DE922541C - Anzeigeeinrichtung fuer ferngesteuerte Buehnenbeleuchtungs- und aehnliche Anlagen - Google Patents

Anzeigeeinrichtung fuer ferngesteuerte Buehnenbeleuchtungs- und aehnliche Anlagen

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Publication number
DE922541C
DE922541C DES34422D DES0034422D DE922541C DE 922541 C DE922541 C DE 922541C DE S34422 D DES34422 D DE S34422D DE S0034422 D DES0034422 D DE S0034422D DE 922541 C DE922541 C DE 922541C
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DE
Germany
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controlled
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circuit
display
pointer
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Expired
Application number
DES34422D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wulsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"

Description

  • Anzeigeeinrichtung für ferngesteuerte Bühnenbeleuchtungs-und ähnliche Anlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung für ferngesteuerte B.ühnenbeleuchtungs-und ähnliche Anlagen, deren Anzeigeorgan sich synchron mit .dem Stromabnehmer bewegt und dadurch den jeweiligen Zustand des zu regelnden Stromkreises, z. B. die Spannung oder die Lichthelligkeit der Lampen, dauernd erkennen läßt.
  • Es ist für die Steuerung von Bühnenbeleuchtungsanlagen an und für .sich bekannt bzw. vorgeschlagen worden, Meßinstrumente für Anzeigezwecke zu verwenden. Dort werden für jeden zu steuernden Stromkreis ein Meßinstrument mit einstellbaren Endkontakten und ein mit einem Kontaktbelag ausgebildeter Zeiger verwendet, der beim Erreichen eines der Endkontakte den Stromkreis unterbricht. Die Erfindung gestattet, derartige Anzeigeei.nrichtun:gen weiterhin zu verbessern und zu ergänzen. Das Wesen der Erfindung bestehst darin, daß für jeden zu steuernden Stromkreis wenigstens zwei Meßwerke vorgesehen sind, von denen das eine für die dauernde Anzeige während des Regelvorgangs und (das andere für die Steuerung dient.
  • In der Zeichnung (Fig. i und 2) ist ein Ausführungsbevspiel gemäß der Erfinduäg dargestellt. Mit i und 2 sind zwei Meßwerke bzw. Meßinstrumente für jeden zu steuernden Stromkreis bezeichnet. Das Meßwerk i zeigt mit Hilfe eines synchron mit einem nicht dargestellten Regelkontakt bewegbaren Zeigers i9 den jeweiligen Spannungswert an, der am Beleuchtungstransformator oder Widerstand herrscht. Dies ist also auch die Spannung, die an den Glühlampen liegt. Für diesen Zweck kann ein gewöhnliches Meßinstrument verwendet werden, das ein verhältnismäßig kleines Drehmoment besitzt.
  • Das Meßwerk 2 dient zur Steuerung. Zu diesem Zweck kann ebenfalls ein normales Meßinstrument verwendet werden, da auch hier kein großes Drehmoment benötigt wird. Dieses Meßwerk ist mit einer Zusatzeinrichtung versehen, die konzentrisch zur Meßinstrumentenachse vorgesehen sein kann. Sie enthält einen Hebel 3, der an seinem oberen Ende 4 eine Kontaktanordnung trägt, die aus in geringer Entfernung voneinander befindlichen Kontaktstücken 5 und 6 bestehen kann. Diese Kontaktstücke sind durch biegsame Leiter (Litzen), Schleifringe oder ähnliches mit Anschlußklexnmen7 und 8 verbunden, die an in der Zeichnung nicht dargestellten Relais angeschlossen sind, von denen das eine, die Bewegungsrichtung des als Stromabnehmer dienenden Regelorgans, z. B. des Regelschlittens, der Kontaktrolle od. dgl., in einer Richtung an der blanken Wicklung eines Regeltransformators oder eines Widerstandes und .das andere in der entgegengesetzten Richtung bestimmt. Zwischen den beiden Kontaktstücken 5 und 6 kann sich der als bewegliches Organ dienernde Instrumentenzeiger 9 bewegen, der einen Kontaktbelag besitzt, so daß er nach einer Richtung durch die Feder 12 und nach der entgegengesetzten Richtung durch die magnetische Kraft des Meßwerkes 2 angelegt wird. Der Zeiger 9 kann z. B. über die im Meßinstrument befindliche Spiralfeder 12 mit einer Klemme io verbunden sein. Die beiden Meßwerke sind z. B. derart parallel geschaltet, -daß die Zeiger 9 und i9 sich synchron bewegen können, wobei jedoch der Zeiger 9 während der Regelung durch einen der Gegenkontakte 5 bzw. 6 an dieser Bewegung gehindert wird.
  • In Fig. i zeigt das Meßinstrument i die Spannung o an. Der am Meßinstrument 2 vorgesehene Hebel 3, der zur Voreinstellung eines neuen Spannungswertes ,dient, steht ebenfalls auf o. Der Zeiger 9 des Meßinstrumentes 2 befindet sich also in geringem Abstand in der Mittellage zwischen den Kontaktstücken 5 und 6. Wird der Hebel 3 zur Erreichung einer neuen Spannung und damit eines neuen Lichtwertes verstellt, so wird sich der Zeiger 9 des Meßwerkes 2 gegen das linke Kontaktstück 5 legen. Durch diese Kontaktgabe wird der Stromkreis über die Kontaktklemme 7, das Kontaktstück 5, den Kontaktbelag des Zeigers 9, den Zeiger 9, die Spiralfeder 12" die Anschlußklemme io überein in der Zeichnung nicht dargestelltes Relais geschlossen, wodurch beispielsweise ein Heraufregulieren der Spannung eingeleitet wird. Der Anfangszustand ist hierbei aus Fig. 2 ersichtlich, in der der Zeiger i9 des Meßinstrumentes i noch auf o steht, während der Zeiger 9 des Meßinstrumentes 2 sich gegen das Kontaktstück 5 legt. Ist durch Steigerung der Spannung der voreingestellte Wert erreicht, so wird der Zeiger 9, :der sich mit dem Zeiger i9 vom Beginn des Regelvorgangs an bewegen würde, wenn der erstgenannte nicht voreingestellt wäre, von seinem als Anschlag dienenden Kontaktstück 5 abgehoben. Das Steuerkommando wird durch Abfallen des nicht dargestellten Relais unterbrochen. Der Zeiger 9 steht in seiner Mittelstellung zwischen den beiden Kontaktstücken 5 und 6.
  • In ähnlicher Weise, jedoch unter der Einwirkung der magnetischen Kraft legt sich der Zeiger 9 bei Herunterregulieren der Spannung gegen das Kontaktstück 6.
  • Der Vorteil der .Anordnung nach der Erfindung besteht unter anderem darin, daß keine besonderen Meßinstrumente erforderlich sind. Der weitereVorzug der Anordnung ist der, daß der Abstand zwischen den bei-den Kontaktstücken 5 und 6 sehr klein sein kann, :da ,der Zeiger 9 beim Abheben nicht stark pendelt, so @daß also keine Gefahr besteht, daß das gegenüberliegende Kontaktstück berührt und damit ein Rückwärtskommando für den Antrieb gegeben wird. Die Anordnung erlaubt im übrigen eine große Genauigkeit sowohl im Hinblick auf die Anzeige, da hierbei nicht der Hubwert, sondern direkt der Spannungswert angezeigt wird, als auch in bezug auf Synchronismus zwischen dem zu regelnden Istwert und dem Sollwert zu erzielen.
  • Die Kontaktstücke 5, 6 können statt, wie angegeben, als Arbeitskontakte als Ruhekontakte verwendet werden.
  • Eine weitere Schaltungsmöglichkeit besteht darin, daß das eine Kontaktstück :den Vorgang einleitet und das gegenüberliegende Kontaktstück den Kontakt unterbricht.
  • Als Zeiger für die Voreinstellung kann an Stelle des Meßinstrumentenzeigers eine Verlängerung .des Hebels 3 dienen. Hierdurch werden etwaige Ungenauigkeiten beim Anzeigen ,des Zeigers auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Die Erfindung ist für beliebige Spannungsregulierungen anwendbar. Sie ist z. B. nicht nur bei Bühnenbeleuchtungsanlagen, sondern auch bei Reklame- und ähnlichen Anlagen verwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzegeeinrichtung für ferngesteuerte Bühnenbeleuchtungs- und ähnliche Anlagen, deren Anzeigeorgan sich .synchron mit dem Stromabnehmer bewegt und dadurch den jeweiligen Zustand des zu regelnden Stromkreises, z. B. die Spannung oder die Lichthelligkeit der Lampen, dauernd erkennen läßt, dadurch gekennzeichnet, .daß für jeden zu steuernden Stromkreis wenigstens zwei Meßwerke vorgesehen sind, von denen das eine fürdiedauernde Anzeige und das andere für die Steuerung dient.
  2. 2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche, beim Regeln feststehende Organ des zur Steuerung dienenden Meßwerkes den jeweiligen Spannungswert voreinzustellen gestattet, für den zu steuernden Stromkreis die Richtung, in der geregelt werden soll, festlegt und den zu steuernden Stromkreis nach Erreichendes eingestellten Spannungswertes unterbricht.
  3. 3. Anzei:geeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :das bewegliche Organ des zum Steuern dienenden Meßwerkes aus einem an einem drehbaren Hebel vorgesehenen Kontaktzeiger besteht, der zwischen zwei für ihn als Anschläge dienenden, an dem Hebel feststehend angebrachten Gegenkontakten eine geringfügige, jedoch solche Bewegung auszuführen vermag, daß er in seiner Mittelstellung zwischen den Kontakten den zu steuernden Stromkreis unterbricht. d..
  4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktzeiger während des Regelvorgangs gegen :den einen als Gegenkontakt dienenden Anschlag durch die stromführende Meßwerkfeder, insbesondere Spiralfeder, und bei der Regelung im entgegengesetzten Sinn durch die magnetische Wirkung angelegt wird.
  5. 5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, :daß zur Anzeige zwei Meßinstrumente, insbesondere gebräuchlicher Bauart, benutzt werden, von denen nur das zum Steuern dienende Meßinstrument mit der den Hebel mit Gegenkontakten enthaltenen Zusatzvorrichtung versehen ist.
  6. 6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, .daß als bewegliches Organ ,des Steuermeßwerkes an Stelle seines Zeigers eine Verlängerung des drehbaren Hebels der Zusatzvorrichtung dient.
DES34422D 1942-04-29 1942-04-29 Anzeigeeinrichtung fuer ferngesteuerte Buehnenbeleuchtungs- und aehnliche Anlagen Expired DE922541C (de)

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