DE20101301U1 - Anschlussbuchse für eine Erdungsbrücke - Google Patents

Anschlussbuchse für eine Erdungsbrücke

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Weitkowitz Kabelschuhe und Werkzeuge De GmbH
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    • H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
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Description

WEITKOWITZ ELEKTRO GMBH
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24.01.2001-Beschreibung- * *
Anschlussbuchse für eine Erdungsbrücke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlussbuchse für eine Erdungsbrücke mit einem Hülsenbereich mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Kabels, insbesondere eines Kupferkabels, und einer Anlagefläche, in der eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube ausgebildet ist.
Für die Erdung von bewehrten Betonelementen werden unter anderem Erdungsbrücken mit Anschlussbuchsen eingesetzt, die eine Verbindung einer Außenfläche des Betonelements mit einer Stahlbewehrung oder einer anderen Außenfläche gewährleisten. Die Anschlussbuchse wird hierbei derartig in das Betonelement eingegossen, dass die Anlagefläche der Anschlussbuchse an der Außenfläche des Betonelementes freiliegt. Die Anbindung des Anschlusselementes außerhalb des Betonelementes erfolgt z.B. über ein Kupferkabel, dessen Ende mit einem verzinnten Kupferkabelschuh versehen ist, der auf die Anlagefläche gelegt und mit dieser verschraubt wird. ■ .
Herkömmlicherweise besteht die Anschlussbuchse aus einem Stahlzylinder, in dem auf der einen Seite in dem Hülsenbereich eine Bohrung für die Aufnahme eines Kupferkabels vorgesehen ist, das in dem Betonelement eingegossen wird. In der anderen Seite befindet sich eine Gewindebohrung, zum Beispiel M 16. Auf die Gewindeseite wird eine Edelstahlscheibe aufgeschweißt. Das komplette Teil wird galvanisch verkupfert.
Die Anschlussbuchse ist daher vollständig verkupfert, da sich ansonsten eine galvanische Zelle zwischen dem Stahl der Anschlussbuchse und dem Zinn beziehungsweise Kupfer des Kabelschuhs und externen Kupferkabels bilden würde.
Problematisch an herkömmlichen Anschlussbuchsen ist zum einen, dass die Verkupferung an den scharfen Kanten leicht abblättert, so dass wiederum eine galvanische Zelle gebildet werden kann. Beim Anschweißen der Edelstahlscheibe auf den Stahlzylinder verzieht sich die Edelstahlscheibe leicht,
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so dass sie keine plane Auflagefläche mehr aufweist. Hierdurch kann die Kontaktfläche zwischen der Auflagefläche der Anschlussbuchse und dem Kabelschuh nicht mehr sicher gewährleistet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand der Technik Verbesserung zu schaffen und insbesondere eine Anschlussbuchse zu schaffen, die eine sichere Verbindung mit geringerem elektrischen Widerstand ohne die Ausbildung einer galvanischen Zelle ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die Anschlussbuchse aus einem einteiligen Kupferstück gedreht ist Vorteilhafterweise ist sie verzinnt, zum Beispiel galvanisch verzinnt.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Materials gibt es keine Probleme mit Kontaktkorrosion zwischen der Anschlussbuchse und dem Kabelschuh. Weiterhin ist der elektrische Übergangswiderstand drastisch reduziert, da kein Stahl verwendet wird. Da der Scheibenbereich einteilig mit der ganzen Anschlussbuchse ausgebildet ist, ist keine Verschweißung notwendig. Somit ist die Anlägefläche vollkommen plan. Der Kupferschuh liegt somit vollständig auf, so dass eine gute Kontaktierung möglich ist.
Erfindungsgemäß kann die Anschlussbuchse ohne ein Kupferkabel direkt mit einer Bewehrung in dem Betonelement verbunden werden, indem der Hülsenbereich flachgepresst und mit einer Anschweißlasche verschweißt wird. .
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Anschluss-
buchse;
Figur 2 einen Radialschnitt durch die Anschlussbuchse von Figur 1;
Figur 3 den Aufbau einer Erdungsbrücke mit zwei erfindungsgemäßen
Anschlussbuchsen;
Figur 4 a, b, c verschiedene Anbringungen der erfindungsgemäßen Anschlussbuchse an einer Verschalung vor dem Gießen des Betonelementes;
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Figur 5 eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Erdungsbrücke, die
eine Bewehrung mit einer erfindungsgemäßen Anschlussbuchse verbindet;
Figur 6 ein Schnitt durch einen äußeren Anschluss an eine
Erdungsbuchse.
Eine Anschlussbuchse 1 weist gemäß Figur 1 einen mittleren Bereich 5 auf. In dem Verpressbereich 3 ist eine Bohrung 8 zur Aufnahme eines Kabels 2 vorgesehen. An der zum Verpressbereich 3 entgegengesetzten Seite ist ein Scheibenbereich 6 mit einem größerem Durchmesser ausgebildet, der eine plane Anlagefläche 11 aufweist. Erfindungsgemäß sind hierbei der mittlere Bereich 5, der Verpressbereich 3 und der Scheibenbereich 6 einteilig aus Kupfer hergestellt. Die Anschlussbuchse kann aufgrund der Formgebung vorteilhafterweise aus einem einteiligen Kupferstück gedreht werden. Die Gewindebohrung 9 erstreckt sich hierbei durch den mittleren Bereich 5 und den Scheibenbereich 6, so dass über die Anlagefläche 11 eine geeignete Schraube im Allgemeinen M 16 - in die Anschlussbuchse eingedreht werden kann.
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Weiterhin können Befestigungslöcher 10 vorgesehen sein, über die die Anschlussbuchse durch z.B. Nägel an einer Holzverschalung zum Gießen des Betonelementes angebracht werden kann. Der Scheibenbereich 6 kann für diese Befestigung rund ausgebildet sein, weiterhin ist eine ovale bzw. längliche Ausbildung des Scheibenbereichs 6 möglich, um ein Annageln zu erleichtern.
In Figur 4 a ist hierbei eine Befestigung einer erfindungsgemäßen Anschlussbuchse 1 an einer Verschalung 4, insbesondere einer Holzverschalung mittels einer in die Gewindebohrung 9 eingeführten Schraube 16 gezeigt. Weiterhin kann die Anschlussbuchse 1 auch über ein doppelseitiges Klebepad 19 gemäß Figur 4 b an der Verschalung 4, insbesondere einem Stahlschaltisch, befestigt werden. Eine Befestigung an einer Holzverschalung kann weiterhin auch über Nägel 15 erfolgen, die durch die Befestigungslöcher 10 der Anschlussbuchse 1 geführt werden.
Figur 5 zeigt eine Einbausituation nach dem Gießen des Betons und Ausschalen, wobei die Anlagefläche 11 an der Außenseite des Betonelementes 14 angeordnet ist, der Rest der Anschlussbuchse in dem Betonelement 14 eingegossen ist. Hierbei ist eine Verbindung der Anschlussbuchse 1 über ein Kabel 2 mit einem Anschlusswinkel 13 gezeigt, der mit einer Bewehrung 12 des Betonelements 14 verschweißt ist.
In Figur 6 ist ein äußerer Anschluss an die erfindungsgemäße Anschlussbuchse 1 gezeigt. Hierbei liegt ein Kabelschuh 18, der ein äußeres Kabel 20, insbesondere ein Kupferkabel, aufnimmt, an der Anlagefläche 11 der Anschlussbuchse 1 an und ist über eine Schraube M 16 an der Anschlussbuchse 1 befestigt. Der Kabelschuh besteht hierbei im allgemeinen aus verzinntem Kupfer. Aufgrund der planen Anlagefläche 11 kann eine gute Anlage der einteiligen Anschlussbuchse 1 an dem Kabelschuh 18 gewährleistet werden, ohne dass ein galvanisches Element ausgebildet wird.
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Bezugszeichenliste
1. Anschlussbuchse
2. Kabel
3. Verpressbereich
4. Verschalung
5. mittlerer Bereich der Anschlussbuchse
6. Scheibenbereich 8. Bohrung
9. Gewindebohrung
10. Befestigungslöcher
11. Anlagefläche
12. Bewehrung
13. Anschweißlasche
14. Betonelement
15. Nagel
16. Schraube
17. Unterlegscheibe 18. Kabelschuh
19. Klebepad
20. äußeres Kabel
•··· ♦·

Claims (5)

1. Anschlussbuchse für eine Erdungsbrücke, mit einem Hülsenbereich (3) mit einer Bohrung (8) zur Aufnahme eines Kabels, insbesondere eines Kupferkabels, einer Anlagefläche (11), in der eine Gewindebohrung (9) zur Aufnahme einer Schraube ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse aus einem einteiligen Kupferstück gedreht ist.
2. Anschlussbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse verzinnt, vorzugsweise galvanisch verzinnt ist.
3. Anschlussbuchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (8) koaxial zur Gewindebohrung (9) verläuft.
4. Anschlussbuchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (8) und die Gewindebohrung (9) als durchgängige Öffnung ausgebildet sind.
5. Anschlussbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenbereich flachgepresst und mit einer Anschweißlasche verschweißt ist.
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