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Verwahren und Vorrichtung zum Schutz von Schmalflächen an plattenförmigen
Werkteilen, insbesondere an Möbelteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Schutz von Schmalflächen an plattenförmigen Werk-'teilen, insbesondere
an Möbelteilen, vor der Benetzung mit flüssigen Oberflächenbeschichtungsmaterialien
während der Beschichtung derselben mit diesem.
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Zum Auftragen von flüssige Oberflächenbeschichtungsmaterialien auf
plattenförmige Werkteile haben sich in der Praxis Iaokgießmaschinen in sehr großem
Umfang durchgesetzt.
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In diesen Lackgießmaschinen werden die plattenförmigen Werkteile durch
einen von dem flüssigen Oberflächenbeschichtungsmaterial gebildetem, fallendem Flüssigkeitsschleier
hindurchgeführt, Die Benutzung der Lackgisßnaschflnen erfolgt als Einzelmaschine
oder in Verkettung mit anderen Maschinen oder Einrichtungen als Lackierstraße.
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Als Oberflächenbeschichtungsmaterialien finden im wesentlichrn Nitroaellulose-,
HarnstofSharz- und/oder Polyesterlacke Verwendung Die Schnalflächen der plattenförmigen
Werkteile werden dabei beim Durchstoßen des Flüssigkeitsschleiers zwangsläufig mit
flüssigem Oberflächenbeschiohtungsmaterial benetzto
Bei Einzelaufstellung
der -Lackgießmaschinen werden die beschichteten Werkteile in Hordenwagen abgelegt
und bis zur Beendigung der Trocknung bzw. aushärtung des Oberflächenaeschichtungsnateriales
in diesen belassen. Bei der Anordnung der Lackgießmaschinen in Lackierstraßen sind
dieser Abdunst- und Trocknungs- bzw. Aushärtungsanlagen nachgeordnet zu welchen
die beschichteten Werkteile direkt zugeführt werden.
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Die Benetzung der Schnalflächen mit flüssigem Oberflächenbeschichtungsmaterial
ist jedoch aus mehreren Gründen unerwünscht.
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Sind die Schmalflächen der Werkteile beim Durchstoßen des fallenden
Flüssigkeitsschleiers mit Oberflächenbeschichtungsmaterial benetzt worden, so hat
dieses das Bestreben an der Schfmalfläche nach unten abzulaufen und sich tropfen-oder
wulstförmig an der unteren Kante zu sammeln. Das hat zur Folge, daß die hinter dem
fallenden Fl(issigkeitsschleier angeordneten Transportmittel beschmutzt werden und
diese wiederum auf die untere Fläche der plattenfürmigen Werkteile Ubertragen wird.
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Naoh der Trocknung bzw. Aushärtung besitzen die Oberflächenbeschichtungsnaterlalien
die Eigensckaft, gegenüber Klebstoffen abwesend zu seino Das bedeutet, daß Klebverbindungen
zwischen plattenfd'rmigen Werkteilen, z.B. die Verklebung zu Möbelkorpussen, durch
die Benetzung der Schmalflächen mit Oberflächenbeschichtungsnaterial nicht ausgeftihrt
werden können.
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Außer der Flächenbeschichtung der plattenförmigen Werkteile ist eine
teilweise Beschichtung der Sohmalfläohen, nämlich der sichtbaren Schmalflächen am
fertigen Erzeugnis, mit flüssigem Oberflächenbeschiohtungsmaterial erforderlich,
welche die gleiche Qualität wie die Flächenbeschichtung besitzt. Das durch die Benetzung
während der Flächenbeschichtung aufgebrachte Oberflächenbeschichtungsmaterial reicht
dazu jedoch nicht aus. Die benetzung erfolgt einmal ungleichmäig in der Schichtdicke
bzw. lUckenhaft und zum anderen ist durch das Verlaufen des Oberflächenbeschichtungsmaterials
eine Ansammlung desselben an der unteren Kante zu verzeichnen. Eine fUr die weitere
Bearbeitung notwendige gleichmäßige Schichtdicke ist ebenfalls nicht vorhanden.
Die Beschichtung der Schmalflächen muß also in einem gesonderten Arbeitsgang durchgeführt
werden.
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Um saubere Schmalflächen eu erhalten, sind aus der Praxis verschiedene
Methoden bekannt.
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Zur Vermeidung der Benetzung der Schmalflächen mit flüssigemOberflächenbeschichtungsmaterial
während der Beschichtung der Flächen plattenförmiger Werkteile mit dieset wird ein
Schmalflächenschutz dadurch erzielt, indem geeignete Schutzfoiien oder Trennmittel
wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 1817 422 beschrieben sind, auf
die Schmalflächen aufgebracht werden, welche nach der Trocknung bzw. Aushärtung
des Oberflächenbeschichtungsmaterials wieder entfernt werden.
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Diese Methode bietet zwar den Vorteil einwandfreier, sauberer Schmalflächen
und Anwendung bei Einzelaufstellung als auch bei Verkettung der Lackgießmaschine,
hat jedoch den Nachteil, daß zur Durchftlhrung zusätzlich Material (Schutzfolie
oder Trennnittel) und Arbeitszeit zum Aufbringen und Entfernen der Schutzfolie bzw.
zum Entfernen des getrockneten bzw. ausgehärteten Filmes Oberflächenbeschichtungsmateriales
benötigt wird. Bei der Verwendung von Trenumitteln entstehen durch einen ungleichmäßigen
und ltickenhaften Film des Oberflächenbeschichtungsmateriales noch zusätzliche-
Schwierigkeiten bei der Entfernung desselben. Allgemein besteht die Gefahr der Beschädigung
des getrockneten bzw. ausgehärteten Oberflächenbeschichtungsmaterials an der durch
die Schmalfläche und Fläche des plattenförmigen Werkteiles gebildeten Kante.
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Wärend die erste Methode darin besteht, das getrocknete bzw. ausgehärtete
Oberflächenbeschichtungsmaterial von der Schmalfläche zu entfernen, wird bei der
zweiten Methode das an den Schmalflächen durch Benetzung anhaftende flüssige Oberflächenbeschichtungsmaterial
vor dem Trocknen bzw. Aushärten entfernt. Dabei ergeben sich unterschiedliche Arbeitsabläufe
bei der Aufstellung der tackgießmaschine als Einzelmaschine oder bei Verkettung
in Lackierstraßen.
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Bei EinzelauSstellung der Lackgießmaschine wird das beschichtete,
plattenförmige Werkteil manuell aufgenommen und in einem Hordenwagen zur Trocknung
bzw. Aushärtung des flüssigen Oberflächenbeschichtungsmaterials abgelegt.
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Durch die gleiche Arbeitskraft werden die benetzten Schmalflächen
mit Hilfe eines Schwammes, Putzlappens od.
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dgl. manuell gesäubert, wobei das nächste plattenförmige Werkteil
der Iackgießmaschine erst dann aufgegeben werden kann, wenn diese Arbeitskraft an
der Lackgießmaschine zum Aufnehmen desselben bereit steht, Es besteht auch die Möglichkeit,
daß eine Arbeitskraft die beschichteten plattenförmigen Werkteile an der lackgießmaschine
aufnimmt, diese in Hordenwagen ablegt und eine zweite Arbeitskraft die benetzten
Schmalflächen säubert. In diesem Falle können der Iackgießmaschine laufend plattenförmige
Werkteile aufgegeben werden. Da für die Aufnahme, Ablage und Säuberung der plattenförmigen
Werkteile in jedem Falle zwei Arbeitskräfte benötigt werden besteht auch die Möglichkeit,
daß diese im Wechsel arbeitene Ist ein Hordenwagen auf diese Weise mit gesäuberten
plattenförmigen Werkteilen gefüllt, wird dieser der Trocknung bzw Aushärtung zugeftihrt.
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Bei Verkettung der lackgießmaschinen in Lackierstraßen wird das plattenförmige
Werkteil nach dem Durchlauf durch den fallenden Fltissigkeitsschleier manuell aufgenommen,
die mit flüssigem Oberflächenbeschichtungsmaterial benetzten Schmalflächen mit Hilfe
eines Schlammes, Putzlappen oder dgl. gesäubert. und anschließend der Trocknungs-
bzw. Aushärtungsanlage zugefahrt In Abhängigkeit von der Größe der plattenförmigen
Werkteile werden diese zur Säuberung mit Hand gehalten oder auf einem geeigneten
Hilfsmittel, z.B. einem Tisch abgelegte
Außer dem erhöhten Aufwand
an manueller Arbeit zur Aufnahme und Weiterleitung der plattenförmigen Werkteile,
entstehen noch sich auf die Qualität der Fläche des Oberflächenbeschichtungsmaterials
a uswirkende Nachteile. Durch manuelle Aufnahme der plattenförmigen Werkteile besteht
die Gefahr des Verkantens derselben. Daraus ergibt sich ein Verlaufen des flüssigen
Oberflächenbeschichtungsmateriales, welches eine ungleichmäßige Schichtungsdicke
des Oberflächenbeschichtungsmaterials zur Folge hat, sodaß die Durchführung nachfolgender
3earbeitungsverfahren nur noch bedingt die gewünschte Endqualität bringt.
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Die geforderte Endqualität ist somit abhängig von dem individuellen
Können der Arbeitskräfte, welche die Aufnahme, Säuberung und Weiterleitung der plattenförmigen
Werkteile vornehmen.
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Zwecks Fernhaltung des fallenden Flüssigkeitsschleiers von der Schmalfläche
des plattenförmigen Werkteiles, insbesondere der quer zur Durchlaufrichtung liegenden
Schmalflächen, wird in der deutschen Offenlegungsschrirt Nr. 1.918.462 vorgeschlagen
die plattenförmigen erkteile dem fallenden Flüssigkeitsschleier schräg zu bzw. abzuführen.
Dazu werden die dem fallenden Flüssigkeitsschleier näher liegenden Werkteiltransportelemente,bei
Bandtransport die Bandumlenkwalzens tiefer angeordnet als die am Trmsportanfang
bzwe Transportende. Dabei ist die innere hintere- Mandurlenkwalzetiefer angeordnet
a-ls die innere vordere flandumlenkwalze.
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Dem Vorteil der sauberen Schmalflächen stehen jedoch auch Nachteile
gegenüber, Als Nachteil ist der relativ hohe technische Aufwand zur Realisierung
der vorgesohlagenen Maßnahmen anzusehen. Als zweiter und wesentlichster Nachteil
ist die begrenzte Anwendung für fltissige Oberflächenbeschichtungstaterialien mit
einer niedrigen Viskosität zu betrachten. Das flüssige Oberflächenbeschichtungsmaterial
neigt, in Abhängigkeit von seiner Viskosität, zum Verlaufen. Da die plattenförmigen
Werkteile nicht mehr in horizontaler Ebene, insbesondere nach erfolgter Beschichtung,
transportiert werden ist zu erwarten, daß das flüssige Oberflächenbeschichtungsmaterial
zum tiefsten Punkt des plattenförmigen Werkteiles verläuft. Außerdem erfolgt ein
ungleichmäBiger Auftrag des flüssigem Oberflächenbeschichtungsmateriales, da durch
die schräge Anordnung der Transportmittel das plattenförmige Werkteil einen längeren
Tranportweg zurucklegen muß und der Abstand zwischen dem Gießkopf und demplattenförigen
Werkteil nicht konstant bleibt.
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Wird auf den Schutz der Schmalflächen tor Benetzung mit flüssigem
Oberfläc-henmaterial bzw. auf die Entfernung des durch Benetzung anhaftenden flüssigen
Oberflächenmaterials verzichtet und läßt man das flüssige OberBlächenbeschichtungsmaterial
mit trocknen bzwO aushärten, so ist vor Beschichtung der Schmalflächen eine nochmalige
Bearbeitung, z.B. durch schleifen, notwendig.
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Auch dazu wird zusätzliche Arbeitszeit benötigt.
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Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Schmalflächen von plattenförmigen
Werkteilen während der Breitflächenbeschichtung mit flüssigem Oberflächenbeschichtungsmaterial
ohne zusätzlichen Aufwand an Material und Arbeitszeit vor unerwUnschter Benetzung
zu schUtzen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Breitflächenbeschichtung
plattenförmiger Werkteile mit flassigen Oberflächenbeschichtungsmaterial, ohne Benetzung
der Schmalflächen beim Durohstoßen des fallenden Flüssigkeitsschleiers einer Lackgießmaschine
und ohne Unterbrechung des Durchlaufes der plattenförmigen Werkteile in einer Iackierstraße
bei Vermeidung zusätzlicher, nur einmal verwendbarer Mittel, wie Schutzfolien oder
Trennmittel, zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß verfahrensgemäß
der fallende Flussigkeitsschleier einer Lackgießmaschine in Höhe der Oberfläche
eines plattenförmigen Werkteiles, zur Fernhaltung von der Schmalfläche eine durch
Blasluft bestimmte Förmige Ablenkung und Beschleunigung, und der abgelenkte fallende
Flassigkeitsschleier durch Blasluft aus einer zweiten Richtung unterstützt ist.
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Erfindungsgemäß wird die-Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, daß verfahrensgemäß
vor dem fallenden Flüssigkeitsschleier einer Iackgießmaschine ein durch die plattenförmigen
Werkteile
beeinflußbares, die einlaufende vordere Schmalfläche abdeckendes, mit dem plattenförmigen
Werkteil gemeinsam, durch den fallenden Flüssigkeitsschleier hindurchführbares und
danach von der Schmalfläche entfernbares und in seine Ausgangsstellung zurückfahrbares
Abdeckelement vorgesehen ist.
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ErSindungsgemäß wird die Aufgabe in einer dritten Form dadruch gelöst,
daß verfahrensgemäß die Fernhaltung des fallenden Flüssigkeitssohleiers von der
einlaufenden vorderen Schmalfläche durch eine Kombination von durch Blasluft S-förmig
abgelenktem fallendem Flüssigkeitsschleier und einem gemeinsam mit dem plattenförmigen
Werkteil durch den fallenden Flüssigkeitsschleier hindurchftihrbares, danach von
der Schmalfläche entfernbares und in seine Ausgangsstellung zurUckftihrbares Abdeckelement
erfolgt ist.
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Zur Durchfahrung des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher in Nähe des fallenden Flüssigkeitsschleiers
über der Auffangmulde einer Lackgießmaschine eine höhenverstellbare und schwenkbare
in ihrer Durchsatzleistung regulierbare in Transportrichtung der plattenförmigen
Werkteile wirkende Schlitzdüse, sowie eine in der AuSfangmulde der Lackgießmaschine
in ihrer Durchsatzleistung regulierbare Schlitzdüse angeordnet ist und'die SchlitzdUsen
mit Uber Schalter gesteuerten Drosselventilen ausgerüstet sind,
Zur
Durchführung des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine erste Vorrichtung
vorgeschlagen, bei welcher seitlich an einer Itackgleßmaschine in der Durchlaufrichtung
der plattenförmigen Werkteile hinter dem fallenden Flüssigkeitsschleier und seitlich
von der Auffangmulde schwenk- und höhenverstellbare FUhrungselemente fUr ein bewegliches
und in seiner Endlage Uber einer Abtropfmulde arretierbares und wieder lösbares,
in seine Ausgangsstellung zurückfUhrbaress an den FUhrungselementen abbremsbares,
zwischen mit FUhrungsrollen versehenen Aufnahmewangen angeordnetes Abdeckelement
vor gesehen ist.
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-Das Abdeckelement wird aus einer Anlagefläche ür die plattenförmigen
Werkteile gebildet, wobei die Anlagefläche vorzugsweise konkav ausgebildet ist und
das Abdeckelenente an seiner Oberseite zur Ebene der plattenförmigen Werkteile negativ,
vorzugsweise-im Winkel von ?00, geneigt ist.
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Zur Arretierung des Abdeckelenentes sind an den Fuhrungselementen
durch Pneumatikzylinder oder Elektromagnete betätigte Wippen angeordnet.
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Die FUhrungselemente fUr das Abdeckelement bzw. für die Aufnahmewangen
sind durch Pneumatikzylinder oder Elektromagnete höhenverstellbar.
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Zur Rückführung des Abdeckelementes sind die Aufnahwangen mit Pneumatikzylindern
verbunden.
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Zur DurchfUhrung des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
zweite Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher das Abdeckelement durch Drehkreuze
an einer in der Auffangmulde der Iackgießmaschine angeordneten Welle befestigt ist,
an den Drehkreuzen und an der Auffangmulde Halteelemente, vorzugsweise Magnetplatten
angeordnet sind und zur RUckftihrung des Abdeckelementes außerhalb der Auffangmulde
angeordnete Freilaufritsel und Pneunatikzylinder vorgesehen sind.
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Zur DurchfUhrung des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
dritte Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher das Abdeckelement zwischen in der
Auffangiiulde befestigten Scheiben drehbar angeordnet ists durch einen Antrieb in
Wartestellung und Ausgangsstellung gebracht ist und durch Schwerpunktverlagerung
in der Ausgangsstellung in eine Anfangsstellung bringbar ist.
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Zur Durchfuhrung des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
vierte Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher das Äbdeokelement vertikal bewegbar
an Pneumatikzylindern oder Elektromagneten angeordnet ists die Pneumatikzylinder
oder Elektromagnete von einer zwischen horiæontal bewegbaren laufwagen angeordneten
Traverse aufgenommen sind, die laufwagen durch BUhrungsschienen getragen sind und
an den FUhrungsschienen die Traverse bzw. laufwagen Uber Mitnehmer betätigende Pneumatikzylinder
angeordnet sind.
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Zur Steuerung der Blasluftder Abdeckelemente, der Fuhrungselemente
und der Antriebe sind durch das plattenförmige Werkteil betätigte elektrische und/oder
pneumatische Schalter angeordnet.
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Die Erfindung soll am Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Figur 1 : das Schema der ersten verfahrensgemäßen
Lösung in drei Bewegungsphaseb; Figur 2 : das Schema der zweiten verfahrensgemäßen
Lösung in drei Bewegungsphasen; Figur 3 : das Schema der dritten verfahrensgemäßenLösung
in drei Bewegungsphasen; Figur 4 : die Draufsicht auf eine Iackgießmaschine (ohne
Gießkopf) zur Durchfahrung der ersten verfahrensgemäßen Lösung, AusfUhrungsform
I; Figur 5 : einen Schnitt nach Figur 4 mit Gießkopf; Figur 6 : die Draufsicht auf
eine Lackgießmaschine (ohne Gießkopf) zur durchfahrung der zweiten verfahrensgemäßen
Lösung, AusfUhrungsform II; Figur 7 : einen Schnitt nach Figur 6 mit Gießkopf; Figur
8 : das Abdeckelement der AusSUhrungsform II im Schnitt; Figur 9 : die Seitenansicht
der Wippe mit Aufnahmewangen; Figur 10 : die Draufsicht nach Figur 9; Figur 11 :
eine weitere FUhrung des Abdeckelementes nach Ausführungsform II;
Figur
12 : die Draufsicht naxh Figur 11; Figur 13 : die Draufsicht auf eine Lackgießmaschine
(ohne Gießkopf) zur DurchfUhrungder zweiten verfahrensgemäßen lösung, Ausführungsform
III; Figur 14 : einen Schnitt nach Figur 13 mit Gießkopf; figur 15 : den Antrieb
des Abdeckelementes nach Ausfahrungsform III; Figur 16 : die Draufsicht auf eine
Iackgießmaschine (ohne Gießkopf) zur DurchfUhrung der zweiten verfahrensgemäßen
lösung, AusfUhrungsform IV; Figur 17 : einen Schnitt nach Figur 16 mit Gießkopf;
Figur 18 : die Aufhängung des Abdeckelementes nach Ausfübrungsform IV; Figur 19
: den Antrieb des Abdeckelementes nach AusfUhrungsformIV; Figur 20 : die Draufsicht
auf eine Lackgießmasohine (ohne Gießkopf) zur Durchfllhrungder zweiten verfahrensgemäßen
Lösung, AusfUhrungsforx V; Figur 21 : einen Schnitt nach Figur 20 mit Gießkopf;
Figur 22 : Aufnahme und Antrieb des Abdeckelementes nach Ausführungsform V im Schnitt;
Figur 23 eine eineDraufsicht nach Figur 22; Figur 24 : drei Bewegungsphasen des
Abdeckelementes nach Ausführungsform II; -Figur 25 : dito, Ausführungsform III;
Figur 26 : dito, AusfGhrungsformIV; Figur 27 : dito, Ausführungsform V;
Die
mit flüssigen Oberflächenbesohichtungsmaterial zu beschichteten plattenförmigen
Werkteile 1 werden auf Transportbändern 2 einer Lackgießmaschine dem aus dem Gießkopf
3 austretendem Flüssigkeitsschleier 4 zugeführt und, nach dem Durchlauf durch diesen,
durch die Transportbänder 5 abgeführt.
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Zum Schutz der Schmalfläche 6 des plattenförmigen Werkteiles 1 vor
der Benetzung mit flUssigem Oberflächenbeschichtungsmaterial wird eine Förmige Ablenkung
7 des Flüssigkeitsschleiers 4 vorgenommen. Die S-förmige Ablenkung 7 wird durch
Einsatz von Blasluft 8 definierter Größe und Richtung erreicht. Als gUnstig hat
sich erwiesen, wenn die S-förmige Ablenkung 7 in einem Abstand von ca. 15 mm, bezogen
auf die Oberfläche 9 des plattenförmigen Werkteiles 1, beginnt, und einen Ablenkwinkel
von 40 bis 450, besogen auf den Flüssigkeitsschleier, besitzt. Durch die Transportbänder
2 wird ein plattenförniges Werkteil 1 den Flüssigkeitsschleier 4 zugeführt. Dabei
kommt die von der Schmalfläche 6 und der Oberfläche 9 gebildete kante 10 mit der
S-fUrnigen Ablenkung 7 des Flüssigkeitsschleisrs 4 in beruhrung. Durch entsprechende
Maßnahmen steuerungstechnischer Art wird erreicht, daß beim Zusammentreffen der
Kante 11 mit den Flüssigkeitsschleier X keine Beeinflussung desselben mit Blasluft
8 erfolgt. Das hat zur Folge, daß der Flussigkeitsschleier 4 unterbrochen wird.
Der unterhalb der kante 11 befindliche Teil des Flllssigkeitsschleiers fällt dabei
unter Beibehaltung der durch die 3-förmige
Ablenkung 7 erhaltene
Schräge weiter nach unten derart ab, daß er mit der Schmalfläche 6 nicht in Berührung
kommt.
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Dieser Teil des Flüssigkeitsschleiers erhält dabei durch weitere Blasluft
11 definierter Größe und Richtung Unterstützung. Der oberhalb der Kante 10 befindliche
Teil des Flüssigkeitsschleiers legt sich auf die Oberfläche 9 des plattenförmigen
Werkteiles 1'bedingt durch den Transport entlang des Gießkopfes 3, auf. Verlåßt
das plattenförmige Werkteil 1 den Gießkopf 3 so nimmt der Teil des FlUssigkeitsschleiers
4 welcher sich auf die Oberfläche 9 aufgelegt hat, wieder eine vertikale Fallrichtung
ein. Ist zwischen Flüssigkeitsschleier 4 und plattenförmigem Werkteil 1 ein bestimmter
Abstand erreicht, wird durch entsprechende Maßnahmen steuerungstechnischer Art der
FlUssigkeitsschleier 4 4 wieder mit Blasluft 8 zur Bildung der Förmigen Ablenkung
7 beaufschlagt. Das Achse plattenförmige Werkteil 1 kann der Beschichtung zugeführt
werden.
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Zum Schutz der Sinalfläche 6 des plattenförmigen Werkteiles 1 vor
der Benetzung mit flüssigem Oberflächenbeschichtungsmaterial ist ein Abdeckelement
12 vorgesehen Das durch das Transportband 2 bewegte plattenförmige Werkteil 1 stößt
gegen das Abdeckelement 12, nimmt dieses auf seinem weiteren Weg mit durch den.Flassigkeitsschlaier
4 und wird hinter diesem, Jedoch noch im Bereich der Auffangmulde 13 fUr das nicht
benötigte flüssige Oberflächenbeschichtungsmaterials, aus der Transportebene des
plattenförmigen Werkteiles t entfernt. Erfolgt die Entfernung des Abdeckelenentes
12 nach oben so wird dieses, wenn das
plattenförmige Werkteil 1
den Fltissigkeitsschleier 4 passiert hat, wieder in seine Ausgangsstellung gebracht.
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Erfolgt die Entfernung des Abdeckeleeentes 12 nach unten so wird dieses,
während das plattenförmige Werkteil 1 weitertransportiert wird, in eine jVartestellung
vor den Flüssigkeitsschleier 4 gebracht. Hat das plattenförmige Werkteil 1 den Flüssigkeitsschleier
+ passiert so wird das Abdeckelement 12 in seine Ausgangsstellung gebracht. Sobald
das Abdeckelement 12 seine Ausgangsstellung erreicht bzw. wieder eingenommen hat,
kann das nächste plattenförmige Werkteil 1 der Beschichtung zugeflihrt werden.
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Der Schutz der Schmalfläche 6 des plattenförmigen Werkteiles 1 vor
der Benetzung mit flüssigem Oberflächenbeschichtungsmaterial kann auch durch die
Kombination von 5-förmiger Ablenkung 7 des Flüssigkeitsschleiers 4 und Abdeckelement
12 erfolgen. In diesem Falle wird die S-förmige Ablenkung 7 des Flussigkeitssohleiers
4 nicht durch die Kante 10 des plattenförmigen Werkteiles 1 unterbrochen, sondern
durch Abdeckelement 12, welches dann nach passieren des FlUssigkeitsschleiers 4
nach oben oder unten von der Schealfläche 6 entfernt wird. Im wesentlichen werden
die gleichen Verfahrensschritte durchgeführt wie sie bei der ersten und zweiten
Lösung beschrieben wurden.
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Nachfolgend die Beschreibung und Arbeitsweise der einzelnen Vorrichtungen
zur DurchfUhrung der erfindungsgemäßen Verfahren.
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Ausführungsform I (Fig. 4 und Fig. 5) Am Grundgestell 14 einer Iackgießmaschine
sind StUtzen 15 zur Ausnahme einer Schlitsdüse 16.angeordnet. Die SchlitzdUse 16
hat die Aufgabe, durch Abgabe von Blasluft 8 definierter Wichtung dem Fltissigkeitsschleier
4 die Förmige Ablenkung 7 zu geben. Die Schlitdüse 16 ist dabei so gestaltet, daß
die Blasluft 8 Uber die gesamte Breite der Lackgießmaschine mit konstanter und vorher
eingestellter Geschwindigkeit austritt. Da die Größe der S-förmigen Ablenkung 7
von der Menge und der Austrittsgeschwindigkeit der Blasluft 8 abhängig ist, wird
vor der Schlitzdse 16 ein Drosselventil 17 angeordnet. Die Anordnung der Schlitzdüse
16 erfolgt dabei im Bereich der Auffangmulde 13. In der Auffangmulde 13 ist fUr
die Abgabe der Blasluft 11 eine weitere SchlitzdUse 18 angeordnet. Zur Regulierung
der Menge und der Ausströmgeschwindigkeit der Blasluft 11 dient das Drosselventil
19. Die Drosselventile 17;19 werden dabei gleichzeitig als Absperrrventil verwendet.
Die Steuerung der Blasluft 8; 11 erfolgt durch die in der Auffangmulde 13 angeordneten
Schalter 20;21. Zur Erzeugung der Blasluft 8; 11 werden allgemein bekannte Lüfter
verwendet. Da diese nicht Gegenstand der Erfindung sind, wird darauf nicht weiter
eingegangen.
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Im einzelnen ergibt sich folgender Bewegungsablauf.
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Auf der Einlaufseite einer tackgießmaschine wird ein plattenförniges
Werkteil 1 auf die Transportbänder aufgelegt.
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Das plattenförmige Werkteil 1 wird dabei gleichzeitig an den Anschlag
22, welcher breiteneinstellbar ist, angelegt, um eine rechtwinkelige Ausrichtung
der Schmalfläche 6 zur Transportrichtung zu gewährleisten. Durch die Transportbänder
2 wird das plattenförmige wirkteil 1 dem aus dem Gießkopf 3 austretendem Flüssigkeitsschleier
4 bzw. dessen S-förmiger Ablenkung 7 zugeführt. Auf seinem Transportweg betätigt
das plattenförmige Werkteil 1 den Schalter 20.
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Der dadurch ausgelöste Steuerimpuls schließt das Drosselventil 17
und damit die Luftzufuhr zur Schlitzdüse 16. Die Anordnung des Schalters 20 erfolgt
so, daß die S-förmige Ablenkung 7 des Flüssigkeitsschleiers 4 noch besteht, wenn
die Kante 10 des plattenförmigen Werkteiles 1 diese erreicht, Die Kante 10 übernimmt
dabei die Funktion eines Trennmittels zur Teilung des Flüssigkeitsschleiers 4. Der
oberhalb der Kante 10 befindliche Teil des Flüssigkeitsschleiers 4 legt sich auf
das plattenförmige Werkteil 1 auf. Der unterhalb der Kante 10 und noch durch die
Blasluft 11 unterstützte Teil des Flüssigkeitsschleiers 4 fällt in die Auffangmulde
13 ohne die Schmalfläche 6 des plattenförmigen Werkteiles 1 mit flüssigem Oberflachenbeschichtungamaterial
zu benetzen. Bei seinem weiteren eg durch die Lackgießmaschine betätigt das plattenförmige
Werkteil 1 den Schalter 21. Der dadurch ausgelöste Steuerimpuls
schließt
das Drosselventil 19 und damit die Luftzufuhr zur Schlitzdüse 18. Der Abtransport
der plattenförmigen Werkteile 1 erfolgt durch die Tranportbänder 5. Verläßt das
plattenförmige Werkteil 1 den Bereich Gießkopf 3 -Auffangmulde 13 der Iackgießmaschine,
so werden die Schalter 20;21 freigegeben und die bei Betätigung ausgelösten Steuerimpulse
aufgehoben. Durch ansich bekannte Schaltelemente erfolgt eine Verriegelung der Schalter
20;21 untereinander derart, daß der durch Betätigung des Schalters 20 ausgelöste
Steuerimpuls erst aufgehoben wird, wenn auch der Schalter 21 freigegeben ist. Durch
die Aufhebung der Steuerimpulse werden die Drosselventile 17; 19 wieder geöffnet
und den Schlitxdüsen 16;18 Luft zugeführt. Der hinter dem plattenförmigen Werkteil
1 zeitweilig senkrecht herabfallende Flussigkeitsschleier 4 erhält wieder die S-förmige
Ablenkung 7 und das nächste plattenförmige Werkteil 1 kann zur Beschichtung mit
flüssigem Oberflächenbeschichtungsmaterial aufgegeben werden.
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Ausfuhrungsform II (Fig. 6 bis Fig. 12) Am Grundgestell 14 einer
Iackgießmaschlne sind hinter dem Flüssigkeitsschleier 4, in Durchlaufrichtung der
plattenförmigen 'Serkteile 1, Aufnahmeelemente 23 angeordnet, zu deren Verbindung
der Querstab 24 dient. Auf dem Querstab 24 sind die Bührungselerente 25 mittels
Schweiß augen 26 drehbar angeordnet. Die sttliche Arretierung
wird
durch Stellringe 27 vorgenommen. An den Aufnahmeelementen 23 sind Halteelemente
28 für die Abtropfmulde 29 vorgesehen. Über einen Verbindungsschlauch gelangt das
vom Abdeckelement 12 a btropfende flUssige Oberflächenbeschichtungsmaterial in die
Auffangmulde 13 und wird dadurch dem Kreislauf des Oberflächenbeschichtungsmaterials
wieder zugeführt. Die Führungselemente 25 werden auf der Gegenseite durch Pneumatikzylinder
30 abgestUtzt. Zur Befestigung der Pneumatikzylinder 30 sind am Grundgestell 14
weitere Aufnahmeelemente 31 angeordnet. Die FUhrungselemente 25 dienen der indirekten
Aufnahme des Abdeckelementes 12 und sind im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Die
direkte Aufnahme des Abdeckelementes 12 erfolgt in den -Aufnahmewangen 32. Die FUhrung
des Abdeckelementes 12 mit den Aufnahmewangen 32 erfolgt derart, daß die mit einer
Nut 33 versehene nen Führungsrollen 34 durch eine Achse 35 mit den Aufnahmewangen
32 verbunden sind und die Nut 33 den Steg 36 des Führungselementes 25 Ubergreift.
Das Abdeckelement 12 verfügt über eine Anlagefläche 37 für die Schmalfläche 6 des
plattenförmigen Werkteiles 1, welche konkav ausgebildet ist.
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Die Oberseite 38 des Abdeckelementes 12 ist zur Ebene der plattenförmigen
Werkteile 1 zum besseren Ablauf des flüssigen Oberflächenbeschichtungsmaterials
geneigt ausgebildet.
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Bevorzugt findet ein Winkel von 100 Anwendung. Zusätzlich wird am
Zusammenstoß der Oberseite 38 und der Hinterseite 39 eine Rundung 40 angearbeitet.
Zur Arretierung des Abdeckelementes 12 während des Durchlaufes des plattenförmigen
Werkteiles
1. durch den Flüssigkeitsschleier 4 sind an den Führungselementen 25 Wippen 41 vorgesehen.
Die Wippe 41 besteht im einzelnen aus dem Haltestück 42, dem Pneumatikzylinder 43,
dem Kolbenstangenkopf 44> der Führungsbuchse 45, der Führungsstange 46 und dem
Haltestück 47. Der Schalter 48 dient der Steuerung. Zur Abbremsung des Abdeckelementes
12 beim Rücklauf sind an den Führungselementen 25 Anschläge 49 verstellbar angeordnet0
Außer der Rückführung des Abdeckelementes 12 durch sein Eigengewicht, besteht eine
weitere Möglichkeit der Rückführung darin, daß an den Führungselementen 25 weitere
Pneumatikzylinder 50 angeordnet sind und die Lolbenstange 51 mit den Aufnahmewangen
32 des Abdeckelementes 12 durch Bewegungselemente 52 verbunden sind.
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Es ergibt sich der nachfolgend beschriebene Bewegungsablauf.
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Ein plattenförmiges Werkteil 1 wird am Anschlag 22 angelegt und durch
die Transportbänder 2 dem Flüssigkeitsschleier 4 zugeführt. Der Anschlag 22 ist
dabei so ausgerichtet, daß die Schmalfläche 6 des plattenförmigen Werkteiles 1 mit
dem Flüssigkeitsschleier 4 fluchtet. In der Durchlaufebene des plattenförmigen Werkteiles
1 ist das Abdeckelement 12 positioniert. Die Positionierung erfolgt so, daß durch
die Anschläge 49' eine Ausgangsstellung des Abdeckelementes 12 erreicht wird, bei
welcher die Kante 53 des Abdeckelementes 12 mit der oberen Fläche des plattenförmigen
Werkteiles 1 kurz vor erreichen des Flüssigkeitsschleiers 4 eine Ebene bildet. Da
dieser Punkt jedoch von
der Dicke des plattenförmigep Werkteiles
1 abhängig ist, macht sich eine Höhenverstellung der Führungselemente 25 erforderliche
Diese Höhenverstellung wird dadurch geschaffen, daß im Grundgestell 14 eine mit
einem IIandrad 54 versehene Welle 55 angeordnet ist, die der Aufnahme der Stirnräder
56 dient. Die Stirnräder 56 stehen mit den auf der Gewindespindel 57 angeordneten
Stirnräder 58 im Eingriff. Die Gewindespindel 57 wird im Aufnahneelement 31 und
der Büchse 59 geführt Durch den weiteren Transport nähert sich das plattenförmige
Werkteil 1 dem Abdeckelement 12, sodaß schließlich die Schmalfläche 6 zum Anliegen
am Abdeckelement 12 kommt.
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Durch den weiteren Transport des plattenförmigen Werkteiles 1 und
die formschlüssige Anlage der Schmalfläche 6 an dem Abdeckelement 12 wird dieses
aus der Ruhestellung gebracht und auf den Führungselementen 25 in Durchlaufrichtung
bewegt. Da die Führungselemente 25 in Durchlaufrichtung steigend angeordnet sind,ist
eine formschlüssige Anlage von Schmalfläche 6 bzw. plattenförmigem Werkteil 1 und
Abdeckelement 12 gewährleistet, wobei eine Verschiebung der Kante 53 zur oberen
Fläche des plattenförmigen Werkteiles 1 eintritt. Das hat zur Folge, daß die Kante
53 hinter dem Flüssigkeitsschleier 4 die obere Fläche des plattenförmigen Werkteiles
überragt. Auf seinem Weg entlang der Führungselemente 25 gelangt das Abdeckelerent
12 in den Bereich des Schalters 48, welcher durch die FUhrungsrolle 34 betätigt
wird. Bei Betätigung des Schalters
48 wird ein Steuerimpuls ausgelöst,
welcher den Pneumatikzylinder 43 mit einem Druckmittel beaufschlagtO Die daraufhin
ausfahrende Kolbenstange 60 betätigt Uber den Kolbenstangenkopf 44 die Wippe 41,
welche auf der Gegenseite mit der BUhrungsstange 46 in Verbindung steht und Somit
die Hubbewegung der Kolbenstange 60 in eine solche der Führungsstange 46 umwandelt.
Dadurch gelangt das Haltestück 47 in die Laufebene der FUhrungsrollen 34 und verhindert
den RUcklauf des Abdeckelementes 12. Die Arretierung des Abdeckelementes 12 erfolgt
dabei so, daß dieses über der Abtropfmulde 29 in Ruhestellung kommt.
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Da das Abdeckelement 12 durch das plattenförmige Werkteil 1 auf den
ansteigend angeordneten Führungselementen 25 bewegt wird, jedoch nur solange wie
eine formschlüssige Anlage mit der Anlagefläche 37 besteht, ist es notwendig, dieses
aus der Durchlaufebene der plattenförmigen Werkteile 1 zu schwenken. Das Ausschwenken
muß erfolgen bevor die Kante 61 des Abdeokelementes 12 mit der oberen Fläche des
plattenformigen Werkteiles 1 eine Ebene bildet. Das Ausschwenken wird dadurch bewirkt,
daß das plattenförmige Werkteile 1 in die Durchlaufebene ragende Schalter 62, vorzugsweise
solche mit Rollenhebel 63, betätigt. Bei Betätigung des Schalters 62 wird ein Steuerimpuls
ausgelöst, welcher den Pneumatikzylinder 30 mit Druckluft beaufschlagt, sodaß die
Führungselemente 25 angehoben werden, Ist das plattenförmige Werkteil 1 durch den
Flüssigkeitsschleier 4 hindurch, so wird der Schalter 62 freigegeben
und
die bei Einlauf des plattenförmigen Werkteiles 1 ausgelösten Steuerimpulse, auch
der des Schalters 48 aufgehoben. Durch die Aufhebung der Steuerimpulse erfolgt eine
gegenteilige Beaufschlagung der Pneumatikzylinder 30; 43 mit Druckmittel, sodaß
einmal die Führungselemente 25 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden und
zum anderen das Haltestück 47 den Weg für den Rücklauf des Abdeckelementes 12 in
seine Ausgangsstellung freigibt.
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Zur Entfernung des Abdeckelementes 12 von dem plattenförmigen Werkteil
1 zwecks Freigabe des Werkstückdurchlaufes sind als eine besondere Ausgestaltung
der AusfUhrungsform II an den Führungselementen 25, wie bereits dargelegt, Pneumatikzylinder
50 angeordnet. Da sich bei dieser speziellen Ausgestaltung ein anderer Bewegungs-
und Steuerungsablauf ergibt, wird auf die Pneumatikzylinder 30 am Aufnahmeelement
31, die Wippe 41 mit allen dazugehörigen Teilen sowie den Schalter 48 verzichtet.
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An den Führungselementen 25 sind Gegenlager 64 für die Befestigung
der Pneumatikzylinder 50 angeordnet. Die Verbindung des Abdeckelementes 12 mit den
Pneumatikzylindern 50 erfolgt durch die Bewegungselemente 52 an den Aufnahmewangen
32. Die Aufnahmewangen 32 und die Bewegungselemente 52 besitzen Mitnehmer 65; 66;
67. Der Arbeitsablauf ist folgender. Das Abdeckelement 12 befindet sich in Ausgangsstellung
und liegt durch die Aufnahmewangen 32 an den Anschlägen 49 der Führungselemente
25 an. Durch die
Transportbänder 2 wird ein plattenförmiges Werkteil
1 dem Abdeckelement 12 zugeführt und kommt durch die Schmalfläche 6 mit diesem in
Berührung. Durch den weiteren Transport des plattenförmigen Werkteiles 1 und die
förmachlüssige Anlage desselben an das Abdeckelement 12 wird dieses aus seiner Ruhestellung
gebracht, sodaß beide den Flüssigkeitsschleier 4 durchstoßen, wobei sich das Abdeckelement
auf den Führungselementen 25 nach oben bewegt. Während dieser Bewegung des Abdeckelementes
12 befinden sich die Pneumatikzylinder 50 in Ruhestellung. Die Mitnehmer 65 der
Aufnahmewangen 32 entfernen sich dabei voneinander. Auf seinem weiteren Weg betätigt
das plattenförmige Werkteil 1 den'Rollenhebel 63 des Schalters 62.
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Dadurch wird ein Steuerimpuls ausgelöst, welcher die Pneumatikzylinder
50 mit Druckluft beaufschlagt. Daraufhin werden die Bewegungselemente 52 in die
Pneumatikzylinder 50 eingefahren, was zur Folge hat, daß die Mitnehmer 65; 66 in
Berührung kommen und das Abdeckelement 12 infolge der größeren Geschwindigkeit vom
plattenförmigen Werkteil 1 trennen. Das Abdeckelement 12 wird durch die Pneumatikzylinder
50 über der Abtropfmulde 29 gehalten bis das plattenförmige Werkteil 1 den Rollenhebel
63 des Schalters 62 freigibt und den bei Einlauf ausgelösten Steuerimpuls wieder
aufhebt. Dadurch erfolgt eine Gegenteilige Beaufschlagung der Pneumatikzylinder
50 mit Druckluft.
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Die Bewegungselemente 52 werden aus dem Pneumatikzylindern 50 ausgefahren
und die Mitnehmer 7 er ewegungselenehte
52 kommen mit den Mitnehmern
65 in Berührung, sodaß das Abdeckelement 12 in die Ausgangsstellung zurückgeführt
wird.
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Äusführungsform III (Fig. 13 bis Fig. 15) Am Grundgestell 14 einer
Lackgießmaschine ist ihm Bereich der Auffangmulde 13 eine Welle 68 angeordnet. Die
Welle 68 dient der Aufnahme der Drehkreuze 69, deren oberer rm 84 das Abdeckelenent
12 aufnimmt. Die Befestigung der Drehkreuze 69 erfolgt durch Verspannung nittels
Spannhülsen 70 und einer Spannmutter 71 gegen den Bund 72 der Vlelle 68. Am Drehkreuz
69 sind außerden die Gegengewichte 73 fUr das Abdeckelement 12 angeordnet. Zur Halterung
des Abdeckelementes 12 in Wartestellung sind an der Auffangmulde 13 mit Dauermagneten
74 versehene Halteelemente 75 angeordnet, an welchen die Gewichte 73 anliegen. Die
hrretierung des Abdeckelementes 12 erfolgt durch die Stellschrauben 86 an Widerlager
87. Die Welle 68 wird einseitig durch das Grundgestell 14 geführt. Der Wellenstumpf
76 dient der Aufnahme des Freilaufritzels 77, welches in Verbindung mit einem Pneumatikzylinder
78 die Rückführung des Abdeckelementes 12 aus der Warte- in die Ausgangsstellung
ermöglichtv Es ergibt sich nachfok-end beschrie,bener Bewegungsablauf.
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Ein plattenförmiges Werkteil 1 wird am Anschlag 22 anlegt und durch
die Transportbänder 2 dem FlUssigkeitsschleier 4 zugeführt. In der Durchlaufebene
des plattenförmigen erkteiles 1 ist das Abdeckelement 12 positioniert. Die Positionierung
des Abdeckelementes 12 erfolgt dabei so, daß die Kante 79 gegenüber der Befestigung
am Drehkreuz 69 einen Überhang aufweißt, welcher so groß isti daß eine Flächenberührung
zwischen der Schmalfläche 6 des plattenförmigen werkteiles 1 und dem Abdeckelement
12 erst nach dem Durchstoßen des Flüssigkeitsschleiers 4 erfolgt. Da sich die Punktberührung
von der Kante 80 des plattenförmigen Werkteiles 1 mit der Kante 79 des Abdeckelementes
12 über die Flächenberührung der Sohmalfläche 6 mit dem Abdeckelement 12 in eine
Punktberührung der Kante 81 mit dem Abdeckelement 12 ändert, erhält dasselbe eine
Beschleunigung, welche ausreicht um die Gegengewichte 73 in den Ansiehungsbereich
der Dauermagnete 74 zu bringen und die Arretierung des Abdeckelementes 12 zu bewirken.
Auf seinem weiteren Weg betätigt das plattenförmige Werkteil 1 den in die Durchlaufebene
ragenden Rollenhebel 63 des Schalters 62. Der daraufhin ausgelöste Steuerimpuls
beaufschlagt den Pneumatikzylinder 78 mit Druckluft. Die mit der Kolbenstange 82
in Verbindung stehende und durch das Schaltstück 88 getrennte Zahnstange 83, zu
deren Abstützung das Führungselement 83a angeordnet ist, wird dadurch in O-Stellung
gebracht.
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Hat das plattenförmige Werkteil 1 den Flüssigkeitsschleier 4 durchlaufen,
so wird der Rollenhebel 63 des Schalters 62 freigegeben und der bei Betätigung ausgelöste
Steuerimpuls aufgehoben. Der Pneumatikzylinder 78 wird gegenteilig mit Druckluft
beaufschlagt. Durch die einfahrende Kolbenstange 82 wird gleichzeitig die Zahnstange
83 bewegt. Bei dieser gegenläufigen Bewegung ist der Leerlauf des Feilaufritzels
77 aufgehoben, sodaß die Drehbewegung desselben auf die Welle 68 übertragen wird
und die Gegengewichte 73 von den Dauermagneten 74 getrennt werden. Die Gegengewichte
73 kommen an den Stellschrauben 86 zur Anlage und das Abdeckelement 12 hat seine
Ausgangsstellung wieder eingenommen. Die genaue Festlegung der O-Stellung wird durch
den Schalter 89 erreicht, welcher durch das Schaltstück 88 betätigt wird. Bei Betätigung
des Schalters 89 wird der durch Betätigung des Schalters 62 freigegebene Luftstrom
zum Pneumatikzylinder 78 unterbrochen.
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Ausführungsform IV (Fig. 16 bis Fig. 19) Am Grundgestell 14 einer
lackgießmaschine sind beidseitig im Bereich der Auffangmulde 13 auf einer Welle
90 Tragscheiben 91 angeordnet. Die Tragacheiben 91 dienen der Aufnahme des Abdeckelementes
12o Dabei ist das Abdeckelement 12 drehbar und exentrisch gelagert, sodaß die Oberseite
92 des Abdeckelementes 12, mit Ausnahne des Zeitraumes in dem an der Anlagefläche
93 ein plattenförmiges
Werkteil 1 anliegt, ständig parallel zur
Durchlaufebene ausgerichtet ist, Die Trennung des Abdeckelementes 12 vom plattenförmigen
Werkteil t wird durch einen Antrieb über einen Pneumatikzylinder 94 und ein Beerlaufritzel
95 vorgesehen.
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Es ergibt sich der nachfolgend beschriebene Bewegungsa blauf.
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Ein plattenförmiges Werkteil 1 wird am Anschlag 22 angelegt und durch
die Transportbänder 2 dem Flüssigkeitsschleier X zugeführt. In der Durchlaufebene
des plattenförmigen Werkteiles 1 ist das Abdeckelement 12 positioniert. Die Schmalfläche
6 des ankommenden plattenförmigen Werkteiles 1 kommt dabei mit der Kante 98 des
Abdeckelementes 12 in Berührung, worauf das Abdeckelement 12 ausschwenkt bis eine
Flächenberührung swischen der Schmalfläche 6 und der Anlagefläche 93 entstanden
ist.
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DarauShin werden, durch den weiteren Transport des plattenförmigen
Werkteiles 1, die Tragsoheiben 91 mit der Welle 90 in eine Drehbewegung versetzt,
sodaß das Abdeckelement 12 und das plattenförmige Werkteil 1 den Flüssigkeitsschleier
X durchstoßen. Danach macht sich eine Trennung des Abdeckelementes 12 von der Schmalfläche
6 bzw. vom plattenförmigen Werkteil 1 erforderlich. Diese Trennung wird dadurch
erreicht, daß ein der Tragscheibe 91 angeordnetes Schaltstück 99 den am Grundgestell
1;4
befestigten Schalter 96 betätigt. Der daraufhin ausgelöste
Steuerimpuls beaufscblagt den Pneumatikzylinder 94 mit Druckluft. Die aus den Pneumatikzylinder
94 ausfahrende und mit der Zahnstange 101 in Verbindung stehende, jedoch durch das
Schaltstück 103 getrennte, Kolbenstange 100 beschleunigt über das leerlaufritzel
95 die Welle 90 und die darauf angeordneten Tragsoheiben 91 derart, daß das Abdeckelemen-t
12 von plattenförmigen Werkteil 1 getrennt wird0 Die Zahnstange 101 erhält dabei
durch das Widerlager 104 zusätzliche Unterstützung. Beim Ausfahren der Kolbenstange
100 gelangt das Schaltstück 103 in den Bereich des Schalters 97, welcher den vom
Schalter 96 ausgelösten Steuerimpuls unterbricht und das Abdeckelement 12 somit
eine Wartestellung einnimmt. Die Fixierung des Abdeckelementes 12 in der Wartestellung
geschieht in der Weise, daß die Tragscheiben 91 über das Schaltstück 99 an einem
federndem Anlaufstück 102 abgebremst werden.
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Der Transport des Abdeckelementes 12 aus der Wartestellung in die
Ausgangsstellung wird dadurch erreicht, daß das plattenförmige Werkteil 1 beim Abtransport
durch die Transportvänder 5 den Rollenhebel 63 und damit den Schalter 62 wieder
freigibt. Die durch die Betätigung des Schalters 97 ausgelöste Unterbrechung der
Zufuhr von Druckluft zum Pneumatikzylinder 94 wird dadurch aufgehoben. Die Kolbenstange
100 wird weiter ausgefahren, sodaß die Tragscheiben 91 über die Zahnstange 101 und
das leerlaufritzel 95 erneut eine Drehbewegung erhalten und somit das Abdeckelement
12
in seine Ausgangsstellung bringen. Die Ausgangsstellung des Abdeckelementes 12 ist
erreicht, wenn die Kolbenstange 100 im Pneumatikzylinder 94 ihre Endlage erreicht
hat. Bei Erreichung der Endlage wird durch das an der Zahnstange 101 angeordnete
Schaltstück 103 der Schalter 105 betätigt. Dadurch werden die bei Betätigung der
Schalter 62; 96; 97 ausgelösten Steuerimpulse aufgehoben und der Pneumatikzylinder
94 gegenteilig mit Druckluft beau9schlagt, woraufhin die Kolbenstange 100 mit der
Zahnstange 101 in die Ausgangslage zurückgeführt wird.
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Ausführungsform V (Figur 20 bis Figo 23) Am Grundgestell 14 einer
Lackgießmaschine sind beidseitig im Bereich der Auffangmulde 13 Führungsschienen
106 angeordnet. Die Führungsschienen 106 dienen der Aufnahme des Laufwagens 107
für das Abdeckelement 12. Der Laufwagen besteht im einzelnen aus der Traverse 108,
den Führungsrollen 109 und den Pneumatikzzlindern 110. An den Führungsschienen 106
sind durch Distanzstücke 111 die Pneumatikzylinder 112 befestigt. An einer Führungschiene
106 ist weiterhin der Schalter 113 angeordnet. Die Pneumatikzylinder 110 sind durch
Muttern 114 an der Traverse 108 befestigte Die Befestigung des Abdeckelementes 12
an den Kolbenstangen 115 der Pneumatikzylinder 110 erfolgt durch Zwischenstücke
116 und Anschlußstücke 117. Da die Kolbenstangen 115 im allgemeinen mit Rechtsgewinde
versehen
sind, werden die Ansatzstücke 117 mit Linksgewinde versehen.
Durch Drehen des Zwisohenstückes 116 ist somit eine Höhenverstellung des Abdeckelementes
12 möglich. Die Kante 118 kann somit entsprechend der Dicke des plattenförmigen
Werkteiles 1 immer auf dessen Oberfläche ausgerichtet werden. Zum besseren Ablauf
des flüssigen Oberflächenbeschichtungsmaterials ist die Oberfläche 38 des Abdeckelementes
12 geneigt und mit einer Rundung 40 versehen.
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Es ergibt sich der nachfolgend beschriebene Bewegungsablauf, Ein
plattenförmiges Werkteil 1 wird am Anschlag 22 angelegt und durch die Transportbänder
2 den FlUssigkeitsschleier 4 zugeführt. In der Durchlaufebene des plattenförmigen
Werkteiles 1 ist das Abdeckelement 12 positioniert. Die Schmalfläche 6 des plattenförmigen
Werkteiles 1 kommt mit der Kante 118 des Abdeckelementes 12 in Berührung. Abdeckelemente
12 und plattenförmiges Werkteil 1 bewegen sich daraufhin gemeinsam auf den Flüssigkeitsschleier
4 zu und durchstoßen diesen schließlich, Die Bewegung des Abdeckelementes 12 erfolgt
auf den Führungsschienen 106, auf deren Kanten 119 die mittels Achsen 120 am Laufwagen
107 befestigten Führungsrollen 109 abrollen.
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Zur seitlichen Führung des Laufwagens 107 besitzen die Führungsrollen
10 eine die Kante 119 übergreifende Nut 121. Auf seinem Weg entlang der Führungsschienen
106 kommt die Führungsrolle 109 in den Bereich des Schalters
113
und betätigt diesen. Durch den daraufhin ausgelösten Steuerimpuls werden die Pneumatikzylinder
110 mit Druckluft besufsohlagt. Die Kolbenstange 115 wird in den Pneumatikzylinder
110 eingefahren, sodaß damit auch gleichseitig das Abdeckelement 12 vom plattenförmigen
Werkteil 1 getrennt wird. Über das aus der Durchlaufebene entfernte Abieokelement
12 wird das plattenförmige Werkteil 1 weitertransportiert, Beim weiteren Transport
betätigt das plattenförmige, Werkteil 1 den Rollenhebel 63 des Schalters 62. Der
dadurch ausgelöste Steuerimpuls beaufschlagt den Pneumatikzylinder 112 mit Druckluft.
Die einfahrende Kolbenstange 122 ninmt durch den Mitnehmer 123, welcher an der Traverse
108 zur Anlage kommt, den Laufwagen 107 und damit auch das Abdeckelement 12 in eine
Ausgangsstellung, wobei fUr das Abdeckelement 12 nur eine Wartestellung erreicht
wird, zurück. Durch den Abtransport des plattenförmigen Werkteiles 1 mittels der
Transportbänder 5 wird schließlich der Rollenhebel 63 und damit der Schalter 62
wieder freigegeben. Die bei Betätigung der Schalter 62; 113 ausgelösten Steuerimpulse
werden dadurch aufgehoben. Das hat zur Folge, daß die Pneumatikzylinder 110; 112
gegenteilig nit Drwokluft beaufschlagt werden. Durch die Kolbenstange 115 des Pneumatikzylinders
110 wird das Abdeokelement 12 wieder in die Durchlaufebene der plattenförmigen Werkteile
1 gebracht Die Kolbenstange 122 des Pneumatikzylinders 1t2 fährt aus diesem aus
un in ihrer Endlage eine Wartestellung einzunehmen, damit bei ßetätigung
des
Schalters 62 durch das nächste plattenfrmige Werkteil 1 der Laufwagen 107 in seine
Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann.
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Bei einer tombination der Vorrichtung nach AusfUhrungsform I mit
einer der Vorrichtungen nach AusSUhrungsforn II bis Ausführungsform V ergeben sich
im Prinzip gleiche konstruktive Ausgestaltungen und Bewegungsabläufe, sodaß auf
eine Beschrdibung verzichtet wird. Gleichzeitig ist es möglich für die Pneumatikzylinder
30;43; 50; 110; 112 Elektromagnete zum Einsatz zu bringen.