DE1601616A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/28—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
- F23R3/38—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising rotary fuel injection means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C3/00—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
- F02C3/14—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid characterised by the arrangement of the combustion chamber in the plant
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
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Description
ANNASTJiASSE 19
FERNSPSECHEJi3
<0fiJ13 5550SJ
TElEGJiAMME= IOMOSAPATEMI
L/' ESZENTTiALBANiC 41951
SMgeru OJIiJHr, 14-3 Hyotan-e3io, KAHAZAWA-SHI,
Isiiilcawa-Een (Japan) und
Saburo Y π I, 12,Himonva 3-Chome, MEGIIRO-KÜ, fofeyo
(Japan)
Br ennkrafiaaas chine
ojie Erfindung betrifft eine Byenakraftmaschine,eine Gasturbomaschine
adgl.,die aus einem Verdichter» einem Verbrenner
und einer Turbine bestellt.
In diesen Brennkraftmaschinen wird atmosphärische Luft
durch den Verdichter auf hohen Druck gebracht,die dann
in diesem üuatand mit Brennstoff vermischt wird und
sehiiesslich unter Temperaturanstieg verbrannt wird»
Die x.och erhitzen und unter hohem Druck stehenden öase, die bei der Verbrennung des Brenn -
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- 2 -■ .
_ 2 —
stoffes entstehen, dienen zum Antrieb der Turbine und zur Lieferung
einer Antriebskraft, wobei ein Teil für den Antrieb des Verdichters verwendet wird, während der Rest zur Nutzleistung
dient. Bei diesen Brennkraftmaschinen besteht nur ein geringer Unterschied zwischen dem Arbeitsaufwand und der geleisteten Arbeit,
wenn das Gas nur verdichtet und dann wieder entspannt wird.
Eine der wesentlichen Voraussetzungen zur Erlangung eines besseren
leistungsgrades ist daher die Verbesserung des Wirkungsgrades des
Verdichters und der Turbine. TJm zu einer derartigen Steigerung zu
kommen, hat man bereits vorgeschlagen, mit den Haupt element en,
die aus einem Verdichter, einem Verbrenner und einer Turbine bestehen,
einen Regenerator zu verbinden, einen Zwischenkühler,
einen Yfiedererhitzer oder andere Zusatz-Aggregate*
Die bei Brennkraft-Turbinen üblichen Verdichter werden daher so
ausgelegt, daß zur Erhöhung des Wirkungsgrades das Kompressionsverhältnis erhöht, die Schaufelspitzengeschwindigkeit gesteigert
und eine höhere Machzahl eingeführt wird. So sind beispielsweise die üblichen Verdichter so ausgelegt, daß die verdichtete Leitluft
zu dem Verbrenner zunächst zu einem festen Diffusor geführt wird, wobei die Auslaßdüsenmembran diesen Gasen eine Umfangskomponente
erteilt, deren Geschwindigkeit gleich ist der Schaufelspitzengeschwindigkeit
der Turbine, wenn die Gase in die Turbine eingeleitet werden, wie sie von dem .Verbrenner kommen mit
der festen Koordinate. Auf diese Weise wird ein Seil des Gas-
ο druckes in Geschwindigkeit umgewandelt. Insbesondere im Falle
e» der Verwendung eines Zentrifugalkompressore. in Verbindung mit
ω
^ der Brennkraft-Iurbine hat dann der Luftstrom am Auslaß des Korn«
O1 preasors die resultierende Geschwindigkeit einer der Sohauftl«
■r* Spitzengeschwindigkeit des Pumpenradea des ZentrifugallcomprtBeore
mit der relativen lließgesehwindigkei.t in radialer Sichtung.
Der größere £e-il der !Resultierenden aus der Geschwindigkeit
ist die Komponente aus der Schaufelspitzengeschwindigkeit des
Pumpenrades. Zur Verbesserung des Kompressionsverhältnisses muß daher die Sehaufelspitzengeschwindigkeit erhöht werden.
Zur Zeit übersteigt diese- Geschwindigkeit im allgemeinen die Schallgeschwindigkeit. Dem festen Zerstäuber kommt daher eine
wesentliche Holle zu,und er muß groß genug sein, um die Überschallgeschwindigkeit
unter die Schallgeschwindigkeit* zu "bringen.
Dies führt jedoch zu einer Vergrößerung der Vorderseite der Maschine.
Auch muß zur Vergrößerung der Menge der einströmenden luft auf die Größeneinaeit der Vorderseite der Maschine der
luftstrom eine größere Geschwindigkeit haben. Hierdurch wird aber der adiabatische Wirkungsgrad verringert.
Die Brennkraftmaschinen der vorgeschriebenen Bauart Mähen den
Mangel, daß "bei nur teilweiser Beaufschlagung "bereits eine geringe
.Änderung des ^Ansehlußwinkels des ]?lußes relativ zu dem
Zerstäuber zu einer Herabsetzung des Wirkungsgrades führt, und außerdem Stöße hervorruft, die von einer Ablösung des luftstromes
herrühren, so daß ein stetiger Arbeitsablauf nicht mehr gewährleistet ist. Der Verbrenner ist dabei in der festen Koordinaten
festgehalten, so daß also der Druck in Geschwindigkeit - durch die
Düsenmeabran umgesetzt werden muß, um dem Gasstrom zu folgen. Hierdurch wird aber das Maschinensystem umständlicher im Aufbau,
da der Luftstrom einmal in statischen Druck durch den festen -Verstäuber umgewandelt und dann wieder in Geschwindigkeit von
dem statischen Druck umgewandelt werden muß, und zwar über die '
Düsenmembran, nachdem er den Verbrenner verlassen hat, um die
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Turbinengeschwindigkeit wieder zu erreichen. Dies führt aber
zu einem großen Druckverluft und verhütet, daß die Gastemperatur
beim Eintritt in die Turbine wieder erhöht wird und führt somit zu einer Verringerung der Turbinenleistung. Um diese
Mängel auszuräumen, müssen die vorgenannten Zusatzvorrichtungen vorgesehen werden, wodurch das Maschinensystem umständlicher im
Aufbau wird, auf größere Abmessungen kommt und vor allen Dingen teurer wird.
Unter Berücksichtigkng dieser Darlegungen ist- das Hauptmerkmal
der Erfindung die Ausräumung dieser beschriebenen Mängel der bekannten Ausbildungen und die Schaffung einer neuen Brennkraftturbine
o.dgl. Kraftmaschine, die einfach im Aufbau ist, praktisch im Gebrauch und vor allen Dingen wirtschaftlich.
Sine weitere Erfindungsaufgabe ist die Einsparung des festen
Yerstäubers und der Turbinendüsenmembran, die bei den bekannten
Ausbildungen erforderlich sind, so daß also nach der Erfindung der Aufbau der .Brennkraftmaschine einfach wird, und zu einer
gedrungenen Form bei geringem Gewicht führt.
Eine noch andere Erfindungsaufgäbe besteht in der Entwicklung
eines Verbrenners, der in dem umlaufenden Glied liegt, welches den Kompressor umfaßt und auch die Turbine, um den Verbrenner
wie die Reaktionsturbine anzuordnen und auszubilden, so daß also eine Brennkraftmaschine erhalten wird, die einen wirtschaftlichen
Brennstoffverbrauch hat, eine große leistung erreicht und bei .großer Beschleunigung sich mit geringen Kosten erstellen läßt.
Nach einem noch anderen Merkmal der Erfindung wird bei der neuen Brennkraftmaschine die in dem Kompressor erzielte Sohaufelspitzen-
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geschwindigkeit in dem Verbrenner beibehalten und dann unmittelbar
in der Turbine als dem kraftaufnehmenden Teil ausgenutzt, indem
der Verbrenner mit dem Kompressor und der Turbine zu einer Baueinheit vereinigt wird, so daß der Druckverlust auf ein Mindestmaß
herabgesetzt und die Möglichkeit gegeben wird, die Turbine ohne die Anordnung von Leitschaufein zu betreiben und das
Kühlen auf einfache Weise und ohne thermische Verluste herbeizuführen,
wodurch ebenfalls der 'Wirkungsgrad verbessert wird.
Auch befaßt sich die Erfindung mit der Aufgabe, eine Brennkraftmaschine
zu schaffen, die eine gedrängte Bauart hat und mit geringen Kosten zu erstellen ist, die dann unter stabilen Bedingungen
im Dauerbetrieb gefahren werden kann und nicht unter Lauf stoßen leidet, die dadurch entstehen, daß der !luftstrom bei
nur teilweise Beaufschlagung abreißt und die Belastung beliebig
geändert werden kann.
Die Erfindung führt zu einer Brennkraftmaschine, die aus einem
Verbrenner und einer Turbine sowie einem Verdichter besteht, wobei der Verbrenner in dem Rotor angeordnet ist, der den Kompressor
und die Turbine umfaßt, und wobei der Verbrenner ferner so angeordnet ist, daß er um die gleiche Achse,wie der Kompressor
und die Turbine,umläuft, so daß sich ein bester Wirkungsgrad ergibt.
Die iJrfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten
Auaführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigern
mm Ό am
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Abb. 1 einen Achsenschnitt;
Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht und
Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht und
Abb. 3 in größerem Maßstab eine Einzelheit zu der Schaufelausbildung.
· ■
-1D ·
Nach der Abb. 1 sind ein Kompressor 1, ein Verbrenner 2 und eine !Turbine 3 in einem Gehäuse mit dem Einlaß 4 und dem Auslaß
5 untergebracht. Der Verbrenner 2 ist mit dem umlaufenden Teil, das den Kompressor 1 und die Turbine 3 einschließt, untergebracht
und läuft mit diesen Teilen gleichachsig um.
Nach dem .Ausführungsbeispiel ist der Kompressor 1 als Zentrifugalkompressor
ausgebildet, Er umfaßt ein Pumpenrad 1', das auf einer umlaufenden Achse 7 sitzt sowie ein ü-ehäuse 61, das das ·
Pumpenrad 1' umfaßt und einschließt. Die Luft wird der Brennkraftmaschine
durch den Einlaß 4 unter dem Einfluß des Pumpenrades 1· zugeführt und nach dem Durchgang durch diese an deren
Auslaß 1'· auf einen höheren Druck verdichtet, wobei eine nachgeschaltete
und abgebogene Kammer 8 mitwirkt. Die auf diese Weise hochverdichtete Luft gelangt dann in den umlaufenden Verbrenner 2.
(In dem Strömungsweg von dem Pumpenrad 11 zu der abgebogenen
Kammer 8 wird die relative Geschwindigkeit des Luftstromes herabgesetzt,
wobei gleichzeitig der Druck ansteigt.)
Eb iat ein innerer Verbrenner 10 vorgesehen, dessen Mantel Durchlässe
9 für den i>urchgang des Brennstoffs in den Haum 2 hat.
Brennstoffeinspritzdüsen 12 dienen zum Einführen des Brennstoffes. Sie sind derart angeordnet, daß der Brennstoff durch ein Querrohr 11 tangential in eine Brennkammer 21 eingespritzt wird. Der
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Brennstoff wird aus der Leitung 11 senkrecht zur Drehachse eingespritzt
und. die Düsen 12 sind gleichmäßig über den Umfang der
Drehachse Verteilt. Der Brennstoff wird- unter Druck der Zuleitung
11 zugeführt, die aehsgereeht die Drehachse 7 durchsetzt. ■Uer Druck ist derart bemessen, daß der Brennstoff beim Austritt
aus den Düsen 12 unter der Yiirkung der Fliehkraft versprüht wird.
Die Satzündung des von den Düsen 12 versprühten Brennstoffes erfolgt beim Anlassen der Maschine durch Zündkerzen 13· Die Entzündung
bleibt von sieh aufrecht erhalten, so lange die Maschine läuft, nachdem sie einmal, durch die Zündkerzen herbeigeführt.ist.
Obwohl der Zeichnung nicht zu entnehmen,' wird bmerkt, daß die
Brennkammer 10 durch Längswände unterteilt, ist, wobei jede Abteilung
eine der Düsen 12 aufnimmt» Sekundärluft wird der Drehachse an der Stelle 20' zugeführt, die in der Mitte des inneren
Verbrenners 10 liegt» Sie wird in dem inneren Verbrenner 10 gemischt und dient dann als Kühlluft. Der Verbrenner 2 des inneren
Verbrenners ist fest mit der Turbine 3 verbunden, die ihrerseits fest auf der hohlen, umlaufenden Welle 7'sitzt, die ihrerseits
mit dem Pumpenrad 1 des Zentrifugalkompressors und dem !Turbinenrad 31 der Turbine 3 gekuppelt ist. Das umlaufende Teil, das aus
dem Kompressor dem Verbrenner 2 und der Turbine 3 besteht, sind in dem ortsfesten Gehäuse 6 untergebracht und von Lagern 24» 24
gehalten.
Der für· den Betrieb der Zündkerzen 13 erforderliche elektrische
Strom wird von einer Klemme 15 zugeführt, und zwar über eine Leitung
14, die mit einem ortsfesten Teil der Maschine gekuppelt "ist.
- 8 009832/05U
Der Leitungsdraht 14 ist isoliert und fest in dem hohlen Teil
der umlaufenden Drehachse 7 angeordnet. Das Ende des Leitungsdrahtes
14, das an der Klemme 15 anliegt, besteht aus abriebfestem und verschleißfestem Material, das außerdem gut gleitfähig
ist. Ein Anlagekontakt zwischen der Klemme 15 und der Zuleitung 16 besteht dabei zweckmäßig nur während des Startens
der Maschinej das Zuleitungsglied 16 ist daher zweckmäßig als Magnetspule ausgebildet, die nur bei der Erregung den Kontakt '
herstellt und nach dem Starten der Maschine wieder zurückgezogen
wird* . .
Die Turbine J umfaßt ein Turbinenrad 3' und einen Schaufelkranz
3lf. Sie ist ausgebildet als Reaktionsturbine und wirkt als solche.
Sie ist fest verbunden mit dem einen ISnde des Verbrenners
2M des Verbrenners 2, mit dem sie bei gleicher Geschwindigkeit
umläuft. Da die Turbine 3 unmittelbar mit der Brennkammer (Wellenteil 20') verbunden ist, wird das Turbinenrad 31 von der Sekundärluft
gekühlt, die die Kammer 21' erfüllt und noch kühl ist. Die Sekundärluft speichert die Wärme, sie wird umgewälzt und
teilweise regeneriert, so daß sich keine Verluste ergeben. Auf der Innenseite des Turbinenrades 3' sind Löcher 17 vorgesehen,
die das Turbinenrad durchsetzen und einen kleinen Durchmesser haben. Sie kühlen gleichzeitig die Rückseite des Turbinenrades 3'·
Dabei gelangt'kühlere Luft an die Rückseite des i'urbinenrades 3'.
Die Luft gelangt dann an den Schaufelkranz 3'' und tritt dort aus. Der Schaufelkranz 3M wird nach der -^ig. 2 durch weitere
Sekundärluft gekühlt·, die unmittelbar durch ein Loch 18 in den Wurzelteil des Schaufelkranzes 3'1 zugeleitet wird. Der Schaufelkranz
3M besteht aus einzelnen Schaufelblättern mit einer V:j el-
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zahl kleiner Röhrchen 19 (Abb. 3). 2er sichauf elkranz 3tf wird
somit zu einer Erhöhung der Temperatur beim Eintritt in die Turbine
ausgenutzt.
In den Abbindungen bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine Schutz-,
wand, welche die Brennkammer 2' einschließt. l>iese Schutzwand 20
hat Löcher 21 für den Durchtritt von Druckluft. Leitbleche 22
dienen zur Steuerung der Laminarströmung und eine Schutzhaube 23
deckt diese Teile ab. Es sind noch Lagerbolzeri 25 vorgesehen,und
die Schutzhaube läuft in eine Spitze aus.
Die Abb. 3 gibt eine Abwicklung durch den Mitteldurchmesser des
Schaufelkranzes 311 in wesentlich größerem Maßstab wieder. Vo
ist der Umfangsgeschwindigkeitsvektor des ochaufelkranzes, V-. ist
der relative Sintrittsgeschwindigkeitsvektor und Y1-, ist der relative
Austrittsgeschwindigkeitsvektor.
Zum Anlassen wird der Kompressor 1 betätigt und nach einiger Zeit wird Brennstoff durch den Verbrenner 2 eingespritzt. Dieser
wird dann durch Betätigung der Zündkerzen 13 entzündet. Die Maschine wird dann aurch weitere Betätigung des Anlassers und Erhöhung
der Brennstoffeinspritzung beschleunigt, wodurch die Leistung der Maachine 3 gesteigert wird. Sobald der Kompressor 1
ausschließlich durch die Leistung der Turbine 3 betätigt wird, wird der Anlasser abgeschaltet. Die Maschine bleibt weiterhin im
Lauf. Der Brennstoffzufluß wird noch weiter gesteigert,und die
Beschleunigung der Maschine wird fortgesetzt. Die Maschine wird dann zur Arbeitsleistung belastet.
Da die Maschine nach der Erfindung mit einer mit dem Sohaufelrad
1" des ZentrifugaiUcomTjresjiQrs.ijuiilaufenden Brennkammer 2* ver-
sehen ist, gelangt 'die aus dem Schaufelrad 1' austretende luft
unmittelbar in die -Brennkammer 2' und 2fl des Verbrenners 2. Da
ferner der Verbrenner 2 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Schaufelrad 1' umläuft, ist der relative Fluß nur in radialer
Richtung des Schaufelrades 1', so daß die relative Geschwindigkeit
ausreichend unter der Schallgeschwindigkeit bleibt. Außerdem wird die luft nicht positiv über einen gewissen Druck hinaus verdichtet,
da die Luftgeschwindigkeit im Bereich des Schaufelrades 1' herabgesetzt
wird. Die Luftgeschwindigkeit bleibt im wesentlichen er-,
halten, und die Luft wird mit dieser Geschwindigkeit in den umlaufenden Verbrenner 2 eingeleitet. Die relative Geschwindigkeit
ist dabei gering, obwohl die absulute Geschwindigkeit höher ist,
und die hochverdichtete Luft wird somit tatsächlich ausgenutzt.. Gleichzeitig wird der Brennstoff der verdichteten Luft zugesetzt
und in der Brennkammer 2 verbrannt. Die hierbei erhaltenen, hocherhitzten Gase werden durch Zufuhr der notwendigen Zweitluft verdünnt,
und die Gastemperatur wird dabei entsprechend herabgesetzt
(und zwar sowohl hinsichtlich der radialen, als auch der Umfangsrichtung), worauf die Gase in die Turbine 3 gelangen. Da die Brennkammer
2 und die l'urbine 3 in der gleichen Geschwindigkeit umlaufen, braucht der Gasdruck nicht durch eine Düsenmembran in Geschwindigkeit
umgesetzt zu werden, und es ist möglich, die Schaufelspitzengeschwindigkeit beizubehalten. Jetzt ist es möglich,
beim Austritt aus dem Kompressor und beim Eintritt in die Turbine,
mit der gleiohen Geschwindigkeit zu arbeiten. Da die 'i-Hirbine 3
eine Reaktionsturbine ist, die fest mit der Brtnnkammer 2 '' verbunden ist und die gleicht Umlaufgeschwindigkeit wie diese hat,
iet die Hiohtung der Gase, welohe die Turbine verlaeeen, relativ
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umgekehrt zur TJmI auf richtung, und die Antriebskraft kann durch
diese Reaktion gegeben und besser ausgenutzt werden. Die relative Austrittsgeschwindigkeit kann dabei in einem weiten Bereich ·
bis zur Überschallgeschwindigkeit ausgenutzt werden.
Mit der vorbeschriebenen Ausbildung und der Anordnung nach der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, den festen "Zerstäuber
und di.e Düsemnembran wegzulassen* die bei den bekannten Ausbildungen
erforderlich sind. Die neue Ausbildung führt somit zu einer gedrungenen Bauart und einfacher Gestaltung und, da der
Kompressor keinen festen Verstäuber hat, zu einer einfachen Ausbildung.
Insbesondere kann die Vorderseite der Maschine sehmal
gehalten werden. Auch entfallen sonst mögliche Stöße durch Abreißen des Gasstromes bei nur teilweiser Belastung. Eine mögliche
Abspaltung am Schaufelrad ist sehr gering, so daß ein
Dauerbetrieb der Maschine ohne jede Beeinträchtigung möglich ist, selbst wenn eine Abspaltung eintreten sollte. Die Maschine kann
sehr schnell beschleunigt werden. Der adiabatische Wirkungsgrad eines üblichen Verstäubers ist im allgemeinen nicht so gut und
sinkt bei nur teilweiser Belastung sehr erheblich ab. Sin derartiger
Mangel kann nach der Erfindung leicht ausgeräumt werden, und der Wirkungsgrad kann verbessert werden. Die abgegebene
Leistung läßt sich auf ein Höchstmaß steigern.· Auch kann die Turbine, da die Düsenmembran entfällt, als Reaktionsturbine betrieben
werden, wodurch die Wirksamkeit der Turbine an sich merklich gesteigert werden kann. Da die turbine mit der Brennkammer
eine Baueinheit bildet^ kann sie mit der kühlen Zweitluft in Kontakt kommen, so daß die Turbine und das Turbinenrad
auf einfache Weise gekühlt werden, um hierdurch die Temperatur
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beim Eintritt in die Turbine zu erhöhen. Auf diese V/eise wird die spezifische Leistung und das Arbeitsverhältnis der Turbine
verbessert. Die Maschine nach der Erfindung hat den Vorteil eines gedrungenen Aufbaues und einer guten Anpaßbarkeit an die
Arbeitsverhältnisse. Ferner kann durch die bauliche Vereinigung
des Verdichters mit dem Verbrenner der lekverlust und der Rei_ bungsverlust der umlaufenden Teile gering gehalten werden. Andere
Vorteile der Ausbildung hat die Erfindung durch eine größere Kapazität und die einfachere Konstruktion sowie den gedrängten
Aufbau und das geringere Gewicht. Die Maschine ist einfach zu
bedienen, der Brennstoffverbrauch ist gering. Die Maschine läßt sich gut beschleunigen und ist im Betrieb beständig.
Das Ausführungsbeispiel geht von einer Brennkraftmaschine aus, bei welcher die &raftabnahme an der Welle erfolgt. Die Turbine
kann jedoch auch so ausgelegt sein, daß eine freie Turbine an dem hinteren Ende angesetzt wird, wobei die Arbeit erst am Ende
der freien Turbine abgenommen wird. Die Maschine kann ferner so ausgelegt sein, daß das rückseitige Strahlrohr und die Düse verlängert
sind, um eine TurboStrahlmaschine zu erhalten. In jedem
Fall können die Anforderungen an die konstruktive Ausbildung geändert werden und andere Abwandlungen im Rahmen der Erfindung
vorgenommen werden, ohne von dem -tirfindungsgedanken abzuweichen
oder ihn aufzugeben.
Patentansprüche:
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Claims (6)
1-6ΌΪ616
Patent an Sprüche :
\ 1.^brennkraftmaschine aus einem Kompressor, einem Verbrenner
und einer '-Curbine, dadurch g e k e η η ζ e i c h
net, daß der Verbrenner in dem umlaufenden Teil, der die
iihirbine und den Kompressor umfaßt, angeordnet und dabei so
ausgebildet ist,'daß er um die gleiche Achse, wie der Kompressor
und die l'urbine umläuft, und wodurch die wirksame
Leistung der Brennkraftmaschine erhalten wird.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem umlaufenden Verbrenner eine Mehrzahl von Luftlöchern vorgesehen sind, wobei durch
entsprechende Wahl der Durchmesser, der Anzahl der Löcher und der gegenseitigen Anordnung hochverdichtete Luft geregelt
in das Verbrennerrohr als wirksamer Luftstrom gepreßt wird.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß das umlaufende Verbrennerrohr
auf der Innenseite so geformt ist, daß es eine Mehrzahl von Brennkammern aufweist, die als erste und zweite Ver
brennerzonen miteinander in Verbindung stehen.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 -3» dadurch
gekennzeichnet, daß die von dem umlaufenden
Verbrenner aufgenommenen Zündglieder so angeordnet und gesteuert sind, dag eine ortsfeste Zündleitung an sie ange-BChlosBen werden kann und wieder von ihnen abgetrennt werden
kann·
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem umlaufenden Verbrenner Trennwände vorgesehen sind, die die Turbinenschaufeln von der
Turbinenscheibe trennen^und daß Hilfskammern um die Welle
herum vorgesehen sind.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichn'et,
daß die Zweitluft dem umlaufenden Verbrenner zugeführt wird und dabei in die Brennkammern eingespritzt
wird, während gleichzeitig ein Teil der Zweitluft zum Kühlen der Turbine eingeführt wird.
009S32/0514
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1967
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- 1967-04-07 GB GB06026/67A patent/GB1185230A/en not_active Expired
- 1967-06-27 DE DE19671601616 patent/DE1601616A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1185230A (en) | 1970-03-25 |
US3469396A (en) | 1969-09-30 |
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