DE2349699C3 - Überkopfschaufellager - Google Patents

Überkopfschaufellager

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DE2349699C3
DE2349699C3 DE19732349699 DE2349699A DE2349699C3 DE 2349699 C3 DE2349699 C3 DE 2349699C3 DE 19732349699 DE19732349699 DE 19732349699 DE 2349699 A DE2349699 A DE 2349699A DE 2349699 C3 DE2349699 C3 DE 2349699C3
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Germany
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shovel
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boom
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Expired
Application number
DE19732349699
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English (en)
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DE2349699A1 (de
DE2349699B2 (de
Inventor
Shuichi Kanakurashi Kanagawa Nagoshi (Japan)
Original Assignee
Mitsui Shipbuilding & Engineering Co, Ltd, Tokio
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Filing date
Publication date
Priority claimed from JP47100436A external-priority patent/JPS5233881B2/ja
Application filed by Mitsui Shipbuilding & Engineering Co, Ltd, Tokio filed Critical Mitsui Shipbuilding & Engineering Co, Ltd, Tokio
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Publication of DE2349699B2 publication Critical patent/DE2349699B2/de
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Publication of DE2349699C3 publication Critical patent/DE2349699C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

mit einem Fahrzeugrahmen, an dem ein die Schaufel gelenkig tragender Ausleger angelenkt ist, mit einer Aufnahmevorrichtung für das aus der Schaufel zu entleerende Material, mit einem zwischen Schaufel und Fahrzeugrahmen angeordneten Lenkergestänge und mit einem als Schwenkantrieb vorgesehenen, am Fahrzeugrahmen abgestützten hydraulischen Zylinder.
Aus der DT-AS 12 39 240 ist ein derartiger Überkopfschaufellader bekannt, bei dem die Hubbewegung und die Drehbewegung der Schaufel durch einen einzigen Zylinder bewirkt werden. Beide Bewegungen sind jedoch über ein Gestänge zwangsläufig gekoppelt, so daß der Kolben des hydraulischen Zylinders auch dann noch ausgefahren werden muß, wenn die Schaufel ihren höchsten Punkt erreicht hat und zur Entleerung gekippt werden muß. Der Kolbenweg ist also wegen der zwangsläufigen Kopplung sehr lang und ein Arbeitszyklus nimmt verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch, weil die Geschwindigkeit der Kolbenbewegung nicht beliebig gesteigert und insbesondere während eines Bewegungsvorgangs kaum verändert werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß darin, einen derartigen Überkopfschaufellader so auszubilden, daß ein Teil der Kippbewegung der Schaufel beim Entleerungsvorgang durch das Eigengewicht der gefüllten Schaufel unabhängig vom Schwenkantrieb verursacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, F i g. 3 die in F i g. 2 dargestellte Seitenansicht, bevor die Schaufel umgekippt wird,
F i g. 4 die Seitenansicht beim Umkippen der Schaufel und
Fig.5 die Seitenansicht beim Zurückfahren der Schaufel in die in F i g. 2 dargestellte Lage.
Bei dem Überkopfschaufellader gemäß F i g. 1 und 2 ist eine Schaufel 11 an einen Ausleger 13 mit Hilfe eines Gelenkbolzens 12 angelenkt, der über einen Gelenkbolzen 14 mit dem vorderen Ende eines sich nach oben erstreckenden Teils F' des Fahrzeugrahmens F in Verbindung steht. Gelenkglieder 20 und 21 stehen über einen Gelenkbolzen 27 miteinander in Verbindung, und jedes Ende der beiden Gelenkglieder 20, 21 ist an den sich nach oben erstreckenden Teil F' des Fahrzeugrahmens F und den mittleren Abschnitt des Auslegers 13 über Gelenkbolzen 26 und 28 angelenkt. Der mittlere Abschnitt des Gelenkgliedes 20 steht drehbar über einen Gelenkbolzen 30 mit dem Ende einer Kolbenstange 22a eines hydraulischen Zylinders 22 in Verbindung, der mit Hilfe eines Gelenkbolzens 29 am Fahrzeugrahmen F drehbar angebracht ist. Die Schaufel U ist drehbar an ihrem oberen Endabschnitt mit einem ersten Lenker 15 über Gelenkbolzen 17 verbunden, und das Ende des ersten Lenkers 15 steht drehbar über einen Gelenkboizen 18 mit einem Ende eines zweiten Lenkers 16 in Verbindung. Der zweite Lenker 16 ist drehbar mit Hilfe eines Gelenkbolzens 19 am oberen Ende des sich
nach oben erstreckenden Teiles F' des Fahrzeugrahmens F angebracht. Am oberen Endabschnitt des sich nach oben erstreckenden Teiles F' des Fahrzeugrahmens Fist ein dreieckiger Anschlag 23 vorgesehen, um die Drehung des zweiten Lenkers 16 zu steuern, so daß die Drehung des zweiten Lenkers 16 im Uhrzeigersinn durch den Anschlag des hinteren Endatschnities des zweiten Lenkers 16 an der hinteren Seitenfläche des Anschlages 23 und die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Anschlag des vorderen Endabschnittes an der schrägen Vorderfläche des Anschlages 23 angehalten wird. Ein Anschlag 25 zum Steuern der Rückwärtsdrehung der Schaufel 11 ist am oberen Endabschnitt des Auslegers 13 vorgesehen. Mit 24 ist ein Schüttgutbehälter bezeichnet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Überkopfschaufelladers beschrieben.
Wenn in der in Fig.2 dargestellten Lage der hydraulische Zylinder 22 betätigt wird, um die Kolbenstange 22a vorzuschieben, wird der Ausleger 13 über die Gelenkglieder 20 und 21 im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 14 gedreht, so daß die Schaufel 11 angehoben wird. Ebenfalls werden die Lenker 15 und 16 im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 19 gedreht, ohne zusammengeklappt zu werden. Wenn die Schaufel 11 in die in Fig.3 dargestellte Lage angehoben ist, schlägt der hintere Endabschnitt des zweiten Lenkers 16 an den Anschlag 23 an. Wenn der Ausleger 13 weitergedreht wird, um die Schaufel 11 anzuheben, werden die Lenker 15 und 16 um den Gelenkbolzen 18 zueinander gedreht, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Wenn die den Schwerpunkt P der Schaufel 11 mit der Mitte des Gelenkbolzens 12 verbindende Linie 1 vertikal wird, befindet sich die Schaufel 11 in der in Fig.4 in einer unterbrochenen Linie dargestellten Lage. Wenn die Drehung des Auslegers 13 weiter fortgesetzt wird, werden die Lenker 15 und 16 noch mehr gedreht, und dementsprechend wird der Schwerpunkt P zurückbewegt. Als Folge davon wird die Schaufel 11 durch ihr Eigengewicht um den Gelenkbolzen 12 umgekippt, wodurch das Material in der Schaufel 11 in den Schüttgutbehälter 24 entladen wird. Dann wird die Schaufel 11 durch den Anschlag 25 angehalten, wie es durch die ausgezogene Linie in F i g. 4 dargestellt ist.
Wenn der hydraulische Zylinder 22 betätigt wird, um ciie Kolbenstange 22a zurückzuziehen, wird der Ausleger 13 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 14 über die Gelenkglieder 20 und 21 gedreht, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, wodurch die Schaufel 11 entgegen dem Uhrzeigersinn von der in einer unterbrochenen Linie dargestellten Lage in die durch eine ausgezogene Linie dargestellte Lage gedreht wird, bis der vordere Endabschnitt des zweiten Lenkers 16 gegen die Vorderfläche des Anschlages 23 anschlägt. Dadurch, daß der zweite Lenker 16 angehalten wird, wird vermieden, daß die Lenker 15 und 16 weiter die um den Gelenkbolzen 18 zusammengeklappte Lage einnehmen. Der Ausleger 13 wird weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und die Schaufel 11 dreht sich automatisch durch ihr Eigengewicht entgegen dem Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 12, wodurch die Lenker 15 und 16 gestreckt werden, so daß sie in einer Linie liegen. Damit ist die Lage der Schaufel 11, die in F i g. 2 dargestellt ist, wieder erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

daß das Lenkgestänge zwei Lenker aufweist, die miteinander gelenkig verbunden sind und von denen der erste Lenker an der Schaufel angeschlossen ist und der zweite Lenker zwischen seinen Enden am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert ist, daß der zweite Lenker mit seinem dem ersten Lenker abgewandten, überstehenden Ende in seiner Bewegungsbahn mit einem Anschlag am Fahrzeugrahmen in Eingriff kommt, bevor die Schaufel ihre höchste Schwenkstellung bei angehobenem Ausleger erreicht und daß bei weiterem Schwenken des Auslegers das Lenkergestänge aus der Strecklage einknickt und beim Überschreiten der oberen Totpunktlage der Schaufel das weitere Einknikken des Lenkergestänges und das Kippen der Schaufel zwecks Entleerung durch das Eigengewicht der gefüllten Schaufel erfolgt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß man mit einem kurzen Kolbenweg des hydraulischen Zylinders auskommt und daß die Drehbewegung der Schaufel, die unter dem Gewicht der Ladung erfolgt, als schneller Kippvorgang abläuft, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Nach einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung weist der Anschlag eine zweite Anschlagfläche auf, mit der der zweite Lenker bei der Rückführbewegung der Schaufel aus der Entleerungsstellung in die Ausgangsstellung am Boden in Eingriff bringbar ist. Durch diese Anschlagfläche wird ein Abknicken des oben an der Schaufel angreifenden Lenkers erreicht, und die Schaufel wird schnell und ohne Beanspruchung des hydraulischen Zylinders in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Überkopfschaufelladers nach der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den Uberkopfschaufella- der, F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Die Erfindung betrifft einen Überkopfschaufellader 40 Vorrichtung, Patentansprüche:
1. Überkopfschaufellader mit einem Fahrzeugrahmen, an dem ein die Schaufel gelenkig tragender Ausleger angelenkt ist, mit einer Aufnahmevorrichtung für das aus der Schaufel zu entleerende Material, mit einem zwischen Schaufel und Fahrzeugrahmen angeordneten Lenkergestünge und mit einem als Schwenkantrieb vorgesehenen, am Fahrzeugrahmen abgestützten hydraulischen Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkergestänge zwei Lenker (15, 16) aufweist, die miteinander gelenkig verbunden sind und von denen der erste Lenker (15) an der Schaufel (11) angeschlossen ist und der zweite Lenker (16) zwischen seinen Enden am Fahrzeugrahmen (F) schwenkbar gelagert ist, daß der zweite Lenker (16) mit seinem dem ersten Lenker (15) abgewandten, überstehenden Ende in seiner Bewegungsbahn mit einem Anschlag (23) am Fahrzeugrahmen (F) in Eingriff kommt, bevor die Schaufel (11) ihre höchste Schwenkstellung bei angehobenem Ausleger (13) erreicht und daß bei weiterem Schwenken des Auslegers (13) das Lenkergestänge aus der Strecklage einknickt und beim Überschreiten der oberen Totpunktlage der Schaufel (11) das weitere Einknikken des Lenkergestänges und das Kippen der Schaufel (11) zwecks Entleerung durch das Eigengewicht der gefüllten Schaufel (11) erfolgt.
2. Überkopfschaufellader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) eine zweite Anschlagfläche aufweist, mit der der zweite Lenker (16) bei der Rückbewegung der Schaufel (11) aus der Entleerungsstellung in die Ausgangsstellung am Boden in Eingriff bringbar ist.
DE19732349699 1972-10-05 1973-10-03 Überkopfschaufellager Expired DE2349699C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47100436A JPS5233881B2 (de) 1972-10-05 1972-10-05
JP10043672 1972-10-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2349699A1 DE2349699A1 (de) 1974-04-18
DE2349699B2 DE2349699B2 (de) 1977-05-05
DE2349699C3 true DE2349699C3 (de) 1977-12-15

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