DE924117C - Rohrschelle fuer Aufhaengungen, Gleitlager und Festpunkte, vorwiegend fuer hoch beanspruchte Heissdampfleitungen - Google Patents

Rohrschelle fuer Aufhaengungen, Gleitlager und Festpunkte, vorwiegend fuer hoch beanspruchte Heissdampfleitungen

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DE924117C
DE924117C DEA18344A DEA0018344A DE924117C DE 924117 C DE924117 C DE 924117C DE A18344 A DEA18344 A DE A18344A DE A0018344 A DEA0018344 A DE A0018344A DE 924117 C DE924117 C DE 924117C
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pipe clamp
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/18Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Rohrschelle für Aufhängungen, Gleitlager und Festpunkte, vorwiegend für hoch beanspruchte Heißdampfleitungen Die Erfindung bezieht sich auf Rohrschellen, die insbesondere für Aufhängungen, Gleitlager und Festpunkte, und zwar für hoch beanspruchte Heißdampfleitungen mit Dampftemperaturen von über 5oo° C Verwendung finden sollen. Es sind Rohrschellen bekannt, die aus zwei Flacheisen bestehen, die entsprechend der Rohrwandung gebogen sind und das Rohr fest umschließen. Im Betriebszustand erhalten diese Schellen die gleiche Temperatur wie die Rohre. Da jedoch bei Temperaturen über 5oo° Celsius der Werkstoff, nämlich der übliche Kohlenstoffstahl, seine Dauerstandfestigkeit verliert, besteht die Gefahr, daß derartige Rohrschellen reißen und hierdurch Betriebsunfälle auftreten können.
  • Ferner sind Rohrschellen bekannt, bei denen zwischen dem Rohr und der Schelle Abstandshalter aus Rundeisen angeordnet sind, um einen geringeren Wärmeübergang vom Rohr zur Schelle zu erreichen. Diese Schellen haben den Nachteil, daß bei hohen Temperaturen die Abstandshalter ihre Festigkeit verlieren und hierdurch ein Ausknicken der Halter eintreten kann. Hierdurch würde eine exzentrische Lagerung der Schelle zum Rohr möglich und damit eine allgemeine Verlagerung der Leitung die Folge sein. Außerdem ist die Anfertigung einer Rohrschelle mit Abstandshalter sehr umständlich und kostspielig.
  • Um die Nachteile dieser bekanntgewordenen Rohrschelle zu vermeiden, hat man bereits bei Dampfleitungen, die nur geringen Temperaturen und Kräften ausgesetzt sind, zwischen. Rohrschelle und Dampfleitung eine Isoliermasse eingebettet. Jedoch hat diese für normale Zwecke ausreichende Isolierung bei hoch beanspruchten Heißdampf- Leitungen wesentliche Nachteile. Bei Temperaturen von über 5oo° C kann sich beispielsweise der Durchmesser eines Rohres von NW 4oo um etwa 2 mm vergrößern. Der bekannte Isolierstoff kann derartige Kräfte jedoch nicht übertragen und außerdem noch zusätzlich das Gewicht der Leitung aufnehmen. Auch die Verwendung festerer Isolierstoffe allein genügt nicht, da -diese bei der Dehnung ebenfalls gesprengt würden.
  • Um eiine Möglichkeit zu schaffen, auch hoch beanspruchte Heißdampfleitungen entsprechend isoliert aufzuhängen, wird nach der Erfindung für Aufhängungen, Gleitlager und Festpunkte dieser Leitungen eine Rohrschelle vorwendet, bei der die metallische Schelle, vorzugsweise aus normalem Kohlenstoffstahl, einen U-förmigen Querschnitt aufweist und eine Einlage aus segmentförmiger fester Masse, z. B. Schamotte, besitzt, die eine wärmehemmende Eigenschaft hat, und um die außen herum und zwischen den einzelnen Segmenten warmfeste und elastische Einlagen, z. B. aus Asbest, angeordnet sind, wobei die Flanschhöhe der Schelle kleiner ist als die Dicke der wärmehemmenden Einlagen.
  • Vorteilhaft können in an sich bekannter Weise zwei derartige Rohrschellen zur Bildung eines Gleitlagers mit einem Glelitschuh verbunden werden, der mit einer wärmehemmenden Einlage versehen wird, um auch auf diese Weise eine Ableitung der Wärme niedrig zu halten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Rohrschelle, und zwar in Verbindung mit einem Gleitlager schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig, i den Querschnitt durch die Rohrleitung und Fig.2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
  • Um das Rohr i einer Heißdampfleitung mit einer Temperatur über 5oo° C sind zwei Schellen 2 und 3 mit U-förmigem Querschnitt gelegt. Die Schellen sind zweiteilig ausgebildelt und mit Lappen 4 und 5 ausgerüstet, die durch Schrauben od. dgl. zur Verbindung der beiden Schellenteile dienen. Um eine gute Halterung zu gewährleisten, sind diese Lappen aus Flacheisen od. dgl. mit etwas Spiel angeordnet, so daß sie gegeneinander gezogen werden können. Die beiden Schellenhälften können entweder aus einem U-Profil gebogen oder nach dem Biegen der einzelnen Teile miteinander verschweißt werden. Im Inneun ist in die Schelle jeweils ein Asbeststreifen 6 eingelegt. Der Zwischenraum zwischen der Rohroberfläche bis zurSchelleninnenfläehe wird durch eine Stampfmasse, z. B: aus feuerfestem Mörtel (Schamotte), ausgefüllt. Um eine Zerstörung dieser Einlage 7 bei der Ausdehnung des Rohres nach Inbetriebnahme der Leitung zu vermeiden, ist der Querschnitt an beliebig vielen Stellen unterbrochen, so daß Dehnfugen 8 entstehen, die durch Asbeststreifen od. dgl. ausgefüllt werden. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß sich die einzelnen Segmente der Einlage gegeneinander geringfügig verschieben können.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, liegt auf dem Rohr i nur die Schamottesteineinlage unmittelbar auf. Die Höhe der Schellenflansche 3 a ist kleiner als die Dicke der wärmehemmenden Einlage 7, so daß eine direkte Wärmeüberleitung von Metall zu Metall verhindert wird.
  • Zur Bildung eines Gleitlagers werden zwei derartige Schellen am unteren Ende mit einem Gleitschuh verbunden, der z. B. aus den beiden. Profilen 9 und io besteht. Um eine Weiterleitung der über die Schellen in den Gleitschuh gelangten Wärme zu verhindern, ist im Schuh eine Zwischenlage i i aus Asbest od. dgl. vorgesehen.
  • Bei dieser Ausbildung der Schellen für Heißdampfleitungen mit Temperaturen über 5oo° C besteht der große Vorteil darin, daß für die Schellen kein kostspieliges legiertes Material, sondern normaler Kohlenstoffstahl Verwendung finden kann. Ferner bleibt die Abwanderung von Wärme auf ein sehr geringes Maß beschränkt, so daß der Wirkungsgrad der Heißdampfleitung hoch ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschelle für Aufhängungen, Gleitlager und Festpunkte, vorwiegend für hoch beanspruchte Heißdampfleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Schelle (2, 3), vorzugsweise aus normalem Kohlenstoffstahl, einen U-förmigen Querschnitt aufweist und eine Einlage aus segmentförmiger fester Masse, z. B. Schamotte, besitzt, die eine wärmehemmende Eigenschaft hat und um die außen herum und zwischen den einzelnen Segmenten warmfeste und elastische Einlagen (9), z. B. aus Asbest, angeordnet sind, wobei die Flarnschhöhe (3a) der Schelle kleiner ist als die Dicke der wärmehemmenden Einlagen (7).
  2. 2. Rohrschelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei Rohrschellen (2,3) mit den Einlagen- (7) zur Bildung eines Gleitlagers mit einem Gleitschuh (9, io) verbunden sind, der mit einer wärmehemmenden Zwischenlage versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814687.
DEA18344A 1953-07-04 1953-07-04 Rohrschelle fuer Aufhaengungen, Gleitlager und Festpunkte, vorwiegend fuer hoch beanspruchte Heissdampfleitungen Expired DE924117C (de)

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Cited By (7)

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DE2157604A1 (de) * 1970-12-30 1973-08-02 Sven Runo Vilhelm Gebelius Halte- und isoliervorrichtung fuer rohrleitungen
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US9441763B2 (en) 2012-07-04 2016-09-13 Continental Teves Ag & Co. Ohg Fastening device for fixing a cable

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