DE923518C - Abgasturbinengeblaese - Google Patents

Abgasturbinengeblaese

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Publication number
DE923518C
DE923518C DEW7167D DEW0007167D DE923518C DE 923518 C DE923518 C DE 923518C DE W7167 D DEW7167 D DE W7167D DE W0007167 D DEW0007167 D DE W0007167D DE 923518 C DE923518 C DE 923518C
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DE
Germany
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turbine
compressor
exhaust gas
exhaust gases
gas turbine
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Expired
Application number
DEW7167D
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English (en)
Inventor
Hellmut Weinrich
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/04Gas-turbine plants providing heated or pressurised working fluid for other apparatus, e.g. without mechanical power output
    • F02C6/10Gas-turbine plants providing heated or pressurised working fluid for other apparatus, e.g. without mechanical power output supplying working fluid to a user, e.g. a chemical process, which returns working fluid to a turbine of the plant
    • F02C6/12Turbochargers, i.e. plants for augmenting mechanical power output of internal-combustion piston engines by increase of charge pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Abgasturbinengebläse Die Erfindung bezieht sich auf ein Abgasturbinengebläse, bei dem die Laufräder einer Abgasturbine und eines axial durchströmten Verdichters auf einer gemeinsamen Welle sitzen, ferner die Zuleitung der Abgase zur Turbine und der zu fördernden Luftmengen zum Verdichter zwischen den genannten Maschinenteilen erfolgt sowie die Ableitung der die Turbine verlassenden Abgase in axialer Richtung stattfindet.
  • Bei Brennkraftturbinen ähnlicher Bauart ist als Abschluß des. am freiem Turbinenende voTgesehenen Wellenlagers eine gut abgerundete Gehäusekappe angebracht, der aber die Wand des Ableitrohres nicht nach den Regeln eines gut wirkenden D:iffusors angepaßt ist, obgleich die Abgase in axialer Richtung die Turbine verlassen. Ein Diffusor fehlt auch am Verdichterauslaß, wo statt dessen ein Sp:iralgehäuse vorgesehen ist, sofern nicht die verdichtete Luft unmittelbar der Brennkammer zugeführt wird. Man hat hierbei zu beachten, daß die Umwandlung von Bewegungsenergie eines Gases in Druckenergie mit gutem Wirkungsgrad nur mittels einwandfrei ausgebildeter Diffuso:ren möglich ist. Spiralgehäuse z. B. lassen eine nennenswerte Drucksteigerung im Gasstrom nicht erreichen, da dessen Richtung während des Verlaufes einer etwa angestrebten Drucksteigerung nicht nennenswert geändert werden darf. Aus diesem Grund muß ein an eine Turbine oder einen Verdichter anzuschliießender Diffusion axial gerichtet sein, wie es an und für eich schon vorgesehen wurde, bei Turbinen aber nur dann, wenn, die ausströmenden Gase zur Erzielung eines raketenartigen Vortriebes dienen sollten.
  • Es ist nun erkannt worden, daß sich Vorteile besonderer Art ergeben, wenn gemäß der Erfindung bei Abgasturbinengebläsen an die einander abgekehrten Enden der Turbine und des Verdichters je ein axial gerichteter Diffusor angebaut wird. Diese beiden Diffuso.ren dienen dabei dem Zweck, dank der durch sie erreichten Umwandlung der Geschwindigkeitsenergie der Abgase und der geförderten Luftmengen in Druckenergie nicht nur den Wirkungsgrad der gesamten ;Maschinenanlage merkbar zu verbessern, sondern vor allem auch wesentlich höhere Durchtrittsgeschwindigkeiten der Gase und der Luft in den Schaufelkränzen zuzulassen, als es sonst angängig wäre. Dieser Vorteil ergibt den weiteren, daß die Durchmesser der Laufräder der Maschine und demzufolge alle Abmessungen und das Gewicht der Maschinenanlage im Verhältnis zu der verlangten Leistung und dem anzustrebenden Wirkungsgrad entsprechend klein gehalten werden können. Außerdem kann die Zahl der erforderlichen Stufen in der Turbine ohne Nachteil vergrößert und im Verdichter vermindert werden, im Vergleich mit einer Bauart, bei der keine Drucksteigerung der Abgase oder der Luft nach dem Verlassen der letzten Schaufelkränze eintritt. Gerade dieser zuletzt erwähnte Vorteil ist von besonderer Bedeutung; denn die von der Turbine kommenden Abgase müssen einen bestimmten, wenn auch nur kleinen Überdruck behalten, um die Widerstände im Ableitrohr überwinden zu können, durch das sie ins Freie entlassen werden. Wollte man die Abgase mit diesem Druck au.s- dem letzten Schaufelkranz der Turbine austreten lassen, so würde das in dieser verarbeitete Gefäll so klein sein, daß es unter Umständen in einer einzigen Stufe ausgenutzt werden könnte. In diesem Fall würde die überschüssige Strömungsenergie der Abgase nutzlos verlorengehen. Gerade um dies zu verhindern, ist ein Diffusor an die Turbine anzusch@ließen, der 'im Austrittsquerschnitt der letzteren einen Unterdruck entstehen läßt, wodurch das in den Schaufelkränzen der Turbine ausnutzbare Gefälle wesentlich vergrößert wird, während der Dhffusor dass Abströmen der Abgase unter Steigerung ihres Druckes gegen den höheren Gegendruck ermöglicht. Dties ergibt eine erheblich bessere Ausnutzung der in den Abgasen zugeführten Energiemengen und fällt gerade bei den kleinen Druckgefällen, die in Abgasturbinengebläwn zu verarbeiten sind, besonders schwer ins Gewicht. Ähnlich liegt der Fall auch in bezug auf den von der Turbine anzutreibenden Verdichter. Der an diesen anzuschließende Diffus or ermöglicht eis, den geforderten Enddruck der Gebläseluft zu erreichen, ohne daß im Austrittsquerschnitt der letzten Verdichterstufe ein entsprechend den Widerständen in der Abströmleitung höherer Druck herrschen müßte. An, der genannten Stelle kann vielmehr der Luftdruck um so viel niedriger als der geforderte gehalten werden, als die sich anschließende Drucksteigerung im Dliffusor beträgt. Dies erspart eire Verdichterstufe, indem gewissermaßen die Geschwindigkeitsenergie der aus der letzten Verdichterstufe austretenden Luftmenge im Dliffusor ausgenutzt und dadurch. der Wirkungsgrad der Maschinenanlage merkbar verbessert wird. Die Erfindung besteht also darin, daß an die einander abgekehrten Enden der Turbine und des Verdichters je ein axial gerichteter Diffuser angeschlossen isst. Durch den Anbau je eines Diffusors an die Turbine und an den Verdichter werden also die Betriebsbedingungen dieser beiden ,Maschinen einander besser angepaßt, als es ohne die Verwendung der Diffusoren möglich ist. Diese Wirkung der beiden Dliffusoren ist besonders dann von entscheidender Bedeutung, wenn der Verdichter die Aufladeluft für einen leistungsstarken .Dli@elmotor liefern soll, mit dessen Abgasen die genannte Turbine anzutreiben ist. In diesem Fall lassen sich die Abmessungen und Gewicht der Anlagenteile weitestgehend vermindern und die Drehzahl der umlaufenden Teile steigern, ohne daß der Wirkungsgrad der Anlage leidet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Abgase eines Dieselmotors werden dem Gehäuse i zugeführt, das sie in bekannter Weisse den Schaufelkränzen der Turbine zuleitet. Mit 2 und q. sind die Schaufelkränze der Laufräder und mit 3 ein dazwischen angeordneter Schaufelkranz einer Leitscheibe bezeichnet.
  • An das Turbinengehäuse 5 schließt sich der Diffusor 6 an, dessen innerer Kegel 7 von dien Stützschaufeln 8 getragen wird. Durch den Dliffusor 6 wird ein Teil der Strömungsenergie, die die Abgase beim Eintritt aus dem Laufrad q. besitzen, in Druckenergie verwandelt. Hierdurch entsteht ein Unterdruck nach dem letzten Turbinenrad, wodurch eine weitgehende Ausnutzung der Energie erzielt wird, die die Abgase beim Eintritt in die Turbine 2 bis 5 besitzen.
  • Die Laufräder 2. und q. sitzen auf der Welle 9, deren eines Ende in dem Lager io abgestützt ist, das innerhalb des Diffusorkegels 7 angeordnet ist. Das andere Ende der Welle 9 isst mit der Welle i i des Verdichters fest verbunden, deren freies Ende von dem im E)liffu@sorkegel 112 des Verdichters vorgesehenen Lager 13 getragen wird.
  • Auf der Welle ii sitzen die Laufräder 1q. und 16, zwischen denen die Leitscheibe 15 in dem Verdiehte-gehäuse 17 angeordnet ist.
  • ,Die Frischluft tritt bei dem Stutzen 18 in das Einlaufgehäuse i9 ein und wird durch dieses in üblicher Weise dem Laufrad 1q. zugeführt. Nach dem Durchgang durch den Verdichter gelangt die Luffin den Diffusor 2o, durch den die Bewegungsenergie der geförderten Luft möglichst völlig in Druckenergie umgewandelt wird, da sie nicht mit der beim Verlassen des Verdichters erlangten Geschwindigkeit in die Arbeitszylinder des Dieselmotors eintreten kann und der durch den Diffusor 2o erreichbare Druckanstieg den Wirkungsgrad des Verdichters verbessert.
  • Um das Abgasturbinengebläse möglichst gedrängt bauen zu können, sind die beiden Einlaufgehäuse i und i9 zur Zuführung der Abgase einerseits und der Frischluft andererseits zwischen der Turbine z bis 5 und dem Verdichter 14 bis 17 angeordnet, während die Diffusoren 6 und 2o an die Außenenden der Maschinenanlage angeschlossen sind und die aus letzterer austretenden Abgase und Luftmengen in der Achsenrichtung der Anlage, aber entgegengesetzt zueinander fortgeleitet werden. Die gleichzeitige Anordnung je eines Diffusors an die Turbine und an den Verdichter wirkt sich so aus, daß die gemeinsame Welle beider Anlagenteile schneller umläuft, als es sonst unter im übrigen gleichen Bedingungen geschehen würde.
  • Die beiden Einlaufgehäuse i und i9 sind getrennt voneinander gehalten, um die Herstellung der Maschinenanlage zu erleichtern und einen Wärmeübergang von den zuströmenden Abgasen auf die Frischluft tunlichst zu verhindern. Statt dessen kann man aber auch beide Gehäuse miteinander vereinigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abgasturbinengebläse, bei dem die Laufräder einerAbgasturbine und eines axial durchströmten Verdichters auf einer gemeinsamen Welle sitzen, ferner die Zuleitung der Abgase zur Turbine und der zu fördernden Luftmengen zum Verdichter zwischen den genannten Maschinenteilen sowie die Ableitung der die Turbine verlassenden Abgase in Axialrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an die einander abgekehrten Enden der Turbine und des Verdichters je ein axial gerichteter Diffusor angeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: C. Keller, »Axialgebläse vom Standpunkt der Tragflügeltheorie«, Diss. Zürich 1934, S. i io und 158.
DEW7167D 1942-02-20 1942-02-20 Abgasturbinengeblaese Expired DE923518C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3067928A (en) * 1960-01-25 1962-12-11 Gen Motors Corp Lightweight engine
DE1208556B (de) * 1961-10-11 1966-01-05 M A N Turbo Ges M B H Leitapparat fuer mit gasfoermigem oder fluessigem Arbeitsmittel betriebene Axialturbinen
US6368076B1 (en) * 1995-05-10 2002-04-09 Martin Zoland Air-flow modifying nozzle

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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