DE922375C - Brillenstecketui und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Brillenstecketui und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE922375C
DE922375C DER9500A DER0009500A DE922375C DE 922375 C DE922375 C DE 922375C DE R9500 A DER9500 A DE R9500A DE R0009500 A DER0009500 A DE R0009500A DE 922375 C DE922375 C DE 922375C
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DER9500A
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Christa Rappold
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/04Spectacle cases; Pince-nez cases

Landscapes

  • Cartons (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Brillenstecketuis und das nach diesem Verfahren hergestellte Stecketui.
  • Die technische Entwicklung des Brillenetuis geht von einer zweiteiligen Papphülse aus, in deren einen Teil die Brille eingesteckt wurde, während der andere Teil als Stülpkappe für den ersteren Teil diente. Später wurden einteilige Stecketuis verwendet, die man vorzugsweise aus weichem oder nachgiebigem Material herstellte, und zwar vorwiegend aus Leder oder Kunstleder. Diese Stecketuis bieten jedoch der Brille nur einen geringfügigen Schutz gegen Druck, weshalb vielfach die sogenannten Klappetuis vorgezogen werden, die ebenfalls zweiteilig und aus einem nicht nachgiebigen Material gefertigt sind.
  • Die Verwendung von Stecketuis hat jedoch andererseits wieder gewisse Vorzüge, und der Zweck der Erfindung besteht nun darin, daß ein einteiliges Brillenstecketui geschaffen werden soll, das die Vorzüge der Stecketuis hinsichtlich seiner Handlichkeit besitzt und andererseits auch die Gewähr für einen einwandfreien Schutz gegen Druck bietet. Ein derartiges einteiliges Brillenstecketuikann nun erfindungsgemäß in der Weise hergestellt werden, daß eine aus mehreren Papierschichten gebildete, feucht verleimte Hülse getrocknet, erforderlichenfalls auf Länge geschnitten, in eine abgeflachte, an einem Ende geschlossene Form gepreßt, an einer der gebildeten Längskanten ganz oder teilweise geschlitzt, am offenen Ende mit Abrundungen versehen und das Ganze mit einem Überzug in der Weise versehen wird, daß zwischen den Schlitzkanten eine Falte entsteht.
  • Das Verleimen von dünnen Papierschichten bei der Herstellung von festen Kartonagen ist zwar bereits bekannt. Aber bei der Herstellung von Brillenetuis wurde dieses Verfahren noch nicht angewandt. Die aus mehreren Lagen bestehenden, feucht verleimten und getrockneten Hülsen haben besonders gute Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Elastizität und Druckfestigkeit.
  • Das nach diesem Verfahren hergestellte Brillenetui kann auf seiner Innenseite mit einem Überzug aus schmiegsamem Werkstoff, beispielsweise Plüsch, Samt, Filz od. dgl., versehen sein. Ferner ist es zweckmäßig, das Stecketui an seinen Enden in Richtung seiner Abflachung mit Abschrägungen zu versehen, die der Form der zusammengelegten Brille entsprechen. Diese Abschrägungen verlaufen vorzugsweise symmetrisch. Schließlich kann das Stecketui an seinem offenen Ende mit einer die Öffnung übergreifenden Lasche versehen sein.
  • Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Brillenstecketui gestattet durch die Anordnung einer Falte an einer Längskante ein leichtes Einführen der zusammengelegten Brille, während die Ausbildung des Brillenstecketuis in Form einer Papphülse der Brille einen vorzüglichen Schutz gegen Druck gewährt.
  • Die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Merkmale sind nicht mehr neu. Die Unteransprüche sind daher nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch zu lesen.
  • In der Zeichnung ist ein Brillenstecketui gemäß der Erfindung schaubildlich dargestellt. Darin ist die Hülse mit z, das geschlossene Ende mit 2, das offene Ende mit 3 und die längs einer Kante verlaufende Falte mit 4 bezeichnet.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist ferner an allen Ecken mit Abrundungen 5 versehen. Die beiden Enden der Hülse sind abgeschrägt, wobei die Abschrägungen symmetrisch verlaufen.
  • Ferner ist das dargestellte Brillenetui an seinem offenen Ende mit einer Lasche 6 versehen, die die Öffnung übergreift. Es sei jedoch ausdrücklich bemerkt, daß eine solche Lasche nicht unbedingt erforderlich ist, da das erfindungsgemäße Stecketui in sich so stark federt, daß sich seine Wandungen an die Brille anschmiegen und die Brille daher in ausreichendem Maße gegen Herausfallen gesichert ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Brillenstecketuis, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus mehreren Papierschichten gebildete, feucht verleimte Hülse getrocknet, erforderlichenfalls auf Länge geschnitten, in eine abgeflachte, an einem Ende geschlossene Form gepreßt, an einer der gebildeten Längskanten ganz oder teilweise geschlitzt, am offenen Ende mit Abrundungen versehen und das Ganze mit einem Überzug in der Weise versehen wird, daß zwischen den Schlitzkanten eine Falte entsteht.
  2. 2. Stecketui, hergestellt nach dem Verfahren gemäß dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß es auch auf einer Innenseite mit einem Überzug aus einem schmiegsamen Werkstoff, beispielsweise Plüsch, Samt, Filz od. dgl., versehen ist.
  3. 3. Stecketui nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des offenen Endes mit einem Randschutz, beispielsweise einem Metallrand, versehen sind.
  4. 4. Stecketui nach Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Enden in Richtung seiner Abflachung mit Abschrägungen versehen ist.
  5. 5. Stecketui nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen symmetrisch verlaufen.
  6. 6. Stecketui nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem offenen Ende mit einer die Öffnung übergreifenden Lasche versehen ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 929 z72; 830 44o, 692:288 und 948 2:23; USA.-Patentschrift Nr. 2 498 202;_ schweizerische Patentschrift Nr. 267 017; deutsche Patentschrift Nr. 568 i68.
DER9500A 1952-07-19 1952-07-19 Brillenstecketui und Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE922375C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR692288A (fr) * 1930-03-19 1930-11-04 étui à lunettes
DE568168C (de) * 1930-03-06 1933-01-16 William Alexander Fraser Klemmer- oder Brillengehaeuse
FR830440A (fr) * 1937-12-02 1938-07-29 étui protecteur, principalement pour lunettes, et procédé de fabrication
FR929172A (fr) * 1945-06-16 1947-12-18 étui à lunettes et procédé de fabrication de cet étui
FR948223A (fr) * 1947-06-11 1949-07-26 Fabrication d'un étui à lunettes en caoutchouc moulé et vulcanisé
US2498202A (en) * 1946-05-08 1950-02-21 Robert E Dingman Spectacle case
CH267017A (it) * 1949-11-10 1950-02-28 Galli Walter Astuccio per occhiali.

Patent Citations (7)

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