DE921360C - Vorrichtung zum Aufreissen von Fensterteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufreissen von Fensterteilen

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DE921360C
DE921360C DEF10371A DEF0010371A DE921360C DE 921360 C DE921360 C DE 921360C DE F10371 A DEF10371 A DE F10371A DE F0010371 A DEF0010371 A DE F0010371A DE 921360 C DE921360 C DE 921360C
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DE
Germany
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spindle
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thread
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Expired
Application number
DEF10371A
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English (en)
Inventor
Johann Friederich
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/003Implements for finishing work on buildings for marking doors, windows or frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufreißen von Fensterteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Hilfswerkzeug für das Herstellen von mehrflügeligen Fenstern in Häusern, Zweckbauten od. dgl. Die Anfertigung der Fenster geschieht bisher in der Weise, daß der Aufriß jedes Stückes einzeln für sich erstellt werden muß. Diese Aufrißarbeiten erfordern eine lange Arbeitszeit, so daß die Erstellungskosten erheblich erhöht werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen Fensterteile durch eine verstellbare und einstellbare Lehre aufzureißen. Zu diesem Zweck sind in einem Leitlineal Querschnittsmodelle des Fensterrahmenprofils ein- und feststellbar angeordnet. Mittels eines Winkels, der an einen Anschlag angelegt wird, läßt sich das jeweilige Stück eines Fensterteiles anreißen. Ein, solches Gerät genügt jedoch nicht, um die Fenster mit allen Einzelteilen gleichzeitig aufzureißen. Um die Anfertigung von Fenstern für Häuser, Zweckbauten od. dgl. durch ein einfaches Mittel zu erleichtern und zu verkürzen, schlägt die Erfindung einen einfachen Lösungsweg vor, dessen Wesen insbesondere darin besteht, daß auf einer drehbar gelagerten Gewindespindel sowohl für den Blendrahmen als auch für jeden Flügelteil des zu erstellenden Fensters je ein Läufer mit Winkelanschlägen verschiebbar angeordnet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Längsschnitt, Abb. z die Draufsicht, Abb.3 den Querschnitt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Anfertigung von Fenstern sich dann erheblich billiger und. einfacher stellt, wenn die für ein Haus bestimmten mehrflügeligen Fenster unter Zuhilfenahme einer Lehre angefertigt werden. Diese Lehre ermöglicht es, die einzelnen Fensterteile innerhalb kürzester Zeit anzuzeichnen, und zwar derart, daß sie in ihren Abmessungen genauestens übereinstimmen. Um dieses zu ermöglichen, schlägt die Erfindung eine solche Lehre vor, die mittels ein und desselben Organs durch einen einzigen Handgriff die Einstellorgane zwangläufig entsprechend allen vorkommenden Abmessungen einstellen läßt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel stellt eine Spindel i den wesentlichsten Bestandteil der Lehre dar. Sie ist an ihren Enden und in ihrer Mitte durch die Lager 2 drehbar gelagert und gegen Axialverschiebung gesichert. Für den Aufriß von dreiflügeligen Fenstern hat die Spindel i drei verschiedene Gewindegänge 3, 4, 5. Es liegt im Sinne der Erfindung, den Steigungen dieser einzelnen Gewinde z bis 5 in bezug auf die Anzahl der Flügel und des Blendrahmens ein bestimmtes Verhältnis zu geben. Auf jedem Gewinde verschiebt sich in axialer Richtung ein Läufer 6, 7 und B. Die außen angeordneten Läufer 6 sind für die Anzeichnung der Blendrahmen bestimmt, während die Läufer 7 das Maß für die Flügel und Läufer 8 dasjenige der Sprossen angeben. Um ein ganzes Fenster zur gleichen Zeit aufzureißen, besteht die Lehre aus zwei gleichen Hälften A und B, welche die gleiche Ausgestaltung besitzen. Demgemäß hat die Spindel i je zwei verschiedene Gewinde 3, 4, 5. Das Gewinde 3 hat eine dreifache Steigung des Gewindes 5. In gleichem Sinne hat das Gewinde 4 eine um das doppelte Maß größere Steigung als das Gewinde 5. Das hat zur Folge, daß während der Umdrehungen die mittleren Läufer 7 sich ständig in gleichem Abstand von. den beiden äußeren Läufern 6 und 8 befinden. Die einander zugekehrten Läufer 8 bewegen sich also von der Mitte 9 nur um den dritten Teil der Bewegungen der Außenläufer 6. Demgemäß ist es so, daß die Innenläufer 8 ein Drittel und die mittleren Läufer 7 zwei Drittel der Einstellbewegungen ausführen. Die Gewindegänge 3 bis 5 der Hälfte A haben gegenüber den Gewindegängen 3 bis 5 der Hälfte B einen Drehsinn in umgekehrter Richtung, indem die einen links- und die anderen rechtsgängig ausgeführt sind.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Spindel für die verschiedenen Gewindegänge 3, 4, 5 verschiedene Durchmesser. Der Erfindungsgedanke wird dadurch nicht verlassen, daß die Spindel aus einem zylindrischen Rohr besteht, auf welchem die jeweiligen verschiedenen Gewinde aufgewalzt oder aufgerollt sind. Um die Läufer 6 bis 8 ständig mit ihren Gewindegängen 3 bis 5 in Eingriff zu bringen, ist es notwendig, die Läufer 6 bis 8 hälftig zu teilen. Diese Teile 6a bis 8a und 611 bis 8b können durch Schrauben od. dgl. zusammengehalten werden. Die Spindel i mit ihren Läufern 6 und 8 ist in einem Kasten mit den Seitenwandungen To untergebracht. Der Deckel ii hat einen Schlitz 12, innerhalb welchem sich die Läufer 6 bis 8 in axialer Richtung verschieben können. Auf den Läufern befinden sich die Markierungsstücke 13 für die Blendrahmen, Flügel und Sprossen. Auf diesen Markierungsstücken 13 stehen Winkelanschläge 14.
  • Für den Aufriß eines mehrflügeligen Fensters genügt es, die Spindel i so lange zu verdrehen, bis das lichte Maß vom Blendrahmen sich eingestellt hat, welches dem lichten Maß im Mauerwerk für das Fenster entspricht. Dieses lichte Maß ist auf der Abb. z mit 15 gekennzeichnet. Wenn diese Abmessung stimmt, dann ergibt sich aus den Entfernungen der einzelnen Abstände der Markierungsstücke 13 voneinander der gesamte Aufriß des Fensters. Die Läufer 6, 8 lassen sich durch ihre Teile 611 bis 811 und 6b bis 8b leicht in die genaue Nullstellung bringen. Der Erfindungsgedanke wird dadurch nicht verlassen, daß die Läufer 6 bis 8 nur hälftig ihre Gewinde umfassen. Druckfedern, die sich gegen den Deckel i r und die Läufer 6 bis 8 abstützen, gewährleisten deren ständigen Eingriff mit den Gewindegängen 3 bis 5 der Spindel i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Aufreißen von Fensterteilen durch eine verstellbare und einstellbare Lehre, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbar gelagerten Gewindespindel sowohl für den Blendrahmen als auch für jeden Flügelteil des zu erstellenden Fensters je ein Läufer mit Winkelanschlägen verschiebbar angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (i) für jeden Läufer ein verschiedenes Gewinde besitzt, derart, daß die Steigung eines Gewindes gegenüber dem angegrenzten Gewinde um das Maß eines Drittels abweicht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (i) die Gewindegänge (3 bis 5) in der einen Hälfte (A) links- und in der anderen Hälfte (B) rechtsgängig, in dessen Gewindegänge umgekehrt ausgeführt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (i bis 5) aus einem zylindrischen Rohr besteht, in dessen Gewindegängen zweiteilige Läufer eingreifen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (6 bis 8) ihre Gewindegänge (3 bis 5) halb umfassen und durch Druckfedern od. dgl. Mittel in Eingriff gehalten sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 831456; USA.-Patentschrift Nr. 2 536 378; britische Patentschrift Nr. 595 9i8.
DEF10371A 1952-11-12 1952-11-12 Vorrichtung zum Aufreissen von Fensterteilen Expired DE921360C (de)

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DE (1) DE921360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2498750A1 (fr) * 1981-01-26 1982-07-30 Murbach Olivier Dispositif pour la determination des corps d'un ouvrage, notamment pour la menuiserie ou la serrurerie
EP0730935A1 (de) * 1995-03-03 1996-09-11 KARL FLIETHER GmbH & Co. Fräslehre für Türen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB595918A (en) * 1945-07-09 1947-12-23 John Joseph Twardowski Improvements in or relating to trammels, gauges or like measuring tools
US2536378A (en) * 1950-02-20 1951-01-02 Lee George Robert Adjustable point marking gauge
DE831456C (de) * 1950-06-10 1952-02-14 Fritz Nowack Vorrichtung zum Aufreissen von Fensterrahmenprofilen

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