DE4327919C2 - Hebevorrichtung - Google Patents

Hebevorrichtung

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/16Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs supported by columns, e.g. towers having their lower end mounted for slewing movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung, bestehend aus
  • - einem Schwenkkran mit wenigstens
  • - einer Auslegevorrichtung und einem Lastgreif- oder Tragemittel in Verbindung mit
  • - einem Hubwerk und
  • - wenigstens einem Basiselement.
Aus der DE-PS 7 06 544 ist eine Hebevorrichtung der ein­ gangs genannten Art bekannt. Sind auf einem großflächi­ gen Areal, wie einem Bauernhof oder einem Wasser- oder Klärwerk bzw. kleineren Werkstätten oder dergleichen, in längeren Zeitabständen schwere Gegenstände anzuheben, wird zu diesem Zweck ein ortsveränderlicher Säulen­ drehkran eingesetzt. Das Aufstellen des Drehkranes erfolgt in der Weise, daß der Kran mit der Unterkante seiner Kransäule gegen ein Führungsstück geschoben und dann hoch gerichtet wird. An der Kransäule ist ein Arm angeschlossen. Am vorderen Ende des Armes ist eine Seilrolle gelagert, am oberen Ende der Kransäule eine Umlenkrolle und in passender Höhe über dem Fußboden eine Seilwinde mit einer Antriebskurbel und einer Klinken­ sperrung. Am freien Ende des Seils ist ein Lastgreif- oder Tragmittel angeordnet.
Für die Aufstellung der Hebevorrichtung kann allerdings auch eine zweite Hebevorrichtung notwendig sein. Mit Hilfe dieser zweiten Hebevorrichtung müssen dann die genannten Teile z. B. von einem Fahrzeug gehoben und danach aufgesetzt werden. Je größer der geforderte Schwenkbereich ist, um so schwieriger und zeitaufwen­ diger ist der Aufsetzvorgang. Ist die gesamte Hebevor­ richtung montiert und einjustiert, kann mit dem Anheben der jeweiligen Gegenstände begonnen werden. Sind alle Hub- und Absenkvorgänge durchgeführt worden, kann die Hebevorrichtung abgebaut werden.
Um das aufwende Auf- und Abbauen zu vermeiden, könnte eine einmal montierte Hebevorrichtung an Ort und Stelle verbleiben. Da aber die Hebevorrichtung lange Zeit unbenutzt bleiben würde, ist eine solche Verfahrensweise unwirtschaftlich. Diese Verfahrensweise wird noch unwirt­ schaftlicher dadurch, daß an anderer Stelle weitere Hebevorrichtungen aufgestellt werden müssen. Außerdem kann eine große Anzahl ortsfester Hebevorrichtungen häufig stören.
In der DE-AS 12 44 356 wird ein Turmdrehkran beschrieben. Er besteht aus einem Kranturm, der von einem Kletterkorb umgeben ist. Mit dem Kletterkorb ist eine Drehbühne verbunden, an der ein Ausleger angelenkt ist. Die Verlängerung des Kranturms wird mit Hilfe von aufsetzbaren Turmschüssen vorgenommen. Durch ein Hubwerk kann der Neigungswinkel des Hubarmes verändert und ein mit einem Seil verbundener Kranhaken betätigt werden.
Um die Neigung und die Belastung des Hubarmes entspre­ chend verändern zu können, muß die Drehbühne gegenüber dem Drehpunkt des Hubarmes als Hebel eine bestimmte Länge aufweisen, an dem ein Gegengewicht angehängt werden kann. Um beim Verstellen des Auslegers einen günstigen Gewichtsmomentenausgleich für den Kranturm zu erreichen, muß das Gegengewicht in Längsrichtung der Drehbühne von einer äußersten bis zu einer innersten Stellung verschiebbar sein.
Weiterhin ist aus der DE-PS 12 01 026 ein fahrbarer Kran bekannt, bei dem auf einem Fahrgestell ein Tragrahmen und auf dem Tragrahmen eine drehbare Kabinenkonstruktion mit einem angelenkten Hubarm angeordnet sind. Mit Hilfe von Seilzügen wird der Tragarm aufgerichtet bzw. abgesetzt.
Nachteilig ist, daß das Fahrgestell und seine Aufbauten eine Einheit bilden, die aufgrund der geforderten Hub­ leistung eine bestimmte Breite und eine bestimmte Höhe haben müssen. Das Fahrgestell und der angelenkte Hubarm erfordern damit eine Mindestlänge und Mindestaufstell­ fläche. Damit die Hebevorrichtung in Betrieb genommen werden kann, muß das Fahrgestell mit separaten Stützen aufgestellt werden.
Die DE-PS 6 21 510 gibt eine Lagerung eines drehbaren Oberbaus auf einem fahrbaren Unterbau von Schwenkbaggern und Schwenkkranen an. Der drehbare Oberbau ist aus­ schließlich durch an ihm befestigte Laufrollen zwischen den Flanschen eines großen U-förmig ausgebildeten, im Unterbau fest gelagerten Drehkranzes geführt und gegen Kippen gesichert.
Schließlich ist in der DE 40 36 701 A1 ein bodenge­ stützter Kleinkran beschrieben. Er besteht aus einer vertikalen Tragsäule, die drehbar auf einem Drehgestell gelagert ist und einen radial zur Drehachse verlau­ fenden, mit einer Laufkatze versehenen, horizontalen Ausleger aufweist. Damit die Tragsäule drehbar ist, ist sie exzentrisch zur Laufsäule angeordnet und durch einen radialen Lenkarm mit einem Lagerzapfen verbunden und weist zwei an Stützarmen befestigte Laufräder auf, die auf einem konzentrisch um die Lagerzapfen angeordneten Ring ablaufen.
Nachteilig ist, daß die Gegenlagerung der Laufräder im Zentralzapfen liegt, dessen Schraubverbindung neben der notwendigen Drehbewegung darüberhinaus vom Ausleger ausgehende Zugkräfte aufnehmen muß. Hierdurch ist ein Lösen der Schraubverbindung möglich. Ein weiterer Nach­ teil ist, daß bei einer Aufstellung des Kleinkranes an einer anderen Stelle der Ring vom Boden abgeschraubt und mit den übrigen Teilen des Krans speziell montiert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei einer Hebevorrichtung der ein­ gangs genannten Art zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit dem Ziel eines einfachen Positionierens einer Hebevorrichtung an verschiedenen Stellen in einer Be-, Verarbeitungs- und/ oder Entsorgungseinrichtung
  • - innerhalb der Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsorgungs­ einrichtung an ausgewählten Stellen jeweils ein Basis­ element mit einer Lagerplatte und einem ersten Zentrierelement angeordnet und
  • - der Schwenkkran mit einem Schwenkgehäuse, an dem wenig­ stens eine Tragrolle und ein zweites Zentrierelement angeordnet ist,
auf der Lagerplatte einhängbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß das schwere Basiselement bereits an den Stellen in der Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsor­ gungseinrichtung mit dem Boden verankert ist, an denen eine Hebevorrichtung benötigt wird. Eine Be-, Verarbei­ tungs- und/oder Entsorgungsvorrichtung kann dabei ein Klärwerk, ein Wasserwerk, eine Halle mit Be- und Verar­ beitungsmaschinen, ein Kraftwerk oder dergleichen sein.
Durch das exakte Positionieren des Basiselementes an vor­ bestimmten Stellen brauchen keine besonderen Fundamentie­ rungen bzw. Halterungen wie z. B. Flächenfundamente, Ringfundamente oder dergleichen bei Neugründungen sofort geplant, berechnet, ausgeführt usw. werden. Vielmehr ist ein Basiselement mit einer Lagerplatte und einem Zen­ trierelement an den gewünschten Stellen vorhanden. Sie bilden mit dem am Schwenkkran befindlichen Schwenkgehäuse mit den daran angeordneten Tragrollen eine Rollen-Schwenkvorrichtung, die ein einfaches und sicheres Positionieren der Hebevorrichtung unter Ver­ wendung insbesondere eines einzigen Schwenkarmes ge­ währleistet. Dadurch ist es möglich, mit nur einem Hauptelement an den gewünschten Stellen wirtschaftlich eine Hebevorrichtung zu positionieren. Erfordern es die Umstände, können selbstverständlich bei einer Vielzahl von Basiselementen mehrere Schwenkkrane eingesetzt werden. Wesentlich ist aber, daß die Anzahl der Schwenkkrane wesentlich kleiner der Anzahl der Einsatz­ stellen und damit der Basiselemente ist.
In weiterer Ausgestaltung ist am Schwenkgehäuse
  • - zur Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes hin wenigstens eine mit ihrer Lauffläche auf der Lagerplatte laufende und
  • - der Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes entgegen wenig­ stens eine mit ihrer Lauffläche unter der Lagerplatte greifende Tragrolle angeordnet.
Mit dieser gegenüberliegenden und gegenseitigen Anord­ nung der Tragrollen zur Lagerplatte ist zum einen ein einfaches Einhängen des Schwenkkranes in der Lagerplatte möglich. Zum anderen ist gewährleistet, daß der Schwenk­ kran auf der Lagerplatte kraftschlüssig bewegt werden kann. Die Laufflächen der Tragrollen sorgen für eine Lastübertragung auf die Lagerplatte in der Form, daß die von vorne wirkenden Kräfte nicht zu einem Lösen des Schwenkkranes von der Basisfläche führen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Schwenkkran tragbar ist und aus tragbaren und montierbaren Einzelsektionen besteht. Hierdurch ist es möglich, den Schwenkkran so zu gestal­ ten, daß er bestimmten Belastungsfällen angepaßt werden kann. Er kann demnach aus einer einzigen Sektion beste­ hen, wobei dann entsprechend seinem Gewicht und seiner Konstruktion seine Tragfähigkeit eingeschränkt ist. Nimmt die Anzahl der tragbaren und montierbaren Einzel­ sektionen zu, ist je nach deren Gestaltung und Anzahl die Hubkraft des Schwenkkranes stark erhöhbar. Hierdurch ist es möglich, den Schwenkkran und damit die gesamte Hebevorrichtung den geforderten Einsatzbedingungen opti­ mal anpassen zu können.
Die Form und Größe der Sektionen lassen sich so wählen, daß einerseits eine günstige Kraftaufnahme aufgebracht werden kann, andererseits eine gute Handhabung gegeben ist, vornehmlich so, daß das Gewicht der einzelnen Sektionen von einem Mann bewältigt werden kann. Vorteilhaft sollten dabei die einzelnen Sektionen ein Gewicht von 60 kg nicht überschreiten.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hebevorrichtung in sche­ matischer Darstellung,
Fig. 2 eine Rollen-Schwenkvorrichtung als Ausschnitt einer Hebevorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Rollenschwenkvorrichtung einer Schwenkvorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III,
Fig. 4 ein Klärwerk mit ausgewählten Stellen zur Instal­ lierung von Basiselementen in einer schematischen Darstellung.
Eine Hebevorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt u. a. folgende wesentliche Elemente:
  • - einen Ständer; 1 mit einer daran angeformten Lager­ platte 2,
  • - einen Schwenkkran 100, mit einem daran befestigten Schwenkgehäuse 3, an dem, wie auch Fig. 3 zeigt, Tragrollen 5.1, . . . 5.4 angeordnet sind. Auf seiner Oberseite weist die Lagerplatte 1 einen Zentrierzapfen 15 auf. Im Schwenkgehäuse 3 dagegen ist eine Zentrierbohrung 4 eingebracht.
Der Ständer 1 mit der Lagerplatte 2 und dem darauf ange­ brachten Zentrierzapfen 15 und das Schwenkgehäuse 3 mit der eingebrachten Zentrierbohrung 4 und den daran ange­ ordneten Tragrollen 5.1, . . . 5.4 (vgl. auch Fig. 1 und 2) bilden eine Rollen-Schwenkvorrichtung 20 als Haupt­ lager zur Aufnahme für den Schwenkkran 100.
Der Schwenkkran 100 besteht aus einzelnen tragbaren und montierbaren Sektionen. Vorteilhaft ist es, wenn die Sektionen wenigstens aus
  • - dem Schwenkgehäuse 3 mit den daran angeordneten Trag­ rollen 5.1-5.4,
  • - einer Auslegevorrichtung 6, 7, 8 und
  • - einem Hubwerk 9, 10, 11, 12, 16
bestehen. Durch die Wahl dieser drei bestimmenden Ele­ mente des Schwenkkranes ist es möglich, ihn für eine höhere Traglast zu dimensionieren.
Eine Sektion stellt eine Zugstange oder Stockwinde 8 dar, in die Bohrungen 17.1, . . . 17.5 eingebracht sind. Eine weitere, wesentliche Sektion ist der Dreiecks­ ausleger 6, dessen Unterseite als ein Hohlprofil 6.1 ausgebildet ist. Die obere Stange 6.2 des Dreiecks­ auslegers 6 besteht ebenso wie die Zugstange 8 aus paral­ lel verlaufenden Winkel- oder Hohlprofilen. Die Konstruk­ tion und Beschaffenheit dieser Elemente kann von Fall zu Fall unterschiedlich gewählt werden. Eine weitere Sek­ tion stellt der Teleskopausleger 7 dar. Er ist ein Vier­ kantprofil, das in das Hohlprofil 6.1 einschiebbar ist. Möglich ist es natürlich auch, den Teleskopausleger 7 im Hohlprofil 6.1 des Dreiecksauslegers zu belassen und die­ se zusammen als eine Sektion auszubilden. Diese Sektionen sind zur Auslegevorrichtung zusammenfügbar. Eine weitere, und damit fünfte Sektion, ist die Seilwinde 9. Sie, die Seilrollen 10, 11 und ein Seil 16 sind als Einzelsektionen zum Hubwerk zusammenfügbar.
Um die erfindungsgemäße Hebevorrichtung z. B. in einem Klärwerk 40 gemäß Fig. 4 einsetzen zu können, wird in vorteilhafterweise an Stellen 30.1, . . . 30.n jeweils ein Ständer 1 am Boden befestigt. Die Höhe des Ständers 1 ist dabei so gewählt, daß er etwa 60-80 cm nicht über­ steigt. Möglich ist es natürlich, auch andere Ständer­ größen zu wählen, wenn es die Umstände erfordern. Mög­ lich ist es auch, den Ständer 1 tragbar auszubilden.
Wird ein fest montierter Ständer gewählt, kann dessen Höhe für den jeweiligen Einsatzfall individuell gewählt werden. Dabei ist es auch möglich, ausfahrbare Ständer zu konzipieren. Erfolgt ein Befestigen des Ständers an einer Wandfläche, erhält er eine abgebogene bzw. abgewinkelte Form ähnlich einem Wandkerzenhalter.
Wird nun an einer Stelle eine Hebevorrichtung benötigt, wird auf die Lagerplatte 2 des dort befindlichen Stän­ ders 1 das Schwenkgehäuse gelegt. Die Zentriervorrich­ tung, bestehend aus Zentrierzapfen 15 und Zentrierboh­ rung 4, sorgen dafür, daß das Schwenkgehäuse 3 mittig auf der Lagerplatte 2 befestigt wird. Die zur Spitze des Dreiecksauslegers 6 zeigenden Tragrollen 5.1 und 5.2 können sich dabei auf der Lagerplatte und die von der Spitze des Dreiecksauslegers 6 wegzeigenden Tragrollen unter dieser positionieren. Eine im Schwenkgehäuse 3 eingebrachte Ausnehmung sorgt dafür, daß sich die Trag­ rollen 5.1 und 5.2 ungehindert bewegen können. Auf der Rückseite sind die Tragrollen 5.3 und 5.4 an Auslegepro­ filen so befestigt, daß sie kraftschlüssig unter die Lagerplatte greifen können. Dadurch ist gewährleistet, daß sich das Schwenkgehäuse ohne große Reibungsverluste auch bei Belastung auf der Lageplatte bewegen kann. Als nächste Sektion wird die Seilwinde 9 auf dem Schwenkge­ häuse 3 installiert. Möglich ist es natürlich auch, das Schwenkgehäuse 3 und die Seilwinde 9 zu einer Gesamt­ sektion zu verbinden. Als nächstes wird die durch den Dreiecksausleger 6 gebildete Sektion durch einen Steck­ bolzen 14.2 mit dem Schwenkgehäuse 3 verbunden. Dabei wird im Dreiecksausleger 6 die Seilrolle 10 installiert. Im Dreiecksausleger 6 befindet sich als nächste Sektion der einschiebbare Teleskopausleger 7. Dieser Teleskopausleger 7 kann im Hohlprofil 6.1 in dort einge­ brachten Ausnehmungen 18.1, . . . 18.4 mit einem Steckbol­ zen 14.4 arretiert werden. Durch eine unterschiedliche Wahl der Ausnehmung 18.1, . . . 18.4 kann der Schwenkkreis der Hebevorrichtung entsprechend festgelegt werden. In der Spitze des Teleskopauslegers 7 befindet sich die weitere Seilrolle 11.
Von der Seilwinde 9 wird das Seil 16 über die Rolle 10 und die Rolle 11 geführt. Durch eine Befestigung an ei­ ner am Hohlprofil 6.1 angebrachten Öse 13 ist es mög­ lich, den an Zugseil befindlichen Lasthaken 12 in dieser zu befestigen. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe der Seilwinde 9 den Dreiecksausleger 6 in verschiedene Win­ kelpositionen zu bringen. Wie auch Fig. 2 zeigt, kann die Zugstange 8 als weitere Sektion am Dreiecksausleger 3 mit einer Steckbolzen 14.3 befestigt werden. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe eines Steckbolzens 14.1, der in eine der Bohrungen 17.1, . . . 17.4 einbringbar ist, den Dreiecksausleger 6 in einer bestimmten Winkelposi­ tion zu arretieren. Ist der Dreiecksausleger 6 durch den Steckbolzen 14.1 mit der Zugstange endgültig verbunden, wird der Lasthaken 12 aus der Öse 13 gelöst. Mit dieser jetzt fertig montierten Hebevorrichtung ist es möglich, im Klärwerk 40 an Ort und Stelle Pumpen und/oder Förder­ einrichtungen 31.1, . . . 31.n oder deren Antriebe heraus­ zuheben und für eine Reparatur oder Überholung bereitzu­ stellen. Wird der Dreiecksausleger 6 dabei aus seiner waagerechten Position in eine höhere angewinkelte ge­ bracht, ist es möglich, die Traglast der Hebevorrichtung noch wesentlich zu erhöhen. Sind die Arbeiten durchge­ führt, wird der Schwenkkran 100 durch Lösen der Steckbol­ zen 14.1, . . . 14.4 in seine bereits beschriebenen Einzel­ sektionen wieder zerlegt und kann danach an anderer Stel­ le wieder auf gebaut werden.
An anderer Stelle befinden sich, wie auch bereits aus­ geführt, Ständer 1, die unterschiedlich ausgebildet sein können. Möglich ist es dabei, daß als stationärer Teil des Ständers 1 nur dessen untere Befestigungseinrichtung an den jeweiligen Einsatzpunkten befinden kann. Auf die­ se Einsatzpunkte wird der Hohlkörper oder das Gerüst des Ständers 1, der dann eine weitere Sektion sein kann, be­ festigt. Darauf kann als eine weitere Sektion die Lager­ platte 2 angeordnet werden. Als weitere Ausführungsform des Ständers 1 ist eine Wandbefestigung möglich. Dabei wird der Ständer als abgewinkelte Konfiguration an einer Wand befestigt. Er hat dabei die Form eines Wand-Kerzen­ halters. Auf diese abgewinkelte Konfiguration wird waage­ recht die Lagerplatte 12 befestigt. Eine derartige Aus­ führung des Ständers 1 ist immer dann von Vorteil und gegeben, wenn innerhalb eines Gebäudes es die Platzver­ hältnisse nicht erlauben, den Ständer 1 auf dem Boden zu positionieren.
Selbstverständlich ist die Ausbildung des Schwenkkrans 100 auf die beschriebenen Einzelsektionen nicht allein beschränkt. Diese können fachgemäß abgeändert bzw. wei­ terentwickelt werden.
Vorteilhaft ist es, daß der Schwenkkran 100 in Leichtbau­ weise für eine maximale Traglast von 1000 kg ausgebildet wird. Selbstverständlich ist es möglich, den Schwenkkran auch für höhere Traglasten auszubilden. Allerdings muß in diesem Fall eine weitere Unterteilung in Einzelsek­ tionen vorgenommen werden. Durch die Wahl von mehreren Sektionen, die einfach und unkompliziert zu einem fer­ tigen Schwenkkran zusammengesteckt werden können, wird eine Vorrichtung geschaffen, die für einen Großteil von Einsatzfällen einsetzbar ist, denn in aller Regel über­ treffen z. B. Antriebsmotoren, bestimmte Wasserpumpen oder dergleichen kaum ein Gewicht von 1000 kg.
Bezugszeichenliste
1 Ständer
2 Lagerplatte
3 Schwenkgehäuse
4 Zentrierbohrung
5.1, . . . 5.4 Tragrolle
6 Dreiecksausleger
6.1 Hohlprofil
6.2 Stange
7 Teleskopausleger
8 Zugstange oder Stockwinde
9 Seilwinde
10 Seilrolle
11 Seilrolle
12 Lasthaken
13 Öse
14.1, . . . 14.4 Steckbolzen
15 Zentrierzapfen
16 Seil
17.1, . . . 17.4 Bohrungen
18.1, . . . 18.4 Ausnehmungen
20 Rollenschwenkvorrichtung
30.1, . . . 30.n Stellen
31.1, . . . 31.n Pumpen- und/oder Fördereinrichtung
40 Klärwerk
100 Schwenkkran

Claims (5)

1. Hebevorrichtung, bestehend aus
  • - einem Schwenkkran (100) mit wenigstens
  • - einer Auslegevorrichtung und einem Lastgreif- oder Tragemittel (12) in Verbindung mit
  • - einem Hubwerk (9, 10, 11, 12, 16) und
  • - wenigstens einem Basiselement (1),
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel eines einfachen Positionierens einer Hebevorrichtung an verschiedenen Stellen in einer Be-, Verarbeitungs- und/oder Entsorgungseinrichtung
  • - innerhalb der Be-, Verarbeitungs- und/oder Ent­ sorgungseinrichtung (40) an ausgewählten Stellen (30.1, . . . 30.n) jeweils ein Basiselement (1) mit einer Lagerplatte (2) und einem ersten Zentrier­ element (15) angeordnet und
  • - der Schwenkkran (100) mit einem Schwenkgehäuse (3), an dem wenigstens eine Tragrolle (5.1, 5.4) und ein zweites Zentrierelement (4) angeord­ net ist,
auf der Lagerplatte (2) einhängbar ist.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Schwenkgehäuse (3)
  • - zur Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes (100) hin wenigstens eine mit ihrer Lauffläche auf der Lager­ platte (3) laufende und
  • - der Lastaufnahmeseite des Schwenkkranes (100) ent­ gegen wenigstens eine mit ihrer Lauffläche unter der Lagerplatte (2) greifende Tragrolle (5.1, 5.4) angeordnet ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkran (100) tragbar ist und aus einzelnen tragbaren und montierbaren Einzelsektionen (3, 5.1, . . . 5.4; 6; 7; 8; 9) besteht.
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