DE922440C - Verfahren zum Umhuellen von poroesen Formkoerpern aus Polystyrol - Google Patents

Verfahren zum Umhuellen von poroesen Formkoerpern aus Polystyrol

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DE922440C
DE922440C DEB22146A DEB0022146A DE922440C DE 922440 C DE922440 C DE 922440C DE B22146 A DEB22146 A DE B22146A DE B0022146 A DEB0022146 A DE B0022146A DE 922440 C DE922440 C DE 922440C
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polystyrene
styrene
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DEB22146A
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Fritz Dr Stastny
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BASF SE
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BASF SE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/02Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to macromolecular substances, e.g. rubber
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Umhüllen von porösen Formkörpern aus Polystyrol Poröse Formkörper aus Polystyrol haben in der Technik schon eine vielseitige Verwendung gefunden. Sie dienen z. B. zur Herstellung von Isolierbehältern, Schwimmerkugeln, Platten u. dgl. Für viele Anwendungsgebiete kommen jedoch die porösen Formkörper wegen ihrer geringen mechanischen Festigkeit nicht in Betracht. Es sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um die mechanischen Eigenschaften der Formkörper aus porösem Polystyrol durch Aufbringen einer kompakten Außenschicht zu verbessern. Man hat auch schon vorgeschlagen, Gießharze auf Basis von ungesättigten Polyesterharzen und Styrol für diesen Zweck zu verwenden. Es ist aber nachteilig, daß diese Gießharze die porösen Polystyrolmassen angreifen und in manchen Fällen sogar auflösen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Schwierigkeiten beseitigen kann, wenn man die porösen Formkörper aus Polystyrol mit einem Überzug einer in Styrol schwerlöslichen oder unlöslichen und Polystyrol nicht lösenden, hautbildenden organischen Verbindung mit einem Erweichungspunkt zwischen 30 und 1000 versieht und dann eine Schicht aus einem Gießharz auf Grundlage von ungesättigten Polyesterharzen und Styrol aufbringt.
  • Als hautbildende Verbindungen sind insbesondere Stoffe geeignet, die bei Raumtemperatur eine wachsartige Konsistenz besitzen, vorzugsweise Paraffin, Ozokerit, Montanwachs und synthetische Wachse, z. B. niedermolekulares Polyäthylen. Auch niedrigmolekulare Polyamide sind brauchbar. Zweckmäßig sollen die hautbildenden Verbindungen beim Erwärmen eltne verhältnismäßig dünnflüssige Schmelze ergeben, die sich leicht durch Bestreichen, Spritzen oder Tauchen auf die Formkörper auftragen läßt. Falls beim Auspolymerisieren des Gießharzes höhere Temperaturen auftreten, ist es vorteilhaft, hautbildende Verbindungen mit einem Erweichungspunkt über 700 zu verwenden.
  • Die für die Herstellung der kompakten Außenschicht verwendeten ungesättigten Polyesterharze lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen und mit Styrol mischpolymerisieren. Man kann diese ungesättigten Polyesterharze auf Basis von ungesättigten Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure, und mehrwertigen Alkoholen erzeugen und sie durch Einbau von gesättigten Dicarbonsäuren, beispielsweise Phthalsäure oder Adipinsäure, modifizieren.
  • Statt Styrol kann man auch Derivate des Styrols, z. B. a-Methylstyrol, verwenden. Zur Beschleunigung der Polymerisation enthalten diese Gießharze zweckmäßig Mischungen aus Peroxy dkatalysatoren und Aktivatoren, wie Eisen-, Mangan- oder Ko;baltnaphthenat oder tertiäre Amine. Die Gießharze können auch in Verbindung marwärkenden Einlagen, z. 13. Glasfasern,~verwendet werden.
  • Das Verfahren hat z. B. Bedeutung für die Herstellung von Wandplatten, Kühlbehältern aller Art, Thermosfiaschen, Verpackungsmaterialien, Schwimmerkugeln oder Netzfiotteuren für größere Wassertiefen u. dgl.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Zwischenschichten aus den hautbildenden Verbindungen auf andere Überzüge der Formkörper aus porösem Polystyrol aufzubringen. Den hautbildenden Stoffen können Farbstoffe, Füllstoffe oder andere Zusatzstoffe einverleibt werden.
  • Die in dem nachstehenden Beispiel angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel Ein kugelförmiger Körper aus porösem Polystyrol mit einem Durchmesser von 10 cm wird 3 Sekunden in eine Paraffinschmelze von 850 eingetaucht. Das Paraffin hat einen Schmelzpunkt von 720 Die so vorbehandelte poröse Polystyrolkugel wird sodann in eine aus zwei Halbkugeln bestehende Form (Durchmesser IO,3 cm) eingebracht und so fixiert, daß überall der gleiche Abstand zwischen Polystyrolkugel und Form vorhanden ist. In die Form wird nun durch eine kleine Oeffnung ein Gießharz, bestehend aus einer Lösung von 70 Teilen eines ungesättigten Polyesterharzes auf Basis von Maleinsäure, Phthalsäure und Äthylenglykol in 30 Teilen Monostyrol eingefüllt. Das Gießharz enthält 2°/0 Benzoylperoxyd und 0,030/0 Dimethylanilin.
  • Nach einstündiger Lagerung bei 250 ist das Gießharz polymerisiert, und der Formkörper wird aus der Form entnommen. Der mit einer etwa 3 mm kompakten Außenschicht versehene Formkörper läßt sich als Schwimmer für Wassertiefen bis zu 250 m verwenden. Durch die kompakte Außenschicht ist der Formkörper gegen das Eindringen von Wasser geschützt und genügt auch den mechanischen Beanspruchungen, denen Schwimmkörper bei der Handhabung von Fischernetien ausgesetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Umhüllen von porösen Formkörpern aus Polystyrol mit Gießharzen auf Grundlage von ungesättigten Polyesterharzen und Styrol, dadurch gekennzeichnet, daß man die Formkörper mit einem Überzug einer in Styrol schwerlöslichen oder unlöslichen und Polystyrol nicht lösenden, hautbildenden organischen Verbindung mit einem Erweichungspunkt zwischen 30 und 1000 versieht und dann eine Schicht aus einem Gießharz auf Grundlage von ungesättigten Polyesterharzen und Styrol aufbringt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024343B (de) * 1955-09-07 1958-02-13 Morhard G M B H Wickelkern zum Aufrollen von Material-, insbesondere Papier-, Textil-, Folien- u. dgl. Bahnen
DE1195039B (de) * 1956-12-27 1965-06-16 Rhone Poulenc Sa Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen aus mit Deckschichten aus Polyesterharzen versehenen Polystyrolschaumstoffkoerpern
DE1219665B (de) * 1958-04-12 1966-06-23 Phil Habil Dipl Chem Georg Roe Verfahren zum Herstellen von mehrwandigen stabilen Flugzeugteilen
DE1230550B (de) * 1960-04-06 1966-12-15 Duroplast Verfahren zur Herstellung von einstueckigen Gegenstaenden, Bauteilen oder Formkoerpern mit von einem glasfaserverstaerkten Giessharzmantel umgebenen vorgeformten Leichtkern in einer mehrteiligen Form
EP0053858A1 (de) * 1980-12-10 1982-06-16 Franciscus Robertus Marie Hodzelmans Verfahren zur Herstellung von Schriftzeichen für Aussenflächen und ähnlichen Verzierungen und gemäss diesem Verfahren erhaltenen Produkte

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