DE568168C - Klemmer- oder Brillengehaeuse - Google Patents
Klemmer- oder BrillengehaeuseInfo
- Publication number
- DE568168C DE568168C DE1930568168D DE568168DD DE568168C DE 568168 C DE568168 C DE 568168C DE 1930568168 D DE1930568168 D DE 1930568168D DE 568168D D DE568168D D DE 568168DD DE 568168 C DE568168 C DE 568168C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shell
- plate
- clamp
- glasses
- eyeglass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/04—Spectacle cases; Pince-nez cases
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Klemmer- oder Brillengehäuse in Gestalt einer aus biegsamem
Stoff bestehenden und an ihrem einen Ende offenen Hülle mit in diese eingefügtem
federndem Körper. Bisher dienen zur Versteifung dieser Hüllen an ihrem Rand eingefügte
Bandfedern. In diesem Fall schützen die Hüllen jedoch das Augenglas nicht gegen von außen kommenden Druck oder Stoß oder
ίο sonstige äußere Einwirkungen.
Das Klemmer- oder Brillengehäuse gemäß der Erfindung weist das Neue auf, daß der
in die Hülle eingefügte federnde Körper aus einer federnd biegsamen Metallplatte von
t5 wenigstens annähernd der Größe der Hüllengrundfläche
besteht, welche sich gegen die beiden Längskanten der Hülle und eine ihrer Seiten legt und das eingelegte Augenglas
auf einer Seite bedeckt und schützt und zwiao sehen sich und die andere Seitenfläche der
Hülle festklemmt.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die federnde Platte von wenigstens
annähernd der Größe der Hüllengrundfläche as einerseits der weichen Hülle eine Steifigkeit
im Ausmaß ihrer ganzen Grundfläche gibt, und insbesondere einen Schutz für das Augenglas
auf der einen Seite der Hülle bietet, da die Platte das Augenglas auf dieser Seite in
dessen ganzer Größe bedeckt, so daß lediglich erforderlich ist, die Hülle mit der federnden
Platte nach außen gekehrt in die Tasche zu stecken, um auf diese Weise das Augenglas,
da"s sich auf der anderen Seite der weichen Hüllengrundfläche anschmiegt, gegen
die Einwirkungen von Druck und Schlag zu sichern.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Klemmer-
und Brillengehäuse schaubildlich im geschlossenen Zustand und in Fig. 2 geöffnet.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die geschlossene Stellung nach Fig. 1 und Fig. 4 ein
Längsschnitt durch die geöffnete Stellung nach Fig. 2. Fig. 5 zeigt die federnde Metallplatte
schaubildlich. Fig. 6 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel im Querschnitt.
In eine längliche, an einem Ende offene, aus Leder oder irgendeinem anderen geeigneten
biegsamen Stoff bestehende Hülle 1 ist eine dünne federnde Metallplatte 2 eingefügt,
welche wenigstens annähernd die Größe der Hüllengrundfläche aufweist und sich gegen die beiden Längskanten der Hülle
und die eine ihrer Seitenflächen legt. Die Platte 2 besitzt zweckmäßig bei 3 einen umgebogenen
Rand an derjenigen Stelle, wo der Finger des Benutzers sich gegen die Hüllenkanten legt, um einen Quer druck auf
die Platte auszuüben. 4 bezeichnet das in die Hülle eingelegte Augenglas.
Zum Einlegen des Augenglases wird das Gehäuse mit dem Daumen und den Fingern
in der in Abb. 2 veranschaulichten Weise gefaßt und die beiden Längskanten der Hülle
an deren offenem Ende einander genähert, so daß die federnde Platte 2 Bogenform annimmt
und die Kanten der Hüllenöffnung und die Seitenwände sich voneinander entfernen.
Wird nach dem Einfügen des Glases der Druck auf die Hülle beendet, so kehrt die Platte 2 in ihre ursprüngliche Form zurück
und nähert hierdurch die Seiten der Hülle, welche infolgedessen auf das zwischen ihnen
befindliche Augenglas einen Klemmdruck ausüben und es so an einer Verschiebung in der
Hülle verhindern. Die federnde Platte übt hierbei auf die eine Seite der Gläser einen
Druck aus, wodurch diese gegen den verhältnismäßig weichen Stoff der gegenüberliegenden
Hüllenfläche, zur Anlage kommen, so daß das Glas auf diese Weise fest und mit
Reibung in der Hülle gehalten wird. Zur Entnahme des Glases ist lediglich erforderlieh,
in der zuvor beschriebenen Weise einen Druck auf die beiden Längskanten der Platte 2
auszuüben und die Hülle mit der offenen Seite nach unten schwach geneigt zu halten,
so daß das Glas in die andere Hand des Be-
S5 nutzers herausgleitet.
Die Platte 2 kann auch noch einen Stoffoder Lederbezug aufweisen, um die Reibung
zwischen der Platte und den Gläsern zu erhöhen und diesen gleichzeitig eine weiche
Oberfläche zu bieten.
Falls auf den Brillen- oder Klemmerrücken ein zu starker Druck ausgeübt wird, können,
wie Abb. 6 veranschaulicht, Abstandhalter 5 und 6 in Längsrichtung in das Gehäuse eingefügt
und entweder an der Hülle oder an der federnden Platte 2 befestigt werden; sie halten in diesem Fall die Gläser im Abstand
von der Hüllenwandung, so daß auf den Klemmer- bzw. Brillenrücken kein zu starker
Druck ausgeübt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Klemmer- oder Brillengehäuse in Gestalt einer aus biegsamem Stoff bestehenden und an einem Ende offenen Hülle mit in diese eingefügtem federndem Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Körper aus einer federnd biegsamen Metallplatte (2) von wenigstens annähernd der Größe der Hüllengrundfläche besteht, welche sich gegen die beiden Längskanten der Hülle und eine ihrer Seiten legt und das eingelegte Augenglas auf einer Seite bedeckt und schützt und zwischen sich und die andere Seitenfläche der Hülle festklemmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB731930A GB342929A (en) | 1930-03-06 | 1930-03-06 | Improvements in cases for eyeglasses and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568168C true DE568168C (de) | 1933-01-16 |
Family
ID=9830856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930568168D Expired DE568168C (de) | 1930-03-06 | 1930-03-25 | Klemmer- oder Brillengehaeuse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568168C (de) |
FR (1) | FR692787A (de) |
GB (1) | GB342929A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922375C (de) * | 1952-07-19 | 1955-01-13 | Christa Rappold | Brillenstecketui und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE102008036517B4 (de) * | 2008-01-29 | 2011-06-22 | Kühn, Willi, 22765 | Duftspender |
-
1930
- 1930-03-06 GB GB731930A patent/GB342929A/en not_active Expired
- 1930-03-25 DE DE1930568168D patent/DE568168C/de not_active Expired
- 1930-03-26 FR FR692787D patent/FR692787A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922375C (de) * | 1952-07-19 | 1955-01-13 | Christa Rappold | Brillenstecketui und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE102008036517B4 (de) * | 2008-01-29 | 2011-06-22 | Kühn, Willi, 22765 | Duftspender |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB342929A (en) | 1931-02-12 |
FR692787A (fr) | 1930-11-10 |
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