DE923579C - Motorbremse - Google Patents
MotorbremseInfo
- Publication number
- DE923579C DE923579C DEO2440A DEO0002440A DE923579C DE 923579 C DE923579 C DE 923579C DE O2440 A DEO2440 A DE O2440A DE O0002440 A DEO0002440 A DE O0002440A DE 923579 C DE923579 C DE 923579C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closing element
- axis
- line
- hand
- engine brake
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
- F02D9/04—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning exhaust conduits
- F02D9/06—Exhaust brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
- Motorbremsen, bei welchen die Ableitung der Verbrennungsgase durch eine Klappe geschlossen wird, sind seit langem bekannt. Sie haben den Vorteil, daß ihre Konstruktion einfach und infolgedessen billig ist, aber demgegenüber auch den Nachteil, daß sie sich nur unter einem gewissen Kraftaufwand betätigen lassen und überdies :häufig undicht sind, indem die Dichtungen der Lagerzapfen der Klappen, wenn sie genügend angezogen sind, die Bedienung erschweren und darüber hinaus nach einer gewissen Zeit undicht werden. Es ist demgemäß den Verbrennungsgasen .möglich, zu entweichen und unter anderem auch in die Führerkabine oder in das Innere der Lastwagen oder Personenwagen zu gelangen.
- Es ist auch bekannt, eine im Inneren der Leitung gelagerte Drosselklappe durch Betätigungsorgane zu bedienen, die, in der Strömungsrichtung der Verbrennungsgase gesehen, hinter dem Absperrorgan liegen und durch die Leitungswand hindurch nach außen geführt sind, derart, daß hinter der Achse des Abschlußorgans eine zweite, parallel zu der Achse verlaufende und die Gehäusewand durchsetzende Welle gelagert ist, die einerseits mit dem Absehlußorgan und anderseits mit dem Betätigungsgestänge gekuppelt ist.
- Hiervon macht die vorliegende Erfindung Gebrauch. Um aber die Drosselklappenwelle nicht durch die Verbrennungsgase festbrennen zu lassen, wird durch die Erfindung vorgeschlagen, daß die Achse des Abschlußorgans mit Radialspiel in der Gehäusewand gelagert, gegen deren Äußeres aber abgedichtet ist.
- Durch diese für das ständig leichte Funktionieren einer Motorbremse wichtigen neuen Merkmale ist es möglich, die Betätigung der Drosselklappe stets leichtgängig zu erhalten und anderseits trotz des Radialspiels keinen Druckverlust der Auspuffgase nach außen mit allen ihren schädlichen Einflüssen in Kauf nehmen zu müssen.
- Die erfindungsgemäße Motorbremse wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Längsschnitt und Fig. 2 einen um 9o° in bezug auf Fig. i versetzten Längsschnitt.
- In den Fig. i und 2 bezeichnet i eine Leitung für die unter Druck stehenden und in Richtung der Pfeile I strömenden Verbrennungsgase eines Kraftwagenmotors. In diese Leitung ist als Abschlußorgan eine Klappe -2 eingebaut, die beidseitig Achszapfen 3 aufweist, mit welchen sie in der Wandung 4 des einen Teil der Leitung bildenden Zwischenstückes mit großem Spiel gelagert ist, so daß die Gase die Zapfen 3 umspülen und das Niederschlagen von Unreinheiten verhindern können. Die die Achsstummel 3 aufnehmenden Bohrungen 6 der Wandung 4 sind nach außen durch Deckscheiben 7 abgedeckt, die ihrerseits- mittels Schrauben 8 befestigt sind. Zur Betätigung der Klappe 2 sind eine Stoßstange 9 oder zwei symmetrisch angeordnete derartige Stoßstangen vorgesehen. Die Stoßstange ist einerseits an einem von der Klappe 2 abstehenden Arm io und anderseits an einem Arm ii schwenkbar mit Spiel gelagert. Der Arm i i besitzt eine Nase 2o' zur Festlegung der Offenlage der Klappe 2. Er ist auf einer Hülse 13 angebracht, die auf einer zur Drehachse der Klappe parallelen Welle 12 sitzt. Mittels Schraube 14 ist diese Hülse auf der Welle i2 gegen Drehung gesichert. Die Welle z2 ist -durch die Wandungen der Leitungen i, 4 hindurchgeführt und trägt auf ihrem einen Ende einen Hebel 15, der mittels eines Gestänges (Fig. i) oder Kabels 16 (in Fig. 2) betätigbar ist. Das Gestänge bzw. Kabel 16 führt bei einer Motorbremse beispielsweise unter das Lenkrad. Selbstverständlich ist auch eine direkte Verstellung von Hand möglich.
- Ein Austreten der Gase längs den Achsstummeln 3 wird durch die Deckscheiben 7 verhütet. Die Abdichtung dieser Achsstummel 3 bietet dabei keinerlei Schwierigkeiten. Die Abdichtung der Achse r2 ist ebenfalls leicht möglich, weil sich das durch die Leitung fließende Medium hinter der Klappe 2 nicht mehr unter so hohem Druck befindet, wie vor derselben. Da keine klemmenden Stopfbüchsen angewendet werden müssen, läßt sich die beschriebene Abschlußeinriehtung sehr leicht verstellen. Durch die erfindungsgemäße Lagerung der Achse des Abschlußorgans mit Radialspiel ist es möglich, die Betätigung der Drosselklappe stets leichtgängig zu erhalten, ohne ein Austreten der Auspuffgase mit seinen schädlichen Einflüssen in Kauf nehmen zu müssen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Motorbremse mit einem in die Abgasleitung eingebauten verdrehbaren Abschlußorgan, welches im Innern der Leitung gelagert ist und in an sich bekannter Weise durch Betätigungsorgane verstellbar ist, die, in der Strömungsrichtung der Verbrennungsgase gesehen, hinter dem Abschlußorgan durch die Leitungswand hindurch nach außen geführt sind, derart, daß hinter der Achse des Abschlußorgans eine zweite, parallel zu der Achse verlaufende und die Gehäusewand durchsetzende Welle gelagert ist, die einerseits mit dem Absehlußorgan und anderseits mit dem Betätigungsgestänge gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) des Abschlußorgans (2) mit Radialspiel in der Gehäusewand (4) gelagert, gegen deren Äußeres aber abgedichtet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o5 664; schweizerische Patentschrift Nr. 256 oho.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH923579X | 1951-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923579C true DE923579C (de) | 1955-02-17 |
Family
ID=4548299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO2440A Expired DE923579C (de) | 1951-07-13 | 1952-07-10 | Motorbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923579C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE705664C (de) * | 1939-08-19 | 1941-05-06 | Artur Seyfried | Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge |
CH256060A (de) * | 1943-04-09 | 1948-07-31 | Friedrich Gerdts Gustav | Klappenventil. |
-
1952
- 1952-07-10 DE DEO2440A patent/DE923579C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE705664C (de) * | 1939-08-19 | 1941-05-06 | Artur Seyfried | Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge |
CH256060A (de) * | 1943-04-09 | 1948-07-31 | Friedrich Gerdts Gustav | Klappenventil. |
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