DE921009C - Maschine zum Schmieden axial symmetrischer Werkstuecke - Google Patents

Maschine zum Schmieden axial symmetrischer Werkstuecke

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DE921009C
DE921009C DES26620A DES0026620A DE921009C DE 921009 C DE921009 C DE 921009C DE S26620 A DES26620 A DE S26620A DE S0026620 A DES0026620 A DE S0026620A DE 921009 C DE921009 C DE 921009C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Maschine zum Schmieden axial symmetrischer Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schmieden axial symmetrischer Werkstücke, bei der über den Werkstückumfang verteilte, hammerartige Schlagwerkzeuge die Verformung des axial bewegten, gegebenenfalls rotierenden Werkstückes bewirken und auf die jeweils geforderten Werkstückquerschnittsabmessungen gemeinsam einstellbar sind. Diese Maschinen müssen bisher, um von der reinen Stangenform abweichende Werkstückformen herstellen zu können, mit einem besonderen, den Werkstückvorschub und die Tiefeneinstellung der Werkzeuge, beispielsweise mit Hilfe von Schablonen, Anschlägen od. dgl., aufeinander abstimmenden Steuerungsmechanismus ausgerüstet werden, da während des Maschinenlaufes ein Ab- lesen und Überprüfen der erreichten Querschnitts-und Längenabmessungen des Werkstückes unmöglich ist. Eine automatische Steuerung, die für jede zu schmiedende Werkstückform eine eigene Schablone oder eine umständliche Verstellung der Anschläge erfordert, ist aber nur bei Herstellung größerer Serien gleicher Werkstücke rentabel und verliert bei Einzelanfertigung bzw. geringen Stückzahlen verschiedener Werkstückformen ihre Zweckmäßigkeit.
  • Durch die Erfindung ist nun eine Schmiedemaschine geschaffen, die eine laufende Kontrolle der zusammen die Werkstückform bestimmenden axialen Werkstückbewegung und Hämmereinstellung, d. h. ein Ablesen der jeweils bereits erreichten Werkstückabmessungen gestattet, damit die willkürliche Steuerung entsprechend der gewünschten Werkstückform, also das Schmieden nach Zeichnung, ermöglicht und insbesondere auch für die Herstellung großer Werkstücke geeignet ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Einstellbewegung der Hammerwerkzeuge und die mit Hilfe des im Maschinenständer geführten Spannkopfes erfolgende axiale Werkstückbewegung entweder voneinander völlig unabhängig oder unter Ausschluß der jeweils anderen Bewegung einzeln steuerbar und in entsprechender Übersetzung auf eine Anzeigevorrichtung übertragbar sind. Die Anzeigevorrichtung, auf der demnach der Fortschritt beider Bewegungsvorgänge bzw. der Werkstückverformung an sich laufend abgelesen werden kann, bildet die Voraussetzung für die freie Einzelsteuerung der beiden Bewegungen überhaupt und ermöglicht somit das von einer Voreinstellung und dem Ablauf einer Automatik unabhängige Schmieden beliebiger Werkstückformen. Die beiden Bewegungen können voneinander unabhängig, also auch gleichzeitig gesteuert werden, z. B. zur Herstellung kegeliger oder geschwungener Formen. Zur Vereinfachung der Bedienung bzw. Erleichterung der Ablesung, was schließlich auch auf die erreichbare Schmiedegenauigkeit Einfluß hat, ist es jedoch zweckmäßig, die Maschine von vornherein so auszubilden, daß die beiden Bewegungen nur nacheinander, aber nicht gleichzeitig ausführbar bzw. steuerbar sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Einstellbewegungen der Hammerwerkzeuge und die axiale Werkstück- bzw. Spannkopfbewegung als koordinatenmäßig zueinander rechtwinklige Schiebebewegungen auf einen gemeinsamen Zeiger der Anzeigevorrichtung übertragbar. Dies ermöglicht das Schmieden direkt nach Zeichnung, da der Zeiger ja beide Bewegungen mitmacht und diese somit nur so gesteuert zu werden brauchen, daß der Zeiger die Zeichnungskontur abfährt. Selbstverständlich müssen in solchen Zeichnungen die sich aus dem Schmiedevorgang ergebenden Werkstückstreckungen berücksichtigt sein.
  • Eine besonders einfache Maschinenkonstruktion wird dadurch erreicht, daß für die Spannkopfbewegung und die Hämmereinstellung gesonderte Elektromotoren vorgesehen sind. Vorzugsweise stehen diese Motoren dabei in einer solchen Schaltverbindung, daß der Lauf des einen den Stillstand des anderen Motors zur Voraussetzung hat. Zu diesem Zweck ist für beide Motoren ein gemeinsamer, in Krenzform betätigbarer Einhebelschalter vorgesehen, in dessen Mittelstellung beide Motoren ausgeschaltet sind und dessen Verstellung in der einen oder anderen Kreuzrichtung die Einschaltung des einen oder anderen Motors für Rechts- oder Linkslauf bewirkt. Wird der Griff des Einhebelschalters, der etwa mit dem Steuerknüppel eines Flugzeuges vergleichbar ist, beispielsweise nach oben verschwenkt, bewegt sich der Spannkopf nach oben, während sich nach entgegengesetzter Schalterverstellung der Spannkopf senkt; das Verschwenken des Schaltergriffes aus der Mittelstellung nach rechts oder links ergibt dann das Schließen (zur Querschnittsverengung des Werkstückes) oder öffnen Querschnittserweiterung) der Hammerwerkzeuge, so daß die Maschinensteuerung auf die einfachste Weise erfolgen kann.
  • Um dem Zeiger die beiden orthogonalen Bewegungen erteilen zu können, weist die Anzeigevorrichtung erfindungsgemäß eine der Hämmereinstellbewegung zugeordnete, mit Hilfe von Übertragungsorganen entsprechend dieser Bewegung selbsttätig parallel zu sich verschiebbare Gleitschiene auf, längs der der Zeiger entsprechend der jeweils anderen Bewegung selbsttätig verstellbar ist. Zur Kontrolle und zum Vergleich mit den Zeichnungsmaßeintragungen ist ferner je eine der Spannkopf- und der Hämmereinstellung zugeordnete Skalentrommel vorgesehen, die entsprechend deren Bewegungen gleichzeitig mit dem Zeiger selbsttätig verstellbar ist und das Maß der Werkstückbewegung und der Hämmereinstellung bzw. die jeweils erreichten Schmiedelängen und Querschnittsgrößen anzeigt. Da bei Maschinen für größere Werkstücklängen (mehrere Meter) eine normale Skalentrommel wegen des erforderlichen zu großen Trommeldurchmessers ungeeignet wäre, ist die Skala der für die Anzeige der Spannkopfbewegung bestimmten Trommel auf deren Umfang in Spiralform angeordnet, und in ihr entlang laufende Spiralrillen greift ein in Richtung der Trommelachse im Gehäuse der Anzeigevorrichtung verschiebbar geführtes Ablesefenster ein.
  • Mit der Maschine lassen sich sowohl runde Werkstücke herstellen, wenn das Werkstück mit Hilfe des Spannkopfes auch eine drehende Bewegung erhält, als auch dreieckige, quadratische oder mehrkantige Querschnittsformen, je nachdem ob drei, vier oder mehr Hämmer angeordnet sind und das Werkstück nur in axfaler Richtung bewegt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i und.2 eine Maschine zum Schmieden großer Werkstücke in Ansicht und Seitenansicht, wobei ihre wichtigsten Organe durch Teilschnitte sichtbar gemacht sind; in Fig. 3, 4 und 5 ist die zugehörige Anzeigevorrichtung im Schnitt bzw. in der Seitenansicht, Ansicht und Draufsicht als Detail in größerem Maßstab dargestellt.
  • Im Schmiedekasten i, der unter Flur angeordnet ist, sind drei Exzenterwellen 2 in gleichmäßiger Verteilung um eine zentrale Durchtrittsöffnung 3 für das Werkstück gelagert. Die Exzenterwellen:2 werden durch einen am Schrniedekasten angeflanschten Motor 4 über Riernenscheibe 5, Rutschkupplung 6, Zahnrad 7 und 8, Zahnräder 9 und Kurbelarm io angetrieben und bewegen Pleuel i 1, 1:2, die als Träger für auswechselbare Hammerwerkzeuge 13 ausgebildet sind, intermittierend gegen das Werkstück, wobei diese Bewegung für alle drei Pleuel gleichzeitig von und zum Werkstückerfolgt. Die Pleuel 11, 12 sind an den entsprechenden radialen Ausnehmungen eines im Schmiedekasten frei um die Zentralachse (Werkstückachse) drehbar gelagerten Scheibenkörpers 14 geführt, der die Schwingbewegung der Pleuel ohne Antrieb mitmacht.
  • Zwecks Tiefeneinstellung der Werkzeuge entsprechend den jeweils geforderten Werkstückdurchmessern bzw. Querschnittsabmessungen des Werkstückes sind die Exzenterwellen :2 exzentrisch in Büchsen 15 gelagert, die über Zahnräder 16 und ein gemeinsames Zentralzahnrad bzw. einen Zahnring 17 im Schmiedekasten verdrehbar bzw. verstellbar sind. Bei Verdrehung der Lagerbüchsen 15 wird die Entfernung der Exzenterwellen 2 von der Zentralachse (Werkstückachse), somit aber auch die Tiefenwirkung bzw. die Hublage der Werkzeuge verändert, wobei die sich ergebende Verschiebung der Achse des Kurbelarmes io gegenüber der des Zahnrades 9 durch das Spiel des Kupplungsbolzens 18 im Kurbelarm ausgeglichen wird. Die Tiefeneinstellung der Werkzeuge, d. h. die Verdrehung der Laggerbüchsen i#, erfolgt mit Hilfe eines eigenen Eliktrornotors ig, der über ein entsprechendes Getriebe 20 und ein Ritzel 21 auf das Zentralzahnrad 17 einwirkt.
  • Um bei zu großen Belastungen, z. B. durch ein zu kaltes Werkstück oder zu raschem Hämmervorschub, eine überbeanspruchung der Maschine zu vermeiden, ist im Hämmerantrieb die Rutschkupplung 6 eingeschaltet, die den Stillstand der Hämmer in kürzester Zeit herbeiführen kann. Da aber bei einer Kurbel bzw. einem Exzenter die übertragbaren Kräfte während einer Umdrehung stark schwanken, muß sich auch die durch die Kupplung übertragene Kraft im gleichen Rhythmus ändern, d. h. die Reibungswiderstände in der Kupplung müssen vergrößert oder verkleinert werden. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle des Antriebszahnrades 9 für eine der Exzenterwellen 2 ein Nocken 22, der einen Hebel 23 betätigt, der über eine Scheibe 24, Schiebebolzen 25 und Ringscheibe 26 die Lamellen der Kupplung mehr oder weniger zusammenpreßt.
  • Auf vier Standsäulen -27, 28, von denen die beiden vorderen Säulen:27 zur Führung eines U-förmigen TragrahmenS 29 für einen Spannkopf 3o dienen und zum Schutz ihrer Gleitflächen mit teleskopartigen Hülsen umgeben sind, ruht eine Platte 3 1, auf der ein Motor 32 für die Tragrahmen- bzw. Spannkopfbewegung gelagert ist. Der Motor 32 treibt über ein Getriebe 33 ein Kettenrad 34 an, über das eine Gallsche Kette 35, an der der Tragrahmen 29 hängt, läuft. Das freie Kettenende ist in der einen Führungssäule:27 untergebracht.
  • Der Spannkopf 30 ist mit horizontalen Hohlzapfen 36 im Tragrahmen 29 schwenkbar gelagert und kann mit Hilfe eines am Tragrahmen angeflanschten Motors 37 über Schnecke 38, Schneckenrad 39 und Zahnräder 4o und 41 aus der vertikalen Normallage zum Erfassen bzw. Ablegen der horizontal zugeführten bzw. abgeführten Werkstücke verschwenkt werden. Ein durch einen pneumatischen Kolben 42 anhebbarer und durch Federkraft selbsttätig einrastender Verriegelungsbolzen 43 sichert die Normalstellung des Spannkopfes. Für die Drehbewegung des Werkstückes ist am Spannkopf ein eigener (nicht sichtbarer) Motor angeflanscht, der über Schnecke 44, Schneckenrad 45 und Kupplung 46 einen Spannbackenträger 47 in Rotation setzt. Das Öffnen und Schließen der Spannbacken erfolgt pneumatisch mittels eines Kolbens 48.
  • ' Zur Übertragung der vertikalen Spannkopfbewegung (axiale Werkstückbewegung) auf die Anzeigevorrichtung 49 ist parallel zu der einen Führungssäule 27 eine unten über ein Kettenrad 5o laufende Kette 5 1 gespannt, mit der der Tragrahmen 29 verbunden ist und die bei Verschiebung des Tragrahmens das Kettenrad 5o entsprechend verdreht. Um die Tiefeneinstellung bzw. Einstellbewegung der Hammerwerkzeuge auf die Anzeigevorrichtung übertragen zu können, ist an einer der verdrehbaren Lagerbüchsen 15 der Exzenterwellen 2 eine Kurbelstange 52 angelenkt, die eine Zahnstange 53 im Maße der Hämmerverstellung bewegt.
  • In der Anzeigevorrichtung ist eine Vertikalwelle 5,1 gelagert, auf der unten ein in die Zahnstange 53 eingreifendes Ritzel 55 sitzt und die daher bei Verschiebung der Zahnstange verdreht wird. Diese Drehbewegung wird über ein Kegelradpaar 56, 57, Kettenrad 58, Kette 59 und Kettenrad 6o auf eine horizontale Schraubenspindel 61 übertragen und damit in eine Verschiebung einer mit einer auf der Schraubenspindel angeordnetenLaufmutter62 starr verbundenen Gleitschiene 63 parallel zu sich selbst umgesetzt. Die der vertikalen Spannkopfbewegung entsprechende Drehung des Kettenrades 5o wird über eine Welle 64, ein Schraubenradpaar 65, 66 und ein Kettenrad 67 auf eine parallel zur Gleitschiene gespannte Kette 68 übertragen. Ein Zeiger 69 ist auf der Gleitschiene 63 mittels der Kette 68 längs verschiebbar angeordnet, während er mit der Gleitschiene 63 zusammen quer verschiebbar zur Kette 68 ist, so daß der Zeiger bei Verstellung der Hämmer (Veränderung der Querschnittsabmessungen des Werkstückes) mit der Gleitschiene 63 parallel zur Schraubenspinde161, beiAxialbewegung des Spannkopfes, die die Schmiedelänge bestimmt, normal dazu (parallel zur Kette 68) verschoben wird und tatsächlich eine der sich ergebenden Werkstückkontur maßstäblich entsprechende Linie abfährt. Wird über bzw. auf die Bestreichungsfläche des Zeigers eine im richtigen Maßstab gehaltene Zeichnung der gewünschten Werkstückform in richtiger Anordnung gelegt bzw. in sonst einer Art aufgetragen, so brauchen die beiden Motoren ig und 32 nur so gesteuert zu werden, daß der Zeiger genau cler Zeichnungskontur folgt. Selbstverständlich könnte der Zeiger auch mit Hilfe einer geeigneten optischen Einrichtung auf eine Anzeigefläche projiziert werden.
  • Zur Kontrolle der jeweils erreichten Werkstückabmessungen sind in der Anzeigevorrichtung zwei Skalentrommeln 70, 71 vorgesehen. Die Trommel 70 für die Längenanzeige (der Spannkopfbewegung zugeordnet) lagert frei drehbar auf der Vertikalwelle 54 und wird bei Verdrehung der Welle 64 bzw. des Kettenrades 5o über ein Kegelradpaar 72, 73, Welle 74, Kettenrad 75, Kette 76 und Kettenrad 77 verstellt. Wegen der erforderlichen Länge der Skala ist diese am Trommelumfang der Spiralform aufgetragen, und die Trommel weist Spiralrillen 78 auf, in die ein im Gehäuse 4911 der Anzeigevorrichtung zur Trommelachse parallel verschiebbares Ablesefenster 79 eingreift. Die Skalentrommel 7 1 für die Durchmesseranzeige bzw. Anzeige der Querschnittsabmessungen des Werkstückes wird über einen Kettentrieb 8o, 81, 82, von der Welle 54 verdreht und spielt hinter einem fixen Ablesefenster des Gehäuses.
  • Neben der Anzeigefläche ist in der Anzeigevorrichtung auch ein Einhebelschalter 83 eingebaut, dessen Griff in Kreuzform betätigbar ist und mit dem die beiden Motoren ig und 32 gesteuert werden. In seiner Mittelstellung sind beide Motoren ausgeschaltet. Steht der Schaltergriff oben oder unten, so läuft nur der Motor 3.2 in der einen oder anderen Richtung (der Spannkopf hebt oder senkt sich), bei Rechts- oder Linksstellung ist der Motor ig für Rechts- oder Linkslauf eingeschaltet, und die Hämmer öffnen oder schließen sich, während der Motor 32 stillsteht.
  • Um auch kegelige Formen schmieden zu können, zu welchem Zweck die axiale Werkstückbewegung und die Hämmereinstellbewegung gleichzeitig erfolgen müssen, könnte in zweckmäßiger Weise die Schaltung auch so vorgenommen werden, daß eine der Bewegungen kontinuierlich ablaufen kann und nur die andere Bewegung willkürlich gesteuert zu werden braucht. Wird die Drehbewegung des Werkstückes abgestellt, so können je nach Hämmeranordnung drei- oder mehrkantige Werkstücke hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schmieden axial symmetrischer Werkstücke, bei der über den Werkstückumfang verteilte, hammerartige Schlagwerkzeuge die Verformung des axial bewegten, gegebenenfalls rotierenden Werkstückes bewirken und auf die jeweils geforderten Werkstückquerschnittsabmessungen gemeinsam einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegung der Hammerwerkzeuge (13) und die mit Hilfe des im Maschinenständer (27, 28) geführten Spannkopfes (29, 30) erfolgende axiale Werkstückbewegung entweder voneinander völlig unabhängig oder unter Ausschluß der jeweils anderen Bewegung einzeln steuerbar und in entsprechender Übersetzung auf eine Anzeigevorrichtung (49) übertragbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegung der Hammerwerkzeuge und die axiale Werkstück-bzw. Spannkopfbewegung als koordinatenmäßig zueinander rechtwinklige Schiebebewegungen auf einen gemeinsamen Zeiger (69) der Anzeigevorrichtung (49) übertragbar sind. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Spannkopfbewegung und die Hämmereinstellbe-wegung gesonderte Elektromotoren (3:2, 19) vorgesehen sind, die vorzugsweise in solcher Schaltverbindung stehen, daß der Lauf des einen den Stillstand des anderen Motors zur Voraussetzung hat. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Motoren ein gemeinsamer, inKreuzform betätigbarerEinhebelschalter (83) vorgesehen ist, in dessen Mittelstellung beide Motoren ausgeschaltet sind und dessen Verstellung in der einen oder anderen Kreuzrichtung die Einschaltung des einen oder anderen Motors für Rechts- oder Linkslauf bewirkt. 5. Anzeigevorrichtung für eine Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine der Hämmereinstellbewegung zugeordnete, mit Hilfe von Übertragungsorganen entsprechend dieser Bewegung selbsttätig parallel zu sich verschiebbare Gleitschiene (63), längs der ein Zeiger (69) entsprechend der Spannkopfbewegung selbsttätig verstellbar ist. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch je eine der Spannkopf- und der Hämmereinstellung zugeordnete Skalentrommel (70, 71), die entsprechend deren Bewegungen gleichzeitig mit dem Zeiger (69) selbsttätig verstellbar ist und das Maß der Werkstückbewegung und der Hämmereinstellung bzw. die jeweils erreichten Schmiedelängen und Querschnittsabmessungen anzeigt. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, insbesondere für größere Werkstücklängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala der für die Anzeige der Spannkopfbewegung bestimmten Skalentrommel (7o) auf deren Umfang in Spiralform angeordnet ist und in ihr entlang laufende Spiralrillen (78) ein in Richtung der Trommelachse im Gehäuse (49a) der Anzeigevorrichtung (49) verschiebbar geführtes Ablesefenster (79) eingreift.
DES26620A 1951-03-21 1951-12-30 Maschine zum Schmieden axial symmetrischer Werkstuecke Expired DE921009C (de)

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DE (1) DE921009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229820B (de) * 1959-06-11 1966-12-01 British Iron Steel Research Schmieden von Knueppeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229820B (de) * 1959-06-11 1966-12-01 British Iron Steel Research Schmieden von Knueppeln

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