DE9209433U1 - Transportfahrzeug für Abfallstoffe - Google Patents
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Description
Bezeichnung: Transportfahrzeug für Abfallstoffe
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Aufnehmen und Trans-2^
portieren von Abfallstoffen, mit einem auf dem Fahrzeug hinter
dem Fahrerhaus angeordneten Sammelbehälter, der an seinem fahrerhausseitigen Ende eine Einfüllöffnung aufweist, und mit
einer Schwenkvorrichtung, vorzugsweise einem Schwenkarmpaar, die mit einer Aufnahme- und Kippvorrichtung zum Aufnehmen von
2^ wenigstens einem vor der Vorderfront des Fahrzeugs stehenden
Abfällbehälter versehen ist und die den aufgenommenen Abfallbehälter
über das Fahrerhaus hinwegbewegt und im Bereich der Einfüllöffnung des Sammelbehälters hinter dem Fahrerhaus entleert.
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Derartige Schwenkvorrichtungen, wie sie beispielsweise aus EP 0 163 859 Bl bekannt sind, weisen den Nachteil auf, daß der
zu entleerende Abfallbehälter bereits während der Bewegung der Schwenkvorrichtung über das Fahrerhaus hinweg in eine Schraglage
gerät, so daß bei offenen Abfallbehältern oder Abfallbehältern mit Klappdeckeln der Inhalt der Abfallbehälter vor dem
Erreichen der endgültigen Entleerungsstellung über der Einfüll-
Öffnung herausfällt und hierbei das Fahrzeug verschmutzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die an der Schwenkvorrichtung
um eine horizontale Achse drehbar angeordnete Aufnahme- und Kippvorrichtung mit einem steuerbaren, vorzugsweise
hydraulischen Antriebsmittel in Verbindung steht, das in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Schwenkvorrichtung ansteuerbar
ist, so daß ein aufgenommener Abfallbehälter während des über das Fahrerhaus hinwegreichenden Schwenkweges in etwa vertikal
ausgerichtet gehalten wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß aus dem Abfallbehälter während des Schwenkvorgangs nichts
° herausfallen oder herausfließen kann, so daß das Kippen des
aufgenommenen Abfallbehälters erst unmittelbar über der Einfüllöffnung
des Sammelbehälters erfolgt und somit nicht nur die Fallhöhe verringert, sondern auch eine gezielte und für die
Umgebung saubere Entleerung gewährleistet ist. Das Antriebs-
^O mittel kann hierbei mechanisch ausgebildet sein, bei dem mittels
eines Ubertragungsgestänges die über den Schwenkantrieb der Schwenkvorrichtung erzeugte Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung
gleichlaufend auf die Aufnahme- und Kippvorrichtung mit mechanischen Mitteln übertragen werden kann. Die me-
^ chanische Ankopplung erfolgt hierbei in der Weise, daß die Schwenkbewegung der Aufnahme- und Kippvorrichtung hinsichtlich
der Schwenkgeschwindigkeit gleichlaufend, hinsichtlich der Schwenkrichtung gegensinnig ist. Bei geometrisch komplizierteren
Schwenkvorrichtungen, insbesondere bei bügeiförmigen oder
° abgewinkelten Schwenkarmpaaren, ist eine derartige mechanische
Ankopplung verhältnismäßig aufwendig und führt zu einer Erhöhung des Gewichtes, so daß hier vorzugsweise ein hydraulisches
Antriebsmittel vorzusehen ist, das unmittelbar auf die Aufnahme- und Kippvorrichtung einwirkt, bei dem die Steuerung in Ab-
3^ hängigkeit vom Schwenkwinkel der Schwenkvorrichtung über eine
entsprechend gesteuerte Zu- und Abfuhr der Hydraulikflüssigkeit erfolgt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß das Antriebsmittel durch wenigstens einen Ölmotor gebildet wird,
der mit der Aufnahme- und Kippvorrichtung verbunden ist. Durch eine entsprechende Regulierung der Zu- und Abfuhr der Hydraulikflüssigkeit
kann hierbei die gewünschte Relativbewegung zwischen der Aufnahme- und Kippvorrichtung einerseits und der
Schwenkvorrichtung andererseits zur Beibehaltung der vertikalen Ausrichtung des Abfallbehälters erreicht werden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Antriebsmittel durch wenigstens einen mit der Schwenkvorrichtung verbundenen Hydraulikzylinder gebildet wird, der
vorzugsweise über ein übertragungsgestänge mit der Aufnahme- und Kippvorrichtung verbunden ist. Hydraulikzylinder sind
einfacher aufgebaut und haben hier den Vorteil, daß sie jeweils parallel laufend an den entsprechenden Teilen der
Schwenkvorrichtung, beispielsweise den Schwenkarmen, befestigt werden können. Insbesondere dann, wenn die Schwenkvorrichtung
Schwenkwinkel von 100 Grad und mehr von der Aufnahmestellung
bis in die Entleerungsstellung überstreichen muß, kann ein derartiger Hydraulikzylinder nicht mehr direkt mit
der Aufnahme- und Kippvorrichtung verbunden werden, sondern hier muß ein übertragungsgestänge vorgesehen
werden, das eine Umsetzung der gradlinig verlaufenden Kolbenbewegung
in eine Schwenkbewegung von über 100 Grad erlaubt.
Die Verwendung hydraulischer Antriebsmittel hat gegenüber mechanischen Antriebsmitteln den Vorteil, daß man von der
geometrischen Gestalt der Schwenkvorrichtung bzw. der Schwenkarmpaare unabhängig ist, da die Energiezufuhr zu den
Antriebsmitteln über Rohrleitungen und/oder Schläuche erfolgen kann, die problemlos der Kontur der Schwenkvorrichtung
folgend verlegt werden können. Bei der Verwendung eines Schwenkarmpaares werden zweckmäßigerweise auf jedem Schwenkarm
ein Ölmotor oder ein Hydraulikzylinder angeordnet. Bei der Verwendung von Hydraulikzylindern werden diese zweckmäßigerweise
als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet, so
daß über eine entsprechende Steuerung des Zu- und Abflusses der Hydraulikflüssigkeit der geforderte Gleichlauf, d. h.
Bewegung von Schwenkvorrichtung und Aufnahme-und Kippvorrichtung mit gleicher Schwenkgeschwindigkeit aber entgegengesetzter
Drehrichtung erzielt werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß das Antriebsmittel zum Gleichlauf mit der Schwenkbewegung
der Schwenkvorrichtung mit einem über die Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung antreibbaren Pumpenaggregat verbunden
ist. Dieses Pumpenaggregat dient hierbei lediglich zum Antrieb des hydraulischen Antriebsmittels der Aufnahme- und Kippvorrichtung
und wird selbst über den Schwenkantrieb der Schwenkvorrichtung angetrieben. Die gewünschte Steuerung der Aufnahme-
und Kippvorrichtung in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Schwenkvorrichtung ist hierdurch in einfacher Weise zu bewerkstelligen.
Bei der Verwendung eines Ölmotors ist hierbei ein entsprechendes als Pumpe arbeitendes Aggregat vorgesehen. Bei
der Verwendung von Hydraulikzylindern sind hierbei eine oder mehrere für die Schwenkvorrichtung betätigbare hydraulische
Kolben-Zylindereinheiten am Fahrzeug anzuordnen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Antriebsmittel zugleich den Kippantrieb bildet, wobei Umsteuermittel vorgesehen sind, durch die nach Erreichen
der Entleerungsstellung für den Abfallbehälter von dem Pumpenaggregat für die Gleichlaufsteuerung auf eine Druckölversorgung
umgeschaltet und die Aufnahme- und Kippvorrichtung in Kippstellung verschwenkt und wieder in die Vertikalstellung
zurückverschwenkt wird, und danach wieder auf Gleichlaufsteuerung
zurückgestellt wird. Hierdurch reduziert sich der Bauaufwand erheblich, wobei mit Vorteil - beispielsweise bei der
Verwendung von Hydraulikzylindern - ausgenutzt werden kann, daß infolge der gegensinnigen Schwenkbewegung bei entsprechender
Bemessung der Hydraulikzylinder, diese bei Erreichen der Kippstellung sich in einer Endlage befinden, so daß für die
Kippbewegung zum Entleeren praktisch der volle Zylinderhub wieder zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Abfallsammelfahrzeug mit geradem
Schwenkarm und Ölmotoren als Antriebsmittel ,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen bogenförmig
ausgebildeten Schwenkarm mit Hydraulikzylinder als Antriebsmittel.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren
von Abfallstoffen ist mit einem tiefergelegten Fahrerhaus
1 versehen, so daß oberhalb des Fahrerhauses ein
größerer Freiraum zur Verfügung steht. Auf dem Fahrzeug ist
ferner ein Sammelbehälter 2 lösbar angeordnet, der über Zapfen oder Verschlüsse mit dem Fahrzeug verbunden ist. Der Sammelbehälter
2 kann hierbei nach Lösen der Verschlüsse in unterschiedlicher Weise vom Fahrzeug abgesetzt werden, beispiels-
^O weise durch Abheben mit Hilfe eines Hebezeuges. Bei einem
Sammelbehälter mit Stützen kann das Fahrzeug nach dem Absetzen von dem aufgeständerten Sammelbehälter weggefahren
werden.
Sammelbehälter mit Stützen kann das Fahrzeug nach dem Absetzen von dem aufgeständerten Sammelbehälter weggefahren
werden.
Die hintere Stirnwand 4 des Sammelbehälters 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel geschlossen. Die vordere Stirnwand 5 ist
als verriegelbare Klappe ausgebildet, so daß nach dem Absetzen des Behälters und öffnen einer Verriegelung der Inhalt
des Sammelbehälters durch Abkippen entleert werden kann.
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An der vorderen Stirnwand 5 ist im unteren Bereich eine Einfüllöffnung
6 vorgesehen, die über eine auf ihrer Außenseite angebrachte Tür 7 - beispielsweise eine vertikal verschieb-
und arretierbare Schiebetür - verschließbar ist.
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Auf dem Fahrzeug selbst ist im Zwischenraum zwischen Fahrerhaus 1 und Stirnwand 5 des Sammelbehälters 2 eine Presse angeordnet,
die mit einem hydraulischen Preßzylinder 8 und einem Preßstempel 9 versehen ist. Die Presse weist ferner ei-
° nen Schütttrichter 10 auf, dessen Ausschuböffnung durch eine
rohrartige Verlängerung 11 gebildet ist, die so bemessen ist, daß sie durch die Einfüllöffnung 6 des Sammelbehälters 2 in
diesen hineinragt. Wird nun bei zurückgezogenem Preßstempel 9 Abfall in den Schüttrichter 10 eingeworfen, so kann dieser
I^ über den Preßstempel 9 durch die rohrartig ausgebildete Verlängerung
11 der Ausschuböffnung des Schüttrichters 10 in den Sammelbehälter 2 eingeschoben werden.
Zum Aufnehmen und Entleeren eines Abfallbehälters 24 ist nun
am Fahrzeug eine Schwenkvorrichtung 25 in Form eines Schwenkarmpaares vorgesehen, dessen Schwenkarme parallel zueinander
und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der in etwa der Breite des Fahrerhauses 1 entspricht. Das Schwenkarmpaar
25 ist mit einem Schwenklager 2 6 im Frontbereich oberhalb des ^O Fahrerhauses 1 an einem Träger 27 angeordnet, wobei ein nicht
näher dargestellter Schwenkantrieb vorgesehen ist, der so ausgebildet ist, daß das Schwenkarmpaar über einen Winkel von
etwa 18 0 Grad aus der dargestellten unteren Aufnahmeposition in die dargestellte obere Entleerungsposition verschwenkt wer-
° den kann. Der Schwenkantrieb kann hierbei durch einen oder mehrere gekoppelte hydraulische Kolben-Zylindereinheiten gebildet
werden, wobei über entsprechende Hebelanordnungen der geforderte Schwenkwinkel erzielt werden kann.
3^ Vom freien Ende des Schwenkarmpaares ist eine Aufnahme- und
Kippvorrichtung 9 für den Abfallbehälter 24 um eine horizontale
Achse drehbar gelagert. Um nun während des gesamten Schwenkweges des Schwenkarmpaares 25 den Abfallbehälter 24
vertikal ausgerichtet halten zu können, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Schwenkarmpaar 25 ein Antriebsmittel
in Form eines Ölmotors 5 9 angeordnet, der über Rohrleitungen mit einem entsprechend dimensionierten Pumpen-
aggregat 60 in Verbindung steht, das im Bereich des Schwenklagers 6 angeordnet ist. Es handelt sich hierbei praktisch
um ein baugleiches Aggregat, nur mit dem Unterschied, daß hier der Antrieb über die Rotorwelle erfolgt, so daß dieser
Ölmotor als Pumpe arbeitet. Bei einer Schwenkbewegung des Armes 25 wird nun - wie aus der Zeichnung ersichtlich - der
Ölmotor 5 9 im Gleichlauf zur Schwenkbewegung des Schwenkarmpaares 25 angetrieben. Gleichlauf bedeutet hier, daß die
Aufnahme- und Kippvorrichtung 2 9 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Schwenkvorrichtung aber gegensinnig
zu dieser verdreht wird. Erst wenn die obere Entleerungs stellung der Schwenkvorrichtung erreicht worden ist, dann
wird über eine entsprechende Umschaltung auf ein anderes Pumpenaggregat der Ölmotor 5 9 mit Drucköl beaufschlagt, so
daß dann der zunächst noch vertikal ausgerichtete Aufnahmebehälter in die dargestellte Entleerungsstellung verschwenkt
wird. Abschließend wird der Abfallbehälter 24 wieder in die vertikale Ausrichtung zurückgeschwenkt und das Schwenkarmpaar
wieder in die Aufnahmestellung zurückverschwenkt.
Während bei dem in Fig. 1 dargstellten Ausführungsbeispiel das Schwenklager für die Schwenkvorrichtung 25, d. h. im
Fall des Ausführungsbeispiels ein Schwenkarmpaar im oberen Frontbereich des Fahrerhauses befestigt ist, zeigt Fig. 2
in einer Seitenansicht eine Ausführungsform für ein Schwenkarmpaar,
bei der das Schwenklager 26' in einem hinter dem Fahrerhaus liegenden Bereich unmittelbar am Fahrzeugchassis
festgelegt ist. Die Schwenkarme 25 sind hierbei bügeiförmig ausgebildet und folgen in etwa der Seitenkontur des Fahrerhauses,
so daß in der Aufnahmestellung für Abfallbehälter der freie Zugang zum Fahrerhaus gewährleistet ist. Als Antriebsmittel
für die Aufnahme- und Kippvorrichtung 2 9 sind bei diesem Ausführungsbeispiel auf jedem der beiden Schwenkarme
25 eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit 61 vorgesehen, die mit einem übertragungsgestänge 62 mit der Aufnahme-
und Kippvorrichtung 2 9 in der dargestellten Weise verbunden ist.
Am Fahrzeug ist ein entsprechend dimensionierter Hydraulikzylinder
6 3 angeordnet, der mit dem Schwenkarm 25 im Bereich des Schwenklagers verbunden ist, beispielsweise über einen
entsprechenden Verlängerungsarm 64, so daß die Schwenkbewegung des Schwenkarms 25 unmittelbar in eine Kolbenbewegung
umgesetzt werden kann. Der als Pumpenaggregat dienende, hier doppelt wirkende Hydraulikzylinder 6 3 steht über entsprechende
Rohrleitungen für Zu- und Ablauf mit dem ebenfalls doppelt wirkend ausgebildeten Hydraulikzylinder 61 in Verbindung,
so daß jede Schwenkbewegung des Schwenkarmpaares 25 unmittelbar in eine gleichlaufende Schwenkbewegung der
Aufnahme- und Kippvorrichtung 2 9 umgesetzt wird, d. h. diese wird mit gleicher Schwenkgeschwindigkeit aber in entgegengesetzter
Schwenkrichtung relativ zum Schwenkarmpaar 25 verschwenkt, so daß der Abfallbehälter 24 während des
Schwenkweges im wesentlichen vertikal ausgerichtet bleibt.
Bei Erreichen der Endstellung kann auch hier wieder über ein entsprechendes Umsteuermittel auf eine andere Drucköl-Versorgung
umgeschaltet werden, so daß dann der Zylinder so mit Drucköl beaufschlagt wird, daß der Abfallbehälter
gegen die Einfüllöffnung verschwenkt und somit entleert werden kann.
lg-gr
Claims (5)
1. Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Abfallstoffen,
mit einem auf dem Fahrzeug hinter dem Fahrerhaus (1) angeordneten Sammelbehälter (2) , der an seinem fahrerhausseitigen
Ende eine Einfüllöffnung (10) aufweist, und mit einer Schwenkvorrichtung (25), vorzugsweise einem
Schwenkarmpaar, die mit einer Aufnahme- und Kippvorrichtung
(29) zum Aufnehmen von wenigstens einem vor der Vorderfront des Fahrzeugs stehenden Abfallbehälter (24) versehen ist
und die den aufgenommenen Abfallbehälter (24) über das Fahrerhaus (1) hinwegbewegt und im Bereich der Einfüllöffnung
(10) des Sammelbehälters (2) hinter dem Fahrerhaus (1) entleert, wobei die an der Schwenkvorrichtung (25) um eine ho-
rizontale Achse drehbar angeordnete Aufnahme- und Kippvorrichtung (29) mit einem steuerbaren, vorzugsweise hydraulischen
Antriebsmittel (59; 61) in Verbindung steht, das in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Schwenkvorrichtung (25)
ansteuerbar ist, so daß ein aufgenommener Abfallbehälter (24)
w während des über das Fahrerhaus (1) hinwegreichenden Schwenkweges
in etwa vertikal ausgerichtet gehalten wird.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel durch wenigstens einen Ölmotor (59) gebildet
wird, der mit der Aufnahme- und Kippvorrichtung (29) verbunden ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel durch wenigstens einen mit der Schwenkvorrich-
tung (25) verbundenen Hydraulikzylinder (61) gebildet wird, der vorzugsweise über ein übertragungsgestänge (62) mit der
Aufnahme- und Kippvorrichtung (29) verbunden ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsmittel (59; 61) zum Gleichlauf mit der Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung mit einem über die
Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung (25) antreibbaren Pumpenaggregat
(60; 63) verbunden ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-5
zeichnet, daß das Antriebsmittel (59; 61) zugleich den Kippantrieb
bildet, wobei Umsteuermittel vorgesehen sind, durch die nach Erreichen der Entleerungsstellung für den Abfallbehälter
(24) von dem Pumpenaggregat (60; 63) für die Gleichlaufsteuerung auf eine Druckölversorgung umgeschaltet und die Aufnahme-
und Kippvorrichtung (29) in Kippstellung verschwenkt
und wieder in die Vertikalstellung zurückverschwenkt wird, und danach wieder auf Gleichlaufsteuerung zurückgestellt wird.
lg-gr
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