DE923852C - Vorrichtung zum Reinigen von Foerderwagen od. dgl. in Wippern und mittels Druckwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Foerderwagen od. dgl. in Wippern und mittels Druckwasser

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DE923852C
DE923852C DEG8903A DEG0008903A DE923852C DE 923852 C DE923852 C DE 923852C DE G8903 A DEG8903 A DE G8903A DE G0008903 A DEG0008903 A DE G0008903A DE 923852 C DE923852 C DE 923852C
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DE
Germany
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rocker
trolley
cleaning
wipper
pipes
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Expired
Application number
DEG8903A
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English (en)
Inventor
Engelbert Hirt
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Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/008Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for interiors of land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Förderwagen od.dgl. in Wippern und mittels Druckwasser Die Erfindung bezweckt das Lösen und Austragen der nach dem Entladen in Förderwagen od. dgl. zurückbleibenden und oft sehr fest haftenden Gutrückstände.
  • Das Reinigen von Förderwagen ist bei den meisten Schüttgütern in gewissen Zeitabständen notwendig, um wirtschaftlich fördern zu können. Bisher werden oft Reinigungsmaschinen mit Walzenbürsten verwendet, deren Durchmesser gleich der Förderwagenbreite ist. Diese motorisch angetriebenen, schnell rotierenden Bürsten sind vor dem Reinigungswipper mit dem der Förderwagen gedreht wird, auf einem fahrbaren Gestell montiert, das sowohl das Hineinfahren der rotierenden Bürsten in den Förderwagenkasten als auch ihr seitliches Verschieben gestattet. Solche Reinigungsmaschinen sind jedoch nur für Wagen mit halbrunden Kästen geeignet; sie haben außerdem noch andere Nachteile. Werden nämlich für die Bürsten Drähte zu kleinen Durchmessern verwendet, können sie hartgewordene Rückstände der transportierten Güter nicht mehr beseitigen. Stärkere Drähte wiederum zerstören die Verzinkung der Kastenbleche.
  • Bekannt sind auch Einrichtungen zum Reinigen von Förderwagen mittels Wasser. Bei diesen hängt der Förderwagen mit dem Kasten nach unten im Reinigungswipper, während aus vielen darunter fest angebrachten Düsen Wasser mit normalem oder höherem Druck in den Kasten spritzt und diesen ausspült. Sehr fest sitzende Rückstände werden dabei nicht gelöst, sondern müssen durch Handarbeit unter mehrmaligem Drehen des Reinigungswippers gelockert werden. Diese Einrichtungen verbrauchen sehr viel Wasser, sind zeitraubend, unwirtschaftlich und in ihrer Leistung ungenügend.
  • Besonders schwierig ist das Reinigen von Förderwagen, wenn beispielsweise Erze in kleinen Körnungen mit klebrigen Beimengungen oder Kalisalze gefördert wurden, deren Rückstände in kurzer Zeit und mit außerordentlicher Härte an Boden und Wänden der Förderwagen haftenbleiben. Solche Rückstände zu lösen, werden erhebliche Anstrengungen gemacht, die bisher wegen der fehlenden Vorrichtung immer von Hand ausgeführt werden mußten.
  • Die Erfindung besteht in der Zusammenfassung und besonderen Anordnung mehrerer an sich bekannter Mittel, die eine schnelle, restlose Reinigung der Förderwagen ermöglichen. Zur Verwendung gelangen im wesentlichen ein Wipper und ein oder mehrere Strahlrohre für Druckwasser. Kennzeichnend für die neue Vorrichtung ist, däß die Strahlrohre tiefer als die Mittelachse des Wippers und außerhalb des Wippers angeordnet sind und der zu reinigende Förderwagen mit Hilfe des Wippers so weit gedreht wird, daß die auf die Wagenöffnung senkrecht stehende Achse bei nach unten zeigender Öffnung so weit unter die Horizontale gedreht ist, daß diese Achse mit der Mittelachse des oder der Strahlrohre etwa eine Gerade bildet. Das in einem sehr spitzen Winkel auftreffende Wasser, dessen hoher Druck und das leichte Vibrieren der Förderwagenwände bewirken, daß anhaftendes Fördergut jeder Art und jeden Härtegrades abgesprengt wird.
  • Einzelheiten über die verwendeten Mittel, ihre Anordnung und Arbeitsweise ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Abb. I zeigt eine Vorrichtung .gemäß der Erfindung von vorn und teilweise im. Schnitt, Abb. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung von oben und teilweise im Schnitt.
  • Der in Abb. I zu reinigende Förderwagen I ist nach seinem Einfahren. in den Wipper 2 so weit unter die Horizontale gedreht worden, daß seine Mittelachse mit der Mittelachse des tiefer liegenden und mit dem Kugel- oder Kardangelenk 3 nach allen Seiten beweglichen Strahlrohres 4 für Druckwasser etwa eine Gerade bildet. Die Zuleitung des Druckwassers in das Strahlrohr 4 ist regelbar, sie erfolgt von der Druckleitung 5 über den Panzerschlauch 6. Der in bequemer Stellung sitzende Bedienungsmann 7 richtet das Strahlrohr 4 mittels der Handgriffe 8 oder maschinell auf die mit Rückständen bedeckten Stellen im Kasten des Förderwagens I und sprengt durch das im spitzen Winkel auftreffende Druckwasser auch stärkste Verkrustungen sauber vom Blech ab. Zur Verhütung von Unfällen sind der Wipper 2 und der Raum für den Bedienungsmann 7 gemeinsam von einem Blechkasten 9 od. dgl. umschlossen. Zwischen dem Wipper 2 und dem Bedienungsmann 7 befindet sich eine Trennwand Io mit Fenstern II aus Sicherheitsglas. Um die Verschmutzung der Fenster zu verhindern, ist über ihnen eine DruckwasserFensterberieselung I2 angebracht. Es können aber auch andere Mittel, die dem Bedienungsmann 7 einen klaren Durchblick erlauben, verwendet werden, z. B. rotierende Scheiben.
  • Der Wipper 2 weist vom Bedienungsmann 7 zu steuernde Halterungen I3 für das Anhalten des Förderwagens in der Einfahrtsstellung und Mittel für das Anhalten des Wippers in dem für das Reinigen gewünschten Drehwinkel auf. Es ist dem Bedienungsmann darüber hinaus möglich, den Drehwinkel des Wippers und damit die .des Förderwagens während der Reinigung beliebig zu ändern. Ein Antrieb I4 gestattet das Drehen des Wippers 2 sowohl mit normaler als auch hoher Geschwindigkeit. Letzteres schließt sich an die Reinigung an und dient dem Aus- bzw. Abschleudern des anhaftenden Wassers, also dem Trocknen des gereinigten Förderwagens. Die bei schnellen Drehungen auftretenden zusätzlichen Kräfte werden, um dem Förderwagen i einen sicheren Halt zu geben, durch selbsttätig wirkende Sicherheitsarretierungen 15 aufgefangen.
  • Um den Bedienungsmann 7 die Arbeit zu erleichtern, sind an dem Strahlrohr 4 Scheinwerfer 16 angebracht. Alle Mittel zum Reinigen und Trocknen der Förderwagen können auf einem gemeinsamen Rahmen 17 aufgebaut sein.
  • Alle Bewegungsvorgänge der beschriebenen Vorrichtung werden allein von dem Bedienungsmann 7 durch Hand- und/oder Fußbetätigung gesteuert. Die Einrichtungen dazu werden zweckmäßig zentral zusammengefaßt und z. B. weitgehend auf einem vor dem Bedienungsmann 7 angeordneten Schaltpult 18 angeordnet. Der Bedienungsmann 7 leitet den reibungslosen Ablauf der Reinigung, Trocknung usw.; er bewirkt insbesondere das Einbringen des Förderwagens in den Wipper und das Ausschieben des gereinigten Wagens, das Drehen des Wippers und das Festhalten bzw. Bewegen in der Reinigungsstellung, die Regelung des Wasserzulaufs, das Schnelldrehen des Wippers zur Wagentrocknung und sein Zurückdrehen in die Wageneinfahrtsstellung. Die einzelnen Bewegungen. sind miteinander und gegeneinander verriegelt.
  • Das Zulaufen der Wagen von der Strecke zur Vorrichtung und die Rückführung in den Wagenumlauf wird ebenfalls, von dem Bedienungsmann 7 geregelt, und zwar über besondere an sich bekannte Einrichtungen, ,die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCiIE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Förderwagen od. dgl. in Wippern und mittels Druckw asser, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlrohre tiefer als die Mittelachse des Wippers und außerhalb des Wippers angeordnet sind und der zu reinigende Förderwagen mit Hilfe des Wippers so weit gedreht wird, daß die auf die Wagenöffnung senkrecht stehende Achse bei nach unten zeigender Öffnung so weit unter die Horizontale gedreht ist, daß diese Achse mit der Mittelachse des/der Strahlrohre etwa eine Gerade bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des Wippers auch während des Reinigungsvorgangs. beliebig regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Förderwagen haltende Wipper mit einem Antrieb für wenigstens zwei Drehgeschwindigkeiten ausgerüstet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Strahlrohre nach allen Seiten beweglich sind und daß bei der Verwendung von mehreren Strahlrohren diese miteinander gekuppelt und gemeinsam oder jedes Rohr für sich zu bewegen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den Strahlrohren (4) Beleuchtungsgeräte, z. B. Scheinwerfer, angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnnet, daß der Wipper und der Raum für den Bedienungsmann. allseitig von einer Schutzwand od. dgl. umschlossen und durch eine Trennwand mit Durchblicken voneinander geschieden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchblicke, z. B. Fenster, mittels einer Druckwasserberieselung saubergehalten oder durch andere Mittel, z. B. rotierende Scheiben, gebildet werden. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Steuereinrichtungen für die Betätigung .der Vorrichtung einschließlich der Regelung des Zu- und Ablaufs der Förderwagen zentral zusammengefaßt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 398 243, 708 155; französische Patentschriften Nr. 507 908, 603 738, 628 392.
DEG8903A 1952-05-22 1952-05-22 Vorrichtung zum Reinigen von Foerderwagen od. dgl. in Wippern und mittels Druckwasser Expired DE923852C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR507908A (fr) * 1919-03-22 1920-09-27 Friedrich Rauh Procédé de déchargement de marchandises telles que pommes de terre, betteraves, etc.
DE398243C (de) * 1922-05-17 1924-07-07 Vves D Hennezel & Cardon Soc Spuelentlader fuer Schuettgut
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DE708155C (de) * 1939-03-24 1941-07-14 Hasenclever Akt Ges Maschf Kreiselwipper zum Ausspuelen von Foerderwagen

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