DE9215775U1 - Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem - Google Patents

Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem

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DE9215775U1
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E04—BUILDING
    • E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1272—Exhibition stands
    • G—PHYSICS
    • G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F15/00—Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
    • G09F15/0068—Modular articulated structures, e.g. stands, and articulation means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Thomas Reincke Holuncbrwag 12 21640 Horneburg
BESCHREIBUNG:
Das Ausstellungs- und Messestandsystem (im weiteren kurz FAMSYS genannt) kann durch die Modulbauweise für die verschiedensten Zwecke und auf die unterschiedlichste Art und Weise genutzt werden. Das FAMSYS läßt sich auf Basis der Grundeinheit (eine Art Verkaufstresen) zu einem geschlossenen und überdachten Messestand erweitern, der sich beliebig verbreitern läßt. Aus den Einzelteilen kann auch eine Stellwandzeile errichtet werden, die sich mit dem Messestand kombinieren läßt.
Das FAMSYS besteht aus imprägnierten, gehobelten Pfosten, Dachlatten und wasserfest verleimtem Sperrholz in verschiedenen Stärken. Endmontiert werden die vorgefertigten Teile mittels Schloßschrauben, Unterlegscheiben und Flügelmuttern, welche ein Arbeiten ohne Spezialwerkzeug erlauben.
Das FAMSYS besteht konstruktiv aus:
1. senkrechten Pfosten,
2. Wandelementen zwischen den Pfosten,
3. Dachträgern und -flächen.
Zwischen 2 senkrechten Pfosten wird eine oder mehrere Wandelemente befestigt. Dadurch entsteht eine Wandeinheit, die sich um ein weiteres Wandelement und weitere Pfosten verlängern läßt. Auf den Pfosten werden die Dachträger befestigt. Durch die zwischen den Dachträgern zum Liegen kommenden Dachflächen ergibt sich ein geschlossenes Dach, welches sich ebenso schrittweise verlängern läßt.
a) Systempfosten
Die Pfosten (©) des FAMSYS bestehen aus Balken mit einem quadratischen Querschnitt und besitzen durchgehende Bohrungen. Diese Pfosten werden mittels der Schloßschrauben mit den Wandelementen befestigt. Die Bohrungen haben einen Abstand von z.B. 10 cm ·) (oder ein vielfaches davon) untereinander und sind gegenüber den quer verlaufenden Bohrungen (um Eckverbindungen zu ermöglichen) um 5 cm versetzt (siehe Abb. 1).
Am oberen Ende kann eine Dachkonstruktion aufgenommen werden. Zu diesem Zweck befinden sich an dieser Stelle zwei sich kreuzende senkrechte Schlitze, um den Dachträger auch auf einem um 90° verdrehtem Pfosten zu befestigen (siehe Abb. 2).
1AlIe Maßangaben sind Beispiele
Thomas Reincke Holundorwsg 12 21640 Horneburg
b) Wandelemente
Die Wandelemente (©) des FAMSYS bestehen aus einem Rahmen und aus einer Füllung.
Der Rahmen besteht aus gehobelten Dachlatten, welche stumpf (nicht auf Gehrung) an den Ecken verleimt und verschraubt sind. Zur Versteifung und zum Erhalt der Rechtwinkligkeit sind in den Ecken Dreiecke befestigt, an denen auch die austauschbare Füllung verschraubt wird (Abb. 3).
Das Außenmaß der Rahmen wird bestimmt durch 3 Faktoren:
1. die horizontale Rastergröße des Systems,
2. die vertikale Flächenaufteilung (Tresenhöhe, Wandhöhe,...)
3. das Befestigungssystem mit den Pfosten.
Die horizontale Rastergröße des Systems ist weitgehend unabhängig. Sie wird bestimmt durch die individuellen Ansprüche des Nutzers (Größe des Tresens / der Auslage, Mindestgröße der Flächen bei Stellwandnutzung).
Das Befestigungssystem mit den Pfosten zwingt die Höhe der Rahmen in ein 5-cm-Raster, sodaß nur Maße wie z.B. 45 cm, 55 cm, usw. erlaubt sind. Diese gehorcht folgender Regel (siehe Abb. 3):
H = 15 cm + (n · 10 cm) + 20 cm
H => Höhe
15 cm => Mindesteckabstand (Mindestabstand von der Befestigungsbohrung zur Rahmenecke, bestimmt durch die in den Ecken befindlichen Versteifungsecken, die nicht durchbohrt werden)
&eegr; => ganzzahliges vielfaches
10 cm => 10 cm - Lochraster der Pfosten
20 cm => Mindesteckabstand (15 cm) + 5 cm ergibt den Mindestabstand der 2. Bohrung einer Rahmenseite
Diese o.g. zusätzlichen 5 cm sind wie folgt begründet:
Werden 2 Rahmen rechtwinklig zueinander an einem als Ecke dienenden Pfosten verschraubt, muß der zweite Rahmen gegenüber der Orientierung des ersten Rahmens um 180° im Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß durch den 5 cm - Unterschied der Bohrungsabstände zu den Rahmenecken die Rahmenbohrungen paßgenau zu den in der Höhe um 5 cm versetzten Pfostenbohrungen liegen (siehe Abb. 4).
Thomas Reincke Holunderwsg 12 21640 Horneburg
c) Dachsystem
Die Dachkonstruktion des FAMSYS besteht aus 2 verschieden Teilen:
• Dachträgern ((D) und
• Dachflächen (®).
Die Dachträger werden aus 2 Brettern hergestellt, die entsprechend ihrer Länge rechtwinklig zueinander verleimt und verschraubt werden, so daß sich T-Querschnitt ergibt. Diese Träger werden von oben in die Schlitze der Pfosten gesteckt. Die Träger verlaufen von vorn nach hinten abfallend. Aus diesem Grunde müssen die Pfosten in verschiedenen Längen gefertigt werden.
Die Dachflächen bestehen aus wasserfest verleimtem dünnem Sperrholz und werden ebenfalls in Vorne-Hinten-Ausrichtung zwischen zwei Dachträgern im Bogen gespannt (siehe Abb. 5). Um die Montage zu erleichtern und den genauen Dachflächensitz zu gewährleisten, werden an den Dachträgern an dem senkrechten Brett kurz unterhalb des Querbrettes Leisten befestigt, zwischen denen und dem Querbrett die Dachfläche mit ihrer Längskante zum Liegen kommt (siehe Abb. 6)

Claims (1)

  1. Thomas Reincke Holundorwog 12 21640 Horneburg
    Flexibles
    Ausstellungs- und
    Messestandsystem
    SCHUTZANSPRUCHE:
    1) Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem
    welches aus Pfosten, Wandelementen, Dachträgern und Dachflächen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Posten (©) Durchgangsbohrungen in beiden - um 90° verdrehten - Richtungen besitzen und am oberen Ende eine Aufnahme für die Dachträger aufweist,
    b) die Wandelemente (©) aus einem Rahmen mit zu den Pfosten passenden Bohrungen und einer austauschbaren Füllung bestehen,
    c) die Dachträger (©) ein T-Profil haben und
    d) die Dachflächen (@) in Längsrichtung durchbiegbar sind.
    2) Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem nach Schutzanspruch 1),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein oder mehrere Wandelemente (©) übereinander zwischen zwei Pfosten (©) mittels Schloßschrauben und Flügelmuttern befestigt werden (Abb. 7).
    3) Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem nach Schutzanspruch 2),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine (bzw. mehrere) weitere Wandfläche(n) (©) und ein weiterer Pfosten (®) als
    a) Verlängerung der Wandeinheit nach Schutzanspruch 2) dienen oder
    b) mit dieser eine Raumecke bildet (Abb. 8).
    Thomas Reincke Holundsrwag 12 21640 Horneburg
    4) Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem
    nach Schutzanspruch 1-3),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die unabhängige Verwendbarkeit der Pfosten (©) und Wandelemente (©) durch ein definiertes Bohrungsmuster sichergestellt wird :
    Die Durchgangsbohrungen der Pfosten (©) besitzen einen definierbaren Abstand (z.B. 10 cm) untereinander. Die quer verlaufenden Durchgangsbohrungen sind um den halben definierten Lochabstand in vertikaler Richtung versetzt (Abb. 1).
    Die Wandelemente (©) besitzen seitliche Bohrungen mit dem o.g. definierten Abstand oder einem Vielfachen dieses Abstandes. Der Abstand dieser seitlichen Bohrungen von der oberen (bzw. unteren) Ecke des Wandelementes hat einen Mindestabstand und von der unteren (bzw. oberen) Ecke diesen Mindestabstand plus den halben definierten Lochabstand des Pfosten (Abb. 3+4).
    6) Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem
    nach Schutzanspruch 1),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Dachträger ((D) in die entsprechenden Aufnahmen am oberen Ende der Pfosten einer Wandeinheit nach Schutzanspruch 2) oder 3) gesteckt und befestigt wird (Abb. 2).
    6) Flexibles Ausstellungs- und Messestandsystem
    nach Schutzanspruch 5),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein weiterer Dachtäger ((D) auf einer zweiten Wandeinheit befestigt wird und eine Dachfläche (©) nach Schutzanspruch 1) zwischen den beiden parallel zueinander positionierten Wandeinheiten zum Liegen kommt, sodaß die Längskanten der Dachfläche in den Innenecken der Dach(-T-)träger liegen und die (in Querrichtung) durchgebogene Mitte auf Wandelementen ruhen, welche einzeln am oberen Ende der Pfosten zwischen den parallelen Wandeinheiten befestigt sind (Abb. 9+5).
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