DE922061C - Mechanischer Schaltstromrichter (Kontaktumformer) - Google Patents

Mechanischer Schaltstromrichter (Kontaktumformer)

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DE922061C
DE922061C DES27062A DES0027062A DE922061C DE 922061 C DE922061 C DE 922061C DE S27062 A DES27062 A DE S27062A DE S0027062 A DES0027062 A DE S0027062A DE 922061 C DE922061 C DE 922061C
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DE
Germany
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switch
switching
voltage
bias
magnetization
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Expired
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DES27062A
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English (en)
Inventor
Erich Dr-Ing Rolf
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE922061C publication Critical patent/DE922061C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Mechanischer Schaltstromrichter (Kontaktumformer) Zusatz zum Patent 869983 Im Patent 869 983 wird vorgeschlagen, für mechanische Schaltstromrichter mit in Reihe zu den Kontakten angeordneten, vormagnetisierten Schaltdrosseln eine selbsttätige Anpassung der Vormagnetisierungsdurchflutung der Schaltdrossel dadurch sicherzustellen, daß diese Durchflutung aus einem mindestens während der Dauer der Stromstufe gleichbleibenden Anteil und aus einem von der Spannung, die an der betreffenden Schaltdrossel während der Stromstufe herrscht, abhängigen Anteil besteht. Beim Ausschaltvorgang ist die Vormagnetisierung auch nach der Stromunterbrechung wirksam und setzt die während der Ausschaltstufe im Gang befindliche Ummagnetisierung in gleicher, beispielsweise als negativ bezeichneter Richtung bis zur Sättigung fort. Beim Aufhören des Vormagnetisierungsstromes geht der Magnetisierungszustand der Schaltdrossel auf den negativen Remanenzpunkt zurück. Ohne besondere Maßnahmen würde dann nach dem Wiedc:reinschalten des Kontaktes erst die ganze Stufe in umgekehrter Richtung durchlaufen werden müssen, bevor der Laststrom ansteigen kann. Das ist im allgemeinen wegen der dadurch verursachten Verminderung der Gleichspannung und Verschlechterung des Leistungsfaktors unerwünscht.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß die Arbeitsweise des Schaltstromrichters verbessert durch eine weitere Ausgestaltung der Vormagnetisierungsanordnung, derart, daß die resultierende Durchflutung des die Ausschaltstufe erzeugenden Schaltdrosselkernes während eines begrenzten Zeitabschnittes jeder Periode eine zum Zwecke seiner Rückmagnetisierung im Einschaltsinne maguetisierende Richtung und eine über dem statischen Ummagnetisierung.swert liegende -Höhe aufweist und vor dem Einschaltzeitpunkt mindestens bis auf den genannten Wert, insbesondere bis auf den Nullwert, zurückgeht.
  • . Der statische . Ummagnetisierungswert ist im Hauptpatent erläutert und dort in Fig. i angegeben. Er ist eindeutig für einen Schaltdrosselkern aus magnetisch hochwertigem Werkstoff, dessen Kennlinie im ungesättigten Gebiet parallel zur Flußachse verläuft. Auch für einen Magnetkern aus geringerwertigem Werkstoff kann, wie ebenfalls. dem Hauptpatent zu entnehmen ist, ein entsprechender eindeutiger Durchflutungswert z. B. mittels eines Streckkreises festgelegt werden. Aber auch ohne Streckkreise ist in Schaltstromrichteranordnungen mit magnetisch nicht hochwertigen Kernen die oben gegebene Anweisung mit Sicherheit erfüllt, wenn die resultierende Durchflutung während des erwähnten begrenzten Zeitabschnittes höher ist als der höchste Durchflutungswert, der sich bei statischer Ummagnetisierung einstellt und der am Sättigungsknie des steigenden Astes der Magnetisierungskennlirnie abzulesen ist, und wenn die resultierende Durchflutung ferner vor dem Einschaltzeitpunkt bis auf den niedrigsten statischen Ummagnetisierungswert, .das ist praktisch auf den Nullwert, zurückgeht.
  • Die Rückmagnetisierung kommt hauptsächlich für Schaltungen mit nur .einem Kontakt je Schaltdrossel in Betracht, z. B. für eine dreiphasige Brückenschaltung mit sechs Kontakten und sechs Schaltdrosseln, im Gegensatz zu Schaltungen mit zwei im Gegentakt arbeitenden Kontakten j e Schaltdrossel, z. B. der sogenannten Dreidrosselschaltung, einer dreiphasigen Brückenschaltung mit sechs Kontakten und drei vor den Brückenverzweigungen angeordneten Schaltdrosseln, bei denen eine besondere Rückmagnetisierung nur ausnahmsweise von Vorteil sein könnte.
  • Durch die Rückmagnetisierung wird der Schaltdros.sel vor dem Einschalten ein im Spannungszeitdiagramm als Fläche erscheinendes Spannungsintegral von gegebener Größe zugeführt und dadurch der Schaltdrosselkern schon vor dem Einschalten ganz oder teilweise wieder in Richtung der positiven Sättigung ummagnetisiert.
  • Das erforderliche Ausmaß der Rückmagnetisierung kann je nach der Schaltung verschieden sein. Wird bei der obenerwähnten Schaltungsgruppe mit nur einem Kontakt je Schaltdrossel ein besonderer Einschaltkern verwendet, so wird in der Regel der Hauptkern stets vollständig bis zur positiven Sättigung ummagnetisiert. Ähnliches gilt sinngemäß für den Einschaltkern. Dient dagegen ein und derselbe Kern zur Erzeugung sowohl der Ausschaltstufe als auch der Einschaltstufe, so ist es bei einer Spannungsregelung durch mechanische Teilaussteuerung erwünscht, insbesondere bei hohem Aussteuerungsgrad einen Teil der Stufe, die sonst wegen der in diesem Falle verhältnismäßig niedrigen Werte der Kommutierungsspannungunerwünsoht lange dauern würde, durch Rückmagnetisierung bereits vor dem Einschalten vorwegzunehmen, so daß nach dem Einschaltern nur noch ein verhältnismäßig kurzer Restteil der Stufe durchlaufen wird. In den beiden vorgenannten Fällen handelt es sich im allgemeinen um die Zuführung einer Spannungsfläche unveränderlicher Größe. Bei der magnetischen Spannungsregelung mittels einer Einschaltstufe veränderbarer Länge dagegen muß die Größe der rückmagnetisierenden Spannungsfläche weitgehend regelbar sein.
  • Günstig ist es, wenn die Rückmagnetisierung den Charakter eines Impulses von zeitlich begrenzter Dauer hat; denn beim Ausschaltkern beispielsweise darf sie erst nach Beendigung der Ausschaltstufe einsetzen und sollte vor dem Einschalten beendet sein, damit imEinschaltaugenblick von diesem Impuls keine Spannung mehr an der Schaltdrossel erzeugt wird und das Einschalten somit spannungslos vor sich gehen kann. Für die Anbringung des Rückmagnetisierungsimpulses steht daher im allgemeinen nur ein Abschnitt der Periode von nicht viel mehr als "6o° e1. zur Verfügung.
  • Grundsätzlich ist als Rückmagnetisierungsimpuls jede Art von Impuls brauchbar, die geeignet ist, der Schaltdrossel innerhalb des in Frage kommenden Bereiches der Periode eine Spannungsfläche von der erforderlichen Größe zuzuführen. Auf den zeitlichen Verlauf, also die Form des Impulses, kommt es dabei nicht an; der Strom im Impulskreis entspricht während der Rückmagnetisierung dem Stufenstrom der Schaltdrossel zuzüglich eines Betrages, der zur Aufhebung einer etwa sonst noch vorhandenen,, entgegengerichteten Vormagnetisierung nötig ist.
  • Eine Möglichkeit, solche Rückmagnetisie-rungsimpulse hervorzubringen, besteht wiederum in der Verwendung der Anodenströme von Gleichrichterschaltungen. Wegen .der Begrenztheit des Rückmagnetisierungsabschnittes kommt hierfür in erster Linie die .sechsphasige Sternpunktschaltung der Hilfsgleichrichter in Frage.
  • Ein anderer Weg zur Erzeugung von Rückmagnetis.ierungsimpulsen bietet sich durch Anwendung einer unsymmetrischen Transduktorschaltung. Mit dieser Schaltung lassen sich auch Impulse von kürzerer Dauer als 6o° e1. herstellen.
  • In der Zeichnung sind in dein Fig. i bis 4 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 5 ist ein Schaubild zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Fig. i zeigt eine Umformungsanordnung in dreiphasiger Sternschaltung, angeschlossen an die Sekundärwicklung i eines Transformators, dessen Primärwicklung i' an den Klemmen R', S', T' eines Drehstromnetzes liegt. Auf der Sekundärseite sind die drei Phasen RST der Gleichrichterschaltung untereinander gleichartig ausgestattet. Der besseren Übersicht halber sind Bezugsziffern immer nur in einer Phase angegeben. In jeder Phase liegt die Hauptwicklung 3 einer Schaltdrossel in Reihe mit einem Kontakt 4, der beispielsweise durch eine an sich bekannte, in der Zeichnung weggelassene Antriebsvorrichtung mit Synchronmotor periodisch ein- und ausgeschaltet wird. Der Laststromkreis ist durch einen Verbraucher 5 und eine Glättungsd.rossel5' angedeutet.
  • Jede Schaltdrossel hat einen Ausschaltkern 2 und einen besonderen Einschaltkern 2'; beiden Kernen ist die Hauptwicklung 3 gemeinsam, aber jeder Kern hat mehrere besondere Hilfswicklungen. Die Magnetkerne selbst sind in der Zeichnung weggelassen, jedoch ist in der mittleren Phase durch strichpunktierte Umrandung angedeutet, welche von den Hilfswicklungen mit dem Ausschaltkern 2 allein und welche mit dem Einschaltkern 2' allein verkettet sind. Außerdem ist die Darstellungsweise so gewählt, daß die Stromrichtung in den Wicklungen zugleich die Flußrichtung in den zugehörigen Kernen angibt. Die Richtung von oben nach unten in der Zeichnung sei dabei als positiv gerechnet. Mit dem Ausschaltkern :2 allein sind vier Hilfswicklungen 6, 6', 16 und 22' verkettet. Hiervon liefern die Wicklungen 6 und 6' gemeinsam einen gleichbleibenden Anteil VA - der Ausschaltvormagnetisierung und die RückmagnetisierungVRA des. Ausschaltkernes. Die Wicklung 6 ist mit den Arbeitswicklungen eines über ein Phasendrehmittel, das in der Zeichnung als Drehtransformator dargestellt ist, am Speisenetz RST liegenden unsymmetrischen Rei.hentransduktors 20 in Reihe geschaltet und mit den entsprechenden Wicklungen der beiden anderen Phasen zu einer Sternschaltung vereinigt. Die Gleichstromwicklungen des Transduktors sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, paarweise gegensinnig hintereinandergeschaltet. Sie werden aus einer Gleichstromquelle 30 gespeist, die beispielsweise als eine vom Netz RST über einen Hilfstransformator gespeiste Trockengleichrichteranordnung dargestellt ist. Der Gleichstromkreis ist durch eine Drossel r9 stabilisiert. Die beiden Transduktortei.le jeder Phase haben verschiedene Windungszahlverhältnisse (Übersetzungsverhältnisse), was in der Zeichnung durch verschiedene Längen der Symbole für die Gleichstromwicklungen angedeutet ist. Beim Transduktor 2o wird der obere Teil von Gleichstrom positiv vorerregt, und zwar stärker als der untere, der negativ vorerregt ist. Infolgedessen liefert dieser Transduktor Wechselimpulse, deren positiver Abschnitt niedriger und dafür länger ist als der negative. Die Wicklung 6 ist so angeschlossen, daß sich die Vorzeichen umkehren, sie erzeugt also einen kurzen, hohen positiven Impuls, der die Rückmagnetisierung bewirkt, und einen langen Impuls, der den Ausschaltkern während des überwiegenden Teiles einer Periode im Sinne der Ausschaltbereitschaft negativ vormagnetisiert. Durch geeignete Wahl der Übersetzungsverhältnisse der beiden Transd.uktorhälften wird erreicht, daß sich de.rpositiveRückmagnetisierungs-Impuls nur über etwa 6o° el. erstreckt. Die übersetzungsverhältnisse müssen sich dazu etwa wie 6o :300 = r : 5 verhalten. Die Phasenlage, das ist im Beispiel die Stellung des zur Anordnung 2o gehörenden Drehtransformators, wird so festgelegt, daß der Rückmagnetisierungsimpuls kurz vor der Kontaktschließung beendet ist (vgl. die weiter unten behandelte Fg. 5 f). Die Höhe des Impulses wird so gewählt, daß der Impuls zur völligen Ummagnetisierung des Ausschaltkernes aus dem negativen in den positiven Sättigungszustand ausreicht. Die Einstellung erfolgt durch Veränderung des Gleichstromes mit Hilfe eines Einstellwiderstandes 18. Damit ist auch die Höhe des negativen Impulses in der Vormagnetisierungswicklung 6 fest-' gelegt. Sie reicht im allgemeinen für den gleichbleibenden Anteil VA - der Ausschaltvormagnetisierung, der dem Wert Ho in Fig. r des Hauptpatentes entsprechen soll, nicht aus. Die fehlende negative Durchflutung liefert die Hilfswicklung 6', die über einen Einstellwiderstand 8 und eine Sta.-bilisierungsdrossel9 ebenfalls an die Gleichstromquelle 3o angeschlossen sein kann. Um den Betrag dieser dauernden negativen Durchflutung muß der positive Rückmagnetisierungsimpuls von vornherein höher eingestellt sein.
  • Der Einschaltkern 2' erhält den gleichbleibenden Anteil VE - der Einschaltvormagnetisierung durch die Wicklungen 13 und r3'. Die Wicklung 13 erhält von der mit unsymmetrischen Reihentransduktoren ausgestatteten Anordnung 4o Wechselimpulse, von denen der positive höher und kürzer ist als der negative, weil die obere Tran.sduktorhälfte, die für diesen Impulsabschnitt maßgebend ist, höher vorerregt ist als die untere. Der negative Abschnitt dieser Durchflutung in der Wicklung 13 wird durch eine zusätzliche positive Durchflutung der zugehörigen Wicklung Z3' gerade aufgehoben. Zu diesem Zweck ist die Wicklung 13' mit den Gleichstromwicklungen des Transduktors 4o hinterei,nandergeschaltet, und die Windungszahl der Wicklung 13' verhält sich zur Windungszahl der Wicklung 13 wie das Gleichstrom-Wechselstrom-Übersetzungsverhältnis der unteren Transduktorhälfte zum Übersetzungsverhältnis der oberen Transduktorhälfte. Auf diese Weise ergibt sich als Gesamtwirkung der Wicklungsgruppe 13, 13' ein einseitiger positiver, also im Einschaltsinne wirkender Impuls, dessen Dauer im Verhältnis zu dem restlichen Teil einer Periode durch das erwähnte Verhältnis ihrer Windungszahlen bzw. der Übersetzungsverhältnisse der beiden Transduktorhälften gegeben ist. Die Höhe des Impulses ist durch den im Gleichstromkreis angeordneten Widerstand 28 einstellbar. Auch dieser Gleichstromkreis enthält eine Stabilisierungsdrossel, sie ist mit 29 bezeichnet. Die Dauer und die Phasenlage der Einschaltmagnetisierung sind so zu wählen, daß der Impuls sich mindestens über den Bereich der betriebsmäßig vorkommenden Lagen der Einschaltstufe erstreckt (vgl. die unten behandelte Fig. 5 e). Als Mittel hierzu dient eine entsprechende Bemessung der Windungszahlen der Transduktorwicklungen bzw. eine entsprechende Wahl der Phasenlage der zugeführten Hilfsspannung, in der Zeichnung angedeutet durch den zur Anordnung 40 gehörenden Drehtransformator.
  • Zur Rückmagnetisierung des Einschaltkernes 2' wird mit Hilfe der Wicklung 23, die Wechselimpulse aus der Transduktoranordnung 5o erhält, und der Wicklung 23', die mit den Gleichstromerregerwicklungen dieses Transduktors in Reihe geschalte und bezüglich des Windungszahlverhältnisses zur Wicklung 23 in der oben beschriebenen Weise ab-,gestimmt ist, ein einseitiger Impuls in negativer Richtung erzeugt, dessen Phasenlage beispielsweise so gewählt werden kann, daß er sich an die Ausschaltstufe in ihrer spätesten Betriebslage anschließt. Der entsprechende Gleichstromkreis enthält einen Einstellwiderstand 38 und eine Stabilisierungsdrossel 39.
  • Der spannungsabhängige Anteil VE - der Einschaltvormagnetisierung wird durch einen Hilfsstromkreis mit einem Ventil 25 und einem Einstellwiderstand 14 geliefert, der an die Mitte der Hauptwicklung 3 der Schaltdrossel angeschlossen ist und eine auf dem Ausschaltkern 2 angebrachte und hier der Magnetisierung durch die obere Hälfte der Wicklung 3 entgegenwirkende Entkopplungswicklung 22' enthält. Das Ventil 25 ist als gittergesteuerte Röhre dargestellt. Das Steuergitter ist in einer an sich bekannten, in Fig. r a beispielsweise besonders herausgezeichneten Schaltung an einen Vorkontakt 4' angeschlossen, so daß der spannungsabhängige Anteil VE- der Einschaltvormagnetisierung jedesmal kurz vor der Schließung des Hauptkontaktes 4 im positiven Sinne durch die obere Hälfte der Hauptstromwicklung 3 zu fließen beginnt.
  • Für den spannungsabhängigen Anteil VA- der Ausschaltvormagnetisierung ist ein Hilfsstromkreis mit einem Einstellwiderstand z r und einem vorzugsweise urigesteuerten Ventil 12 vorgesehen, der über eine nur mit dem Einschaltkern 2' verkettete Entkopplungswicklung 22 ebenfalls an die Mitte der gemeinsamen Schaltdrosselwicklung 3 angeschlossen ist. Dieser Hilfsstromkreis kommt infolge der dargestellten Ventilrichtung während der Ausschaltstufe zur Wirkung. Näheres über die Wirkungsweise der Hilfsstromkreise für die spannungsabhängigen Vormagnetisierungsanteile VE- und VA- wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 5 ausgeführt.
  • Jeder der beiden Kerne 2 und 2' kann ferner mit einem an sich bekannten Streckkreis, wie oben er--wähnt, versehen sein. Als Beispiel ist ein solcher für den Ausschaltkern angegeben und mit 17 bezeichnet. Er ist an die Hilfswicklung 16 angeschlossen.
  • In den. Fig. 2 bis 4 sind noch einige Beispiele für solche Anordnungen angegeben, in denen jede Schaltdrossel nur einen einzigen Magnetkern hat, der sowohl beim Ausschalten als auch beim Einschalten eine Stufe erzeugt. Diese Anordnungen sind hier in Form von dreiphasigen Sternpunktschaltungen dargestellt, lassen sich aber auf die dreiphasige Brückenschaltung mit sechs Drosseln unverändert und auf andere Schaltungen mit einem Kontakt je Schaltdrossel sinngemäß übertragen. Als Antriebsvorrichtungen für die Kontakte können motorische oder elektromagnetisch gesteuerte in Gedanken ergänzt werden. Die Fig.2 bis 4 betreffen Schaltungen mit allein magnetischer Spannungsregelung; Änderungen für Spannungsregelung durch magnetische und mechanische Teilaussteuerurig sind am Schluß angegeben. In Fig. 5 ist der entsprechende Verlauf der Spannungen und Ströme schematisch veranschaulicht.
  • In allen Schaltungen ist die Schaltdrossel 2 vorteilhaft mit einem Streckkreis 17 versehen, der in den Beispielen aus der Reihenschaltung eines Kondensators mit einem ohmschen Widerstand besteht. Bei höchsten Anforderungen ist die zusätzliche Parallelschaltung eines aus Widerstand, Kapazität und Induktivität bestehenden gedämpften Schwingungskreises zum Kreis 17 zweckmäßig.
  • Die gleichbleibenden Anteile der Einschalt- und der Ausschaltvormagnetisierung sind in den Figuren symbolhaft als eine Wicklung 6o gezeichnet. Unter diesem Symbol ist irgendeine der früher vorgeschlagenen Anordnungen zu verstehen, die einen resultierenden Durchflutungsverlauf wechselnder Richtung mit vorzugsweise rechteckigem Kurvenverlauf erzeugt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um die Überlagerung einer Gleichstromdurchflutung mit einer vom Anoden- oder Transformatorstrom einer mehrphasigen Gleichrichterschaltung oder vom Arbeitsstrom eines vorzugsweise unsymmetrischen Reihentransduktars erzeugten Durchflutung, welch letztere, wie oben bereits erwähnt, durch Kompensation z. B. der negativen Abschnitte mittels einer weiteren, zur Transduktorerregung infolge Reihenschaltung mit dessen Gleichstromwicklungen in einem festen Verhältnis stehenden Gleichstromdurchflutung zu einer einseitig gerichteten Impulsdurchflutung ausgestaltet sein kann. Derartige Anordnungen sind für Zwecke der Vormagnetisierung von Schaltdrosseln unter anderem in eineigen Zusatzpatenten zum Hauptpatent näher beschrieben und erläutert.
  • Wie sich aus vorstehendem ergibt, können zur Erzeugung einer derartigen resultierenden Durchflutung mehrere Wicklungen erforderlich sein. In diesem Sinne ist also das Zeichnungssymbol 6o als eine Gruppe von mehreren zusammenwirkenden Wicklungen aufzufassen. Die übrigen Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder entsprechende Teile wie in Fig. I.
  • Alle Schaltungen enthalten eine weitere Vormagnetisierungswieklung bzw. Wicklungsgruppe 70 zur Rückmagnetisierung, wie oben beschrieben.
  • Zur Veranschaulichung der Phasenlage der Vormagnetisierungskomponenten ist der Durchflutungsverlauf in Fig. 5 a bis 5 h dargestellt. Fig. 5 a zeigt die Sternspannungen ei, e2 und e3 der Phasen R bzw. S bzw. T des Transformators, Fig. 5 b die Grundform der Belastungsströme il, i2 und i3, die die Reihenschaltung Schaltdrossel-Kontaktdurchfließen. Der Teilaussteuerungswinkel a vom Schnittpunkt- der Spannungen der einander ablösenden Phasen biss zum Beginn der überlappung der Lastströme beträgt in der Darstellung etwa 4o° e1. Bei magnetischer Spannungsregelung wird dieser ganze Abschnitt durch die Einschaltstufe ausgefüllt. Diesen Einschaltstufe ist in Fig. 5 a in der Phase R die Spannungsfläche D1E zugeordnet. Die Gleichspannung verläuft derweilen noch weiter nach der Kurve e3. An die Einschaltstufe schließt sich der iUberlappungsabschnitt der Lastströme an. Während dieses Abschnittes verläuft die Gleichspannung nach der mittleren Kurve zwischen den Spannungen e3 und ei. Die Spannungsfläche D1 bleibt an der Induktivität der gesättigten Schaltdrossel der Phase R, die Spannungsfläche T1 an der Transformator- und Netzinduktivität dieser Phase hängen. Sodann tritt der Strom i3 in die Ausschaltstufe ein. Die Gleichspannung verläuft von jetzt ab nach der Kurve ei. Während des Ablaufes der Ausschaltstufe ist an der Schaltdrossel der Phase T die Spannungsfläche D3A wirksam. Beim Stromübergang von Phase R auf Phase S wiederholen sich später die Vorgänge mit entsprechender zyklischer Vertauschung. Die SpannungsflächenDi der Schaltdrossel T1 der Transformatorphase R liegen jetzt unterhalb der mittleren Kurve der Gleichspannung. Dieses ist zwar für die gleichbleibenden Anteile der Vormagnetisierung ohne Belang, wird aber bei der Betrachtung des Verlaufes der spannungsabhängigen Ausschaltvormagnetisierung von Bedeutung.
  • Fig. 5 c zeigt den Durchflutungsverlauf bei Verwendung eines symmetrischen Transduktors. Der Abschnitt des gleichbleibenden Anteiles VA - der Aussehaltvormagnetisierung darf frühestens bei 9o° und muß spätestens bei i2o°' beginnen und geht nach seiner Dauer von i8o°' bei 27o bis. 300° in den Abschnitt des gleichbleibenden Anteiles VE - der Einschaltvormagnetisierung über. Da der Einschaltabschnitt somit schon vor dem Punkt a = o beginnt, darf die Höhe der gleichbleibenden Durchflutun:g den zur statischen Ummagnetisierung (vgl. Fig. i des Hauptpatentes) erforderlichen Wert nicht überschreiten, damit nicht durch sie eine unerwünschte, vorzeitige Rückmagnetsierung verursacht wird. Die Rückmagnetisierung soll allein dem Rückmagnetisierungsimpuls VR überlassen bleiben, der in dem Abschnitt vom Ende der Ausschaltvormagnetisierung VA- bis zum Punkt a = o Platz findet, wie es in Fig. 5 f veranschaulicht ist.
  • Fig. 5 d zeigt einen möglichen Verlauf der gleichbleibenden Vormagnetisierungsdurchflutungen für den Fall, daß eine der obenerwähnten Schaltungen mit einem unsymmetrischen Reihentransduktor, gegebenenfalls mit zusätzlicher Kompensation der negativen Kurvenabschnitte, verwendet wird. Der Abschnitt der Einschaltvormagnetisierung VE - beginnt hier im Punkt a = o oder kurz vorher und endet bei etwa 9o°, um dann in den Abschnitt der Ausschaltvormagnetisierung V,1 - überzugehen, der sich über den ganzen restlichen Teil der Periode erstreckt. Der Rückmagnetisierungsimpuls hat die in Fig. 5 f gezeigte Lage, muß hier jedoch wesentlich höher sein als in dem der Fig. 5 c entsprechenden Fall, weil er demgegenüber die Ausschaltvormagnetisierung aufheben und auch noch den der gleichbleibenden Einschaltvormagnetisierung entsprechenden Teil zusätzlich liefern muß. Wird zur Erzeugung der Vormagnetisierungsdurchflutung anstatt einer Transduktorschaltung beispielsweise eine Gleichrichterschaltung mit i2o0'' Anodenstromdauer benutzt, so hat der Abschnitt der Einschaltvormagnetisierung den in Fig. 5 d gestrichelt eingetragenen Verlauf.
  • In Fing. 5 e ist der Verlauf der gleichbleibenden Vormagnetisierungsabschnitte VE - und VA _ dargestellt, wie er eintreten, würde, wenn einseitige Impulse von einander entgegengesetzter Richtung, wie früher erwähnt, für das Ein- und das Ausschalten verwendet werden. Der Rückmagnetisierun:gsimpuls VR braucht hier nicht mehr den Ausschaltanteil aufzuheben, kann also von geringerer Höhe sein als in dem der Fig. 5 d entsprechenden Fall. Die vorstehenden Merkmale sind den Schaltungen der Fig. 2 bis q. gemeinsam. Die Unterschiede der Schaltungen liegen im wesentlichen in der Anordnung der spannungsabhängigen Vormagnetis.ierungsantei:le VE - und VA-. In den Schaltungen nach Fig.2 bis q., die für ausschließlich magnetische Spannungsregelung gelten, werden in den spannungsabhängigen Vormagnetsierungskrei;sen nur ungesteuerte Ventile 15 bzw. überhaupt keine Ventile verwendet, da der Einsatz des Stromes der spannungsabhängigen Einschaltvormagnetisierung mit dem bei a = o oder nur wenige Grade später liegenden Einschaltzeitpunkt praktisch zusammenfällt. In solchen Anordnungen dagegen, die auch mit mechanischer Teilaussteuerung arbeiten sollen, sind in den Kreisen der spannungsabhängigen Einscha,ltvormagnetis.ierung gesteuerte Ventile zu benutzen, damit ein verfrühter Ablauf der Einschaltstufe verhindert wird, der andernfalls unter dem Einfluß beider Einschaltvormagnetisierungskomponenten VE- und VE - vorkommen könnte.
  • In Fig. 2 sind für den spannungsabhängigen Einschaltvormagnetisierungskreis und den spannungsabhängigen Ausschaltvormagnetisierungskreis getrennte Einstellwiderstände vorgesehen. Das ist erforderlich, wenn die Komponenten VE- und VA- zwecks optimaler Anpassung verschiedene Höhen haben. Der Verlauf der Ströme in den beiden spannungsabhängigen Vormagnetisierungskreisen ist in Fig. 5 g wiedergegeben. Der dem Anteil VE - proportionale Einschaltvormagnetisierungsstrom setzt im Zeitpunkt a = o ein, in welchem die Phasenspannungen es und ei einander gleich sind, und steigt während der Einschaltstufe proportional einer Sinuslinie, entsprechend dem nicht besonders dargestellten Spannungsunterschied eia zwischen ei und es, an. Dazu gehört die Spannungsfläche DiE in Fig. 5a. Dabei ist zu beachten, daß an dem betrachteten Vormagnetisierungskreis nur die Hälfte der Spannung ei, auftritt, wenn er, wie gezeichnet, gerade an der Mitte der Schaltdrossel angeschlossen ist. Während des überlappungsabschnittes der Lastströme fällt er auf eine der induktiven Spannung an der gesättigten Schaltdrossel der Phase R entsprechende Kurve ab, entsprechend der Spannungsfläche D1 in Fig. 5 a, und hört nach beendeter Stromübergabe völlig auf, da dann an der Schaltdrossel der Phase R keine Spannung mehr vorhanden ist. Der dem Anteil VA - entsprechende Ausschaltvormagnetisierungsstrom beginnt in dem Augenblick, wo infolge der Stromübergabe der Lastströme i1 und i2 eine induktive Spannung umgekehrten Vorzeichens an der Schaltdrossel der Phase R auftritt, entsprechend der Spannungsfläche Dl in Fig. 5 a, und steigt nach Beendigung der Stromübergabe auf einen der Schaltdrosselspannung während der Ausschaltstufe proportionalen Wert an. An der Schaltdrossel liegt während dieses Abschnittes der ebenfalls nicht besonders dargestellte Spannungsunterschied e21 zwischen e2 und e1, dem in Fig. 5 a die Spannungsfläche D1 A entspricht, und dementsprechend entfällt auf den betrachteten Vormagnetis.i-erungskreis die Hälfte der Spannung e21. Nach Ablauf der Ausschaltstufe folgt dieser Vormagnetisierungsstrom weiterhin dem Verlauf der Spannung e21, jedoch mit doppelter Höhe, weil am ohmschen Widerstand des VormagnetisierungskTeises jetzt nicht mehr die halbe, sondern nach Sättigung der Schaltdrossel .die ganze Sperrspannung e21 liegt. Er verläuft dann weiterhin entsprechend der Kurve der Sperrspannung bis zurr Ende der Periode. Im letzten Abschnitt, der für eine Rückmagnetisierung, z. B. nach Fig. 5 f, zur Verfügung steht, ist in, der Sperrspannung dem sinusförmigen Grundverlauf noch eine zusätzliche Spannung, nämlich die Hälfte der an der Schaltdrossel bei der Rückmagnetisierung auftretenden Spannung überlagert, sofern durch den Rückmagnetisierungsimpuls bereits ein Teil der Stufe vor dem Punkt a = o ummagnetisiert wird. Diese Spannungsüberlagerung ist in Fig. 5 g gestrichelt angedeutet.
  • Fig. 3 weist gegenüber Fig. 2 lediglich den Unterschied auf, daß nur ein einziger, gemeinsamer Widerstand unter Fortlassung der Ventile für die beiden spannungsabhängigen Voirmagnetisierungskompanenten VE- und VA- verwendet wird. Das ist zulässig, wenn VE- und h,4- gleiche Höhen haben, die dem Wert Ho in Fig. i des Hauptpatentes entsprechen. Dieses wiederum setzt voraus, da,ß VE- erst bei a = o beginnt, wie in den Fig. 5 d und 5 e. Bei dem .durch Fig. 5 c wiedergegebenen Verlauf der gleichbleibenden Vormagnetisierungsanteile darf vor dem Zeitpunkt a = o der zur statischen Ummagnetisierung erforderliche Durchflutungswert von der resultierenden Gesamtlurchflutung der betreffenden Schaltdrossel nicht überschritten werden, wenn eine vorzeitige Rückmagnetisierung vermieden werden soll. Der Kurvenverlauf für Fig. 3 entspricht demjenigen für Fig. 2.
  • In Fig: 4 ist der Kreiss der spannungsabhängigen Ausschaltvormagnetisierung 11A- anstatt als Längskreis als Querkreis ausgeführt, indem er an die Folgephase zwischen Transformatorwicklung S und Schaltdrosselwicklung 3 angeschlossen ist. Dieses hat, wie der in Fig. 5 h dargestellte Stromverlauf erkennen läßt, den Vorteil kleinerer Vormagnetisierungsverluste. Der Vormagnetisierungsstrom setzt hier zwar bereits im Zeitpunkt a = o ein und verläuft zunächst nach einer Sinuskurve, die der vollen verketteten Spannung am Widerstand des Vormagnetisierungskreises entspricht. Er nimmt sodann während des Überlappungsabschnittes der Lastströme Werte an, deren Höhe ungefähr das Dreifache der Werte des gleichen Abschnittes in der Kurve nach Fig. 5 g beträgt, weil hier die induktive Spannung von eineinhalb Drosselwicklungen am Widerstand des Vormagnetisierungskreises wirksam ist statt der Spannung von nur einer halben Drosselwicklung in jedem Falle nach Fig. 5 g. Anschließend hat der Vormagnetisierungsstrom während der Stufe und nachher zunächst den gleichen Verlauf wie die Kurve nach Fig. 5 g, und zwar bis zum Beginn des Überlappungsabschnittes der Ströme i2 und i3. Von da ab steigt er nur noch um die induktive Spannung der Transformatorwicklung der Phase S weiter an und folgt nach Beendigung der Stromübergabe wieder dem Verlauf der erwähnten Sinuslinie bis zu ihrem Nullwert, worauf der ganze weitere Abschnitt bis zum Zeitpunkt a = o stromlos ist, sofern die Rückmagnetisierungsspannung an der Hälfte der Hauptwicklung nicht die jetzt wieder positive Spannung e12 übersteigt.
  • Der Effektivwert des Vormagnetisierungsstromes gemäß Fig.5h ist kleiner als derjenige nach Fig. 5 g, und zwar um so mehr, je weniger die Gleichspannung herabgeregelt ist. Wegen der hierdurch bedingten Kleinheit der Verluste ist diese Schaltung der beiden spannungsabhängigen Vormagnetis.ierungskrese allgemein, ungeachtet anderer Kreise für Rückmagnetisierung oder anderer Vormagnetisierungsanteile, bevorzugt anwendbar für Schaltstromrichter, bei denen durch die Antriebsart eine Uberlappung der Kontaktzeiten aufeinanderfolgender Phasen gewährleistet ist, also z. B. für Kontaktumformer mit Synchronmotorantrieb.
  • Durch die in Fig. 4 wahlweise angedeutete Verwendung eines gesteuerten Ventils 24 an Stelle des ungesteuerten Ventils z2 im Stromkreis von Tlä ^' kann der Leistungsverbrauch noch weiter gesenkt werden. Läßt man nämlich das Ventil 24 erst durch die an der Schaltdrossel beim Beginn der Ausschaltstufe anspringende Spannung zünden, so setzt der Strom durch den Vormagnetisierungskreis erst in diesem Augenblick ein, so daß nur die schraffierte Fläche verbleibt. Diese Schaltung ist im Hinblick auf eine gewisse Störanfälligkeit des gesteuerten Ventils nur mit Vorbehalt anwendbar.
  • Der Kreis der spannungsabhängigen Einschaltvormagnetisierung VE- ist in Fig. 4 der gleiche wie in Fig. 2. Der Stromverlauf entspricht daher dem Einschaltabschnitt der Fig. 5 g.
  • Wird nach dem Vorbild der Fig. i auch in den Anordnungen der Fig.2 und 4 das ungesteuerte Ventil 15 bei mechanischer Teilaussteuerung durch ein gesteuertes Ventilersetzt, so beginnt der Strom erst in dem jetzt um einen Winkel a verzögert angenommenen Schließungszeitpunkt E des Kontaktes oder bei Verwendung eines Vorkontaktes zur Ventilsteuerung kurz vorher und hört wiederum nach Beendigung der überlappung der Lastströme auf, wie es durch den schraffierten Teil des Einschaltabschnittes in Fig. 51i veranschaulicht ist.
  • Werden ferner nach einem früheren Vorschlag beispielsweise in einer DreidTosselschaltung auch die Stromkreise der spannungsabhängigenEinschaltvormagnetisierung durch Anschluß an die vorhergehende Phase als Querkreise mit gesteuerten Ventilen ausgeführt, so würde sich zunächst der gleiche Stromverlauf ergeben wie im Einschaltabschnitt der Fig. 5 h. Anschließend würde sich jedoch der Strom entlang der gestrichelt gezeichneten Sinuslinie bis zu deren Nulldurchgang fortsetzen. Es ist ersichtlich, daß der Leistungsverbrauch bei dieser Anordnung größer ist als bei der Anordnung als Längskreise. Aus diesem Grunde verdient die letztere den Vorzug.
  • Die Ausführung mit Querkreisen für die spannungsabhängige Einschaltvormagnetisierung ist übrigens nur dann möglich, wenn, wie bei der erwähnten Drei:drosselschaltung, für das Einschalten besondere Schaltdrosselkerne verwendet werden.
  • Die Ausführung der Vormagnetisierung mit allen vier bzw. einschließlich der Rückmagnetisierung mit fünf Komponenten erfüllt die höchsten Ansprüche. Bei geringeren Ansprüchen lassen sich Vereinfachungen durch Einsparung einzelner Komponenten erzielen. Dieses trifft insbesondere für das Einschalten zu, weil es dabei auch durch einen weniger genauen Abgleich nicht zu einer unmittelbaren Gefährdung der Betriebssicherheit kommen kann. Auch beim Ausschalten ist unter Umständen ein genauer Abgleich zu umgehen, `venn nämlich z. B. zusätzlich an sich bekannte Nebenwege zu den Kontakten verwendet werden. Jedoch ist beim Ausschalten die Werkstoffwanderung bei. genauem Abgleich ohne Nebenwege immer noch geringer als bei Anhebung der Stufe über die Nullinie und Benutzung von Nebenwegen.
  • Beim Einschalten kann in manchen Fällen, z. B. bei mechanischer Teilaussteuerung, auf die spannungsabhängi.ge Einschaltkomponente verzichtet werden, wenn die Einschaltstufe genügend lang ist, d. h. mit geringer Ummagnetisierungsgeschwindigkeit durchlaufen wird, wie es z. B. bei gleichzeitiger Verwendung der mechanischen und der magnetischen Teilaussteuerungsregelung der Fall ist.
  • Zu beachten ist, daß die Höhe des resultierendn Durchflutungsimpulses stets, auch bei der Rückmagnetisierung, durch die Ummagnetisierungsgeschwindigkeit nach der in Fig. i des Hauptpatentes dargestellten Abhängigkeit gegeben ist und somit durch die den Hilfswicklungen der Schafdrossel aufgedrückte Windungsspannung beeinflußt wird. Dementsprechend wird beispielsweise eine Vergrößerung der Impulshöhe durch Verstellung des Erregergleichstromes in den Transduktoranordnungen nur insoweit wirksam, als sie sich durch Erhöhung der Ummagnetisierungsgeschwindigkeit des betreffenden Schaltdrosselkernes durchsetzt. Dazu ist es notwendig, daß die Hilfsspannung zur Speisung der betreffenden Transduktoranordnung hoch genug gewählt und die Stabilisierungsdrossel des zugehörigen Gleichstromerregerkreises ausreichend bemessen wird.
  • Trine Veränderung der Impulsdauer ist nach dem oben Gesagten durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses einer der beiden Hälften der unsymmetrischen Reihentransduktoranordnungen möglich. Zum Zwecke nachträglicher Veränderung kann deshalb mindestens eine der vier Wicklungen jeder Phase einer Transduktoranordnung mit umschaltbaren Anzapfungen versehen sein. Dadurch wird das Durchflutungsver'hältnis einer Transduktorhälfte veränderbar gemacht. Dasselbe kann durch Veränderung der Vorerregung mindestens einer der beiden Transduktorhälften erreicht werden. Zu diesem Zweck ist zu einer der beiden hintereinandergeschalteten Gleichstromwicklungen ein zusätzlicher Stromkreis parallel zu schalten, oder die Gleichstromwicklungen einer Phase sind parallel statt hintereinander zu schalten. In beiden Fällen ist jeder der verschiedenen parallelen Stromkreise für sich mit einem Einstellwiderstand und einer genügend großen Stabilisierungsdrossel auszustatten.
  • Durch die beschriebene Veränderung der Dauer bzw. der effektiven Spannungshöhe des Rückmagnetisierungsimpulses, aus deren Zusammenwirken sich das für die Ummagnetisierung maßgebende Spannungs-Zeit-Integral ergibt, kann eine verschieden starke Verkürzung der Einschaltstufe und somit eine verschiedene Länge der Reststufe erzielt werden. (Hierbei ist unter Stufenlänge die auf einen bestimmten Spannungswert, gewöhnlich den Scheitelwert der Kommutierungsspannung bezogene relative Länge zu verstehen.) Verschiedene Länge der Reststufe bedeutet verschiedene Teilaussteuerungsgrade. Infolgedessen läßt sich mit der vorerwähnten Veränderung eine Spannungsregelung durch magnetische Teilaussteuerung erzielen.
  • Andererseits ist es bei Spannungsregelung durch mechanische Teilaussteuerung, d. h. mittels Verstellung des Einschaltzeitpunktes, häufig erwünscht, eine Einschaltstufe von gleicher absoluter Länge für verschiedene Aussteuerungsgrade zu erhalten. Dazu muß bei Vollaussteuerung wegen der geringen Werte der Kommutierungsspannung ein größeres rückmagnetisierendes Spannungszeitintegral wirksam sein als bei Teilaussteuerung. Eine selbsttätige Regelung dieser Art wird bei Verwendung der beschriebenen Veränderungsmittel beispielsweise durch deren elektrische oder mechanische Kopplung mit der Einrichtung zur Regelung des Aussteue.rungsgrades oder durch eine von der Lage des Einschaltzeitpunktes beeinflußte Abhängigkeitsschaltung erzielt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Schaltstromrichter mit den Schaltkontakten vorgeschalteten, vormagnetisierten Schaltdrosseln, deren Vormagnetisierung aus einem während der Stromstufe gleichbleibenden und einem spannungsabhängigen Anteil besteht, nach Patent 869 983, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Vormagnetisierungskreise, daß die resultierende Durchflutung des Ausschaltkernes während eines begrenzten Zeitabschnittes jeder Periode eine zum Zwecke der Rückmagnetisierung im Ein schaltsinne magnetisierende Richtung und ein( über dem Durchflutungswert der statischer Ummagnetisierung liegende Höhe aufweist unc vor dem Einschaltzeitpunkt mindestens bis aui den genannten Wert zurückgeht.
  2. 2. Schaltstromrichter nach Anspruch i mit zusätzlichen Schaltdrosselkernen zur Erzeugung der Einschaltstufe, gekennzeichnet durch eine gleichartige Ausbildung der Vormagnetisierungskreise des Einschaltkernes zwecks Rückmagnetisierung im Ausschaltsinne.
  3. 3. Schaltstromrichter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zur vollständigen Rückmagnetisierung bis zum Sättigungszustand ausreichende Spannungsfläche und Dauer der Rückmagnetisierungsimpulse. q..
  4. Schaltstromrichter nach Anspruch -i, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise zum Zwecke der Spannungsregelung durch magnetische Teilaussteuerung veränderbare Spannungsfläche der Rückmagnetisierungsimpulse, derart, daß dadurch Einschaltstufen verschiedener Länge erzeugt werden.
  5. 5. Schaltstromrichter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur selbsttätiger: Regelung der Spannungsfläche der Rückmagnetisierungsimpulse, derart, daß sie bei mechanischer Teilaussteuerung kleiner ist als bei Vollaussteuerung, vorzugsweise zwecks Erzielung einer annähernd gleichen absoluten Länge der Einschaltstufe für verschiedene Aussteuerungsgrade.
  6. 6. Schaltstromrichter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unsymmetrische Reihentransduktoren enthaltende Hilfsanordnung zur Erzeugung eines die Rückmagnetisierung des Schaltdrosselkernes bewirkenden DurchflutungsanteiIes.
  7. 7. Schaltstromrichter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch umschaltbare Anzapfungen mindestens einer Wicklung des unsymmetrischen Reihentransduktors zwecks Änderung der Dauer des Rückmagnetisierungsimpulses durch Änderungdes Übersetzungsverhältnisses mindestens einer Transduktorhälfte. B.
  8. Schaltstxomrichter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Parallelschaltung verschiedener stabilisierter Stromkreise auf der Gleichstromseite der Transduktoranordnung, von denen mindestens einer einen veränderlichen Widerstand enthält, zwecks Änderung der Dauer des Rückmagnetisierungsimpulses durch Änderung des Verhältnisses der Vorerregung mindestens einer der beiden Transduktorhälften. g. Schaltstromrichte.r nach -Anspruch i, gekennzeichnet durcheine Gleichrichter enthaltende Hilfsanozdnung zur Erzeugung eines die Rückmagnetisierung des Schaltdrossellirernes bewirkenden Durchflutungsanteiles. io.
  9. Schaltstromrichter nach .
  10. Anspruch g, ge kennzeichnet durch eine sechsphasige Stern punktschaltung der Gleichrichteranordnung. ii.
  11. Schaltstromridhter nach Anspruch g, ge. kennzeichnet durch eine zusätzliche, entgegen gesetzt magnetisierende Gleichstromdurchflu. tung des Schaltdrosselkernes.
  12. 12. Schaltstromrichter nach Anspruch i, ge. kennzeichnetdurcheine unsymmetrische Reihem transduktoren enthaltende Hilfsanordnung zui Erzeugung eines gleichbleibenden Anteiles dei Ausschaltvormagnetisierung.
  13. 13, Schaltstromrichter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hilfsgleichrichteranordnung zur Erzeugung eines gleichbleibenden Anteiles der Ausschaltvormagnetisierung. 1q..
  14. Schaltstromrichter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unsymmetrische Reihentransduktoren enthaltende Hilfsanordnung zur Erzeugung eines gleichbleibenden Anteiles der Einschaltvormagnetisierung.
  15. 15. Schaltstromrichter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hilfsgleichrichteranordnung zur Erzeugung eines gleichbleibenden Anteiles der Einschaltvormagnetisierung.
  16. 16. Schaltstromrichter nach Anspruch i2 oder 13, gekennzeichnet durch Überlagerung einer zusätzlichen Gleichstromdurchflutung, derart, daß eine Wicklung oder Wicklungsgruppe die gleichbleibenden Anteile sowohl der Ausschaltvormagnetisierung als auch der Einschadtvormagnetisierung liefert.
  17. 17. Schalüstromrichter nach Anspruch i bis 16, gekennzeichnet durch zwei Längskreise mit Ventilen verschiedener Durchlaßriehtung für die spannungsabhängigen Anteile der Ausschaltvormagnetisierung bzw. der EinschaItvormagnetisierung.
  18. 18. Schaltstromrichter nach Anspruch i bis 16, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen, in beiden Richtungen stromdurchlässigen, vorzugsweise ventillosen Längskreis für die beiden spannungsabhängigen Vormagnetisicrungsanteile. -ig. Schaltstromrichter mit überlappung der Kontaktsohließungszeiten, insbesondere nach Anspruch i bis 16, gekennzeichnet durch einen Querkreis mit vorzugsweise urgesteuertem Ventil für .den spannungsabhängigen Anteil der Ausschaltvormagnetisierung und einen Längskreis mit Ventil für den spannungsabhängigen Anteil der Einschaltvormagnetisierung. 2o. Schaltstromrichter nach Anspruch 17 oder ig, vorzugsweise mit einer Einrichtung zur Spannungsregelung durch mechanische Teilaussteuerung, gekennzeichnet durch ein gittergesteuertes Entladungsventil im Stromkreis des spannungsabhängigen Anteiles der Einschaltvormagnetisierung und eine vom Einschaltzeitpunkt beeinflußte Gittersteuereinrichtung.
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