DE922673C

DE922673C - Druckglied zum UEbertragen von Druckkraeften zwischen schneidengelagerten Wiegehebeln

Info

Publication number: DE922673C
Application number: DEB25249A
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl-Ing Kuhnle; Leo Schuch
Original assignee: Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
Current assignee: Bizerba SE and Co KG
Priority date: 1953-04-22
Filing date: 1953-04-22
Publication date: 1955-01-20

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckglied zum Ubertragen von Druckkräften zwischen schneidengelagerten Wiegehebeln, wobei an den Pfannenkörpern mit den Mantellinien einander kreuzende, gewölbte Abowälzflächen vorgesehen sind.
Diese Druckglieder haben den Nachteil, daß zwischen den sich abwälzenden Pfannenkörpern nur eine Punktberührung vorliegt, so daß bei starker Beanspruchung und dauernder Belastung eine Abnutzung und damit Ungenauigkeit der gewölbten Flächen zu befürchten ist. Außerdem ist für die Halterung dieser Pfannenkörper innerhalb des Druckglieds ein außen angreifendes verwickeltes Käfiggebilde erforderlich. Eine weitere Ausführung sieht ein aus drei Teilen bestehendes Druckglied vor, bei dem zwischen den ebenen Unterflächen der Pfannenkörper als dritter Teil ein gewölbter Wälzkörper eingeschaltet ist, der mit den Pfannenkörperunterflächen eine Linienberührung garantiert, dessen Herstellung und Halterung aber auch recht schwierig ist.
Um diese Mängel zu vermeiden, ist erfindungsgemäß im wesentlichen vorgesehen, daß zwischen die beiden an der Unterseite gewölbten Pfanne körper eine planparallele Druckplatte eingeschaltet ist.
Vorteilhafterweise können diese Teile (die beiden Pfannenkörper und die DruckplEatte) durch eine in einer sie senkrecht zur Druckplattenebene durchquerenden Bohrung untergebrachte Zugschraubenfeder zusammengehalten werden, deren Enden in den Pfannenkörpern gesichert - sind. Der Einfachheit halber kann diese Sicherung so ausgeführt werden, daß die Pfannenkörper Längsnuten aufweisen, in welche die Federbohrung einmündet, und durch die mit einem stabförmigen Werkzeug (Schraubenzieher) die in diese Nuten hineinragenden Endwindungen der Feder zu deren Sicherung seitlich zur Federbohrung versetzt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigt Fig. I das Druckglied in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Druckglied.
Die beiden über Kreuz liegenden Pfannen I und2 sind in die Pfannenkörper 3 und 4 eingesetzt.
Zwischen den gewölbten Unterflächen 5 und 6 der Pfannenkörper 3 und 4 liegt die Druckplatte 7, auf der sich die beiden gewölbten Körper unter Linienberührung abwälzen. Die drei Teile, nämlich die Pfännenkörper 3 und 4 sowie die Druckplatte 7, sind mit einer zentrischen, durchgehenden Bohrung 8 versehen, welche zur Aufnahme der Druckschraubenfeder g dient, die das ganzle Druckglied zusammenhält. Dies wird erreicht, indem man mit einem stabförmigen Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, durch die Nuten IO und 11, die horizontal die Pfannenkörper 3 und 4 durchziehen und in die die Bohrung 8 mündet, die bis in diese Nuten IO und II hineinragenden Endgänge 12 und I3 der Spiralfeder g seitlich versetzt, so daß die Federenden nunmehr exzentrisch zur Bohrung 8 in den Nuten der Pfannenkörper liegen und somit die beiden Pfannenkörper 3 und 4 und die Druckscheibe 7 zusammenhalten.
Der mit abgewinkelten Enden zur Längssicherung der Schneide in der Pfanne dienende Blechwinkel 14 ist gleichzeitig mit der als Blechwinkel hergestellten und darauf aufliegenden Pfanne I in der Wanne des Körpers 3 bzw. 4 durch Umbördeln der Wannenränder gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE I. Druckglied zum übertragen von Druckkräften zwischen schneidengelagerten Wiegehebeln, wobei mit den Mantellinien einander kreuzende, gewölbte Abwälzflächen an den Pfannenkörpern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden an der Unterseite gewölbten Pfannenkörper eine planparallele Druckplatte eingeschaltet ist.
2. Druckglied nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß seine Teile (die beiden Pfannenkörper und die Druckplatte) durch eine in einer sie senkrecht zur Druckplattenebene durchquerenden Bohrung untergebrachte Zugschraubenfeder zusammengehalten sind, deren Enden in den Pfannenkörpern gesichert werden.
3. Druckglied nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannenkörper Längsnuten aufweisen, in welche die Federbohrung einmündet, und durch die mit einem stabförmigen Werkzeug (Schraubenzieher) die in diese Nuten hineinragenden Endwindungen der Feder zu deren Sicherung seitlich zur Federbohrung versetzt werden können.