DE2904610A1 - Motorsteuerschaltung mit einem thyristor-zerhacker - Google Patents
Motorsteuerschaltung mit einem thyristor-zerhackerInfo
- Publication number
- DE2904610A1 DE2904610A1 DE19792904610 DE2904610A DE2904610A1 DE 2904610 A1 DE2904610 A1 DE 2904610A1 DE 19792904610 DE19792904610 DE 19792904610 DE 2904610 A DE2904610 A DE 2904610A DE 2904610 A1 DE2904610 A1 DE 2904610A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- chopper
- current
- circuit
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P7/285—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
- H02P7/29—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S388/00—Electricity: motor control systems
- Y10S388/90—Specific system operational feature
- Y10S388/902—Compensation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S388/00—Electricity: motor control systems
- Y10S388/907—Specific control circuit element or device
- Y10S388/917—Thyristor or scr
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S388/00—Electricity: motor control systems
- Y10S388/907—Specific control circuit element or device
- Y10S388/917—Thyristor or scr
- Y10S388/92—Chopper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorsteuerung und betrifft insbesondere eine verbesserte Motorsteuerschaltung
mit Thyristorzerhacker.
In den letzten Jahren sind Schaltkreise zur Steuerung der Stromversorgung für Elektromotoren vorgeschlagen worden,
bei denen die Spannung an den Motor über einen mit Thyristoren oder Leistungstransistoren arbeitenden Zerhackerkreis mit vorgegebener
Periode intermittierend angelegt wird, wobei der Spannungsmittelwert auf einem gewünschten Wert gehalten wird.
In einer derartigen Steuerschaltung ist es außer der Verringerung der Größe erwünscht, daß die Arbeitsphase des Zerhackerkreises,
d.h. das Verhältnis der leitenden Zeitspanne zur Summe aus leitender und nichtleitender Zeitspanne, über einen weiten
Bereich steuerbar ist.
In der am 28. August 1978 auf den Namen von H. Narita
u.a. mit übertragung auf die Anmelderin hinterlegten USA-Patentanmeldung mit dem Titel "A Motor Control Apparatus with
an Improved Thyristor Chopper Circuit" ist eine Motorsteuerung zur Stromversorgung eines Elektromotors aus einer Gleichstromquelle
über einen Thyristorzerhacker beschrieben. Der Thyristorzerhacker liegt dabei zwischen den Klemmen der Gleichstromquelle
in Serie mit dem Elektromotor und weist Haupt- und Hilfsthyristoren auf. Parallel zum Hilfsthyristor liegt eine
Serienschaltung aus einem Kondensator und einer Drossel, die kommutierende Schaltungselemente bilden. Die oszillierende
Serienschaltung erzeugt einen Stromimpuls durch eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode, um den Hauptthyristor abzuschalten,
wenn der Hilfsthyristor eingeschaltet wird. Ferner ist ein sättigbarer Stromtransformator vorgesehen, durch dessen
Primärwicklung der Zerhackerstrom fließt, während die Sekun-
909832/0785
därwicklung des Transformators als Reaktanz der kommutierenden
Schaltungselemente arbeitet. Der die Sekundärwicklung durchsetzende Strom hängt daher von dem durch die Primärwicklung
fließenden Zerhackerstrom ab.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf folgende Veröffentlichungen
hingewiesen:
(1) R.E. Morgan, "Time Ratio Control with Combined SCR and SR Commutation", in der Zeitschrift "IEEE Trans, on Communications
and Electronics", Band 83, Seiten 366-371, Juli 1964.
In diesem Artikel ist ein Kommutierungskreis für eine Zeitverhältnissteuerung
beschrieben, bei der ein steuerbarer Hilfs-Siliziumgleichrichter
und ein Siliziumgleichrichter kombiniert sind. Dieser Kommutierungskreis führt zu einer Verringerung
von Kosten und Größe des steuerbaren Hilfs-Siliziumgleichrichters.
Er weist jedoch insofern Nachteile auf, als zwei Drosselarten L„ und SR^, erforderlich sind, von denen die erstere
eine verhältnismäßig hohe Induktanz hat und es sich bei der letzteren um eine sättigbare Drosselspule handelt; nachteilig
ist ferner, daß der den steuerbaren Hilfs-Siliziumgleichrichter
durchsetzende Kommutierungsstrom stets durch einen Kondensator
Cc und die Drossel Lc, die die kommutierenden Schaltungselemente
darstellen, bestimmt wird.
(2) W. McMurry, "Silicon-Controlled Rectifier D-C to D-C
Power Converters" in "IEEE Trans, on Communication and Electronics",
Band 83, Seiten 198-203, März 1964. Diese Artikel beschreibt verschiedene Arten der Verwendung von sättigbarer·
Transformatoren in steuerbaren Siliziumgleichrichtern·
(3) USA-Patentschrift 3 875 486. Diese Schrift zeigt einen Jone-Zerhackerkreis mit Transformator. Der Jone-Zerhacker unterscheidet
sich jedoch von einem gewöhnlichen Zerhackerkreis in Aufbau und Arbeitsweise.
(4) USA-Patentschrift Nr. 3 903 465. Bei dieser Zerhackersteuerung
ist ein Sperrkreis vorgesehen, der verhindert, daß das Zerhacker-Aussignal an den Zerhacker angelegt wird.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Motorsteuerung
909832/0785
mit einem verbesserten Zerhackerkreis vorzusehen, wobei eine relative Verringerung in der Größe der kommutierenden
Schaltungselemente, insbesondere in der Größe der kommutierenden Kapazität, erreicht wird. Ziel der Erfindung ist es
weiterhin, eine Motorsteuerung zu schaffen, bei der sich die Drehzahl des Elektromotors über einen verhältnismäßig weiten
Bereich steuern läßt.
Die erfindungsgemäße Motorsteuerschaltung weist dazu einen Zerhackerkreis auf, in dem Haupt- und Hilfsthyristoren
sowie kommutierende Schaltungselemente, die eine Serienschaltung aus einem Kondensator und einer Drosselspule umfassen,
parallelgeschaltet sind, wobei ferner ein sättigbarer Stromransformator mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten
Wicklung vorgesehen ist, wobei die erste Wicklung vom Motor- oder Zerhackerstrom durchflossen wird und die zweite Wicklung
als Drossel der kommutierenden Schaltungselemente arbeitet, während die dritte Wicklung bei Sperrung des Zerhackers in
einem geschlossenen Kreis liegt, und wobei der kommutierende Kondensator ferner durch Strom aufgeladen wird, der in Abhängigkeit
von dem die dritte Wicklung durchsetzenden Strom transformiert wird.
Die Motorsteuerschaltung weist gegebenenfalls ferner
eine Zerhackersteuerung auf, bei der die Kommutierungsperiode des Zerhackerkreises erfaßt und die Zeit des Zerhacker-Ein-Signals
nach der erfaßten Kommutierungsperiode eingestellt wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen
Figur 1 ein schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Motorsteuerung;
Figur 2(a) bis 2(f) Impulsdiagramme von Strom, Spannung und Magnetfluß an verschiedenen Stellen der Zerhackerkreises
in der Motorsteuerung nach Figur 1 zum besseren Verständnis der Erfindung;
909832/0785
Figur 3 die Magnetfluß/Strom-Kennlinie eines in dem sättigbaren
Stromtransformator nach Figur 1 verwendeten sättigbaren Kerns;
Figur 4 ein schematisches Schaltbild des in Figur 1 gezeigten
Zerhacker-Steuerkreises; Figur 5(a) bis 5(h) Impulsdiagramme der elektrischen Größen
an verschiedenen Stellen des Zerhacker-Steuerkreises nach Figur 4; und
Figur 6 eine Variante der Zerhackerschaltung nach Figur 1.
Gemäß Figur 1 ist ein Gleichstrommotor 10 mit einer in Serie liegenden Feldwicklung 11 versehen. Parallel zu der
Serienschaltung aus dem Motor 10 und der Feldwicklung 11 liegt eine Freilaufdiode 13. Der Motor 10 wird aus einer Gleichspannungsquelle
Eg über einen Zerhackerkreis 14 mit Strom gespeist/ wobei dann, wenn der Zerhackerkreis 14 gesperrt ist,
weiterhin Strom über die Diode 13 fließen kann.
• Der Zerhackerkreis 14 weist einen Hauptthyristor 15 und einen Hilfsthyristor 16, kommutierende Schaltungselemente mit
einem Kondensator 17 und einen sättigbaren Stromtransförmator
18 auf. Der Transformator 18 enthält eine erste Wicklung 181, eine zweite Wicklung 182, eine dritte Wicklung 183 und einen
diese Wicklungen magnetisch koppelnden sättigbaren Eisenkern 21 auf. Die erste Wicklung 181 und die dritte Wicklung 183
liegen in Serie, wobei der am Verbindungspunkt dieser beiden Wicklungen liegende Abgriff 184 an die Anode der Diode 13 angeschlossen
ist. Die erste Wicklung 181 bildet eine Serienschaltung mit dem Zerhackerkreis 14, während die dritte Wicklung
183 mit dem Motor 10, der Feldwicklung 11 und der Diode 13 einen geschlossenen Kreis bildet. In Figur 1 ist die Polung
der drei Wicklungen 181 bis 183 in üblicher Weise bezeichnet. Die Anode des Hauptthyristors 15 ist mit dem unteren Ende der
ersten Wicklung 181 verbunden, während ihre Kathode an die negative Klemme der Spannungsquelle Ec angeschlossen ist. Die
Kathode des Hilfsthyristors 16 ist mit der des Hauptthyristors 15 verbunden. Die Anode des Hilfthyristors 16 ist über eine
in Durchlaßrichtung liegende Diode 22 mit der Anode des Haupt-
909832/0785
thyristors 15 verbunden. Die kommutierenden Schaltungselemente, zu denen eine Serienschaltung aus der zweiten Wicklung
182 des Transformators 18 und dem Kondensator 17 gehören, liegen parallel zum Hilfsthyristor 16. In diesen kommutierenden
Schaltungselementen arbeitet die zweite Wicklung 182 als sättigbare Drossel.
Die Haupt- und Hilfsthyristoren 15, 16 des Zerhackerkreises
14 werden durch Gate-Triggersignale GTS1 und GTS2 aus einer Zerhacker-Steuerschaltung 100 in ihre leitenden
und nicht-leitenden Zustände gesteuert. Die Zerhacker-Steuerschaltung
100 erhält aus einem Stromtransformator 27 ein Stromsignal CS und aus einem Spannungsdetektor 28 ein Hilfsthyristor-Spannungssignal
V _,. Der Stromtransformator 27 mißt den in den Motor 10 fließenden Strom und der Spannungsdetektor
28 die an dem Hilfsthyristor 16 auftretende Spannung.
Die Zerhacker-Steuerschaltung 100 wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Zunächst soll die Arbeitsweise des Zerhackerkreises 14 anhand der Figuren 2(a) bis 2(f) erläutert werden. Bevor
der Hauptthyristor 15 zum Zeitpunkt ti eingeschaltet wird, wird der Kondensator 17 auf die Spannung V aufgeladen.
Der Verlauf der Spannung V- am Kondensator 17 ist in Figur 2 (a) gezeigt. Theoretisch läßt sich die am aufgeladenen Kondensator
17 auftretende Spannung V _ zwar als V = Eg aus-
drücken; in einer tatsächlichen Schaltung wird die Spannung Vnn jedoch größer als Ec. Auch dies wird weiter unten näher
erläutert.
Wird der Hauptthyristor 15 zum Zeitpunkt ti eingeschaltet,
so beginnt ein Strom iT1, dessen Amplitude gleich der
des Zerhackerstromes iCH ist, durch den Hauptthyristor 15 zu
fließen, was in Figur 2(d) gezeigt ist. Nach dem Einschalten des Hauptthyristors 15 sperrt jedoch die Diode 22 den Kondensator
17 gegen Entladung, so daß die Spannung am Kondensator 17 auf V..ÄV(>EC) erhalten bleibt, bis der Hilfsthyristor 16
JMAX ο
zum Zeitpunkt t2 einschaltet- In diesem Moment beginnt der
9Ö9832/0785
Kondensator 17 sich über den Hilfsthyristor 16 zu entladen,
so daß Entladestrom fließt. Da der in Figur 2(e) gezeigte Zerhackerstrom i_,„ die dritte Wicklung 183 und die erste
Wicklung 181 durchsetzt, entsteht gemäß Figur 2(b) in der zweiten Wicklung 182 des Stromtransformators 18 ein Impuls
des Entladestroms iQ. Die Amplitude dieses Entladestroms i_
läßt sich durch die Gleichung
NI - N3 . ,.,
1O = —N2
* 1CH'' (1)
ausdrücken, worin N1, N2 und N3 die Windungszahlen der ersten,
der zweiten bzw. der dritten Wicklung 181, 182 bzw. 183 des
Transformators bedeuten.
In dem Diagramm nach Figur 3 ist der Magnetfluß Φ des sättigbaren Eisenkerns 21 des Transformators 18 über dem Strom
i aufgetragen. Beim Einschalten des Hilfsthyristors zum Zeitpunkt t2 wird also die Spannung V_,n am Kondensator 27 an die
zweite Wicklung 182 angelegt. Der Impuls des durch die obige Gleichung (1) beschriebenen Stromes i_ durchsetzt die zweite
Wicklung 182 als Entladestrom des Kondensators 17, wobei die
Spannung VCQ am Kondensator 17 abnimmt. Infolge des Entladestromflusses
durch die zweite Wicklung 182 wird gleichzeitig der Magnetfluß des Eisenkerns 21 aus der positiven Sättigung Φρ in
Richtung der negativen Sättigung Φ geführt. Zum Zeitpunkt t3 wird die Spannung Vn Null, und der Magnetfluß Φ erreicht
fast den negativen Sättigungswert ΦΝ· Wie jedoch in Figur 2(b)
gezeigt, fließt der Strom in weiterhin durch die zweite Wicklung
182 als Ladestrom in den Kondensator 17, nachdem dieser vollständig entladen worden ist. Dieser Stromfluß dauert an,
bis der Magnetfluß Φ wieder seinen positiven Sättigungswert Φρ erreicht, da der Eisenkern 21 des Transformators 18 während
dieser Periode nicht gesättigt ist. Infolgedessen wird der Kondensator 17 durch den Ladestrom iQ mit entgegengesetzter
Polarität aufgeladen. Der Magnetfluß Φ wird zurückgeführt, und zum Zeitpunkt t4, wenn der Magnetfluß wieder seinen positiven
Sättigungswert Φρ erreicht, wird die Induktanz der
909832/0785
zweiten Wicklung 182 rasch sehr klein. Dabei beginnen die
kommutierenden Schaltungselemente, die die Serienschaltung aus der zweiten Wicklung 182 und dem Kondensator 17 umfassen
und einen LC-Resonanzkreis darstellen, mit der Resonanzfrequenz zu schwingen. Gleichzeitig wird die Diode 22 leitend,
und die umgekehrte Spannung V am Kondensator 17
wird dem Haupt- und dem Hilfsthyristor 15, 16 zugeführt.
Gemäß Figur 2(c) und 2(d) nimmt der Strom iT„ durch den Hilfsthyristor
16 bis zum Zeitpunkt t5 auf Null ab, zu dem der Strom io, mit dem der LC-Resonanzkreis schwingt, zu Null
wird. Der den Hauptthyristor 15 durchsetzende Strom i ..
nimmt bis zum Zeitpunkt t6 auf Null ab, zu dem der Strom iQ
gleich dem Zerhackerstrom umgekehrter Polarität (-i_„) wird.
v, ti
Die Thyristoren 15 und 16 schalten also nacheinander ab. Der in Figur 2(e) gezeigte Zerhackerstrom ic fließt
jedoch weiterhin durch die Diode 22 und die zweite Wicklung 182 in den Kondensator 17, bis dieser zum Zeitpunkt t7 auf
die Spannung V COMAX aufgeladen ist. Zum Zeitpunkt t7 wird
der Zerhackerstrom i„„ klein, und der durch den Motor 10
l-ti
fließende Strom beginnt auch die Diode 13 zu durchsetzen.
Diese durch die erste und die zweite Wicklung 181 und fließenden Ströme nehmen auf Null ab, während der Strom, der
durch den von dem Motor 10 und der Diode 13 gebildeten geschlossenen
Kreis fließt, weiterhin die dritte Wicklung des Transformators 18 durchsetzt. Die von dem Stromfluß durch
die dritte Wicklung 183 erzeugte magnetomotorische Kraft führt den Magnetfluß Φ des Eisenkerns 21 von dem positiven
Sättigungswert Φρ in Richtung der negativen Sättigung <f>
Infolge der stromtransformierenden Wirkung des Transformators 18, d.h. weil der Eisenkern 21 während der Periode (t7-t8)
nicht gesättigt wird, fließen Ströme durch die erste Wicklung 181 und die zweite Wicklung 182. Die Amplitude i„ dieser Ströme
läßt sich durch die Gleichung
ι = N3 η = N3 . .,.
W N1 + N2 * M N1 + N2 ' 1CH; K '
beschreiben, wobei iM den durch den Motor 10 fließenden Strom
909832/0785
bezeichnet, dessen Amplitude gleich der des Zerhackerstroms 1CH iSt-
Diese die erste und die zweite Wicklung 181, 182 durchsetzenden Ströme nehmen zum Zeitpunkt t8 auf Null ab, wenn
der Magnetfluß Φ des Transformators 18 seinen negativen
Sättigungswert ΦΝ erreicht. Der die zweite Wicklung 182 durchsetzende
Strom fließt dabei in den Kondensator 17, so daß dieser wieder bis auf die Spannung V1^x weiter aufgeladen
wird. Die Spannung V läßt sich durch die Gleichung
V =V + —^ -i · t8 " t7 . (3)
IU MAX COMAX N1 + N2 M Co '
ausdrücken, in der (t8 - t7) diejenige Periode angibt, in
der der Strom iw in den Kondensator 17 fließt, während CQ
die Kapazität des Kondensators 17 angibt. Zum Zeitpunkt t8 schaltet somit der Zerhackerkreis 14 ab.
In einer tatsächlichen Schaltung wird der Konensator auf die Spannung V_,_Ma aufgeladen, die aufgrund der Impedanz,
die der in den Kondensator 17 fließende Ladestrom durchsetzt,
d.h. der Impedanz der zweiten Wicklung 182, der Verdrahtung der Schaltung usw., größer ist als die Quellenspannung Eg.
Angenommen, die erwähnte Induktanz betrag L1, so erhält man für
die Über-Ladespannung v COMAy am Kondensator 17 folgenden Ausdruck:
VC0MAX = ES + 1CH *
In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird gemäß Gleichung (3) durch den transformierten Strom i„, der
während der Periode (t7 - t8), in der der Magnetfluß Φ von dem positiven Sättigungswert Φρ zum negativen Φ-j abnimmt,
die zweite Wicklung 182 durchsetzt, der Kondensator 17 der kommutierenden Schaltungselemente auf die Spannung V ÄV auf-
N3 t8—t/
geladen, die um den Spannungwert ( · ίητ, · —p;—) größer
JN I + IN^: L»ri Π
ist als die Über-Ladespannung V07. .Daher läßt sich Sie zum
Abschalten der Thyristoren 15 und 16 erforderliche Energie
909832/0785
2S04610
vollständig in den Kondensator 17 speichern, dessen Kapazität verhältnismäßig kleiner ist als in herkömmlichen Zerhackerkreisen.
Wie ferner aus Gleichung (3) hervorgeht, läßt sich die Uber-Ladespannung V , am Kondensator dadurch auf einen
WAX
gewünschten Wert einstellen, daß für die erste, die zweite und die dritte Wicklung 181, 182 und 183 jeweils geeignete
Wicklungszahlen gewählt werden. Auf diese Weise läßt sich eine
verhältnismäßige Verringerung der Kapazität C_ des Kondensators 17 erreichen. Zu beachten ist jedoch, daß es für die Verringerung
der Kapazität C0 insofern eine Grenze gibt, als der
Kondensator 17 genügend Kapazität aufweisen muß, um die Abschaltung der Thyristoren 15 und 16 vollständig durchzuführen.
Das in Figur 1 gezeigte Ausführungsbeispiel läßt sich in effektiver Weise auch bei einer Gleichspannungsquelle mit starken
Spannungsschwankungen, etwa einer Batterie-Energiequelle mit Spannungsschwankungen von +20 % bis -50 %, verwenden.
In diesem Fall wird es wegen der Spannungsschwankungen der Spannungsquelle Eg infolge des die zweite Wicklung 182 während
der Periode (t7-t8) durchsetzenden transformierten Stromes iw unnötig, die Kapazität CQ des Kondensators 17 groß zu
machen. Der Spannungswert · i ·—
gemäß dem
zweiten Ausdruck der Gleichung (3) wird dabei so bestimmt, daß er die der Spannungsschwankung in der Spannungsquelle Eg
zuzuschreibende abnehmende Spannungskomponente bei der niedrigsten Versorgungsspannung kompensiert.
Im folgenden werden als Beispiel Einzelheiten des Zerhackerkreises
bei Anwendung in einer Motorsteuerung für einen Gabelstapler beschrieben. Die Motorsteuerung arbeitet dabei
mit einer Quellen-Gleichspannung E0 = 36 V und steuert den
Motorstrom über einen Bereich von 50 A bis 600 A. Der Kondensator 17 in dem Zerhackerkreis hat eine Kapazität von 170 pF.
Der sättigbare Stromtransformator 18 hat folgende Werte:
9098 3 2/078S
Material des Ring-Eisenkerns 21: Siliziumsirahl;
— 4 2 Querschnitt des Eisenkerns 21: 5 χ 10 m ; Windungszahl N1 der ersten Wicklung 181: 5;
Windungszahl N2 der zweiten Wicklung 182: 7; Windungszahl N3 der dritten Wicklung 183: 1.
Der in Figur 1 gezeigte Zerhackerkreis 14 weist jedoch den Mangel auf, daß die steuerbare Arbeitsphase der Zerhackerkreises,
d.h. das Verhältnis der leitenden Periode TI zur Summe aus der leitenden und der nicht-leitenden Periode T,
verhältnismäßig schmal wird. Wie nämlich aus den Impulsdiagrammen der Figuren 2(a) bis 2(f) hervorgeht, umfaßt die
kommutierende Periode T2 eine Periode (t7-t8) während der der Kondensator 17 von der Spannung V_n Ä durch den oben erwähnten
transformierten Strom iw auf die Spannung Vvjay weiter aufgeladen
wird, ferner eine Periode (t2-t5), während der der Strom i durch den Hilfsthyristor 15 fließt, eine Periode ft5-t6),
während der der Hauptthyristor 15 abgeschaltet ist, sowie eine Periode (t6-t7), während der der Kondensator 17 auf die Spannung
VpQMAY aufgeladen wird.
In Figur 4 sind Einzelheiten der Zerhacker-Steuerschaltung 100 gezeigt, mit der sich der genannte Mangel beseitigen läßt.
Gemäß Figur 4 umfaßt die Zerhacker-Steuerschaltung 100 einen Vergleicher 110, an dessen negativem Eingang das Stromsignal
CS aus dem Stromtransformator 27 liegt. Dem positiven Eingang des Vergleichers 110 wird ein Stromsollwertsingal CIS züge-"
führt, das von einem (nicht gezeigten) Sollwertgeber erzeugt wird. Dieser Strom-Sollwertgeber kann beispielsweise aus einem
Potentiometer zur Erzeugung eines Signals aufgebaut sein, dessen Spannungswert von der Stellung des Potentiometerabgriffs
abhängt. Durch Vergleich des Sollwertsignals CIS mit dem Stromsignal CS erzeugt der Vergleicher 110 ein Differenzsignal DS.
Vorgesehen ist ferner ein Oszillator 120, der ein Impulssignal PS mit vorgegebener Periode erzeugt. Das Impulssignal
PS und das Differenzsignal DS aus dem Vergleicher 110 werden
einem automatischen Phasenschieber 130 zugeführt, der einen
909832/0785
Ausgangsimpuls w1 erzeugt. Eine Differenzierstufe 140, an
der der Ausgangsimpuls w1 liegt, erzeugt an der Rückflanke des Ausgangsimpulses w1, d.h. wenn der Ausgangsimpuls w1 abfällt,
ein Gate-Trigger-Signal GTS2, das dem Gate des Hilfsthyristors 16 zugeführt wird.
Ist das von dem Spannungsdetektor 28 ermittelte Hilfsthyristor-Spannungssignal
VA_ gleich oder kleiner als Null,
so erzeugt ein Spannungsvergleicher 150 einen Ausgangsimpuls w2, der einem von zwei Eingängen eines UND-Gliedes 16O sowie
einem Eingang eines monostabilen Multivibrators 170 zugeführt wird. Der Ausgangsimpuls w3 des Multivibrators 17 wird dem anderen
Eingang des UND-Gliedes 160 zugeführt. Bei Empfang des Ausgangsimpulses w2 als Triggersignal und gleichzeitigem Anliegen des
Ausgangsimpulses w3 führt das UND-Glied 160 einen Ausgangsimpuls w4 dem Steuereingang eines Verknüpfungsgliedes 180 zu.
Das Verknüpfungsglied 180, an dessen Eingang der Impuls w1 liegt, führt während derjenigen Periode, in der an seinem
Steuereingang kein Ausgangsimpuls w4 auftritt, einen Ausgangsimpuls w5 einer weiteren Differenzierstufe 190 zu, die an der
Vorderflanke des Impulses w5, d.h. wenn dieser ansteigt, dem Gate des Hauptthyristors 15 das Gate-Triggersignal GTS1 zuführt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der oben beschriebenen Zerhacker-Steuerschaltung 100 anhand der Figuren 5(a) bis 5(h)
beschrieben werden. Der Spannungswert des Stromsignals CS ist proportional zur Amplitude des den Motor 10 durchsetzenden
Motorstroms i„. Der Vergleicher 110 führt dem Phasenschieber
130 das Differenzsignal DS zwischen dem Stromsignal CS und
dem Sollwertsignal CIS zu. Der Phasenschieber 130 erzeugt den Ausgangsimpuls w1, dessen Impulsbreite vom Wert des Differenzsignal
DS abhängt. Der Impuls w1 ist in Figur 5(a) gezeigt. Bei Abfall des Ausgangsimpulses w1 erzeugt die Differenzierstufe
140 das in Figur 5(b) gezeigte Gate-Triggersignal GTS2. Das in Figur 5(c) gezeigte Hilfsthyristor-Spannungssignal
VAT liegt andererseits am Spannungsvergleicher 150, der den
in Figur 5(d) gezeigten Ausgangsimpuls w2 erzeugt, wenn das
909832/0785
Hilfsthyristor-Spannungssignal V T gleich oder kleiner ist
als Null. Dieser Impuls w2 wird dem Eingang des UND-Gliedes
160 zugeführt, wobei die Impulsbreite des Impulses w2 mit Ta bezeichnet ist. An der Rückflanke des Impulses w2 erzeugt
der monostabile Multivibrator 170 den in Figur 5(e) gezeigten Ausgangs impuls w3. Die Impulsbreite Tf? des Impulses w3
wird weiter, unten im einzelnen erläutert. Wie aus Figur 5(f) hervorgeht, hat der von dem UND-Glied 160 abgegebene Ausgangsimpuls
w4 eine Impulsbreite, die gleich ist der Summe Ta + Tß
der Impulsbreiten der Impulse w2 und w3. Das Verknüpfungsglied 180, an dessen Eingang der Impuls w4 mit dieser Impulsbreite
anliegt, führt der Differenzierstufe 190 den in Figur 5(g) gezeigten Ausgangsimpuls w5 zu, solange an seinem Steuereingang
kein Impuls w4 auftritt. Die Differenzierstufe 190 erzeugt an der ansteigenden Flanke des Impulses w5 das in
Figur 5(h) dargestellte Gate-Triggersignal GTS1.
In der oben beschriebenen Zerhacker-Steuerschaltung 14 wird die Impulsbreite Ta von dem Hilfsthyristor-Spannungssignal
Vj.-, bestimmt, das die Spannung an dem Hilfsthyristor 16 des
Zerhackerkreises 14 abbildet. Solange der Strom ±T2 nach Erhalt
des Gate-Trigger-Signals GTS2 durch den Hilfsthyristor 16 fließt, liegt die Spannung am Hilfsthyristor 16 auf Null. Bei Entladen
des Kondensators 17 steigt die Spannung von einem negativen Wert auf Null und weiter auf einen positiven Wert, bis sich
der Kondensator 17 auf die Spannung V A aufgeladen hat. Die
Impulsbreite Τα gibt also die Periode an, während der durch
Triggerung des Hilfsthyristors 16 eine Kommutierung erfolgt. Je länger die Arbeitsphase des Zerhackerkreises 14 ist, desto
kürzer ist die Kommutierungsperiode, d.h. die Impulsbreite Ta. Die Impulsbreite Tß des Ausgangsimpulses w3, d.h. die
Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 170 bestimmt sich folgendermaßen. Da die Amplitude des die zweite Wicklung
182 durchsetzenden Stromes vom Motorstrom i abhängt, hängt
auch die Periode Τγ, während der das Hilfsthyristor-Spannungssignal
VA_, von Null auf einen positiven Wert ansteigt, vom
909832/0785
Motorstrom i ab. Je kleiner die Amplitude des Motorstroms
ij. ist, desto länger ist die Periode Ty. Daher wird die
Impulsbreite Tß des Impulses w3 auf einen Wert eingestellt, der gleich ist oder etwas größer als die Periode Ty, die
bestimmt wird, wenn die minimale Amplitude des Motorstroms iM vorliegt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, hängt die maximale leitende Zeitspanne von der Amplitude des Motorstroms
i„ ab, da die Periode Ta, während der die Kommutierung erfolgt,
ermittelt und das Gate-Triggersignal GTS1 mit der Verzögerung TfJ nach Beendigung der Kommutierung erzeugt wird.
Auf diese Weise wird der Bereich, über den sich die Arbeitsphase des Zerhackerkreises 14 steuern läßt, erweitert.
Bei der in Figur 6 gezeigten Variante des Zerhackerkreises nach Figur 1 ist die dritte Wicklung 183 des sättigbaren
Stromtransformators 18 derart vorgesehen, daß sie vom Motorstrom iM nur dann durchsetzt wird, wenn der Zerhackerkreis
14 gesperrt ist. Die erste und die dritte Wicklung 181, 183 sind dabei mit gleicher Polung in Serie geschaltet, wobei
das obere Ende der dritten Wicklung 183 mit der Anode der Freilaufdiode 13 verbunden ist.
909832/0785
eerse
ite
Claims (7)
- 290461PATENTANWÄLTESCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 9S O1 6O, D-8OOO MDNCHEN 95HITACHI, LTD. Ί' Februar 1979DEA-5812Motorsteuerschaltung mit einem Thyristor-ZerhackerPATENTANSPRÜCHE 1. ) Motorsteuerschaltung zur Steuerung der Stromver-sorgung eines Elektromotors aus einer Quelle, gekennzeichnet durch(a) einen Zerhackerkreis (14), der in Serie mit dem Motor(10) an die Stromquelle angeschlossen ist sowie einen Hauptthyristor (15), einen dazu parallel geschalteten Hilfsthyristor (16) und einen zu den Thyristoren (16, 17) parallelgeschalteten Kondensator (17) umfaßt;(b) eine parallel zu dem Motor (10) liegende Freilaufdiode (13), die bewirkt, daß der Motorstrom weiterfließen kann, selbst wenn der Zerhackerkreis (14) gesperrt ist;(c) eine Zerhacker-Steuerschaltung (100) zur Steuerung der Arbeitsphase des Zerhackerkreises (14) in Abhängigkeit von einem Stromsollwertsignal; und(d) einen sättigbaren Stromtransformator (18) mit einer ersten2304610Wicklung (181), die mindestens einen Teil des durch den Motor (10) fließenden Stromes führt, einer zweiten Wicklung (182), die in einem geschlossenen Kreis liegt, wenn der Hilfsthyristor (16) des Zerhackerkreises (14) eingeschaltet ist, und einer dritten Wicklung (183), die in dem geschlossenen Kreis liegt, wenn der Zerhackerkreis (14) gesperrt ist, und die bewirkt, daß Strom durch die zweite Wicklung (182) zur Aufladung des Kondensators (17) des Zerhackerkreises (14) fließt.
- 2. Motorsteuerschaltung zur Steuerung der Stromversorgung eines Elektromotors aus einer Quelle, gekennzeichnet durch(a) einen Zerhackerkreis (14), der in Serie mit dem Motor (1o) an die Stromquelle angeschlossen ist und einen Hauptthyristor (15), einen zu diesem parallel geschalteten Hilfsthyristor (16) und einen mit den Thyristoren (16, 17) verbundenen Kondensator (17) umfaßt;(b) eine Zerhacker-Steuerschaltung (100), die die Arbeitsphase des Zerhackerkreises (14) in Abhängigkeit von einem Stromsollwertsignal steuert; und(c) einen sättigbaren Stromtransformator (18) mit einer ersten Wicklung (181), die in Serie mit dem Zerhackerkreis (Ί4) liegt, einer zweiten Wicklung (182), die mit dem Kondensator (17) des Zerhackerkreises (14) in Serie liegt, und einer dritten Wicklung (183), die so geschaltet ist, daß sie den durch die Freilaufdiode (13) fließenden Motorstrom führt, wenn der Zerhackerkreis (14) gesperrt ist, so daß Strom durch die zweite Wicklung(182) zur Aufladung des Kondensators (17) des Zerhackerkreises (14) entsprechend dem die dritte Wicklung (183) durchsetzenden Strom fließt.
- 3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die mit entgegengesetzter Polarität in Serie geschalteten ersten und dritten Wicklungen (181, 183) des sättigbaren Stromtransformators (18) zwischen dem Zerhackerkreis (14) und dem Motor (10) in Serie liegen und daß die zweite Wicklung (182) mit der ersten Wicklung (181) in entgegengesetzter Polarität und mit der dritten Wicklung (183) in gleicher Polarität magnetisch gekoppelt ist. (Fig. 1)
- 4. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die mit gleicher Polarität in Serie liegenden ersten und dritten Wicklungen (181, 183) des Stromtransformators (18) zwischen dem Zerhackerkreis (14)j und der Freilaufdiode (13) in Serie liegen und daß die zweite Wicklung (182) mit der ersten und der dritten Wicklung (181, 183) in entgegengesetzter Polarität magnetisch gekoppelt ist. (Fig. 6)
- 5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Zerhacker-Steuerschaltung (100) folgende Teile umfaßt:(A) einen Strommesser (27) zur Erfassung der momentanen Amplitude des dem Motor (10) zugeführten Stromes;909832/0785(B) einen Vergleicher (110) zum Vergleich des Ausgangssignals des Strommessers (27) mit dem Stromsollwertsignal;(C) eine Stufe (130, 140) zur Zuführung eines Triggersignals an das Gate des Hilfsthyristors (16) des Zerhackerkreises (14) entsprechend dem Ausgangssignal des Vergleichers (110);(D) eine Stufe (28, 150), die die Beendigung des Kommutierungsvorgangs des Zerhackerkreises (14) feststellt;(E) eine Stufe (160, 170) zur Verzögerung des Ausgangssignals des Vergleichers (110) um eine konstante Periode nach Beendigung des Kommutierungsvorgangs; und(F) eine Stufe (190) zur Zuführung eines Triggersignals an das Gate des Hauptthyristors (15) des Zerhackerkreises (14) gemäß dem verzögerten Ausgangssignal des Vergleichers (110). (Fig. 4)
- 6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe zur Bestimmung der Beendigung des Kommutierungsvorgangs folgende Teile umfaßt:(G) einen Spannungsmesser (28) zur Ermittlung der Spannung am Hilfsthyristor (16) des Zerhackerkreises (14); und(H) einen Vergleicher (150), der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Spannungssignal des Spannungsmessers (28) gleich oder kleiner ist als Null.
- 7. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsstufe einen monostabilen Multivibrator (170) umfaßt.909832/078B
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1248278A JPS5828819B2 (ja) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | チヨツパ制御装置 |
JP1763878A JPS5828820B2 (ja) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | チヨツパ制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2904610A1 true DE2904610A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2904610C2 DE2904610C2 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=26348114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2904610A Expired DE2904610C2 (de) | 1978-02-08 | 1979-02-07 | Motorsteuerschaltung zum Steuern der Stromversorgung eines Gleichstrommotors |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4284934A (de) |
DE (1) | DE2904610C2 (de) |
FR (1) | FR2417209A1 (de) |
GB (1) | GB2017429B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57202871A (en) * | 1981-06-05 | 1982-12-11 | Hitachi Ltd | Chopper controlling system |
US4616162A (en) * | 1985-03-18 | 1986-10-07 | General Motors Corporation | Speed selection control for vehicle mounted electric accessory motor |
SE524772C2 (sv) * | 2003-09-11 | 2004-09-28 | Abb Research Ltd | Roterande elektrisk motor |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2347859A1 (de) * | 1972-12-29 | 1974-07-04 | Gen Electric | Steuerbare steuerschaltung fuer variables tastverhaeltnis |
DE2348952B2 (de) * | 1973-01-22 | 1976-11-18 | KiC. Meidensha, Tokio | Kommutierungseinrichtung fuer eine gleichstrom-zerhackerschaltung |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1405798A (fr) * | 1964-08-31 | 1965-07-09 | Sentralinst For Ind Forskning | Circuit pour la régulation de la tension en courant continu appliquée à un dispositif électrique |
FR1545250A (fr) * | 1966-11-24 | 1968-11-08 | Licentia Gmbh | Montage pour convertisseur statique à impulsions |
FR1547019A (fr) * | 1966-12-08 | 1968-11-22 | Bosch Gmbh Robert | Dispositif d'entraînement, notamment pour véhicules électriques, et véhicules équipés d'un tel dispositif |
US3488756A (en) * | 1967-01-09 | 1970-01-06 | Potter Instrument Co Inc | Speed control system for a low inertia d.c. motor |
GB1212264A (en) * | 1968-04-11 | 1970-11-11 | Int Computers Ltd | Improvements in or relating to speed indicating apparatus for electric motors |
US3536972A (en) * | 1968-12-09 | 1970-10-27 | Warner Swasey Co | Sample and hold voltage circuit for controlling variably energized load |
US3656039A (en) * | 1970-09-21 | 1972-04-11 | Gen Electric | Direct current control circuit |
GB1371765A (en) * | 1971-02-19 | 1974-10-23 | Cav Ltd | Motor control systems |
US3763418A (en) * | 1972-04-24 | 1973-10-02 | Garrett Corp | Single reactor force commutated chopper |
US3942094A (en) * | 1973-08-13 | 1976-03-02 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Commutation circuit and applications thereof |
JPS5334813B2 (de) * | 1974-02-12 | 1978-09-22 | ||
US4074175A (en) * | 1976-04-15 | 1978-02-14 | General Electric Company | Inductive load current measuring circuit |
-
1979
- 1979-02-07 GB GB7904361A patent/GB2017429B/en not_active Expired
- 1979-02-07 DE DE2904610A patent/DE2904610C2/de not_active Expired
- 1979-02-07 US US06/010,304 patent/US4284934A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-02-07 FR FR7903064A patent/FR2417209A1/fr active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2347859A1 (de) * | 1972-12-29 | 1974-07-04 | Gen Electric | Steuerbare steuerschaltung fuer variables tastverhaeltnis |
DE2348952B2 (de) * | 1973-01-22 | 1976-11-18 | KiC. Meidensha, Tokio | Kommutierungseinrichtung fuer eine gleichstrom-zerhackerschaltung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2904610C2 (de) | 1983-03-31 |
FR2417209B1 (de) | 1983-03-04 |
FR2417209A1 (fr) | 1979-09-07 |
GB2017429A (en) | 1979-10-03 |
US4284934A (en) | 1981-08-18 |
GB2017429B (en) | 1982-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2036866C2 (de) | Gleichspannungswandler-Schaltungsanordnung | |
DE69616149T2 (de) | Energierückübertragung in einer nullstromschaltenden Leistungswandlerschaltung | |
DE3687999T2 (de) | Reihenschwingkreis-umrichter. | |
DE1463876A1 (de) | Starkstrom-Zerhackerschaltung mit Festkoerper-Bauelementen | |
DE3616437A1 (de) | Integrierte magnetische anordnung fuer eine elektronische schaltspannungsquelle | |
DE2650069A1 (de) | Inverter-transformator | |
DE69118501T2 (de) | Wechselrichteranordnung | |
DE4217222A1 (de) | In Zu- und Absetzbetriebsarten kontinuierlich Betreibbarer Leistungsstromrichter | |
DE2639944C3 (de) | Gleichspannungswandler | |
DE1132594B (de) | Mit einer steuerbaren Vierschicht-Diode bestueckter Leistungsverstaerker | |
DE60205058T2 (de) | Schaltnetzteil | |
DE2546826A1 (de) | Steuerschalter fuer inverter | |
DE3508289C1 (de) | Wechselrichter zur Speisung eines Verbrauchers mit einer induktiven Komponente | |
EP1249066B1 (de) | Elektrogerät mit einem Elektromotor und einem Drosselwandler | |
DE1809800A1 (de) | Wandler mit gesteuerten Halbleiterelementen zur Erzeugung von Impulsen aus einer von einer Quelle gelieferten Gleichspannung | |
DE1613679A1 (de) | Leistungswandlerschaltung | |
DE2904610A1 (de) | Motorsteuerschaltung mit einem thyristor-zerhacker | |
DE2839712C3 (de) | Schaltung mit Zerhackerfunktion für einen bürstenlosen Gleichstrommotor | |
DE1802901A1 (de) | Rueckgekoppelter Halbleiter-Gegentaktoszillator | |
DE2162988C3 (de) | Stellglied für einen Wechselspannungsregler | |
DE3023404C2 (de) | Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist | |
DE2453248C2 (de) | Wechselrichter | |
DE2158531C2 (de) | Kommutierungsschaltung für einen Wechselrichter | |
DE2826326C2 (de) | Gleichspannungsumrichter | |
DE19755127A1 (de) | Tiefsetzsteller für Wechselspannungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |