DE9211236U1 - Hebevorrichtung - Google Patents

Hebevorrichtung

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DE9211236U1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/16Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs supported by columns, e.g. towers having their lower end mounted for slewing movements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Hebevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung, bestehend aus
*c - einem Schwenkkran mit wenigstens . einer Auslegevorrichtung und einem Lastgreif- oder
Tragemittel in Verbindung mit
. einer Ruhevorrichtung und
- wenigstens einem Basiselement.
Es ist bekannt, zum Heben schwerer Gegenstände Hebevorrichtungen einzusetzen. Sind auf einem großflächigen Arial an verschiedenen Stellen in längeren Zeitabständen schwere Gegenstände anzuheben, z. B. ein defekter Antriebsmotor einer Pumpe in einem Wasser- oder Klärwerk, wird zu diesem Zweck ein tragbares Hebezeug aufgestellt. Für die Aufstellung dieses Hebezeuges, das aus einem Schwenkkran mit einer Auslegevorrichtung und einem Lastgreif- oder Tragmittel und einem Basiselement
3_ besteht, ist allerdings ein zweites Hebezeug für dessen Aufstellung notwendig. Mit Hilfe dieses zweiten Hebezeuges müssen die genannten Teile z. B. von einem Fahrzeug gehoben werden. Zuerst wird das schwere Basiselement abgesetzt, um es dann mit dem Boden zu verankern. Danach wird der Schwenkkran aufgesetzt. Je größer der geforderte Schwenkbereich ist, um so schwieriger und zeitaufwendiger wird der Aufsetzvorgang. Ist
das gesamte Hebezeug montiert und ein justiert, kann mit dem Anheben des Gegenstandes, der wie bereits ausgeführt ein Pumpenantriebsmotor sein kann, begonnen werden. Sind alle Hub- und Absenkvorgänge, die während der Reparaturdauer erforderlich sind, durchgeführt worden, kann das Hebezeug wieder abgebaut werden. Um das aufwendige Auf- und Abbauen zu vermeiden, könnte ein einmal montiertes Hebezeug an Ort und Stelle verbleiben. Da aber das Hebezeug lange Zeit unbenutzt bleibt, ist eine solche Verfahrensweise unwirtschaftlich. Diese Verfahrensweise wird noch unwirtschaftlicher dadurch, daß dann an anderer Stelle weitere Hebezeuge aufgestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei einer Hebevorrichtung der eingangs genannten Art zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit &Rgr;« dem Ziel eines einfachen Positionierens einer Hebevorrichtung an verschiedenen Stellen eine Be-, Verarbeitungs- und/ oder Entsorgungseinrichtung
- innerhalb der Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsorgungseinrichtung an ausgewählten Stellen jeweils
oc ein Basiselement mit einer Lagerplatte und einem Zentrierteil angeordnet und
- der Schwenkkran mit einem Schwenkgehäuse, an dem wenigstens eine Tragrolle und ein Zentrierelement befestigt ist,
versehen ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das schwere Basiselement bereits an den Stellen in der Be-, Verarbeitungs- und/oder
Entsorgungseinrichtung mit dem Boden verankert ist, an 35
denen eine Hebevorrichtung benötigt wird. Eine Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsorgungsvorrichtung kann
dabei ein Klärwerk, ein Wasserwerk, eine Halle mit Be- und Verarbeitungsmaschinen, ein Kraftwerk oder dergleichen sein.
Durch das exakte Positionieren des Basiselementes an vorbestimmten Stellen brauchen keine besonderen Fundamentierungen bzw. Halterungen wie z. B. Flächenfundamente, Ringfundamente oder dergleichen bei Neugründungen sofort geplant, berechnet, ausgeführt usw. werden.
Vielmehr ist ein Basiselement mit einer Lagerplatte und einem Zentrierteil an den gewünschten Stellen vorhanden. Sie bilden mit dem am Schwenkkran befindlichen Schwenkgehäuse mit den daran angeordneten Tragrollen eine Rollen-Schwenkvorrichtung, die ein einfaches und sicheres Positionieren der Hebevorrichtung unter Verwendung insbesondere eines einzigen Schwenkarmes gewährleistet. Dadurch ist es möglich, mit nur einem Hauptelement an den gewünschten Stellen wirtschaftlich eine Hebevorrichtung zu positionieren. Erfordern es die Umstände, können selbstverständlich bei einer Vielzahl von Basiselementen mehrere Schwenkkrane eingesetzt werden. Wesentlich ist aber, daß
die Anzahl der Schwenkkrane << der Anzahl der Einsatzstellen und damit der Basiselemente ist.
In weiterer Ausgestaltung ist am Schwenkgehäuse - zur Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes hin wenigstens eine mit ihrer Lauffläche auf der Lagerplatte laufende und
- der Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes entgegen wenigstens eine mit ihrer Lauffläche unter der Lagerplatte greifende Tragrolle angeordnet. Mit dieser gegenüberliegenden und gegenseitigen Anordnung der Tragrollen zur Lagerplatte ist zum einen ein gc einfaches Einhängen des Schwenkkranes in der Lagerplatte möglich. Zum anderen ist gewährleistet, daß der Schwenkkran auf der Lagerplatte kraftschlüssig bewegt
werden kann. Die Laufflächen der Tragrollen sorgen für eine Lastübertragung auf die Lagerplatte in der Form, daß die von vorne wirkenden Kräfte nicht zu einem Lösen des Schwenkkranes von der Basisfläche führen. 5
Vorteilhaft ist es, wenn der Schwenkkran aus tragbaren und montierbaren Einzelsektionen besteht. Hierdurch ist es möglich, den Schwenkkran so zu gestalten, daß er bestimmten Belastungsfällen angepaßt werden kann. Er kann demnach aus einer einzigen Sektion bestehen, wobei dann entsprechend seinem Gewicht und seiner Konstruktion seine Tragfähigkeit eingeschränkt ist. Nimmt die Anzahl der tragbaren und montierbaren Einzelsektionen zu, ist je nach deren Gestaltung und Anzahl die Hubkraft des Schwenkkranes stark erhöhbar. Hierdurch ist es möglich, den Schwenkkran und damit die gesamte Hebevorrichtung den geforderten Einsatzbedingungen opitmal anpassen zu können.
Vorteilhaft ist es, daß die Einzelsektionen wenigstens aus
- dem Schwenkgehäuse mit den daran angeordneten Tragrollen
- der Auslegevorrichtung und
- der Verholvorrichtung
bestehen. Durch die Wahl dieser drei bestimmenden Elemente des Schwenkkranes ist es möglich, ihn für eine höhere Traglast zu dimensionieren.
Vorteilhaft ist es, wenn ein Dreiecksausleger und eine Zugstange oder Stockwinde, die untereinander am Schwenkgehäuse angelenkt sind, sowie ein in ein Hohlprofil des Dreieckauslegers verschiebbarer Teleskopausleger als Einzelsektionen ausgebildet und zur Auslegevorrichtung zusammenfügbar und wenn eine gegebenenfalls als Einzelsektion ausgebildete Seilwinde mit dem an Dreieckausleger und am Teleskopausleger drehbar ange-
ordneten Seilrollen und einem Seil die Seilvorrichtung sind. Hierdurch wird insbesondere die Auslegevorrichtung in weitere Sektionen unterteilt, so daß letztendlich der Schwenkkran aus insgesamt fünf Einzelsektionen besteht. Deren Form und Größe läßt sich so wählen, daß einerseits eine günstige Kraftaufnahme aufgebracht werden kann, andererseits eine gute Handhabung gegeben ist, vornehmlich so, daß das Gewicht der einzelnen Sektionen von einem Mann bewältigt werden kann. Vorteilhaft sollten dabei die einzelnen Sektionen ein Gewicht von 60 kg nicht überschreiten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das an einem Ende des Seils befindliche und als Lasthaken ausgebildete Lastgreif- oder Tragmittel in eine am Hohlprofil angeordnete öse einhängbar. Selbstverständlich kann das Lastgreif- oder Tragmittel auch als Magnet, als Greifer oder dergleichen ausgebildet sein. Insbesondere aber durch die Einhängmöglichkeit des Lasthakens an der öse ist ein leichteres Aufrichten des Dreiecksauslegers des Schwenkkranes möglich. Die von der Seilwinde ausgehenden Kräfte werden in diesem Fall nicht dazu benutzt, einen Gegenstand anzuheben, sondern den Dreiecksausleger aus seiner waagerechten in eine angewinkelte Lage zu bringen, in der er dann positioniert werden kann.
Dieses Positionieren erfolgt vorteilhaft in der Form, daß im Tragarm wenigstens Verstellelemente (Bohrungen mit einem zugehörigen Steckbolzen) für die Hubwinkeleinstellung des Dreieckauslegers angeordnet ist. Bei einem Anheben des Dreiecksauslegers kann durch das Einstecken des Steckbolzens in verschiedene Bohrungen des Tragarmes dieser in einer bestimmten nach oben geneigten Stellung gehalten werden. Dadurch verändert sich sowohl seine Hubleistung als auch sein Lastenaufnahmebereich.
Vorteilhaft ist es, wenn das Justierelement als eine Zentrierbohrung und das Zentrierteil als ein Zentrierzapfen ausgebildet ist. Durch die so am Schwenkgehäuse vorhandene Zentrierbohrung kann auf den aus der Tragplatte herausragenden Zentrierzapfen leicht die Schwenkplatte aufgelegt werden und so zusammen mit den Tragrollen der gesamte Schwenkkran in einer endgültigen und kraftschlüssigen Position gehalten werden.
Vorteilhaft ist es, daß der Schwenkkran in Leichtbauweise für eine maximale Traglast von 1000 kg ausgebildet ist. Selbstverständlich ist es möglich, den Schwenkkran auch für höhere Traglasten auszubilden. Allerdings muß in diesem Fall eine weitere Unterteilung in Einzelsektionen vorgenommen werden. Durch die Wahl von fünf Sektionen, die einfach und unkompliziert zu einem fertigen Schwenkkran zusammengesteckt werden können, wird eine Vorrichtung geschaffen, die für einen Großteil von Einsatzfällen einsetzbar ist, denn in aller Regel übertreffen z. B. Antriebsmotoren, bestimmte Wasserpumpen oder dergleichen kaum ein Gewicht von 1000 kg.
Vorteilhaft ist es, wenn das Basiselement ein Ständer ist, der fest mit einer Fläche, z. B. einer Fußbodenfläche, einer Fundamentfläche oder dergleichen verbunden ist. Das Basiselement braucht dabei nicht unbedingt ein Ständer zu sein. Möglich ist es auch, daß anstelle eines Ständers z. B. aus einem Fundament nur Bolzen-Verbindungen herausragen, auf die dann ebenfalls ein leicht gestaltetes Basiselement als sechste Sektion aufsteckbar und einschraubbar ist. Wird ein fest montierter Ständer gewählt, kann dessen Höhe für den jeweiligen Einsatzfall individuell gewählt werden. Dabei ist es auch möglich, ausfahrbare Ständer zu konzipieren. Erfolgt ein Befestigen des Ständers an einer Wandfläche, erhält er eine abgebogene bzw. abgewinkelte Form ähnlich
einem Wandkerzenhalter.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen. 5
Figur 1 eine Seitenansicht einer Hebevorrichtung in schematischer Darstellung,
Figur 2 eine Rollen-Schwenkvorrichtung als Ausschnitt einer Hebevorrichtung gemäß Figur 1,
Figur 3 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Rollenschwenkvorrichtung einer Schwenkvorrichtung gemä3 Figur 1 entlang der Linie III - III. 15
Eine Hebevorrichtung gemäß Figur 1 besteht aus folgenden wesentlichen Elementen
- einem Ständer 1 mit einer daran angeformten Lagerplatte 2,
- einem Schwenkkran 100, mit einem daran befestigten Schwenkgehäuse, an dem, wie auch Figur 3 zeigt, Tragrollen 5.1, ... 5.4 angeordnet sind. Auf seiner Oberseite weist die Lagerplatte 1 einen Zentrierzapfen 15 auf. Im Schwenkgehäuse 3 dagegen ist eine Zentrierbohrung 4 eingebracht.
Der Ständer 1 mit der Lagerplatte 2 und dem darauf angebrachten Zentrierzapfen 15 und das Schwenkgehäuse mit der eingebrachten Bohrung und den daran angeordneten Tragrollen bilden eine Rollen-Schwenkvorrichtung als Hauptlager zur Aufnahme für den Schwenkkran 100.
Der Schwenkkran 100 ist in Sektionen unterteilt. So bildet das Schwenkgehäuse 3 mit den daran angeordneten Tragrollen eine Sektion. Eine weitere Sektion stellt eine Zugstange oder Stockwinde 8 dar, in die Bohrungen 17.1, ... 17.5 eingebracht sind. Eine weitere,
wesentliche Sektion ist der Dreiecksausleger 6, der an seiner Unterseite durch ein Hohlprofil 6.1 gebildet wird. Die obere Stange des Dreiecksauslegers 6 kann ebenso wie die Zugstange 8 aus parallel verlaufenden Winkel- oder Hohlprofilen bestehen. Die Konstruktion und Beschaffenheit dieser Elemente kann von Fall zu Fall unterschiedlich gewählt werden. Eine weitere Sektion stellt der Teleskopausleger 7 dar. Er ist ein Vierkantprofil, das in das Hohlprofil 6.1 einschiebbar ist. Möglich ist es natürlich auch, den Teleskopausleger im Hohlprofil 6.1 des Dreiecksauslegers zu belassen und diese zusammen als eine Sektion auszubilden. Eine weitere, und damit fünfte Sektion, ist die Seilwinde 9. Um die erfindungsgemä3e Hebevorrichtung z. B. in Klärwerken einsetzen zu können, wird in vorteilhafterweise an vorbestimmten Stellen jeweils ein Ständer 1 am Boden befestigt. Die Höhe des Ständers 1 ist dabei so gewählt, daß er etwa 60 - 80 cm nicht übersteigt. Möglich ist es natürlich, auch andere Ständergrößen zu wählen, wenn es die Umstände erfordern. Wird nun an einer Stelle eine Hebevorrichtung benötigt, wird auf die Lagerplatte 2 des dort befindlichen Ständers 2 das Schwenkgehäuse gelegt. Die Zentriervorrichtung, bestehend aus Zentrierzapfen und Zentriervorrichtung, sorgen dafür, daß das Schwenkgehäuse mittig auf der Lagerplatte befestigt wird. Die zur Spitze des Dreiecksauslegers 6 zeigenden Tragrollen 5.1 und 5.2 können sich dabei auf der Lagerplatte und die von der Spitze des Dreiecksauslegers 6 wegzeigenden Tragrollen unter dieser positionieren. Eine im Schwenk-
gehäuse 3 eingebrachte Ausnehmung sorgt dafür, daß sich die Tragrollen 5.1 und 5.2 ungehindert bewegen können. Auf der Rückseite sind die Tragrollen 5.3 und 5.4 an Auslegeprofilen so befestigt, daß sie kraftschlüssig unter die Lagerplatte greifen können. Dadurch ist ge-
währleistet, daß sich das Schwenkgehäuse ohne große Reibungsverluste auch bei Belastung auf der Lageplatte
bewegen können. Als nächste Sektion wird die Seilwinde auf dem Schwenkgehäuse 3 installiert. Möglich ist es natürlich auch, das Schwenkgehäuse 3 und die Seilwinde zu einer Gesamtsektion zu verbinden. Als nächstes wird die durch den Dreiecksausleger 6 gebildete Sektion durch einen Steckbolzen 14.2 mit dem Schwenkgehäuse 3 verbunden. Dabei wird im Dreiecksausleger 6 eine Seilrolle 10 installiert. Im Dreiecksausleger 6 befindet sich als nächste Sektion der einschiebbare Teleskopausleger 7. Dieser Teleskopausleger 7 kann im Hohlprofil 6.1 in dort eingebrachten Ausnehmungen 18.1, ... 18.4 mit einem Steckbolzen 14.4 arretiert werden. Durch eine unterschiedliche Wahl der Ausnehmung 18.1, ... 18.4 kann der Schwenkkreis der Hebevorrichtung entsprechend festgelegt werden. In der Spitze des Teleskopauslegers befindet sich eine weitere Seilrolle 11.
Von der Seilwinde 9 wird ein Seil 16 über die Rolle 10 und die Rolle 11 geführt. Durch eine Befestigung an einer am Hohlprofil 6.1 angebrachten öse 13 ist es möglich, den an Zugseil befindlichen Lasthaken 12 in dieser zu befestigen. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe der Seilwinde 9 den Dreiecksausleger 6 in verschiedene Winkelpositionen zu bringen. Wie auch Figur 2 zeigt, kann die Zugstange 8 als weitere Sektion am Dreiecksausleger 3 mit einer Steckbolzen 14.3 befestigt werden. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe eines Steckbolzens 14.1, der in eine der Bohrungen 17.1, ... 17.4 einbringbar ist, den Dreiecksausleger 6 in einer bestimmten Winkelposition zu arretieren. Ist der Dreiecksausleger durch den Steckbolzen 14.1 mit der Zugstange endgültig verbunden, wird der Lasthaken 12 aus der öse 13 gelöst. Mit dieser jetzt fertig montierten Hebevorrichtung ist es möglich, z. B. in einem Klärwerk an Ort und Stelle
oc Pumpen oder deren Antriebe herauszuheben und für eine Reparatur oder Überholung bereitzustellen. Wird der Dreiecksausleger 6 dabei aus seiner waagerechten
- 10 -
-&Igr;&Ogr;&Igr; Position in eine höhere angewinkelte gebracht, ist es möglich, die Traglast der Hebevorrichtung noch wesentlich zu erhöhen. Sind die Arbeiten durchgeführt, wird der Schwenkkran 100 durch Lösen der Steckbolzen 14.1, ... 14.4 in seine bereits beschriebenen Einzelsektionen wieder zerlegt und kann danach an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.
An anderer Stelle befinden sich, wie auch bereits ausgeführt, Ständer 1, die unterschiedlich ausgebildet sein können. Möglich ist es dabei, da3 als stationärer Teil des Ständers 1 nur dessen untere Befestigungseinrichtung an den jeweiligen Einsatzpunkten befinden kann. Auf diese Einsatzpunkte wird der Hohlkörper oder das Gerüst des Ständers 1, der dann eine weitere Sektion sein kann, befestigt. Darauf kann als eine weitere Sektion die Lagerplatte 2 angeordnet werden. Als weitere Ausführungsform des Ständers 1 ist eine Wandbefestigung möglich. Dabei wird der Ständer als abgewinkelte Konfiguration an einer Wand befestigt. Er hat dabei die Form eines Wand-Kerzenhalters. Auf diese abgewinkelte Konfiguration wird waagerecht die Lagerplatte 12 befestigt. Eine derartige Ausführung des Ständers 1 ist immer dann von Vorteil und gegeben, wenn innerhalb eines Gebäudes es die Platzverhältnisse nicht erlauben, den Ständer 1 auf dem Boden zu positionieren.
Selbstverständlich ist die Ausbildung des Schwenkkrans 100 auf die beschriebenen Einzelsektionen nicht allein beschränkt. Diese können fachgemäß abgeändert bzw. weiterentwickelt werden.
- 11 -
Bezugszeichenliste:
1 . . . 5.4 Ständer
2 Lagerplatte
3 Schwenkgehäuse
4 Zentrierbohrung
5.1, Tragrolle
6 Dreiecksauslger
6.1 Hohlprofil
7 Teleskopausleger
8 Zugstange oder Stockwinde
9 Seilwinde
10 ... 14.4 Seilrolle
11 Seilrolle
12 Lasthaken
13 ... 17.4 öse
14.1, ... 18.4 Steckbolzen
15 Zentrierzapfen
16 Seil
17.1, Bohrungen
18.1, Ausnehmungen
100 Schwenkkran

Claims (9)

-Al-Schutzansprüche:
1. Hebevorrichtung, bestehend aus
- einem Schwenkkran (100) mit wenigstens
. einer Auslegevorrichtung und einem Lastgreif
oder Tragemittel (12) in Verbindung mit
. einer Ruhevorrichtung (9, 10, 11, 12, 16) und
- wenigstens einem Basiselement (1),
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel eines
einfachen Positionierens einer Hebevorrichtung an
verschiedenen Stellen eine Be-, Verarbeitungs- und/ oder Entsorgungseinrichtung
- innerhalb der Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsorgungseinrichtung an ausgewählten Stellen jeweils ein Basiselement (1) mit einer Lagerplatte
(2) und einem Zentrierteil (15) angeordnet und
- der Schwenkkran (100) mit einem Schwenkgehäuse
(3), an dem wenigstens eine Tragrolle (5.1, ... 5.4) und ein Zentrierelement (4) befestigt ist, versehen ist.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkgehäuse (3)
- zur Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes (100) hin wenigstens eine mit ihrer Lauffläche auf der
Lagerplatte (3) laufende und
- der Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes (100)
entgegen wenigstens eine mit ihrer Lauffläche
unter der Lagerplatte (2) greifende Tragrolle
^0 (5.1, ... 5.4) angeordnet ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkkran (100) aus
tragbaren und montierbaren Einzelsektionen (3, 5.1,
... 5.4; 6; 7; 8; 9) besteht.
35
- A2 -
4. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsektionen wenigstens aus
- dem Schwenkgehäuse (3) mit den daran angeordneten Tragrollen (5.1, ... 5.4)
- der Auslegevorrichtung (6, 7, 8) und
- der Verholvorrichtung (9, 10, 11, 12, 16) bestehen.
5. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß
. ein Dreiecksausleger (6) und . eine Zugstange oder Stockwinde (8), die ■j5 untereinander am Schwenkgehäuse (3) anlenkbar
sind, sowie
. ein in ein Hohlprofil (6.1) des Dreieckauslegers (6) ein- und verschiebbarer Teleskopausleger (7)
&Rgr;« als Einzelsektionen ausgebildet und zur Auslege
vorrichtung zusammenfügbar sind und
- daß eine gegebenenfalls als Einzelsektion ausgebildete Seilwinde (9) mit dem an Dreieckausleger (6) und am Teleskopausleger (7) drehbar ange-
oc ordneten Seilrollen (10, 11) und einem Seil (16)
die Seilvorrichtung sind.
6. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem
Ende des Seils (16) befindliche und als Lasthaken oU
(12) ausgebildete Lastgreif- oder Tragmittel in eine am Hohlprofil (6.1) angeordnete öse (13) einhängbar ist.
7. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 35
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragarm (8)
wenigstens ein Verstellelement (Bohrungen 17.1, ...
- A3 -
- A3 -
17.4 mit einem zugehörigen Steckbolzen 14.1) für die
Hubwinkeleinstellung des Dreieckauslegers (6) angeordnet ist.
8. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Justierelement als eine Zentrierbohrung (4) und das Zentrierteil als ein Zentrierzapfen (15) ausgebildet ist.
9. Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiselement ein Ständer (1) ist, der fest mit einer Fläche, z. B. einer Fußbodenfläche, einer Fundamentfläche oder dergleichen verbunden ist.
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