DE9215938U1 - Durchführung durch das Deck eines Schiffes - Google Patents

Durchführung durch das Deck eines Schiffes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/48Decks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

r.* Josef Funken
Patentanwalt
HochstraSe 3e · 4133 Neukirchen -Vluyn
Anwaltsakte 2419 23. November 1992
Gerhard Pössl
Egmondstr. 86
4170 Geldern 1
Durchführung durch das Deck eines Schiffes
Die Neuerung betrifft eine Durchführung für flexible Leitungen, beispielsweise biegsame Versorgungsleitungen Verbindungsleitungen, elektrische Kabel, Antennenkabel und dergleichen Leitungen durch das Deck eines Schiffes von über Deck nach unter Deck.
Eine bekannte Durchführung der vorstehend genannten Art ist eine Steckverbindung für elektrische Kabel, mit der eine wasserdichte Durchführung durch das Deck eines Schiffes von über Deck nach unter Deck möglich ist. Bei dieser Durchführung unterliegen insbesondere die Steckerstifte und die Steckerhülsen starker Korrosion, was insbesondere bei Schwachstromanlagen in sehr kurzer Zeit wegen der fortschreitenden Korrosion zunächst zu Übergangswiderständen und damit zu Spannungsverlusten sowie schließlich bei weit fortgeschrittender Korrosion zu einer völligen Unterbrechung der Verbindung führt, so daß Leerlauf des elektrischen Boardnetzes vorliegt. Damit verbunden ist ein folgenschwerer Mangel, insbesondere in bezug auf die Lichterführung, beispielsweise die Positionslaternen und dergleichen auf Schiffen.
Andererseits läßt sich diese bekannte Verbindung schnell und leicht lösen und wieder herstellun, wie es etwa beim Legen bzw. Stellen von Masten auf Segelyachten häufig notwendig ist.
Eine andere bekannte Durchführung besteht in Schraubmuffen, durch die Kabel unmittelbar, also ohne Unterbrechung von über Deck nach unter Deck geführt werden können. Hierbei jedoch müssen an den Kabelenden unter Deck montierte Stecker oder andere Verbindungselemente normalerweise wegen des kleinen Durchmessers der Schraubmuffen entfernt werden, wenn ein Trennen der Kabel notwendig i st.
Beiden vorstehend genannten Durchführungen ist gemeinsam, daß des öfteren Kabelbrüche und sonstige Beschädigungen durch Fußtritte und andere mechanische Einflüsse entstehen .
Schließlich ist als Decksdurchführung ein spazierstockartig gebogenes Rohr bekannt, mit dem Kabel und dergleichen flexible Leitungen sowie Versorgungs- und Verbindungsleitungen von über Deck nach unter Deck geführt werden können. Diese Art der Decksdurchführung ist weitgehend wasserdicht, zumindest dicht gegen Regenwasser und Spritzwasser sowie gegen überkommende Wellen. Außerdem ist es möglich, bei einer notwendig werdenden Trennung der Kabelverbindungen die Kabel mitsamt der unter Deck montierten Stecker und anderen Verbindungselemente durch die Decksdurchführung nach oben aus dem Schiff zu ziehen, da der Rohrdurchmesser groß genug ist.
Andererseits jedoch können sich an diesem spazierstockartig gebogenen Rohr Leinen verfangen, was beispielsweise auf Segelschiffen verhängnisvolle Folgen haben kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchführung durch das Deck eines Schiffes zu schaffen, die wasserdicht ist, eine dauerhaft sichere Verbindung durch das Schiffsdeck gewährleistet und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, die Leitungen, beispielsweise Kabel und dergleichen jederzeit leicht und schnell zu trennen und ebenso leicht und schnell wieder zu verbinden, und mit der darüber hinaus ausgeschlossen ist, daß sich Tauwerk verfängt, und die im übrigen sehr robust ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist neuerungsgemäß vorgesehen,
- daß ein 180°-Rohrkrümmer bzw. ein um 180° gebogenes Rohr auf dem Deck des Schiffes mit seinen beiden Rohrenden dem Deck zugewendet ist,
- daß beide Rohrenden mit dem Deck wasserdicht verbunden sind,
- daß unter dem einen Rohrende ein Durchlaß in dem Deck vorgesehen ist und
- daß an dem anderen Rohrende möglichst nahe dessen Ende eine Öffnung im Rohr vorgesehen ist.
Auf diese Weise gelangt man zu einer Durchführung der einleitend genannten Art, die die vorerwähnte Aufgabe voll erfüllt. Hinzu kommt, daß Korrosion und mechanische Beschädigung der Durchführung weitgehend ausgeschlossen sind. Ein Verfangen von Tauwerk ist mit Sicherheit ausgeschlossen.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann vorgesehen sei &eegr; ,
- daß ein 180°-Rohrkrümmer bzw. ein um 180° gebogenes Rohr mit beiden Rohrenden auf einer Platte angeordnet ist,
- daß die beiden Rohrenden mit der Platte wasserdicht verbunden sind,
- daß unter dem einen Rohrende in der Platte ein Durchlaß vorgesehen ist und
- daß an dem anderen Rohrende möglichst nahe der Platte eine Öffnung vorgesehen ist.
Zweckmäßig kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Platte als Montageplatte ausgebildet ist.
Es ist auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß das Rohr und die Montageplatte aus gegenüber Seewasser korrosionsbeständigem Stahl bestehen.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, daß das gebogene Rohr mit der Montageplatte wasserdicht verschweißt i st.
Die Enden der unter Deck zu führenden Leitungen können mit den an den Enden befestigten Steckern oder sonstigen Verbindungselementen in die Öffnung an dem einen Ende des gebogenen Rohres durch den Rohrbogen sowie die Öffnung in der Montageplatte und eine darunter befindliche Bohrung durch das Deck geführt und mit den dort angeordneten Steckdosen, Kupplungen, Klemmen usw. verbunden werden.
Das Trennen der Verbindungen erfolgt ebenso einfach und schnell sowie unproblematisch im umgekehrten Sinne.
Durch die Formgebung der neuerungsgemäß ausgebildeten Decksdurchführung wird ausgeschlossen, daß sich Tauwerk, beispielsweise Schoten von Segelschiffen daran verfangen. Außerdem werden damit durchgeführte Kabel und dergleichen gegen Beschädigungen durch Tritte und andere Berührungen geschützt.
Die neuerungsgemäß ausgebildete Decksdurchführung bildet insgesamt eine sehr stabile Einheit, die, wenn sie sach-
gemäß auf dem Deck des Schiffes befestigt ist, selbst schwersten Beanspruchungen standhält.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Durchführung durch das Deck eines Schiffes,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Decksdurchführung, teilweise im Schnitt und
Fig. 3 eine Ansicht von unten in Richtung des Pfeils 111 der Fi gur 2 .
Auf dem Deck 1 eines Schiffes ist eine Montageplatte 2 über Bohrungen 3,4,5,6 mittels im einzelnen nicht dargestellter Schrauben befestigt. Im linken Endbereich der Montageplatte 2 ist ein Durchlaß 7 vorgesehen.
Auf der Montageplatte 2 ist ein um 180° gebogenes Rohr 8 so aufgeschweißt, daß das linke Ende 9 des gekrümmten Bogens 8 auf dem Durchlaß 7 steht. Durch die Schweißnähte 10 und 11 an dem linken Rohrende 9 und an dem rechten Rohrende 12 ist eine wasserdichte Verbindung des gekrümmten Rohres 8 mit der Montageplatte 2 sichergestellt.
An dem rechten Ende 12 des gebogenen Rohres 8 ist eine Öffnung 13 vorgesehen. Durch die Öffnung 13 im rechten Rohrende 12 und durch den Durchlaß 7 in der Montageplatte 2 im Bereich des linken Rohrendes 9 ist eine Verbindung zwischen unter Deck 14 und über Deck 15 gegeben. Durch diese Verbindung bzw. diesen Verbindungskanal bzw. dieser Decksdurchführung ist eine flexible Leitung beispielswei-
se ein elektrisches Kabel 16 von über Deck 15 nach unter Deck 14 geführt.
Durch diese Durchführung ist sichergestellt, daß kein Regenwasser, Spritzwasser und dergleichen von über Deck 15 nach unter Deck 14 gelangen kann, wobei es gleichzeitig möglich ist, ein elektrisches Kabel zusammen mit einem Stecker bzw. mit einer Kupplung 17 durch das gebogene Rohr 8 zu führen, ohne den Stecker bzw. die Kupplung 17 demontieren zu müssen.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Durchführung für flexible Leitungen, beispielsweise Versorgungsleitungen, Verbindungsleitungen, elektrische Kabel, Antennenkabel und dergleichen Leitungen durch das Deck eines Schiffes von über Deck nach unter Deck,
dadurch gekennzeichnet,
- daß ein 180°-Rohrkrümmer (8) bzw. ein um 180° gebogenes Rohr (8) auf dem Deck (1) des Schiffes mit seinen beiden Rohrenden (9,12) dem Deck zugewendet ist,
- daß beide Rohrenden (9,12) mit dem Deck (1) wasserdicht verbunden sind,
- daß unter dem einen Rohrende (9) ein Durchlaß (7) in dem Deck (1) vorgesehen ist und
- daß an dem anderen Rohrende (12) möglichst nahe dessen Ende eine Öffnung (13) im Rohr (8) vorgesehen ist.
2. Durchführung für flexible Leitungen, beispielsweise Versorgungsleitungen, Verbindungsleitungen, elektrische Kabel, Antennenkabel und dergleichen Leitungen durch das Deck eines Schiffes von über Deck nach unter Deck,
dadurch gekennzeichnet,
- daß ein 180°-Rohrkrümmer (8) bzw. ein um 180° gebogenes Rohr (8) mit beiden Rohrenden (9,12) auf einer Platte (2) angeordnet ist,
- daß die beiden Rohrenden (9,12) mit der Platte (2) wasserdicht verbunden sind,
- daß unter dem einen Rohrende (9) in der Platte (2) ein Durchlaß (7) vorgesehen ist und
- daß an dem anderen Rohrende (12) möglichst nahe der Platte (2) eine Öffnung (7) vorgesehen ist.
3. Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) als Montageplatte (2) ausgebi1det i st.
4. Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8) und die Montageplatte (2) aus gegenüber Seewasser korrosionsbeständigem Stahl bestehen.
5. Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Rohr (8) mit
der Montageplatte (2) wasserdicht verschweißt ist.
DE9215938U 1992-11-24 1992-11-24 Durchführung durch das Deck eines Schiffes Expired - Lifetime DE9215938U1 (de)

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DE (1) DE9215938U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19860282A1 (de) * 1998-12-03 2000-06-08 Lothar Kruse Neuer Schwanenhals
FR2971035A1 (fr) * 2011-01-27 2012-08-03 Cg Distrib Dispositif de sortie de tubes de circulation de fluide encastres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19860282A1 (de) * 1998-12-03 2000-06-08 Lothar Kruse Neuer Schwanenhals
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