DE2904610C2 - Motorsteuerschaltung zum Steuern der Stromversorgung eines Gleichstrommotors - Google Patents
Motorsteuerschaltung zum Steuern der Stromversorgung eines GleichstrommotorsInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
(e) daß der Zerhackerkreis (14) eine zwischen den Anoden von Haupt- und Hilfslhyristor (15, 16)
liegende Diode (22) enthält, und
(f) daß der Slromtransformator (18) eine dritte
Wicklung (183) aufweist, die in Reihe mit dem Gleichstrommotor und der Freilaufdiode (13) in
einem geschlossenen Kreis liegt, wenn der Zerhackerkreis (14) gesperrt ist, und die
bewirkt, daß Strom durch die zweite Wicklung (182) zum Aufladen des Kondensators (17)
fließt.
2. Motorsteuerschaltnng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit entgegengesetzter
Polarität in Serie geschalteten ersten und dritten Wicklungen (181, 183) des sättigbaren Stromtransformators
(18) zwischen dem Zerhackerkreis (14) und dem Motor (10) in Serie liegen und daß die
zweite Wicklung(182) mit der ersten Wicklung (181) in entgegengesetzter Polarität und mit der dritten
Wicklung (183) in gleicher Polarität magnetisch gekoppelt ist (Fig. 1).
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gleicher Polarität in
Serie liegenden ersten und dritten Wicklungen (181, 183) des Stromtransformators (18) zwischen dem
Zerhackerkreis (14) und der Freilaufdiode (13) in Serie liegen und daß die zweite Wicklung (182) mit
der ersten und der dritten Wicklung (181, 183) in entgegengesetzter Polarität magnetisch gekoppelt
ist (F ig. 6).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorsteuerschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung.
In den letzten Jahren sind Schaltungen zum Steuern der Stromversorgung von Gleichstrommotoren entwikkelt
worden, bei denen die Spannung an den Motor über einen mit Thyristoren arbeitenden Zerhackerkreis mit
vorgegebener Periode intermittierend angelegt wird, wodurch der Spannungsmittelwert auf einem gewünschten
Wert gehalten wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 23 47 859 ist eine Motorsteuerschaltung der eingangs bezeichneten
Gattung bekannt, bei der vor dem Löschen eines Leistungsthyristors ein Hilfsthyristor eingeschaltet wird,
um einen zu diesen beiden Thyristoren parallelgeschalteten Kondensator aufzulader, wobei der Ladestrom
durch die Sekundärwicklung eines Stromtransformators fließt. Sodann wird ein zwischen der Primärwicklung
des StromtransformaJors und der Parallelschaltung aus
dem Hilfsthyristor und dem Kondensator liegender Kommutierungsthyristor eingeschaltet, wobei der Leistungsthyristor
nichtleitend gemacht wird. Der die Sekundärwicklung des Stromtransformators, den Hilfsthyristor
und den Kondensator durchsetzende Ladestrom ist dabei in Abhängigkeit vom Stromfluß durch
die Primärwicklung begrenzt.
Obwohl der Kondensator über den Kommutierungsthyristor voraufgeladen wird, wenn der Leistungsthyristor
18 gesperrt ist, kann die maximale Ladespannung am Kondensator die Spannung der Stromquelle
praktisch nicht überschreiten, sofern nicht die Primärwicklung des Stromtransformators eine hohe Induktanz
aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Motorsteuerschaltung der eingangs bezeichneten Gat-
*5 lung derart weiterzubilden, daß sie bei sonst gleicher
Funktion mit einem kleineren Kondensator zur Kommutierung auskommt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Kennzeicheiiicil des Patentanspruchs 1 angegeben.
4» Danach wird der Kondensator, wenn die beiden parallel
zu ihm liegenden Thyristoren gesperrt sind, auf eine höhere Spannung aufgeladen, wobei der Ladestrom
durch die Diode und die zweite Wicklung in den Kondensator fließt. Aufgrund der höheren Ladespannung
kann der Kondensator mit entsprechend kleinerer Kapazität ausgelegt sein.
Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung gegenüber der oben beschriebenen bekannten Schaltung besteht darin,
daß sie mit einem Thyristor weniger auskommt und die Zerhacker-Steuerschaitung dementsprechend einfacher
ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 23 48 952 ist zwar eine Motorsteuerschaltung zum Steuern der
Stromversorgung eines Gleichstrommotors bekannt, bei der ein zu einem Thyristor parallelgeschalteter
Kondensator auf eine Spannung aufgeladen werden kann, die größer ist als die Spannung einer Stromquelle.
Dort wird jedoch der Kondensator nur während des Einschalt-Zustandes des Thyristors, nicht jedoch dessen
Abschalt-Zustand geladen. Infolgedessen mui'3 die mit dem Kondensator in Serie liegende Wicklung des
Stromtransformators eine hohe Induktivität aufweisen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bevorzugte Ausführungsbcispiclc der Erfindung werden nachstehend anhand dei Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Motorsicuerschaltung.
Fig.2(A) bis 2(F) Impulsdiagramme von Strom, Spannung und Magnetfluß an verschiedenen Stellen des
Zerhackerkreises in der Motorsteuerschaltung nach Fig. 1,
F i g. 3 die Magnetfluß/Strom-Kennlinie eines in dem
Stromtransformator der Schaltung na^h F i g. 1 verwendeten
sättigbaren Kerns und
F i g. 4 eine Variante der Motorsteuerschaltung nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist ein Gleichstrommotor 10 mit einer
in Serie liegenden Feldwicklung 11 versehen. Parallel zu
der Serienschaltung aus dem Motor 10 und der Feldwicklung 11 liegt eine Freilaufdiode 13. Der Motor
10 wird aus einer Gleichspannungsquelle Es über einen
Zerhackerkreis 14 mit Strom gespeist, wobei dann. '.5
wenn der Zerhackerkreis 14 gesperrt ist, weiterhin Strom über die Diode 13 fließen kann.
Der Zerhackerkreis 14 weist einen Hauptthyristor 15 und einen Hilfsthyristor 16, kommutierende Schaltungselemente
mit einem Kondensator 1? und einen sättigbaren Stromtransformator 18 auf. Der Transformator
18 enthält eine erste Wicklung 181, eine zweite Wicklung 182, eine dritte Wicklung 183 und einen diese
Wicklungen magnetisch koppelnden sättigbaren Eisenkern 21 auf. Die erste Wicklung 181 und die dritte
Wicklung 183 liegen in Serie, wobei der am Verbindungspunkt dieser beiden Wicklungen liegende Abgriff
184 an die Anode der Diode 13 angeschlossen ist. Die erste Wicklung 181 bildet eine Serienschaltung mit dem
Zerhackerkreis 14, während die dritte Wicklung 183 mit dem Motor 10, der Feldwicklung 11 und der Diod<- 13
einen geschlossenen Kreis bildet. In Fig. 1 ist die Polung der drei Wicklungen 181 bis 183 in üblicher
Weise bezeichnet. Die Anode des Hauptthyristors 15 ist mit dem unteren Ende der ersten Wicklung 181
verbunden, während ihre Kathode an die negative Klemme der Spannungsquelle Fs angeschlossen ist. Die
Kathode des Hüfsthyristors 16 ist mit der des Hauptthyrislors 15 verbunden. Die Anode des Hüfsthyristors
16 ist über eine in Durchlaßrichtung liegende Diode 22 mit der Anode des Hauptthyristors 15
verbunden. Die kommutierenden Schaltungselemente, zu denen eine Serienschaltung aus der zweiten
Wicklung 182 des Transformators 18 und dem Kondensator 17 gehören, liegen parallel zum Hilfsthyristör
16. In diesen kommutierenden Schaltungselementen arbeitet die zweite Wicklung 182 als sättigbare
Drossel.
Die Haupt- und Hilfsthyristoren 15,16 des Zerhackerkreises
14 werden durch Gate-Triggersignale GTS1 und GTS2 aus einer Zerhacker-Steuerschaltung 100 in
ihre leitenden und nichtleitenden Zustände gesteuert. Die Zerhacker-Steuerschaltung 100 erhält aus einem
Stromtransformator 27 ein Stromsignal CS und aus einem Spannungsdetektor 28 ein Hilfsthyristor-Spannungssignal
νΛγ. Der Stromtransformator 27 mißt den
in den Motor 10 fließenden Strom und der Spannungsdetektor 28 die an dem Hilfsthyristor 16 auftretende
Spannung. Die Zerhacker-Steuerschaltung 100 wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Zunächst soll die Arbeitsweise des Zerhackerkreises 14 anhand der F i g. 2(a) bis 2(f) erläutert werden. Bevor
der Hauptthyristor 15 zum Zeitpunkt t 1 eingeschaltet wird, wird der Kondensator 17 auf die Spannung Vma\
aufgeladen. Der Verlauf der Spannung VCI>
am Kondensator 17 ist in F i g. 2(a) gezeigt. Theoretisch läßt sich die am aufgeladenen Kondensator 17 auftretende
Spannung Vf 0 zwar als Vc n = Es ausdrücken: in einer
tatsächlichen Schaltung wird die Spannung VCo jedoch
größer als Es Auch dies wird weiter unten näher erläutert.
Wird der Hauptthyristor 15 zum Zeitpunkt r 1 eingeschaltet, so beginnt ein Strom /Vi, dessen
Amplitude gleich der des Zerhackerstromes iCh ist,
durch den Hauptthyristor 15 zu fließen, was in Fig. 2(d)
gezeigt ist. Nach dem Einschalten des Hauptthyristors
15 sperrt jedoch die Diode 22 den Kondensator 17 gegen Entladung, so daß die Spannung am Kondensator
17 auf VMAX(> Es)erhalten bleibt, bis der Hilfsthyristor
16 zum Zeitpunkt r2 einschaltet. In diesem Moment
beginnt der Kondensator 17 sich über den Hilfsthyristor 16 zu entladen, so daß Entladestrom fließt. Da der in
F i g. 2(e) gezeigte Zerhackerstrom icn die dritte Wicklung 183 und die erste Wicklung 181 durchsetzt,
entsteht gemäß Fig. 2(b) in der zweiten Wicklung 182 des Stromtransformators 18 ein Impuls des Entladestroms
/0. Die Amplitude dieses Entladestroms /0 läßt sich durch die Gleichung
"J=
-/V 3
Nl
ausdrucken, worin N1, N2 und N3 die Windungszahlen
der ersten, der zweiten bzw. der dritten Wicklung 181, 182 bzw. 183 des Transformators bedeuten.
In dem Diagramm nach Fig. 3 ist der Magnetfluß Φ
des sättigbaren Eisenkerns 21 des Transformators 18 über dem Strom / aufgetragen. Beim Einschalten des
Hüfsthyristors zum Zeitpunkt f2 wird also die Spannung Vco am Kondensator 27 an die zweite
Wicklung 182 angelegt. Der Impuls des durch die obige Gleichung (1) beschriebenen Stromes ίο durchsetzt die
zweite Wicklung 182 als Entladestrom des Kondensators 17, wobei die Spannung Vco am Kondensator 17
abnimmt. Infolge des Entladestromflusses durch die zweite Wicklung 182 wird gleichzeitig der Magnetfluß
des Eisenkerns 21 aus der positiven Sättigung Φρ in Richtung der negativen Sättigung Φν geführt. Zum
Zeitpunkt (3 wird die Spannung V(-o Null, und der
Magnetfluß Φ erreicht fast den negativen Sättigungswert ΦΝ. Wie jedoch in Fig. 2(b) gezeigt, fließt der
Strom /ο weiterhin durch die zweite Wicklung 182 als
Ladestrom in den Kondensator 17, nachdem dieser vollständig entladen worden ist. Dieser Stromfluß
dauert an. bis der Magnetfluß Φ wieder seinen positiven Sättigungswert Φρ erreicht, da der Eisenkern 21 des
Transformators 18 während dieser Periode nicht gesättigt ist. Infolgedessen wird der Kondensator 17
durch den Ladestrom ίο mit entgegengesetzter Polarität
aufgeladen. Der Magnetfluß Φ wird zurückgeführt, und zum Zeitpunkt (4, wenn der Magnetfluß wieder seinen
positiven Sättigungswert Φρ erreicht, wird die Induktanz
der zweiten Wicklung 182 rasch sehr klein. Dabei beginnen die kommutierenden Schaltungselemente, die
die Serienschaltung aus der zweiten Wicklung 182 und dem Kondensator 17 umfassen und einen LC-Resonanzkreis
darstellen, mit der Resonanzfrequenz zu schwingen. Gleichzeitig wird die Diode 22 leitend, und die
umgekehrte Spannung Vco am Kondensator 17 wird
dem Haupt- und dem Hilfsthyristor 15, 16 zugeführt. Geiiiäß F i g. 2(c) und 2(d) nimmt der Strom /V 2 durch
den Hilfsthyristor 16 bis zum Zeitpunkt f 5 auf Null ab, zu dem der Strom kt, mit dein der LC-Resonanzkreis
schwingt, zu Null wird. Der den Hauptthyristor 15 durchsetzende Strom /Vi nimmt bis zum Zeitpunkt tS
auf Null ab, zu dem der Strom /o gleich dem Zerhackerstrom umgekehrter Polarität (—;>·//) wird. Die
Thyristoren 15 und 16 schalten also nacheinander ab.
Der in Fig. 2(e) gezeigte Zerhackerstrom im fließt
jedoch weiterhin durch die Diode 22 und die zweite r>
Wicklung 182 in den Kondensator 17, bis dieser zum Zeitpunkt /7 auf die Spannung Vcuama aufgeladen ist.
Zum Zeitpunkt /7 wird der Zerhackerstrom iai klein,
und der durch den Motor 10 fließende Strom beginnt auch die Diode 13 zu durchsetzen. Diese durch die erste K)
und die zweite Wicklung 181 und 182 fließenden Ströme nehmen auf Null ab, während der Strom, der durch den
von dem Motor 10 und der Diode 13 gebildeten geschlossenen Kreis fließt, weiterhin die dritte Wicklung
183 des Transformators 18 durchsetzt. Die von dem ι r'
Stromfluß durch die dritte Wicklung 183 erzeugte magnetomotorische Kraft führt den Magnetfluß Φ des
Eisenkerns 21 von dem positiven Sättigungswert Φρ in Richtung der negativen Sättigung Φμ Infolge der
stromtransformierenden Wirkung des Transformators 18. d. h. weil der Eisenkern 21 während der Periode
(7 7-/8) nicht gesättigt wird, fließen Ströme durch die erste Wicklung 181 und die zweite Wicklung 182. Die
Amplitude iw dieser Ströme läßt sich durch die
Gleichung
'H =
Λ'3
n\+ni
Ί/ =
/V3
N1+N2
(2)
beschreiben, wobei i'm den durch den Motor 10
fließenden Strom bezeichnet, dessen Amplitude gleich der des Zerhackerstroms icn ist.
Diese die erste und die zweite Wicklung 181, 182 durchsetzenden Ströme nehmen zum Zeitpunkt /8 auf
Null ab, wenn der Magnetfluß Φ des Transformators 18 seinen negativen Sättigungswert Φ/ν erreicht. Der die
zweite Wicklung 182 durchsetzende Strom fließt dabei in den Kondensator 17, so daß dieser wieder bis auf die
Spannung VMAx weiter aufgeladen wird. Die Spannung
Vmax läßt sich durch die Gleichung
V\u Y -
/V3
/8-/7
NI+Nl
ausdrücken, in der (tS— /7) Periode angibt, in der der
Strom /win den Kondensator 17 fließt, während Co die
Kapazität des Kondensators 17 angibt. Zum Zeitpunkt /8 schaltet somit der Zerhackerkreis 14 ab.
In einer tatsächlichen Schaltung wird der Kondensator 17 auf die Spannung Vcihm.v aufgeladen, die
aufgrund der Impedanz, die der in den Kondensator 17 fließende Ladestrom durchsetzt, d. h. der Impedanz der
zweiten Wicklung 182, der Verdrahtung der Schaltung usw., größer ist als die Quellenspannung Es- Angenommen,
die erwähnte Induktanz beträgt L', so erhält man für die Über-Ladespannung Vco*M.*am Kondensator 17
folgenden Ausdruck:
(4)
In dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbcispiel wird
gemäß Gleichung (3) durch den transformierten Strom iw, der während der Periode (7 7-/8), in der der
Magnetfluß Φ von dem positiven Sättigungswert Φρ
zum negativen Φν abnimmt, die zweite Wicklung 182
durchsetzt, der Kondensator 17 der kommutierenden Schaltungselemente auf die Spannung \'ΜΛ\ aufgeladen,
die um den Spannungswert
/V3
N1+N2
hu ■ ■
/8-/7
C0
größer ist als die Über-Ladespannung V'<-ojimv Daher
läßt sich die zum Abschalten der Thyristoren 15 und 16 erforderliche Energie vollständig in den Kondensator 17
speichern, dessen Kapazität verhältnismäßig kleiner ist als in herkömmlichen Zerhackerkreisen.
Wie ferner aus Gleichung (3) hervorgeht, läßt sich die Über-Ladespannung Vm-χ am Kondensator dadurch
auf einen gewünschten Wert einstellen, daß für die erste, die zweite und die dritte Wicklung 181, 182 und 183
jeweils geeignete Windungszahl gewählt werden. Auf diese Weise läßt sich eine verhältnismäßige Verringerung
der Kapazität C-» des Kondensators 17 erreichen.
Zu beachten ist jedoch, daß es für die Verringerung der Kapazität G>
insofern eine Grenze gibt, als der Kondensator 17 genügend Kapazität aufweisen muß,
um die Abschaltung der Thyristoren 15 und 16 vollständig durchzuführen. Das in F i g. I gezeigte
Ausführungsbeispiel läßt sich in effektiver Weise auch bei einer Gleichspannungsquclle mit starken Spannungsschwankungen,
etwa einer Batterie-Energiequelle mit Spannungsschwankungen von +20% bis -50%,
verwenden. In diesem Fall wird es wegen der Spannungsschwankungen der Spannungsquelle Es infolge
des die zweite Wicklung 182 während der Periode (t 7 — /8) durchsetzenden transformierten Stromes iw
unnötig, die Kapazität Co des Kondensators 17 groß zu
machen. Der Spannungswert
Λ'3
.V 1 + .V 2
■ ich ■ ■
/8-/7
C1,
gemäß dem zweiten Ausdruck der Gleichung (3) wird dabei so bestimmt, daß er die der Spannungsschwankung
in der Spannungsquelle Es zuzuschreibende abnehmende .Spannungskomponente bei der niedrigsten
Versorgungsspannung kompensiert.
Bei der in Fig.4 gezeigten Variante des Zerhackerkreises
nach Fig. 1 ist die dritte Wicklung 183 des sättigbaren Stromtransformators 18 derart vorgesehen,
daß sie vom Motorstrom /m nur dann durchsetzt wird, wenn der Zerhackerkreis 14 gesperrt ist. Die erste und
die dritte Wicklung 181, 183 sind dabei mit gleicher Polung in Serie geschaltet, wobei das obere Ende der
dritten Wicklung 183 mit der Anode der Freilaufdiode
13 verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Motorsteuerschallung zum Steuern der Stromversorgung
eines Gleichstrommotors (10) aus einer Stromquelle, enthaltend
(a) einen Zerhackerkreis (14), der in Serie mit dem Motor (10) an die Stromquelle (Es) angeschlossen
ist und einen Hauptthyristor (15), einen dazu parallelgeschalteten Hilfsthyrisior (16) und
einen zu den Thyristoren (15, 16) parallelgeschalteten Kondensator (17) umfaßt;
(b) eine parallel zu dem Motor (10) liegende Freilaufdiode (13), die bewirkt, daß der Motorstrom
weiterfließen kann, selbst wenn der Zerhackerkreis (14) gesperrt ist;
(c) eine Zerhacker-Steuers-haltung (100) zum Steuern der Arbeitsphase des Zerhackerkreises
(14) in Abhängigkeit von einem Stromsignal, und
(d) einen sättigbaren Stromtransformator (18) mit einer ersten Wicklung (181), die mindestens
einen Teil des durch den Motor (10) fließenden Stromes führt, und einer zweiten Wicklung
(182), die in Reihe mit dem Kondensator (17) in einem geschlossenen Kreis liegt, wenn der
Hilfsthyristor (16) des Zerhackerkreises (14) stromdurehlässig geschaltet ist,
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