend” verlagert werden. Die feinen Partikel in Form der leichtgewichtigen Hüllblätter können dabei gezielt ”abgeblasen” werden, und – ihrer Massekraft folgend – werden die ”schwergewichtigen” Kolbenteile so geleitet, dass diese unmittelbar einem Sammelbehälter zuführbar sind.
  • Ausgehend von diesem Grundkonzept mit gezielter Aufbereitung, vereinzelter Weiterleitung und Luftstrom-Trennung wird eine kompakte mehrphasige Sammeleinheit als überraschend effiziente Einrichtung bereitgestellt, die vorzugsweise als variabel einsetzbare Wechseleinheit an Mähdrescher o. dgl. Aggregate angebaut werden kann.
  • Dazu ist die Einrichtung mit zumindest einer die Druschreste in Form von Kolbenteilen mit Hülsenblättern in zumindest einem Förderstrom zusammenführenden Aufbereitungsbaugruppe versehen. Von dieser aus können die nunmehr getrennten Einzelteile als ”zerkleinertes” Gemisch mittels zumindest eines Transportgebläses entlang einer Zuführstrecke zu einem nachgeordneten zweiten Auswerfergebläse geleitet werden. Die Abmessungen der Zuführstrecke können dabei mit Blick auf die Einsatzposition der Einrichtung optimiert werden, da das nach hinten überstehende System insbesondere im Anschlussbereich an eine Druscheinheit angepasst werden muss.
  • Im Bereich des Auswerfergebläses werden die eingeleiteten Kolbenteile und Hüllblätter in einer weiteren zweiten Transportphase als komprimierbares Gemisch so erfasst, dass eine beschleunigte Weiterleitung möglich ist. Diese Weiterleitung ist darauf abgestellt, dass die Gemischteile über einen Zuführkanalbereich in eine insbesondere oben liegende Abwurfposition am Ende des Ableitkanals gelangen und hier eine optimale Vereinzelung der Gemischteile möglich wird. Es wurde festgestellt, dass eine überraschend einfache Vereinzelung von Maiskolben und Hüllblättern dadurch erreicht werden kann, dass am Ausgang des Ableitkanals ein an sich bekannter Windsichtungsvorgang eingeleitet wird. Dabei ist denkbar, dass bereits die Fahrgeschwindigkeit des Mähdrescher-Systems (und der damit erzeugte, umgebende Luftzug) im Bereich der Sammeleinheit ausreichend ist/sind, um die Hüllblätter – in sämtlichen der erzeugten Größenklassen – in einem Schwebezustand so lange zu halten, bis der unterhalb des oberen Abwurfsystems befindliche Sammelbehälter – bei gleichzeitiger Aufnahme der ”einfallenden” Kolbenteile – weiterbewegt ist. Erst danach fallen die Hüllblätter zu Boden, ohne die gesammelte Menge der Kolbenteile zu verunreinigen.
  • Die optimale Konstruktion der Einrichtung sieht vor, dass diese als eine im Bereich ihrer Aufbereitungsbaugruppe an den Mähdrescher anbaubare Wechseleinheit ausgebildet ist. Damit wird deutlich, dass eine optionale Mitführung des Systems an Dreschmaschinen offen bleibt. Außerdem ist denkbar, im jeweiligen Verbindungsbereich optimale Gegenglieder anzuordnen, so dass eine Kopplung der Wechseleinheit mit unterschiedlichen vorgelagerten Druschsystemen möglich ist.
  • Zur Komplettierung der Einrichtung ist vorgesehen, dass diese ihrerseits mit einem mitführbaren Anhängeaggregat oder einem in die Einrichtung integrierbaren Sammelbunker zusammenwirken kann. Mit der vorbeschriebenen gesteuerten Dispergierung bzw. Windsichtung des ausgeblasenen Gemisches von Druschresten wird das System im Bereich des Sammelbunkers so angepasst, dass die durch Dispergieren bzw. Windsichten vereinzelten Kolbenteile als ”gesäubertes” Sammelgut erfasst sind.
  • Die konstruktive Gestaltung der Einrichtung sieht vor, dass im Bereich der Aufbereitungsbaugruppe unmittelbar anschließend an eine an sich bekannte Druschvorrichtung ein die Druschreste aufnehmendes Siebteil vorgesehen wird. Von diesem zumindest einen Siebteil aus können die insbesondere mit Hüllblättern behafteten Kolbenteile einem als Wurfgebläse wirkenden Transportgebläse im Bereich einer Sammelwanne zugeführt werden. In diesem Bereich können die mittels einer zusätzlichen Hackeinheit vereinzelten und zerkleinerten Einzelteile in Form von Kolbenteilen und Hüllblättern mittels des Transportgebläses in den Bereich des als ein Saug-Druck-Gebläse arbeitenden Auswerfergebläses weitergefördert werden. Der an diesem Auswerfergebläse endseitig vorgesehene Ausleitkanal nimmt das beschleunigte Kolben-Hüllblätter-Gemisch auf, so dass im Bereich einer variabel zu bemessenden Auslassöffnung die gezielt beeinflussbare Windsichtung am austretenden Gemisch wirksam wird.
  • Die Integration der erfindungsgemäßen Einrichtung in die Sieb- und Förderaggregate eines Mähdreschers sieht vorteilhaft vor, dass im Bereich vor der Aufbereitungsbaugruppe ein mit einem vorgelagerten Dreschwerk zusammenwirkender Siebkasten für die Aufbereitung der Druschreste nutzbar wird. Aus diesem Siebkasten sind die Druschreste dadurch überleitbar, dass die hier bereits auf das Erntegut einwirkenden Siebsysteme auch eine Ablenkrichtung zur nachgeordneten Sammeleinheit hin aufweisen. Dabei wird der Umstand genutzt, dass im Bereich der Aufbereitungsbaugruppe oberhalb des Siebteils ein aus dem vorgelagerten Siebkasten austretender Förderluftstrom erfasst wird und dieser eine Verlagerung der Druschreste bewirkt. In zweckmäßiger Ausführung können dabei ”leicht flüchtige” Teile der Hüllblätter abgeleitet werden, und die ”schwergewichtigen” Kolbenteile sind gezielt in der Aufbereitungsbaugruppe erfassbar.
  • Für diesen vorgelagerten ersten Trennvorgang sieht die Aufbereitungsbaugruppe vor, dass oberhalb der Sammelwanne ein veränderbare Spaltmaße aufweisendes und mit beweglichen Auflageschenkeln versehenes Siebteil angeordnet ist. Diese Baugruppen sind so steuerbar, dass im Wesentlichen nur noch die Hüllblätter aufweisenden Kolbenteile aussortiert werden. Diese bereits ”vorsortierten” Druschreste werden unterhalb des Siebteils mittels einer in der Sammelwanne vorgesehenen Förderspindel quer verlagert und dabei in den Bereich einer mit einschwenkbaren Hackmessern versehenen Aufnahmetrommel des Transportgebläses gefördert. Damit wird ein für die weitere Gemischhandhabung notwendiger Aufbereitungsschritt initiiert, derart, dass die in das Gebläse als zerkleinerte Einzelteile aufnehmbaren Kolbenteile und die von diesen getrennten Hüllblättern einzeln aber kompakt erfassbar werden.
  • Ausgehend von dieser Zerkleinerungs-Phase werden die nunmehr vorliegenden Druschreste über ein in Fahrtrichtung der Einrichtung nach hinten gerichtetes Distanzrohr zu dem zweiten Auswurfgebläse hin geleitet. Dieses Distanzrohr kann insbesondere in seiner Länge an die Einbausituation der Sammeleinheit in die entsprechende Druscheinheit angepasst werden.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass das aufbereitete Gemisch der Druschreste aus dem Distanzrohr mit einem seitlichen Versatz in die Fördertrommel des nachgeordneten Auswerfergebläses eingeführt wird. Damit kann hier eine ”Vereinzelung” der Gemisch-Bestandteile erreicht werden. Entsprechend der Erntegut-Feuchte können denkbare ”Verklumpungen” durch Feuchtigkeit und Haftkräfte aufgehoben werden, und für die Weiterleitung wird eine optimal verteilte Gemischkonsistenz erreicht. Von Vorteil ist dabei, dass das nunmehr wirksam werdende Auswerfergebläse innerhalb des Systems der Zwei-Gebläse-Sammlereinheit als ein Saug-Druck-Gebläse wirksam ist und damit ein ”aufgelockertes Gemisch” nachteilige Verstopfungen des Systems verhindert und gleichzeitig eine Optimierung der Auswurfbedingungen erreicht wird.
  • Denkbare Weiterentwicklungen der Einrichtung sehen vor, dass das System auch mit mehr als die zwei Förder-Gebläse ausgerüstet werden kann. Eine zweckmäßige Ausführung sieht vor, dass im Bereich des Auswerfergebläses ein nebengeordnetes, unabhängig von der vorbeschriebenen Förderstrecke des Gemisches wirksames Leitgebläse vorgesehen ist. Dieses Leitgebläse kann einen zusätzlichen Luft-Förderstrom erzeugen, der über einen zusätzlichen Führungskanal zum Bereich des oberen Auswurfgebläses hin ausrichtbar ist. Dabei ist eine optionale Zuschaltung des Luft-Förderstromes vorgesehen, so dass mittels des zusätzlichen Leitgebläses die Windsichtung am Auslass des Führungskanals beeinflusst werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 und 2 jeweilige Seitenansichten von Mähdreschern mit einer an dieser heckseitig angeordneten Einrichtung zum Sammeln von Druschresten in erfindungsgemäßer Ausführung,
  • 3 eine perspektivische Einzeldarstellung der wesentlichen Baugruppe der erfindungsgemäßen Einrichtung in Form einer Wechseleinheit,
  • 4 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß 3,
  • 5 eine Schnittdarstellung der Einrichtung gemäß 4 mit einer Schnittlinie V-V in 7,
  • 6 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung im Bereich einer Aufbereitungsbaugruppe,
  • 7 eine Vorderansicht der Einrichtung gemäß 4,
  • 8 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß 7, und
  • 9 eine Draufsicht der Einrichtung gemäß 7.
  • In den Prinzipdarstellungen gemäß 1 und 2 sind in jeweiligen Seitenansichten zwei allgemein mit 1 bezeichnete Dreschmaschinen dargestellt, die mit unterschiedlichen Druschvorrichtungen 2, 2' und entsprechenden Reinigungssystemen 3, 4 versehen sind. Ausgehend von dem jeweiligen Erntegut, beispielsweise mit E bezeichnetem Mais, können im Bereich der Reinigungssysteme 3, 4 – auch unabhängig von der Aussiebung des Erntegutes E – jeweilige Druschreste D in Form von jeweiligen, als Kolbenteile K bezeichneten Maisspindeln und Hüllblättern H in einer Pfeilrichtung A verlagert werden. Dabei ist allgemein bekannt, dass nach dem vorbeschriebenen Druschvorgang die Druschreste D aus dem System abgeleitet und zum Abtransport gesammelt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Konzept der Einrichtung sieht vor, dass diese als eine insgesamt mit 5 bezeichnete Sammeleinheit (3) aufgebaut ist, wobei mit dieser eine mehrphasige Verarbeitung der Druschreste D möglich ist. Dabei weist die Sammeleinheit 5 eine die Druschreste D aufnehmende Aufbereitungsbaugruppe 6 mit zumindest einem Transportgebläse 7 auf, wobei diese Struktur mit zumindest einem die weitergeleiteten Druschreste D aufnehmenden Auswurfgebläse 8 zusammenwirkt und so die erfindungsgemäße zweiphasige Bearbeitung realisierbar ist. Dabei versteht es sich, dass das System an die variablen Konsistenzen der Druschreste D anpassbar ist und aus diesen – neben der bevorzugten ”Sammlung” der Maisspindeln K – auch andere verwertbare Pflanzenteile aussortiert werden können (nicht dargestellt).
  • Aus den Übersichtsdarstellungen gemäß 3 bis 9 wird deutlich, dass die Sammeleinheit 5 im Bereich eines das Ende einer mehrgliedrigen Gebläse-Druckluft-Förderstrecke bildenden Ableitkanals 9 des Auswurfgebläses 8 so konzipiert ist, dass im Bereich eines Auswurfturmes T die Druschreste D in einem dispergierfähigen Zustand bereitgestellt werden können (Ausblasvorrichtung F, 3). In Zusammenschau mit 2 wird deutlich, dass die Druschreste D im Anschluss an die Reinigungssysteme 3, 4 als intern aufbereiteter Förderstrom F' (3) erfasst werden und dann ausleitbar sind (Pfeil F). Nach dieser erfindungsgemäß optimierbaren Sammelphase können die Einzelteile K, H der Druschreste D – nach einer entsprechenden ”Flugphase” in 2 – sortiert aufgenommen werden.
  • Dabei ist vorgesehen, dass die Sammeleinheit 5 im Bereich der zumindest einen Aufbereitungsbaugruppe 6 die Druschreste D – insbesondere in Form von ”kompakten” Kolbenteilen K mit Hüllblättern H (3, linke Seite) – als einen ersten Förderstrom zusammenführt. Von dieser Aufbereitungsbaugruppe 6 ausgehend werden die dann als getrennte Einzelteile vorliegenden Gemischstrukturen mittels zumindest des einen Transportgebläses 7 entlang einer Zuführstrecke Z zu dem zumindest einen Auswurfgebläse 8 geleitet.
  • Im Bereich dieses Auswurfgebläses 8 kann das hier ”aufgelockerte” Einzelteil-Gemisch aus Kolbenteilen K und Hüllblättern H beschleunigt und in den Bereich des Ableitkanals 9 eingeleitet werden. Dieses Konzept einer konstruktiv erweiterbaren Gebläse-Kanal-Konstruktion sieht vor, dass am Ausgang des Ausleitkanals 9 das Gemisch K, H durch einen an sich bekannten Windsichtungsvorgang gezielt in die Einzelteile zerlegt werden kann (2). Im Ergebnis wird dabei sichergestellt, dass zumindest die Kolbenteile K einzeln erfasst werden können.
  • Die optimale Ausgestaltung der Sammeleinheit 5 sieht vor, dass diese als eine im Bereich ihrer Aufbereitungsbaugruppe 6 an einem Mähdrescher 1 o. dgl. Aggregate anbaubare Wechseleinheit konzipiert wird, so dass – wie in 1 und 2 ersichtlich – die Sammeleinheit 5 an Maschinensysteme mit unterschiedlichen Reinigungssystemen 3, 4 angebaut werden kann. Dabei kann die Rahmenstruktur RM der Sammeleinheit 5 so ausgebildet werden, dass der Auswurfturm T jeweils hinter der Maschine 1 eine weitgehend beliebige und an den nachfolgenden Abtransport der Teile K anpassbare Höhe TH aufweisen kann.
  • Eine optimale Ausführung der Doppel-Gebläse-Konstruktion sieht vor, dass im Bereich der Rahmenstruktur RM ein zusätzliches Verteilsystem 23 integriert wird. Dabei kann im Bereich des Verteilsystems 23 mittels jeweiliger Prallteller 24, 24' eine effektive Verteilung von Spreu SP o. dgl. Kleinteilen erfolgen, die in Richtung SF aus dem oberen Reinigungsbereich der Maschine 1 abgeleitet werden (2). Der Bereich des Verteilsystems 23 ist dabei mit einem Höhenabstand HS (4) in der Sammeleinheit 5 so angeordnet, dass eine Feinverteilung FT der Teile SP unter dem System weitgehend frei nach hinten und zur Seite der Maschine 1 möglich ist.
  • Für eine optimale Ausführung dieser kompakten Druschreste-Sammlung ist vorgesehen, dass die Sammeleinheit 5 mit einem mitführbaren Anhängeaggregat, vorzugsweise einem Anhänger 10, kombiniert werden kann (1). Ebenso ist denkbar, in die Einrichtung einen Sammelbunker (nicht dargestellt) o. dgl. Einrichtung zu integrieren. In jedem Fall ist gewährleistet, dass zumindest die durch Dispergieren und Windsichten vereinzelten Kolbenteile K als einteilig gesäubertes Sammelgut erfasst und abtransportiert werden können.
  • Eine weitere Verbesserung des Systems sieht vor, dass unmittelbar anschließend an die an sich bekannten vorgelagerten Druschvorrichtungen mit Reinigungssystemen 3, 4 im Bereich der nachgeordneten Aufbereitungsbaugruppe 6 ein spezielles Siebteil 11 zur Aufnahme der Druschreste D vorgesehen ist (Pfeil F', 3). Von diesem Siebteil 11 aus sind zumindest die noch mit Hüllblättern H behafteten Kolbenteile K dem Transportgebläse 7 zuführbar, wobei hier eine angepasste Sammelwanne 12 vorgesehen ist. In diesem Bereich können die Druschreste D mittels einer dem Transportgebläse 7 zugeordneten Hackeinheit 13 vereinzelt werden.
  • Aus 6 ist das Zusammenwirken von Hackeinheit 13 und Gebläserad 25 ersichtlich. Dessen Durchmesser GD ist auf den Innendurchmesser der Trommel 19 so abgestimmt, dass ein minimales Abstandsmaß – von insbesondere 1 bis 8 mm, vorzugsweise 4 mm – zwischen Innenwand der Trommel 19 und den Stirnseiten jeweiliger Schlagplatten 26 am Gebläserad 25 erreicht ist. In diesem Spaltbereich P wird das Restmaterial D vollständig mitgenommen und im Bereich der Hackeinheit 13 optimal zum Weitertransport so zerkleinert, dass der in Wurfrichtung WR nachfolgende Dispergiervorgang vorbereitet ist. Damit können die weitgehend kleinteiligen Einzelteile in Form von Kolbenteilen K und Hüllblättern H nachfolgend über das als ein Saug-Druck-Gebläse 14 ausgebildete Auswurfgebläse 8 in die Dispergier-Zone mit Windsichtung weitergeleitet werden. Mit dieser zusätzlichen Aufbereitung der Druschreste D ist gewährleistet, dass endseitig am Ableitkanal 9 das beschleunigt zugeführte Kolben-Hüllblätter-Gemisch einer gezielt beeinflussbaren Windsichtung ausgesetzt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Druschreste D mittels des Gebläses 7 in einer Wurf-Richtung WR weitgehend ohne Komprimierung und/oder Verklumpung in den Kanal 20 gelangen. An dessen Ende ist eine Saugkraft SK wirksam, die den optimalen Weitertransport gewährleistet (4). Dabei sind bereits im Bereich der Aufbereitungsbaugruppe 6 hohe Förderleistungen – insbesondere von 5 Liter/Sekunde bis 30 Liter/Sekunde, vorzugsweise 15 Liter/Sekunde – zu realisieren. Die in einer Pfeilrichtung WR ”geworfenen” Einzelteile werden mit diesem Leitsystem vorteilhaft in einen ”schwebenden”, dispergierten Zustand gebracht und in das Abwurfgebläse 8 übergeleitet.
  • Ausgehend von dem vorbeschriebenen Gesamtablauf der erfindungsgemäßen Druschreste-Förderung wird bei dieser im Bereich der Aufbereitungsbaugruppe 6 ein mit einem der vorgelagerten Dreschwerke bzw. Reinigungssysteme 3, 4 zusammenwirkender Siebkasten 15 genutzt (2). In zweckmäßiger Ausführung werden aus diesem Siebkasten 15 heraus die Druschreste D in den Bereich des Siebteils 11 übergeleitet. Dabei hat es sich gezeigt, dass im Bereich der Aufbereitungsbaugruppe 6 oberhalb des Siebteils 11 ein aus dem vorgelagerten Siebkasten 15 austretendes Teilvolumen eines Förderluftstromes F' vorteilhaft zur Trennung der Druschreste D nutzbar ist. Im Bereich des nach hinten offenen Siebteils 11 können jeweilige leicht flüchtige Teile H' der Druschreste D direkt ausgeleitet werden (3, Pfeil L).
  • Aus den Detaildarstellungen in 7 bis 9 wird in Zusammenschau mit 5 deutlich, dass die Aufbereitungsbaugruppe 6 oberhalb der Sammelwanne 12 mit einem veränderbare Spaltmaße S aufweisenden und mit beweglichen Auflageschenkeln 16 (Pfeil B) versehenen Siebteil 11 versehen ist.
  • Ausgehend von dem weitgehend geschlossenen Förderkonzept im Bereich der Sammeleinheit 5 ist vorgesehen, dass die aufgenommenen Druschreste D unterhalb des Siebteils 11 mittels einer in der Sammelwanne 12 vorgesehenen Förderspindel 17 quer verlagerbar sind (7, Pfeil G). Damit werden die Druschreste D in den Bereich der mit einschwenkbaren Hackmessern 18 (6, Pfeil SH) versehenen und mit der Aufnahmetrommel 19 des Transportgebläses 7 zusammenwirkenden Hackeinheit 13 eingeleitet.
  • Ausgehend von diesem Transportgebläse 7 werden die nunmehr als optimal zerkleinerte Einzelteile aufgenommenen Kolbenteile K und Hüllblätter H über ein – entgegen der Fahrtrichtung R der Einrichtung 5 nach hinten gerichtetes – Distanzrohr 20 zu dem Auswurfgebläse 8 geleitet (4). Damit wird deutlich, dass das Gemisch der Druschreste D über das in seiner Länge C variabel ausführbare Distanzrohr 20 – entsprechend der maschinenspezifischen Einbaulage – über unterschiedliche Zuführstrecken Z förderbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass am Ende 20' des Distanzrohres 20 eine Einleitung der Druschreste D vorzugsweise mit einem seitlichen Versatz (Abstand V, 9) in die Fördertrommel 21 des Auswurfgebläses 8 erfolgt.
  • Mit der vorbeschriebenen Bauteilkombination wird deutlich, dass das hintere Auswurfgebläse 8 im System der als Zwei-Gebläse-Sammler ausgebildeten Sammeleinheit 5 vorteilhaft als ein Saug-Druck-Gebläse wirksam ist, derart, dass dieses zweiphasig auf die jeweils zu- und abgeförderten Druschreste D einwirken kann (Pfeil SK: Saugen; Pfeil F: Ausblasen). Damit wird für ein zum Windsichten vorgesehenes Gemisch ein optimaler Förder- und Ausleitvorgang in einer komplexen Sammeleinheit 5 erreicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des vorbeschriebenen Systems können auch darauf gerichtet sein, dass die Einrichtung mit mehr als die zwei dargestellten Förder-Gebläse 7, 8 versehen wird. Ebenso ist vorgesehen, dass der Abwurfturm T (9) auch als ein zentraler Turm T mittig in das System 5 integriert sein kann. Dabei sind auch schwenkbare Abstützungen möglich, so dass entsprechend jeweiliger Schwenkwinkel TW und TW' seitliche Positionen T'' und T''' denkbar sind (jeweilige unterbrochene Strichdarstellungen in 9). Damit können Transportfahrzeuge 10 wahlweise neben oder hinter dem Ausleitsystem der eine an die Maschinenbreite angepasste Breite BA aufweisenden Sammeleinheit 5 eingesetzt werden.
  • Eine zweckmäßige Erweiterung im Bereich des hinteren Auswurfgebläses 8 sieht vor, dass in dessen Nahbereich ein zusätzliches nebengeordnetes Leitgebläse 22 vorgesehen sein kann. Mit diesem kann eine separate Luftzuführung – vorzugsweise für den oberen Bereich des Ableitkanals 9 – aufgebaut werden. Mit diesem nebengeordneten Leitgebläse 22 wird beim praktischen Einsatz des Systems ein auf den Bereich des oberen Endes des Ableitkanals 9 wirkender und dabei auf bzw. in das austretende Gemisch K, H gerichteter Luftstrom F'' erzeugt. Damit kann insbesondere die erfindungsgemäß in das System integrierte Windsichtung zur Sammlung der Kolbenteile K optimal beeinflusst werden (3).

Claims (18)

  1. Einrichtung zum Sammeln von geernteten Maiskolben o. dgl. Druschresten, wobei von diesen Druschresten (D) insbesondere verwertbare Kolbenteile (K) der Maispflanze erfasst, anschließend an einen im Bereich einer Dreschmaschine (1) durchführbaren Druschvorgang (3, 4) aus dem System abgeleitet und zum Abtransport gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung mit zumindest einer die Druschreste (D) einem ersten Transportgebläse (7) zuführenden Aufbereitungsbaugruppe (6) und zumindest einem die weitergeleiteten Druschreste (D) aufnehmenden Auswurfgebläse (8) als eine mehrphasige Sammeleinheit (5) ausgebildet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Auswurfgebläses (8) am Ende eines eine Druckluft-Förderstrecke bildenden Ableitkanals (9) die Druschreste (D) in einem dispergierfähigen Zustand bereitstellbar, als Förderstrom ausleitbar und nach einer Flugphase (F) sortiert aufnehmbar sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinheit (5) mit zumindest der einen die Druschreste (D) in Form von Kolbenteilen (K) mit Hüllblättern (H) in einem Förderstrom zusammenführenden Aufbereitungsbaugruppe (6) versehen ist, von dieser ein aus getrennten Einzelteilen (K, H) bestehendes Gemisch mittels des zumindest einen Transportgebläses (7) entlang einer Zuführstrecke (Z) zu dem zumindest einen Auswurfgebläse (8) leitbar ist, mit diesem das komprimierbare Einzelteil-Gemisch aus Kolbenteilen (K) und Hüllblättern (H) beschleunigt weiterleitbar ist und dieses dem zumindest einen Ausleitkanal (9) zugeführt wird, derart, dass an dessen Ausgang das Gemisch der Druschreste (D) durch einen steuerbaren Windsichtungsvorgang in die Einzelteile aufteilbar ist und davon zumindest die Kolbenteile (K) gezielt erfassbar sind.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinheit (5) ihrerseits mit einem mitführbaren Anhängeaggregat (10) oder einem in die Einrichtung (5) integrierbaren Sammelbunker zusammenwirkt, derart, dass zumindest die durch Dispergieren und Windsichten vereinzelten Kolbenteile (K) als im Wesentlichen einteilig gesäubertes Sammelgut erfassbar sind.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinheit (5) als eine im Bereich ihrer Aufbereitungsbaugruppe (6) an einen Mähdrescher (1) o. dgl. Aggregate anbaubare Wechseleinheit ausgebildet ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar anschließend an eine an sich bekannte vorgelagerte Druschvorrichtung (2, 2') im Bereich der Aufbereitungsbaugruppe (6) ein Siebteil (11) zur Aufnahme der Druschreste (D) vorgesehen ist, von diesem Siebteil (11) aus zumindest die mit Hüllblättern (H) behafteten Kolbenteile (K) im Bereich einer Sammelwanne (12) verlagerbar und dem Transportgebläse (7) zuführbar sind und die dabei mittels einer Hackeinheit (13) vereinzelten Einzelteile in Form von Kolbenteilen (K) und Hüllblättern (H) über das als ein Saug-Druck-Gebläse (14) ausgebildete Auswurfgebläse (8) weitergeleitet werden, derart, dass an dessen endseitigem Ableitkanal (9) das in diesem beschleunigte Kolben-Hüllblätter-Gemisch einer gezielt beeinflussbaren Windsichtung aussetzbar ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem vorgelagerten Dreschwerk (3, 4) zusammenwirkender Siebkasten (15) im Bereich vor der Aufbereitungsbaugruppe (6) nutzbar ist, wobei aus dem Siebkasten (15) heraus die Druschreste (D) in den Bereich des Siebteils (11) überleitbar sind.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufbereitungsbaugruppe (6) oberhalb des Siebteils (11) ein aus dem vorgelagerten Siebkasten (15) austretender Förderluftstrom (F') zur Trennung der Druschreste (D) nutzbar ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungsbaugruppe (6) oberhalb der Sammelwanne (12) mit einem veränderbare Spaltmaße (S) aufweisenden und mit beweglichen Auflageschenkeln (16) versehenen Siebteil (11) versehen ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druschreste (D) unterhalb des Siebteils (11) mittels einer in der Sammelwanne (12) vorgesehenen Förderspindel (17) quer verlagerbar sind (Pfeil C) und dabei in den Bereich einer mit einschwenkbaren Hackmessern (18) versehenen Aufnahmetrommel (19) des Transportgebläses (7) einleitbar sind.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Transportgebläse (7) als zerkleinerte Einzelteile aufgenommenen Kolbenteile (K) und Hüllblätter (H) über ein in Fahrtrichtung (R) der Einrichtung (5) nach hinten gerichtetes Distanzrohr (20) zu dem Auswurfgebläse (8) leitbar sind.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch der Druschreste (D) über das in der Länge variabel ausführbare Distanzrohr (20) förderbar und an dessen Ende mit einem seitlichen Versatz (V) in die Fördertrommel (21) des Auswurfgebläses (8) einführbar ist.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswurfgebläse (8) im System der als Zwei-Gebläse-Sammler ausgebildeten Sammeleinheit (5) als ein Saug-Druck-Gebläse (14) ausgebildet ist, derart, dass dieses zweiphasig auf die zu- und abgeförderten Druschreste (D) einwirkt.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese mehr als die zwei Förder-Gebläse (8, 9) aufweist.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des hinteren Auswurfgebläses (8) ein zusätzliches nebengeordnetes Leitgebläse (22) mit separater Luftförderung vorgesehen ist.
  16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem nebengeordneten Leitgebläse (22) ein auf den Bereich des oberen Ausleitkanals (9) ausrichtbarer Luftstrom (F'') erzeugbar ist.
  17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Förderstrom (F'') des zusätzlichen Leitgebläses (22) die am Auslass (9) des Systems vorgesehene Windsichtung beeinflussbar ist.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in das System der Sammeleinheit (5) eine Verteilbaugruppe (23) zur Verlagerung von Spreu o. dgl. Restteilen integrierbar ist.
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