DE4327919C2 - Hebevorrichtung - Google Patents
HebevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/16—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs supported by columns, e.g. towers having their lower end mounted for slewing movements
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung, bestehend
aus
- - einem Schwenkkran mit wenigstens
- - einer Auslegevorrichtung und einem Lastgreif- oder Tragemittel in Verbindung mit
- - einem Hubwerk und
- - wenigstens einem Basiselement.
Aus der DE-PS 7 06 544 ist eine Hebevorrichtung der ein
gangs genannten Art bekannt. Sind auf einem großflächi
gen Areal, wie einem Bauernhof oder einem Wasser- oder
Klärwerk bzw. kleineren Werkstätten oder dergleichen, in
längeren Zeitabständen schwere Gegenstände anzuheben,
wird zu diesem Zweck ein ortsveränderlicher Säulen
drehkran eingesetzt. Das Aufstellen des Drehkranes
erfolgt in der Weise, daß der Kran mit der Unterkante
seiner Kransäule gegen ein Führungsstück geschoben und
dann hoch gerichtet wird. An der Kransäule ist ein Arm
angeschlossen. Am vorderen Ende des Armes ist eine
Seilrolle gelagert, am oberen Ende der Kransäule eine
Umlenkrolle und in passender Höhe über dem Fußboden eine
Seilwinde mit einer Antriebskurbel und einer Klinken
sperrung. Am freien Ende des Seils ist ein Lastgreif-
oder Tragmittel angeordnet.
Für die Aufstellung der Hebevorrichtung kann allerdings
auch eine zweite Hebevorrichtung notwendig sein. Mit
Hilfe dieser zweiten Hebevorrichtung müssen dann die
genannten Teile z. B. von einem Fahrzeug gehoben und
danach aufgesetzt werden. Je größer der geforderte
Schwenkbereich ist, um so schwieriger und zeitaufwen
diger ist der Aufsetzvorgang. Ist die gesamte Hebevor
richtung montiert und einjustiert, kann mit dem Anheben
der jeweiligen Gegenstände begonnen werden. Sind alle
Hub- und Absenkvorgänge durchgeführt worden, kann die
Hebevorrichtung abgebaut werden.
Um das aufwende Auf- und Abbauen zu vermeiden, könnte
eine einmal montierte Hebevorrichtung an Ort und Stelle
verbleiben. Da aber die Hebevorrichtung lange Zeit
unbenutzt bleiben würde, ist eine solche Verfahrensweise
unwirtschaftlich. Diese Verfahrensweise wird noch unwirt
schaftlicher dadurch, daß an anderer Stelle weitere
Hebevorrichtungen aufgestellt werden müssen. Außerdem
kann eine große Anzahl ortsfester Hebevorrichtungen
häufig stören.
In der DE-AS 12 44 356 wird ein Turmdrehkran
beschrieben. Er besteht aus einem Kranturm, der von
einem Kletterkorb umgeben ist. Mit dem Kletterkorb ist
eine Drehbühne verbunden, an der ein Ausleger angelenkt
ist. Die Verlängerung des Kranturms wird mit Hilfe von
aufsetzbaren Turmschüssen vorgenommen. Durch ein Hubwerk
kann der Neigungswinkel des Hubarmes verändert und ein
mit einem Seil verbundener Kranhaken betätigt werden.
Um die Neigung und die Belastung des Hubarmes entspre
chend verändern zu können, muß die Drehbühne gegenüber
dem Drehpunkt des Hubarmes als Hebel eine bestimmte
Länge aufweisen, an dem ein Gegengewicht angehängt
werden kann. Um beim Verstellen des Auslegers einen
günstigen Gewichtsmomentenausgleich für den Kranturm zu
erreichen, muß das Gegengewicht in Längsrichtung der
Drehbühne von einer äußersten bis zu einer innersten
Stellung verschiebbar sein.
Weiterhin ist aus der DE-PS 12 01 026 ein fahrbarer Kran
bekannt, bei dem auf einem Fahrgestell ein Tragrahmen
und auf dem Tragrahmen eine drehbare Kabinenkonstruktion
mit einem angelenkten Hubarm angeordnet sind. Mit Hilfe
von Seilzügen wird der Tragarm aufgerichtet bzw.
abgesetzt.
Nachteilig ist, daß das Fahrgestell und seine Aufbauten
eine Einheit bilden, die aufgrund der geforderten Hub
leistung eine bestimmte Breite und eine bestimmte Höhe
haben müssen. Das Fahrgestell und der angelenkte Hubarm
erfordern damit eine Mindestlänge und Mindestaufstell
fläche. Damit die Hebevorrichtung in Betrieb genommen
werden kann, muß das Fahrgestell mit separaten Stützen
aufgestellt werden.
Die DE-PS 6 21 510 gibt eine Lagerung eines drehbaren
Oberbaus auf einem fahrbaren Unterbau von Schwenkbaggern
und Schwenkkranen an. Der drehbare Oberbau ist aus
schließlich durch an ihm befestigte Laufrollen zwischen
den Flanschen eines großen U-förmig ausgebildeten, im
Unterbau fest gelagerten Drehkranzes geführt und gegen
Kippen gesichert.
Schließlich ist in der DE 40 36 701 A1 ein bodenge
stützter Kleinkran beschrieben. Er besteht aus einer
vertikalen Tragsäule, die drehbar auf einem Drehgestell
gelagert ist und einen radial zur Drehachse verlau
fenden, mit einer Laufkatze versehenen, horizontalen
Ausleger aufweist. Damit die Tragsäule drehbar ist, ist
sie exzentrisch zur Laufsäule angeordnet und durch einen
radialen Lenkarm mit einem Lagerzapfen verbunden und
weist zwei an Stützarmen befestigte Laufräder auf, die
auf einem konzentrisch um die Lagerzapfen angeordneten
Ring ablaufen.
Nachteilig ist, daß die Gegenlagerung der Laufräder im
Zentralzapfen liegt, dessen Schraubverbindung neben der
notwendigen Drehbewegung darüberhinaus vom Ausleger
ausgehende Zugkräfte aufnehmen muß. Hierdurch ist ein
Lösen der Schraubverbindung möglich. Ein weiterer Nach
teil ist, daß bei einer Aufstellung des Kleinkranes an
einer anderen Stelle der Ring vom Boden abgeschraubt und
mit den übrigen Teilen des Krans speziell montiert
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
genannten Nachteile bei einer Hebevorrichtung der ein
gangs genannten Art zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit
dem Ziel eines einfachen Positionierens einer
Hebevorrichtung an verschiedenen Stellen in einer Be-,
Verarbeitungs- und/ oder Entsorgungseinrichtung
- - innerhalb der Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsorgungs einrichtung an ausgewählten Stellen jeweils ein Basis element mit einer Lagerplatte und einem ersten Zentrierelement angeordnet und
- - der Schwenkkran mit einem Schwenkgehäuse, an dem wenig stens eine Tragrolle und ein zweites Zentrierelement angeordnet ist,
auf der Lagerplatte einhängbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß das schwere Basiselement bereits an
den Stellen in der Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsor
gungseinrichtung mit dem Boden verankert ist, an denen
eine Hebevorrichtung benötigt wird. Eine Be-, Verarbei
tungs- und/oder Entsorgungsvorrichtung kann dabei ein
Klärwerk, ein Wasserwerk, eine Halle mit Be- und Verar
beitungsmaschinen, ein Kraftwerk oder dergleichen sein.
Durch das exakte Positionieren des Basiselementes an vor
bestimmten Stellen brauchen keine besonderen Fundamentie
rungen bzw. Halterungen wie z. B. Flächenfundamente,
Ringfundamente oder dergleichen bei Neugründungen sofort
geplant, berechnet, ausgeführt usw. werden. Vielmehr ist
ein Basiselement mit einer Lagerplatte und einem Zen
trierelement an den gewünschten Stellen vorhanden. Sie
bilden mit dem am Schwenkkran befindlichen
Schwenkgehäuse mit den daran angeordneten Tragrollen
eine Rollen-Schwenkvorrichtung, die ein einfaches und
sicheres Positionieren der Hebevorrichtung unter Ver
wendung insbesondere eines einzigen Schwenkarmes ge
währleistet. Dadurch ist es möglich, mit nur einem
Hauptelement an den gewünschten Stellen wirtschaftlich
eine Hebevorrichtung zu positionieren. Erfordern es die
Umstände, können selbstverständlich bei einer Vielzahl
von Basiselementen mehrere Schwenkkrane eingesetzt
werden. Wesentlich ist aber, daß die Anzahl der
Schwenkkrane wesentlich kleiner der Anzahl der Einsatz
stellen und damit der Basiselemente ist.
In weiterer Ausgestaltung ist am Schwenkgehäuse
- - zur Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes hin wenigstens eine mit ihrer Lauffläche auf der Lagerplatte laufende und
- - der Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes entgegen wenig stens eine mit ihrer Lauffläche unter der Lagerplatte greifende Tragrolle angeordnet.
Mit dieser gegenüberliegenden und gegenseitigen Anord
nung der Tragrollen zur Lagerplatte ist zum einen ein
einfaches Einhängen des Schwenkkranes in der Lagerplatte
möglich. Zum anderen ist gewährleistet, daß der Schwenk
kran auf der Lagerplatte kraftschlüssig bewegt werden
kann. Die Laufflächen der Tragrollen sorgen für eine
Lastübertragung auf die Lagerplatte in der Form, daß die
von vorne wirkenden Kräfte nicht zu einem Lösen des
Schwenkkranes von der Basisfläche führen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Schwenkkran tragbar ist und
aus tragbaren und montierbaren Einzelsektionen besteht.
Hierdurch ist es möglich, den Schwenkkran so zu gestal
ten, daß er bestimmten Belastungsfällen angepaßt werden
kann. Er kann demnach aus einer einzigen Sektion beste
hen, wobei dann entsprechend seinem Gewicht und seiner
Konstruktion seine Tragfähigkeit eingeschränkt ist.
Nimmt die Anzahl der tragbaren und montierbaren Einzel
sektionen zu, ist je nach deren Gestaltung und Anzahl
die Hubkraft des Schwenkkranes stark erhöhbar. Hierdurch
ist es möglich, den Schwenkkran und damit die gesamte
Hebevorrichtung den geforderten Einsatzbedingungen opti
mal anpassen zu können.
Die Form und Größe der Sektionen lassen sich so wählen,
daß einerseits eine günstige Kraftaufnahme aufgebracht
werden kann, andererseits eine gute Handhabung gegeben
ist, vornehmlich so, daß das Gewicht der einzelnen
Sektionen von einem Mann bewältigt werden kann.
Vorteilhaft sollten dabei die einzelnen Sektionen ein
Gewicht von 60 kg nicht überschreiten.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hebevorrichtung in sche
matischer Darstellung,
Fig. 2 eine Rollen-Schwenkvorrichtung als Ausschnitt
einer Hebevorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung durch eine
Rollenschwenkvorrichtung einer Schwenkvorrichtung
gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III,
Fig. 4 ein Klärwerk mit ausgewählten Stellen zur Instal
lierung von Basiselementen in einer schematischen
Darstellung.
Eine Hebevorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt u. a. folgende
wesentliche Elemente:
- - einen Ständer; 1 mit einer daran angeformten Lager platte 2,
- - einen Schwenkkran 100, mit einem daran befestigten Schwenkgehäuse 3, an dem, wie auch Fig. 3 zeigt, Tragrollen 5.1, . . . 5.4 angeordnet sind. Auf seiner Oberseite weist die Lagerplatte 1 einen Zentrierzapfen 15 auf. Im Schwenkgehäuse 3 dagegen ist eine Zentrierbohrung 4 eingebracht.
Der Ständer 1 mit der Lagerplatte 2 und dem darauf ange
brachten Zentrierzapfen 15 und das Schwenkgehäuse 3 mit
der eingebrachten Zentrierbohrung 4 und den daran ange
ordneten Tragrollen 5.1, . . . 5.4 (vgl. auch Fig. 1 und
2) bilden eine Rollen-Schwenkvorrichtung 20 als Haupt
lager zur Aufnahme für den Schwenkkran 100.
Der Schwenkkran 100 besteht aus einzelnen tragbaren und
montierbaren Sektionen. Vorteilhaft ist es, wenn die
Sektionen wenigstens aus
- - dem Schwenkgehäuse 3 mit den daran angeordneten Trag rollen 5.1-5.4,
- - einer Auslegevorrichtung 6, 7, 8 und
- - einem Hubwerk 9, 10, 11, 12, 16
bestehen. Durch die Wahl dieser drei bestimmenden Ele
mente des Schwenkkranes ist es möglich, ihn für eine
höhere Traglast zu dimensionieren.
Eine Sektion stellt eine Zugstange oder Stockwinde 8
dar, in die Bohrungen 17.1, . . . 17.5 eingebracht sind.
Eine weitere, wesentliche Sektion ist der Dreiecks
ausleger 6, dessen Unterseite als ein Hohlprofil 6.1
ausgebildet ist. Die obere Stange 6.2 des Dreiecks
auslegers 6 besteht ebenso wie die Zugstange 8 aus paral
lel verlaufenden Winkel- oder Hohlprofilen. Die Konstruk
tion und Beschaffenheit dieser Elemente kann von Fall zu
Fall unterschiedlich gewählt werden. Eine weitere Sek
tion stellt der Teleskopausleger 7 dar. Er ist ein Vier
kantprofil, das in das Hohlprofil 6.1 einschiebbar ist.
Möglich ist es natürlich auch, den Teleskopausleger 7 im
Hohlprofil 6.1 des Dreiecksauslegers zu belassen und die
se zusammen als eine Sektion auszubilden. Diese
Sektionen sind zur Auslegevorrichtung zusammenfügbar.
Eine weitere, und damit fünfte Sektion, ist die
Seilwinde 9. Sie, die Seilrollen 10, 11 und ein Seil 16
sind als Einzelsektionen zum Hubwerk zusammenfügbar.
Um die erfindungsgemäße Hebevorrichtung z. B. in einem
Klärwerk 40 gemäß Fig. 4 einsetzen zu können, wird in
vorteilhafterweise an Stellen 30.1, . . . 30.n jeweils ein
Ständer 1 am Boden befestigt. Die Höhe des Ständers 1
ist dabei so gewählt, daß er etwa 60-80 cm nicht über
steigt. Möglich ist es natürlich, auch andere Ständer
größen zu wählen, wenn es die Umstände erfordern. Mög
lich ist es auch, den Ständer 1 tragbar auszubilden.
Wird ein fest montierter Ständer gewählt, kann dessen
Höhe für den jeweiligen Einsatzfall individuell gewählt
werden. Dabei ist es auch möglich, ausfahrbare Ständer
zu konzipieren. Erfolgt ein Befestigen des Ständers an
einer Wandfläche, erhält er eine abgebogene bzw.
abgewinkelte Form ähnlich einem Wandkerzenhalter.
Wird nun an einer Stelle eine Hebevorrichtung benötigt,
wird auf die Lagerplatte 2 des dort befindlichen Stän
ders 1 das Schwenkgehäuse gelegt. Die Zentriervorrich
tung, bestehend aus Zentrierzapfen 15 und Zentrierboh
rung 4, sorgen dafür, daß das Schwenkgehäuse 3 mittig auf
der Lagerplatte 2 befestigt wird. Die zur Spitze des
Dreiecksauslegers 6 zeigenden Tragrollen 5.1 und 5.2
können sich dabei auf der Lagerplatte und die von der
Spitze des Dreiecksauslegers 6 wegzeigenden Tragrollen
unter dieser positionieren. Eine im Schwenkgehäuse 3
eingebrachte Ausnehmung sorgt dafür, daß sich die Trag
rollen 5.1 und 5.2 ungehindert bewegen können. Auf der
Rückseite sind die Tragrollen 5.3 und 5.4 an Auslegepro
filen so befestigt, daß sie kraftschlüssig unter die
Lagerplatte greifen können. Dadurch ist gewährleistet,
daß sich das Schwenkgehäuse ohne große Reibungsverluste
auch bei Belastung auf der Lageplatte bewegen kann. Als
nächste Sektion wird die Seilwinde 9 auf dem Schwenkge
häuse 3 installiert. Möglich ist es natürlich auch, das
Schwenkgehäuse 3 und die Seilwinde 9 zu einer Gesamt
sektion zu verbinden. Als nächstes wird die durch den
Dreiecksausleger 6 gebildete Sektion durch einen Steck
bolzen 14.2 mit dem Schwenkgehäuse 3 verbunden. Dabei
wird im Dreiecksausleger 6 die Seilrolle 10 installiert.
Im Dreiecksausleger 6 befindet sich als nächste Sektion
der einschiebbare Teleskopausleger 7. Dieser
Teleskopausleger 7 kann im Hohlprofil 6.1 in dort einge
brachten Ausnehmungen 18.1, . . . 18.4 mit einem Steckbol
zen 14.4 arretiert werden. Durch eine unterschiedliche
Wahl der Ausnehmung 18.1, . . . 18.4 kann der Schwenkkreis
der Hebevorrichtung entsprechend festgelegt werden. In
der Spitze des Teleskopauslegers 7 befindet sich die
weitere Seilrolle 11.
Von der Seilwinde 9 wird das Seil 16 über die Rolle 10
und die Rolle 11 geführt. Durch eine Befestigung an ei
ner am Hohlprofil 6.1 angebrachten Öse 13 ist es mög
lich, den an Zugseil befindlichen Lasthaken 12 in dieser
zu befestigen. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe der
Seilwinde 9 den Dreiecksausleger 6 in verschiedene Win
kelpositionen zu bringen. Wie auch Fig. 2 zeigt, kann
die Zugstange 8 als weitere Sektion am Dreiecksausleger
3 mit einer Steckbolzen 14.3 befestigt werden. Dadurch
ist es möglich, mit Hilfe eines Steckbolzens 14.1, der
in eine der Bohrungen 17.1, . . . 17.4 einbringbar ist,
den Dreiecksausleger 6 in einer bestimmten Winkelposi
tion zu arretieren. Ist der Dreiecksausleger 6 durch den
Steckbolzen 14.1 mit der Zugstange endgültig verbunden,
wird der Lasthaken 12 aus der Öse 13 gelöst. Mit dieser
jetzt fertig montierten Hebevorrichtung ist es möglich,
im Klärwerk 40 an Ort und Stelle Pumpen und/oder Förder
einrichtungen 31.1, . . . 31.n oder deren Antriebe heraus
zuheben und für eine Reparatur oder Überholung bereitzu
stellen. Wird der Dreiecksausleger 6 dabei aus seiner
waagerechten Position in eine höhere angewinkelte ge
bracht, ist es möglich, die Traglast der Hebevorrichtung
noch wesentlich zu erhöhen. Sind die Arbeiten durchge
führt, wird der Schwenkkran 100 durch Lösen der Steckbol
zen 14.1, . . . 14.4 in seine bereits beschriebenen Einzel
sektionen wieder zerlegt und kann danach an anderer Stel
le wieder auf gebaut werden.
An anderer Stelle befinden sich, wie auch bereits aus
geführt, Ständer 1, die unterschiedlich ausgebildet sein
können. Möglich ist es dabei, daß als stationärer Teil
des Ständers 1 nur dessen untere Befestigungseinrichtung
an den jeweiligen Einsatzpunkten befinden kann. Auf die
se Einsatzpunkte wird der Hohlkörper oder das Gerüst des
Ständers 1, der dann eine weitere Sektion sein kann, be
festigt. Darauf kann als eine weitere Sektion die Lager
platte 2 angeordnet werden. Als weitere Ausführungsform
des Ständers 1 ist eine Wandbefestigung möglich. Dabei
wird der Ständer als abgewinkelte Konfiguration an einer
Wand befestigt. Er hat dabei die Form eines Wand-Kerzen
halters. Auf diese abgewinkelte Konfiguration wird waage
recht die Lagerplatte 12 befestigt. Eine derartige Aus
führung des Ständers 1 ist immer dann von Vorteil und
gegeben, wenn innerhalb eines Gebäudes es die Platzver
hältnisse nicht erlauben, den Ständer 1 auf dem Boden zu
positionieren.
Selbstverständlich ist die Ausbildung des Schwenkkrans
100 auf die beschriebenen Einzelsektionen nicht allein
beschränkt. Diese können fachgemäß abgeändert bzw. wei
terentwickelt werden.
Vorteilhaft ist es, daß der Schwenkkran 100 in Leichtbau
weise für eine maximale Traglast von 1000 kg ausgebildet
wird. Selbstverständlich ist es möglich, den Schwenkkran
auch für höhere Traglasten auszubilden. Allerdings muß
in diesem Fall eine weitere Unterteilung in Einzelsek
tionen vorgenommen werden. Durch die Wahl von mehreren
Sektionen, die einfach und unkompliziert zu einem fer
tigen Schwenkkran zusammengesteckt werden können, wird
eine Vorrichtung geschaffen, die für einen Großteil von
Einsatzfällen einsetzbar ist, denn in aller Regel über
treffen z. B. Antriebsmotoren, bestimmte Wasserpumpen
oder dergleichen kaum ein Gewicht von 1000 kg.
Bezugszeichenliste
1 Ständer
2 Lagerplatte
3 Schwenkgehäuse
4 Zentrierbohrung
5.1, . . . 5.4 Tragrolle
6 Dreiecksausleger
6.1 Hohlprofil
6.2 Stange
7 Teleskopausleger
8 Zugstange oder Stockwinde
9 Seilwinde
10 Seilrolle
11 Seilrolle
12 Lasthaken
13 Öse
14.1, . . . 14.4 Steckbolzen
15 Zentrierzapfen
16 Seil
17.1, . . . 17.4 Bohrungen
18.1, . . . 18.4 Ausnehmungen
20 Rollenschwenkvorrichtung
30.1, . . . 30.n Stellen
31.1, . . . 31.n Pumpen- und/oder Fördereinrichtung
40 Klärwerk
100 Schwenkkran
2 Lagerplatte
3 Schwenkgehäuse
4 Zentrierbohrung
5.1, . . . 5.4 Tragrolle
6 Dreiecksausleger
6.1 Hohlprofil
6.2 Stange
7 Teleskopausleger
8 Zugstange oder Stockwinde
9 Seilwinde
10 Seilrolle
11 Seilrolle
12 Lasthaken
13 Öse
14.1, . . . 14.4 Steckbolzen
15 Zentrierzapfen
16 Seil
17.1, . . . 17.4 Bohrungen
18.1, . . . 18.4 Ausnehmungen
20 Rollenschwenkvorrichtung
30.1, . . . 30.n Stellen
31.1, . . . 31.n Pumpen- und/oder Fördereinrichtung
40 Klärwerk
100 Schwenkkran
Claims (5)
1. Hebevorrichtung, bestehend aus
- - einem Schwenkkran (100) mit wenigstens
- - einer Auslegevorrichtung und einem Lastgreif- oder Tragemittel (12) in Verbindung mit
- - einem Hubwerk (9, 10, 11, 12, 16) und
- - wenigstens einem Basiselement (1),
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel eines
einfachen Positionierens einer Hebevorrichtung an
verschiedenen Stellen in einer Be-, Verarbeitungs-
und/oder Entsorgungseinrichtung
- - innerhalb der Be-, Verarbeitungs- und/oder Ent sorgungseinrichtung (40) an ausgewählten Stellen (30.1, . . . 30.n) jeweils ein Basiselement (1) mit einer Lagerplatte (2) und einem ersten Zentrier element (15) angeordnet und
- - der Schwenkkran (100) mit einem Schwenkgehäuse (3), an dem wenigstens eine Tragrolle (5.1, 5.4) und ein zweites Zentrierelement (4) angeord net ist,
auf der Lagerplatte (2) einhängbar ist.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schwenkgehäuse (3)
- - zur Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes (100) hin wenigstens eine mit ihrer Lauffläche auf der Lager platte (3) laufende und
- - der Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes (100) ent gegen wenigstens eine mit ihrer Lauffläche unter der Lagerplatte (2) greifende Tragrolle (5.1, 5.4) angeordnet ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkkran (100) tragbar
ist und aus einzelnen tragbaren und montierbaren
Einzelsektionen (3, 5.1, . . . 5.4; 6; 7; 8; 9)
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327919A DE4327919C2 (de) | 1992-08-21 | 1993-08-23 | Hebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211236U DE9211236U1 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Hebevorrichtung |
DE4327919A DE4327919C2 (de) | 1992-08-21 | 1993-08-23 | Hebevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327919A1 DE4327919A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4327919C2 true DE4327919C2 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6882902
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9211236U Expired - Lifetime DE9211236U1 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Hebevorrichtung |
DE4327919A Expired - Fee Related DE4327919C2 (de) | 1992-08-21 | 1993-08-23 | Hebevorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9211236U Expired - Lifetime DE9211236U1 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Hebevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE9211236U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008001827U1 (de) | 2008-02-08 | 2008-04-17 | Hans Hebetechnik+Metallbau Gmbh | Kombinierte Hebeeinrichtung für Personen und Lasten |
CN103204392A (zh) * | 2013-04-28 | 2013-07-17 | 杭州奥拓散料卸船装备有限公司 | 羊角回转塔式螺旋卸船机 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE621510C (de) * | 1931-07-11 | 1935-11-08 | Orenstein & Koppel Akt Ges | Lagerung des drehbaren Oberbaues auf dem fahrbaren Unterbau von Schwenkbaggern und Schwenkkranen |
DE706544C (de) * | 1937-05-01 | 1941-05-29 | Hermann Raussendorf Fa | Saeulendrehkran |
DE1201026B (de) * | 1963-10-21 | 1965-09-16 | Universal Marion Corp | Einstellbare Gehaengeeinrichtung fuer den Auslegermast von Kraenen od. dgl. |
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DE4036701C2 (de) * | 1990-11-17 | 1995-05-11 | Werner Kaltenbach Maschinenbau | Bodengestützter Klein-Drehkran |
-
1992
- 1992-08-21 DE DE9211236U patent/DE9211236U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-08-23 DE DE4327919A patent/DE4327919C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4327919A1 (de) | 1994-02-24 |
DE9211236U1 (de) | 1993-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B66C 23/62 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BROCKMANN, HEINRICH, 48249 DUELMEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |