DE9216456U1 - Feuerwerksraketenanordnung - Google Patents
FeuerwerksraketenanordnungInfo
- Publication number
- DE9216456U1 DE9216456U1 DE9216456U DE9216456U DE9216456U1 DE 9216456 U1 DE9216456 U1 DE 9216456U1 DE 9216456 U DE9216456 U DE 9216456U DE 9216456 U DE9216456 U DE 9216456U DE 9216456 U1 DE9216456 U1 DE 9216456U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- rockets
- ring
- standpipe
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 235000015842 Hesperis Nutrition 0.000 claims description 51
- 235000012633 Iberis amara Nutrition 0.000 claims description 51
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 13
- 239000002390 adhesive tape Substances 0.000 description 4
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 3
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 3
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 2
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 2
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 239000011470 perforated brick Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B4/00—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
- F42B4/06—Aerial display rockets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Bezeichnung: Feuerwerksraketenanordnung Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Feuerwerksraketenanordnung mit wenigstens einer Rakete, die an ihrem schubstrahlseitigen
Ende mit einer Anfeuerung und mit einem Führungsstab versehen ist.
Derartige Raketen, die in erster Linie zu Sylvester von Privatleuten verwendet werden, müssen zur Abfeuerung
mit dem freien Ende des Führungsstabes in eine Flasche oder dergl. lose eingesteckt werden. Es kommt auch zu
fehlerhaften Handhabungen in der Weise, daß der Verwender die Rakete mit dem Führungsstab in die Erde einsteckt,
so daß die Kraft des Schubstrahles nicht ausreicht, um den Führungsstab aus dem Boden zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Verbraucher einer Feuerwerksraketenanordnung anzubieten, die die
Handhabung vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Rakete mit ihrem Führungsstab lösbar, vorzugsweise in leichtem Reibschluß mit einem Standrohr verbunden
ist. Das Standrohr bildet zugleich die sogenannte Abschußbasis, so daß dem Verbraucher eine gebrauchsfertige Einheit
angeboten wird, die jegliche Fehlbedienungen ausschließt. Das Standrohr kann in die Erde eingesteckt werden oder
auch an einem Pfahl festgebunden werden.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß wenigstens zwei Raketen mit ihren Führungsstäbden nebeneinander im Standrohr gehalten sind
und daß die Anfeuerungen der einzelnen Raketen über eine Ringzündung miteinander verbunden sind, die mit einem
Anfeuerungsende versehen ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es auch einem Normalverbraucher, gefahrlos Raketen in
einer Salve abzuschießen und somit bei einem entsprechenden Angebot der Feuerwerkshersteller ein Feuerwerk abzubrennen.
Bei den für den privaten Verbraucher zulässigen Raketengrößen ist es somit möglich, eine Feuerwerksraketenanordnung
anzubieten, die beispielsweise sechs oder gar acht über ein Standrohr zusammengefaßte Raketen enthält.
Dadurch, daß die einzelnen Raketen über eine Ringzündung mit einem einzigen Anfeuerungsende verbunden sind, ist
auch für den nichtgeübten Laien eine einfache Handhabung möglich. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn als Anfeuerungsende
an der Ringzündung eine Zündschnur mit vorgeschriebener Verzögerungszeit angeschlossen ist. Die gesetzlich vorgeschriebene
Verzögerungszeit liegt zwischen drei und sechs Sekunden, so daß der Verbraucher nach dem Anzünden genügend
Zeit hat, sich von der Raketenanordnung zu entfernen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Ringzündung schnell abbrennend ausgebildet ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß nach dem Abbrand
des Anfeuerungsendes über die Ringzündung die Anfeuerung aller Raketen praktisch gleichzeitig gezündet werden,
so daß die Raketen als geschlossene Salve abheben. Bei einer entsprechenden Zusammenstellung von Raketen mit
unterschiedlichen pyrotechnischen Effekten lassen sich Gestaltungen von Großfeuerwerken nachahmen.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ringzündung langsam abbrennend ausgebildet ist.
Hierdurch läßt sich ein verzögerter Start erzielen, so daß die in einer Anordnung zusammengefaßten Feuerwerksraketen
zeitverzögert abheben. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Ringzündung
als geschlossener Ring alle Anfeuerungen der in das Standrohr eingesetzten Raketen verbindet. Hierdurch ergibt
sich eine gesteuerte Startfolge in der Weise, daß beispielsweise bei der Anordnung von sechs Raketen zunächst eine
Rakete startet, dann nacheinander jeweils zwei Raketen gleichzeitig starten und zum Schluß wiederum eine Rakete
startet. In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, daß die Ringzündung alle Anfeuerungen
der in das Standrohr eingesetzten Raketen als offener Ring verbindet, wobei ein Ende des Ringes mit den Anfeuerungsende
verbunden ist. Hierdurch wird bewirkt, daß die Raketen einer Anordnung definiert nacheinander starten. Die Ringzündung
kann durch ein, vorzugsweise mit schnell brennendem Zündmittel beschichtetes Selbstklebeband gebildet werden,
wobei die Anfeuerungen der einzelnen Raketen auf die Außenseite des Standrohres in etwa parallel ausgerichtet aufgelegt
und dann mit diesem Selbstklebeband umwickelt werden. Die Ringzündung kann aber auch durch eine Umwicklung
der Anfeuerungsenden der einzelnen Raketen mit einer Zündschnur, einer Stoppine oder dergl. gebildet werden.
Für einen verzögerten, nacheinander erfolgenden Abschuß der einzelnen Raketen kann die Ringzündung auch in der
Weise gebildet werden, daß das Anfeuerungsende in eine erste Rakete eingeführt wird und daß dann von dieser
ersten Rakete ausgehend die einzelnen Raketen nacheinander über eine in der Abbrennzeit entsprechend bemessene Zünd-
schnur untereinander verbunden sind. Je nach Art der Verpackung können die Anfeuerungen der einzelnen Raketen
und die Ringzündung am Standrohr festgelegt und mit einer lösbaren Schutzabdeckung, beispielsweise einem Schutzpapier
versehen sein, das der Verbraucher vor dem Anzünden entfernt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
ferner vorgesehen, daß die in das Standrohr eingesetzten Raketen Von einem in Abschußrichtung offenen Köcher umschlossen
sind, der mit seinem anderen Ende am Standrohr gehalten ist. Dieser Köcher dient zum einen als Transportschutz
für die eingesetzten Raketen und läßt sich zum anderen werbeträchtig bunt gestalten. Für die Benutzung
wird der Köcher nach unten heruntergeschoben, wobei das Anfeuerungsende freigelegt wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Köcher am Standrohr befestigt ist und daß das Anfeuerungsende der Ringzündung aus dem Köcher
herausgeführt ist. Diese Form ist besonders vorteilhaft, da sie zum einen den besten Tranportschutz bildet und
zum anderen für den Verbraucher die einfachste Handhabung bietet.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist die Köcheröffnung mit
einer offenbaren Abdeckung versehen. Hierdurch werden insbesondere beim Transport die nur mit leichtem Reibschluß
in das Standrohr eingesteckten Raketen im Köcher fixiert, so daß die am Standrohr festgelegten Anfeuerungen der
einzelnen Raketen infolge Transportbeanspruchung nicht abreißen können.
Die Erfindung wird anhand schematicher Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: 35
Fig. 1 eine Feuerwerksraketenanordnung mit
sechs Raketen, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Feuerwerksraketeanordnung gem.
Fig. 1 mit Köcher,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das abschußseitige
Ende der Ausführungsform gem. Fig. 2,
Fig. 4 schematisch eine Ringzündung für
seriellen Abschuß,
Fig. 5 schematisch eine andere Ausgestaltung
einer Ringzündung für seriellen Abschuß, 15
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform für einen
Köcher.
Die in Fig. 1 in einer Seitenansicht dargestellte Feuerwerksraketenanordnung
weist ein Standrohr 1 auf, das aus Kunststoff, Pappe oder durch spiralige Wicklung eines Papierstreifens
hergestellt ist. Von dem Rohr 1 werden an einem Ende Raketen 2 in einer in etwa kreisförmigen Anordnung
gehalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Raketen in kreis- bzw. ringförmiger Anordnung vorgesehen,
Die Raketen sind in üblicher Weise an ihrem schubstrahlseitigen Ende 3 mit einem Führungsstab 4 fest verbunden. Die
Führungsstäbe 4 der einzelnen Raketen sind in das Standrohr 1 eingesteckt und werden darin in leichtem Reibschluß gehalten.
Der Reibschluß wird in der Weise erzeugt, daß die einzelnen Raketen 2 mit der unteren Kante 5 ihres Effektkopfes 6
unter leichtem Andruck aneinanderliegen, so daß die einzelnen Raketen 2 jeweils unter einem leuchten Winkel zur Rohrachse
ausgerichtet sind. Die Schubkraft der Raketen reicht hierbei aus, diesen leichten Reibschluß zu überwinden,
so daß schon nach einer Bewegung von wenigen Zentimetern in Abschußrichtung die Führungsstäbe 4 frei aus dem Rohr 1
herausgeführt werden.
Die Anfeuerungen 7 der einzelnen Raketen 2 sind nun auf dem Führungsrohr 1 über eine Ringzündung 8, beispielsweise
in Form eines mit einem Zündmittel beschichteten Klebebandes festgelegt. Die Ringzündung 8 ist ihrerseits mit einem
Anfeuerungsende 9 versehen, das beispielsweise durch eine Zündschnur mit entsprechender Verzögerung von beispielsweise
fünf Sekunden gebildet wird.
Zur Benutzung wird das Standrohr 1 in den Boden eingesteckt oder in den Fuß eines Sonnenschirmständers, in einen
Getränkekasten, in einen Lochziegel oder dergl. eingestellt.
Bei einer Ringzündung mit schnell brennendem Zündmittel heben alle Raketen 2 in einer Salve praktisch gleichzeitig
ab.
15
15
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 2, die in bezug auf
das Standrohr 1 und die Anordnung der Raketen 2 der Ausführungsform gem. Fig. 1 entspricht, sind nun die Raketen 2
auf der Außenseite von einem Köcher 10 umfaßt, der in Abschußrichtung mit einer entsprechend großen Öffnung 11
versehen ist und der an seinem bodenseitigen Ende 12 am Standrohr 1 gehalten ist.
Der Köcher 10 kann in seiner einfachsten Form durch eine runde Papphülse mit entsprechendem Durchmesser gebildet
werden, wobei die öffnung 11 durch einen abnehmbaren Deckel verschließbar ist. Das bodenseitige Ende 12 ist
hülsenartig auf dem Standrohr 1 gehalten und kann nach dem Abnehmen des Deckels nach unten verschoben werden,
so daß das Anfeuerungsende der Ringzündung freigelegt
wird. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Köcher 10 jedoch, wie aus der Aufsicht gem. Fig. 3
ersichtlich, durch einen vorgefalteten Kartonzuschnitt gebildet, der einen Köcher mit polygonalem, beispielsweise
sechseckigem Querschnitt bildet. An das obere, die öffnung begrenzende Ende des Kartonzuschnitts sind entsprechend
dreieckig geformte Laschen 13 angeordnet, die, wie Fig. 2
zeigt, in zusammengelegten Zustand eine entsprechend hexagonale Pyramide oder bei entsprechender Bemessung
auch einen flachen Deckel bilden. Das bodenseitige Ende des Köchers ist über ein Klebeband fest mit dem Rohr
1 verbunden. Die Laschen 13 sind über ein lösbares Klebeetikett 14 festgelegt. In einer anderen Ausführungsform
ist das Anfeuerungsende zweckmäßigerweise nach oben herausgeführt und ist auf der Innenseite einer Lasche 13 festgelegt,
so daß das Anfeuerungsende erst nach dem Lösen des Klebeetiketts und dem Aufklappen zumindest dieser
einen Lasche 13 zum Anzünden zugänglich wird. Durch die Anordnung ist bei einem am Standrohr 1 festgelegten Köcher
sichergestellt, daß immer nur nach dem Freilegen der Öffnung 11 die Raketenanordnung gezündet werden kann.
Da der Köcher 10 fest mit dem Rohr 1 verbunden ist, kann der Boden des Köchers unterhalb der Strahlaustrittsöffnungen
mit Öffnungen versehen sein, um beim Abfeuern der Raketen die Schubstrahlen nicht zu behindern. Ferner sollte die
Ringzündung abgedeckt sein, so daß keine ungewollte Zündung durch den Schubstrahl erfolgt.
Neben der vorbeschriebenen Ausbildung der Ringzündung für einen gleichzeitigen Salvenabschuß der Raketen aus
der Raketenanordnung zeigt Fig. 4 schematisch eine Ausführungsform für eine Ringzündung, die einen seriellen Abschuß
ermöglicht. Die Ringzündung 8 wird hierbei durch ein langsam abbrennendes Zündmittel, beispielsweise eine
entsprechend verzögert abbrennende Zündschnur gebildet, die mit den Anfeuerungen 7 der einzelnen Raketen 2 verbunden
ist. Die Ringzündung ist hierbei als geschlossener Ring ausgebildet, so daß nach dem Zünden des Anfeuerungsendes
9 der Ringzündung der durch die Pfeile 15 und 16 gekennzeichnete Verlauf des Abbrandes der Ringzündung bewirkt wird.
Bei der dargestellten Anordnung wird entsprechend der Lage des Anfeuerungsendes 9 der Ringzündung 8 zunächst
eine Rakete, dann zwei und mit entsprechender Verzögerung nochmals zwei Raketen gleichzeitig gezündet und schließlich
mit entsprechender Verzögerung noch einmal eine Rakete gezündet.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 5 ist die Ringzündung
als offener Ring ausgebildet. Die Ausführungsform ist
hierbei so gewählt, daß die Anfeuerung 7 einer ersten Rakete zugleich das Anfeuerungsende 9 bildet. Die übrigen
Raketen sind jeweils untereinander in der dargestellten Weise über ihre Anfeuerungen 7 verbunden, so daß die
einzelnen Raketen entsprechend der vorgegebenen Abbrandverzögerung der die einzelnen Raketen miteinander verbindenden
Anfeuerungen nacheinander sich vom Standrohr 1 lösen. Die Anfeuerungen 7 werden in diesem Fall zweckmäßigerweise
über entsprechend verzögert abbrennende Zündschnüre gebildet.
Der Köcher 10 kann insbesondere bei der lösbaren Anordnung auch aus einem vorzugsweise durchsichtigen Kunststoff
hergestellt sein, so daß der Aufdruck auf den einzelnen Raketen sichtbar ist.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für einen Köcher 10. Auch bei dieser Form ist der Köcher 10 aus
einem Kartonzuschnitt aufgefaltet, so daß er einen hexagonalen Querschnitt aufweist. In Abwandlung zur Ausführungsform gem. Fig. 2 ist der Kartonzuschnitt jedoch so gestaltet,
daß sich ein in etwa trichterförmiger Köcher ergibt, der an seinem spitzen Ende 14 am Standrohr 1 mittels
Klebestreifen 15 festgelegt ist. Der Zuschnitt ist hierbei so gestaltet, daß an der oberen Öffnung 11 Laschen 16
vorhanden sind, die nach dem Einschieben der Feuerwerksraketenanordnung in den Köcher und nach Festlegung am
Standrohr 1 umgeklappt und wie ein Karton verschlossen werden, so daß sich ein ebenflächiger Deckel bildet.
Eine der Laschen weist eine Verlängerung 17 auf, die dann als Stecklasche eingesteckt wird.
Die Anordnung kann nun so getroffen werden, daß am Spitzende 14 in einer Seitenfläche eine Aufreißlasche 18 eingestanzt
ist, so nach nach Aufreißen der Lasche 18, wie angedeutet, das dahinterliegende Anfeuerungsende freigelegt
wird. In Abwandlung hiervon kann jedoch der Köcher
mit einer über die gesamte Länge verlaufenden vorgestanzten
Reißlasche versehen sein, so daß durch Aufreißen dieser Lasche der Köcher geöffnet und der Raketensatz mit seiner
Anfeuerung vollständig entfernt werden kann. 10
Derartige, aus einem entsprechenden Kartonzuschnitt hergestellte Köcher mit polygonalem Querschnitt, der drei-,
vier-, sechs- oder achteckig ausgestaltet sein kann, bietet als weiteren Vorteil die Möglichkeit, daß in wenigstens
einer Seitenfläche ein Sichtfenster angeordnet ist, so daß für den Verbraucher der vom Köcher umschlossene
Raketensatz zumindest teilweise mit seinen Kennzeichnungen sichtbar ist.
Claims (11)
1. Feuerwerksraketenanordnung mit wenigstens einer Rakete, die an ihrem schubstrahlseitigen Ende mit einer Anfeuerung
und einem Führungsstab versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakete (2) mit ihrem
Führungsstab (4) lösbar, vorzugsweise in leichtem Reibschluß mit einem Standrohr (1) verbunden ist.
2. Feuerwerksraketenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Raketen (2) mit ihren
Führungsstäben (4) nebeinander im Standrohr (1) gehalten sind und daß die Anfeuerungen (7) der einzelnen Raketen (2)
über eine Ringzündung (8) miteinander verbunden sind, die mit einem Anfeuerungsende (9) versehen ist.
3. Feuerwerksraketenanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Anfeuerungsende (9) an der Ringzündung (8) eine Zündschnur mit vorgeschriebener Verzögerungs·
zeit angeschlossen ist.
4. Feuerwerksraketenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzündung (8) schnell abbrennend ausgebildet ist.
5. Feuerwerksraktenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzündung (8) langsam abbrennend ausgebildet ist.
6. Feuerwerksraketenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzündung (8) als geschlossener Ring alle Anfeuerungen (7)'der
in das Standrohr (1) eingesetzten Raketen (2) verbindet.
7. Feuerwerksraketenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzündung
(8) alle Anfeuerungen (7) der in das Standrohr (1) einge-
setzten Raketen (2) als offener Ring verbindet, wobei ein Ende des Ringes mit einem Anfeuerungsende (9) verbunden
ist.
8. Feuerwerksraketenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuerungen
(7) der einzelnen Raketen (2) und die Ringzündung (8) am Standrohr (1) festgelegt sind.
9, Feuerwerksraketenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Standrohr
(1) eingesetzten Raketen (2) von einem in Abschußrichtung offenen Köcher (10) umschlossen sind, der mit
seinem bodenseitigen Ende (12) am Standrohr (1) gehalten ist.
10. Feuerwerksraketenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (10)
am Standrohr (1) befestigt ist und daß das Anfeuerungsende (9) der Ringzündung (8) aus dem Köcher (10) herausgeführt
ist.
11. Feuerwerksraketenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Köcheröffnung
(11) mit einer offenbaren Abdeckung versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216456U DE9216456U1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Feuerwerksraketenanordnung |
DE9306682U DE9306682U1 (de) | 1992-12-03 | 1993-05-04 | Feuerwerksraketenanordnung |
AT228893A AT406304B (de) | 1992-12-03 | 1993-11-10 | Feuerwerksraketenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216456U DE9216456U1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Feuerwerksraketenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9216456U1 true DE9216456U1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6886702
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216456U Expired - Lifetime DE9216456U1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Feuerwerksraketenanordnung |
DE9306682U Expired - Lifetime DE9306682U1 (de) | 1992-12-03 | 1993-05-04 | Feuerwerksraketenanordnung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9306682U Expired - Lifetime DE9306682U1 (de) | 1992-12-03 | 1993-05-04 | Feuerwerksraketenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9216456U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999020975A1 (de) | 1997-10-21 | 1999-04-29 | Nico-Pyrotechnik Hanns-Jürgen Diederichs GmbH & Co. KG | Zündeinrichtung für feuerwerksartikel |
WO2005008168A3 (de) * | 2003-07-15 | 2005-03-31 | Andreas Voigt | Pyrotechnisches system, pyrotechnischer gegenstand und abbrennverfahren |
ES2258376A1 (es) * | 2004-02-26 | 2006-08-16 | Fernando Garcia Gamon | Bateria para fuegos artificiales. |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2345117T3 (es) * | 2007-06-27 | 2010-09-15 | Huang, Wei-Chih | Soporte pirotecnico. |
CN101709936B (zh) * | 2009-07-22 | 2014-04-09 | 浏阳市东信烟花集团有限公司 | 一种组合烟花 |
-
1992
- 1992-12-03 DE DE9216456U patent/DE9216456U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-05-04 DE DE9306682U patent/DE9306682U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999020975A1 (de) | 1997-10-21 | 1999-04-29 | Nico-Pyrotechnik Hanns-Jürgen Diederichs GmbH & Co. KG | Zündeinrichtung für feuerwerksartikel |
WO2005008168A3 (de) * | 2003-07-15 | 2005-03-31 | Andreas Voigt | Pyrotechnisches system, pyrotechnischer gegenstand und abbrennverfahren |
US7562627B2 (en) | 2003-07-15 | 2009-07-21 | Andreas Voigt | Pyrotechnical system, pyrotechnical object and burn off method |
AU2004257328B2 (en) * | 2003-07-15 | 2010-05-13 | Andreas Voigt | Pyrotechnical system, pyrotechnical object and burn off method |
CN1823255B (zh) * | 2003-07-15 | 2012-07-11 | 安德烈亚斯·福格特 | 烟火系统、烟火物品和燃放方法 |
DE112004001284B4 (de) * | 2003-07-15 | 2013-03-07 | Andreas Voigt | Pyrotechnisches System, pyrotechnischer Gegenstand und Abbrennverfahren |
ES2258376A1 (es) * | 2004-02-26 | 2006-08-16 | Fernando Garcia Gamon | Bateria para fuegos artificiales. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9306682U1 (de) | 1993-08-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2755258C2 (de) | Aus der Hand abbrennbare pyrotechnische Vorrichtung | |
DE9216456U1 (de) | Feuerwerksraketenanordnung | |
AT1978U1 (de) | Verpackung für feuerwerksartikel | |
DE29808885U1 (de) | Feuerwerkselement zur Darstellung eines Symbols mit fontänenartigen Effektelementen | |
AT406304B (de) | Feuerwerksraketenanordnung | |
EP1757898B1 (de) | Feuerwerkskörper | |
DE3151674A1 (de) | Farbindikator zum anzeigen der wieder-sicherung einer mine | |
WO1999020975A1 (de) | Zündeinrichtung für feuerwerksartikel | |
DE29605703U1 (de) | Abschußvorrichtung für Feuerwerkskörper und eine diesselbe enthaltende Verpackungseinheit hierfür | |
EP3234495B1 (de) | Anzündsystem für feuerwerkskörper | |
DE220884C (de) | ||
DE4227717C1 (de) | Vorrichtung zur Zwischenlagerung maritimer Gegenstände mit einem unter Feuchtigkeitseinwirkung selbstauslösenden Zünder | |
DE2614155C2 (de) | Zünder für Sauerstofflanzen | |
DE51251C (de) | Sicherheitslampe für Bergwerke | |
DE29913470U1 (de) | Tischfeuerwerk | |
DE409757C (de) | Signalrakete mit festem Fuehrungsstock | |
DE555458C (de) | Sicherheitszuender mit einstellbarer Brenndauer | |
DE221295C (de) | ||
DE2229854B2 (de) | Einrichtung zum zuenden eines vom antriebsteil einer rakete abtrennbaren fallschirmgebremsten leuchtsatzes | |
DE202013100181U1 (de) | Feuerwerksbatterie | |
AT336322B (de) | Feuerzeug | |
DE29515174U1 (de) | Feuerwerkskörper | |
DE29808884U1 (de) | Feuerwerkselement zur Darstellung eines Symbols | |
DE2106083A1 (de) | Brennsicherer und wasserdichter Streichholzhalter | |
DE9210670U1 (de) | Tischfeuerwerk |