CH284874A - Abschlusseinrichtung an Leitungen, die ein unter Druck stehendes Medium führen. - Google Patents

Description

      Ahschlusseinrichtung    an Leitungen, die ein unter Druck stehendes Medium führen    Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Abschlusseinrichtung    an Leitungen, die ein un  ter Druck stehendes     Medium    führen, wobei die  Einrichtung mit     mindestens    einem in. der Lei  tung bewegbaren     Absclilrrssorgan    versehen ist.  Diese     Abschlusseinriehtung    kann zum Ab  schliessen von Leitungen verwendet sein, die  ein flüssiges oder gasförmiges Medium führen,  und der Abschluss     kann    beispielsweise mittels  Klappen oder Schiebern erfolgen.

   Ein beson  ders interessantes Anwendungsgebiet sind die       Motorbremsen,    bei welchen. ein     Absehlussorgan     bekanntlich in die Auspuffleitung der Ver  brennungsgase eingebaut. ist.  



  Die     erfindruigsgemässe        Abschlusseinrich-          tung    ist derart ausgebildet, dass die Betäti  gungsmittel für dasselbe in der Strömungs  richtung des Mediums hinter dem     Abschluss-          organ,    das heisst auf der     Niederdrnekseite    des  selben,     durch    die     Leitungswandung    hindurch  nach aussen geführt sind.  



  Diese     erfindungsgemässe    Ausführung hat.  den Vorteil, dass die Abdichtung der nach  aussen führenden Betätigungsmittel für das       Abselilussorgan    viel einfacher ausfällt, indem  nur noch     gegen    verhältnismässig niedrigen  Druck abgedichtet. werden muss.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  beispielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine erste  Ausführungsform,       Fig.    2 einen     rim    90  in bezug     arif        Fig.1    ver  setzten Längsschnitt und         Fig.    3 einen     Längsschnitt    durch eine zweite  Ausführungsform.  



  In den     Fig.1    und 2 bezeichnet. 1 eine Lei  tung für ein unter Druck stehendes     Medium,     beispielsweise für die     Verbrennungsgase    eines  Kraftwagenmotors. In diese Leitung ist als       Abschlussorgan    eine Klappe 2 eingebaut, die  beidseitig Achsstummel 3 aufweist, mit wel  chen sie mit reichlich Spiel in der Wandung  4 des einen Teil der Leitung bildenden     Zwi-          sehenstückes    5 gelagert ist.

   Die die     Aehsstum-          inel    3     aufnehmenden    Bohrungen 6 der Wan  dung 4 sind nach     aussen    durch Deckscheiben 7  abgedeckt, die ihrerseits mittels Schrauben S  befestigt sind. Zur     Betätigung    der Klappe 2 ist  eine Stossstange 9 vorgesehen. Dieselbe ist  einerseits an einem von der Klappe 2 abstehen  den Arm 1.0 und anderseits an einem Arm 11       schwenkbar    gelagert, welch letzterer auf einer  auf der Welle 1.2 sitzenden Hülse 13 ange  bracht ist. Mittels Sehraube     1.4    ist diese Hülse  auf der Welle 1.2     gegen        Drehring    gesichert.

    Die     Welle   <B>12</B> verläuft. parallel zu den     Aclis-          stummeln    3 der Klappe ? und ist durch die  Wandung des     licitungastückes    5 hindurch  geführt. Sie trägt auf ihrem einen Ende einen  Hebel 1.5, der     mittels    eines     Gestänges    16       (Fig.1.)    oder Kabels 17     (Fig.    2)     betätigbar     ist. Das Gestänge 16 bzw. Kabel 1.7 führt bei  einer Motorbremse beispielsweise unter das  Lenkrad. Selbstverständlich ist, auch eine di  rekte Verstellung von Hand möglich.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen     Ab-          sehlusseinriehtung    ist. die folgende      Das durch die Leitung 1 strömende Me  dium fliesst in der Richtung des Pfeils I. Ein  Austreten längs der Achsstummel 3 nach  aussen wird durch die Deckscheiben 7 verhütet,  deren Abdichtung keinerlei Schwierigkeiten  bietet. Die Betätigung der Klappe erfolgt.  nämlich durch die in     Richtring    des Pfeils I  hinter der Klappe 2 angeordnete Welle     12).     Die Abdichtung dieser Welle ist, deshalb ohne  Schwierigkeiten ebenfalls leicht möglich, weil  sich das durch die Leitung fliessende Medium  hinter der Klappe 2 nicht mehr unter so hohem  Druck befindet, wie vor derselben.

   Da weniger  stark abgedichtet werden muss und insbeson  dere keine klemmenden     Stopfbüehseyi    ange  wendet werden müssen, lässt sich die beschrie  bene     Abschlusseinrichtung    sehr leicht verstel  len. Da die in der Längsrichtung der<U>Leitung</U>     sg     verlaufende     Stossstange    9 in der Mitte der  Klappe angreift, ist. eine gleichmässigere Be  anspruchung der     Klappenlager    möglich als  bisher, wo die Achse selbst. der Klappe einsei  tig durch die     Leitungswandung    hindurchge  führt wurde.

   Um die Klappe 2 in ihrer Offen  lage genau in axialer Richtung     festzustellen,     trägt sie einen Anschlagbolzen 18, der bei ge  öffneter Klappe auf der Innenseite der Lei  tungswandung aufliegt.    Gemäss     Fig.    3-     ist    in die Leitung 1 wie  derum ein     Zwischenstück    5 eingesetzt, welches  aber hier die Lager der Betätigungswelle 20  für einen Schieber 19 aufweist. Diese Betäti  gungswelle wird über einen Arm 21 verstellt.  Im Gegensatz zu bekannten     Ausführungen    ist  nun die Welle 20 in Strömungsrichtung hinter  dem     Schieberboden    22 durch die Wandung des  Zwischenstückes 5 der Leitung 1 hindurch  meführt.

   Der Raum, der sich hinter dem Schie  ber befindet, steht beispielsweise bei Motor  bremsen unter einem Druck von nur 0,1 atü,  während der Druckraum vor dem Schieber  unter einem Druck von etwa 3 atü steht. Es ist  ohne weiteres klar, dass die Abdichtung der       Schieberwelle    bei der dargestellten Konstruk  tion wesentlich einfacher ist und demgemäss  auch die kleineren     Verstellkräfte    für den  Schieber aufgewendet werden müssen.    Statt mit nur einem Schieber könnte die       Abschlusseinrichtung    auch mit zwei oder mehr       ehiebern    versehen sein.  



  S<B>S</B>  An Stelle eines Anschlagbolzens 18, der an  der Klappe 2 befestigt ist, könnte auch eine  Nase am Arm 11 befestigt sein, die sich bei der  Öffnungsbewegung der Klappe derselben     ent-          gegenbewegt    und sie trifft, wenn sie genau       axial    gestellt. ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII Absehlusseinrichtung an Leitungen, die ein unter Druck stehendes Medium führen, mit mindestens einem in der Leitung beweg baren. Abschlassorgan, dadurch gekennzeieb- net, dass die Betätigungsmittel für dasselbe in der Strömungsrichtung des Mediums hinter dem Abschlussorgan durch die Leitungswan dung hindurch nach aussen geführt sind.

   <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Abschlusseinrichtung nach Patentan spruch, mit einer Klappe, dadurch gekenn zeichnet, dass hinter der Achse der Klappe (2) eine parallel zu dieser Achse verlaufende und die Leitungswandung durchsetzende Welle (12) gelagert ist, die einerseits mit der Klappe (2) und anderseits mit einem äussern Betäti gungsorgan gekuppelt ist.

   2. Abschlusseinrichtung nach C'nteran- sprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass 7ui- Verstellung der Klappe ('') eine in der Längs richtung der Leitung verlaufende Stossstange (9) verwendet ist. 3. Abschlusseinriehtung naeli Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossstange (9) an Armen einerseits der die Leitung durchsetzenden Welle und anderseits der Klappe (2) angelenkt ist.

   4. Abschlusseinrichtung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klappe (2) ein die Offenlage derselben be stimmender Anschlagbolzen vorgesehen ist. 5. Absehlusseinrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dein Arm der die Leitung durchsetzenden Welle eine Nase angebracht ist, die sich bei der öff- nungsbewegung gegen die Klappe (2) bewegt und diese in einer vorbestimmten Offenlage trifft..

   6. Abschlusseinriehtung nach Patentan- sprueli, rnit mindestens einem quer zur Lei tungsachse verstellbaren Schieber, dadurch ge- kennzeichnet, dass die den letzteren verstel lende Welle (20) in der Strömungsrichtung hinter dem Schieberboden durch die Leitungs- wandung nach aussen geführt ist.