DE9207663U1 - Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem Kanalsystem - Google Patents
Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem KanalsystemInfo
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Description
EISENFÜHR, SPE
Bremen ■ München
Paienranwälie
European Paiem Aliorneys
DIpI Ing. Günther Eisenführ DIpI Ing Dieter K. Speiser
Dr.-Ing. Werner W. Rabus
DIpI Ing Jürgen Brügge· Oipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
European Patent Attorney Dlpl.-Phys. R. Michael Janotte
Patentanwalt
DIpI-Ing Thomas Heun
Rechtsanwalt
Ulrich H.Sander
Ulrich H.Sander
• München
Ihr Zeichen Unser Zeichen Bremen
Suding S 1724 4. Juni 1992
Neuanmeldung
AIfons Suding, Vestruper Straße 6, 2849 Lusche
Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem Kanalsystem
Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Absperrschieberrahmen
in einem Kanalsystem, insbesondere Güllekanalsystem, bei der der Absperrschieberrahmen in eine
Öffnung einer Trennwand zwischen nebeneinanderliegenden Kanalabschnitten eingesetzt und, zum Beispiel durch
Einputzen oder Eingießen, befestigt ist, und bei der die Öffnung der Trennwand durch einen Sturz überbrückt ist,
der zur Auflage von Abdeckplatten, Spaltenboden oder dergleichen dient.
JB/cm
Martlnlsirasse 24 ■ D-28OO Bremen &igr; Telefon Ü4i! 1-3635 Ö &iacgr; Fax 0121-363535 Telex 244O2Ofepald ■ Datex-P4542l O432I
In Ställen für die Massentierhaltung wird der Stallboden durch Abdeckplatten, Spaltenböden oder dergleichen gebildet,
wobei die von den Tieren produzierte Gülle, oder auch ablaufendes Wasser bei der Reinigung der Ställe
durch Spaltenböden oder dergleichen in ein darunterliegendes Kanalsystem abfließt und abgeführt wird. Dieses
Kanalsystem ist in verschiedene Kanalabschnitte unterteilt, die aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel
zwecks Reinigung, durch Absperrschieber voneinander trennbar sind.
Es sind bereits Absperrschieberrahmen zum Einsetzen in Öffnungen von Trennwänden zwischen nebeneinanderliegenden
Kanalabschnitten bekannt, in die plattenförmige Absperrschieber von oberhalb der Stallböden wahlweise
einsteckbar beziehungsweise einschiebbar sind. Diese Absperrschieberrahmen wurden auf der einen Seite einer
Trennwand im Bereich einer entsprechenden Öffnung angeordnet, und damit auch oberhalb dieser Öffnung in der
Trennwand Abdeckplatten, Spaltenböden oder dergleichen
gehaltert werden konnten, wurde über die Öffnung in der Trennwand und vor den Absperrschieberrahmen ein vorgefertigter
Stahlbetonsturz gelegt, auf den dann die Abdeckplatten, Spaltenböden oder dergleichen aufgelegt
werden konnten. Diese Lösung erforderte jedoch einen sehr sorgfältigen Einbau des Absperrschieberrahmens und
des davorliegenden Sturzes, damit der Betrieb des Absperrschiebers nicht durch Verklemmen gestört oder die
Tragfähigkeit des davorliegenden Sturzes in Bezug auf die darauf aufliegenden Abdeckplatten, Spaltenböden oder
dergleichen beeinträchtigt wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen Absperrschieberrahmen vorzu-
schlagen, die eine sichere Halterung des Absperrschieberrahmens und eine sichere Auflage der Abdeckplatten,
Spaltenboden oder dergleichen gewährleistet, ohne daß der Einbau kritisch wäre.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei
einer Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem Kanalsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß der Sturz als Doppelsturz mit zwei die Öffnung in der Trennwand überspannenden Längsschenkeln, zwei die
Längsschenkel an den Enden verbindenden Querschenkeln und einer zwischen diesen gebildeten Aufnahmeöffnung zur
Aufnahme und Halterung des Absperrschieberrahmens ausgebildet ist. Bei dieser Lösung wird der Absperrschieberrahmen
auf der Oberseite sicher und formschlüssig von den Längsschenkeln und Querschenkeln des Doppelsturzes
umfaßt, so daß die Position des Absperrschieberrahmens in der waagerechten Ebene eindeutig definiert und ein
Einschieben des Absperrschiebers ohne Mühe und Probleme möglich ist. Nachdem der Doppelsturz in der Trennwand,
zum Beispiel Mauerwerk, fixiert ist, ist es auch möglich, den Absperrschieberrahmen nachträglich von oben
her durch die Aufnahmeöffnung des Doppelsturzes in die Öffnung in der Trennwand einzusetzen und anschließend
durch Einputzen oder Eingießen endgültig zu fixiern.
Der Doppelsturz besteht vorzugsweise aus Stahlbeton mit ringförmiger Armierung durch die Längsschenkel und Querschenkel.
Der erste der Längsschenkel des Doppelsturzes ist zum Einmauern beziehungsweise Eingießen in die
Trennwand ausgebildet, während der zweite Längsschenkel zusätzlich zur Halterung des Absperrschieberrahmens als
Auflage für die Abdeckplatten, Spaltenboden oder dergleichen ausgebildet ist.
Um auch auf der anderen Seite der Trennwand im Bereich der Öffnung eine Auflage für Abdeckplatten, Spaltenboden
oder dergleichen zu bilden, ist der erste Längsschenkel des Doppelsturzes vorzugsweise um soviel breiter als die
Dicke der Trennwand, daß er auf dieser Seite der Trennwand vorsteht und als Auflage für die Abdeckplatten,
Spalten oder dergleichen dienen kann. Da der Doppelsturz in der Trennwand fest verankert ist, bildet er eine
besonders stabile Auflage für die Abdeckplatten usw.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ®ine perspektivische Ansicht des
Öffnungsbereiches einer Trennwand mit einem eingebauten Absperrschieberrahmen
und Doppelsturz gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine ähnliche Ansicht wie Figur 1
im Schnitt;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht des
Doppelsturzes der Halterung gemäß der Erfindung; und
Figur 4 eine perspektivische Darstellung
eines Absperrschieberrahmens einschließlich eines Absperrschiebers.
In Figur 1 ist eine Trennwand 1, im vorliegenden Fall bestehend aus Mauerwerk, zu sehen, in deren Öffnung 7
ein Absperrschieberrahmen 2 eingesetzt ist, in deren Aufnahmeschlitz beziehungsweise Aufnahmenut 21 ein Absperrschieber
3 von oben her zum Verschluß der Öffnung in Pfeilrichtung 8 einschiebbar ist. Hierdurch kann der
- "5 &EEacgr;.
aus mehreren Abschnitten bestehende Güllekanal 9 wahlweise verschlossen beziehungsweise geöffnet werden. An
der Oberseite des Absperrschieberrahmens 2, und die Öffnung 7 in der Trennwand 1 überbrückend, ist ein Doppelsturz
10 vorgesehen, der eine Öffnung 15 aufweist, in der der obere Bereich des Absperrschieberrahmens 2 in
der waagerechten Ebene gehaltert ist. Dieser Doppelsturz 10 ist im Mauerwerk der Trennwand 1 eingemauert und
fixiert auf diese Weise den oberen Bereich des Absperrschieberrahmens 2. Darüber hinaus steht ein Bereich des
Doppelsturzes 10 aus der Trennwand 1 heraus und dient mit seiner Auflagefläche 16 zur Auflage von Abdeckplatten
5. Darüber hinaus sind seitlich des Absperrschieberrahmens 2 Unterzüge 4 aus Stahlbeton vorgesehen, auf
denen in Fortsetzung des Doppelsturzes 10 die Abdeckplatten 5 aufgelegt sind.
Die Figuren 3 und 4 zeigen im einzelnen, wie der Doppelsturz 10 sowie der bereits bekannte Absperrschieberrahmen
2 mit Absperrschieber 3 ausgebildet sind. Der Doppelsturz 10 enthält zwei parallel zueinander verlaufende
Längsschenkel 11 und 12, die an ihren Enden integral durch Querschenkel 13 miteinander verbunden sind. Zwischen
den Längsschenkeln 11 und 12 und den Querschenkeln 13 wird die Aufnahmeöffnung gebildet. Der Doppelsturz 10
besteht zweckmäßigerweise aus Stahlbeton, wobei entsprechende Armierungen 14 in der waagerechten Ebene ringförmig
ausgebildet sind.
Der bereits bekannte Absperrschieberrahmen 2 ist wie in Figur 4 dargestellt ausgebildet und enthält umlaufende
Aufnahmenuten 21, die nach oben hin offen sind, damit ein plattenförmiger Absperrschieber 3 von oben her eingeschoben
werden kann. Innerhalb der Aufnahmenut 21 sind
Gummidichtlippen, um einen dichten Abschluß zu ermöglichen.
Das in der waagerechten Ebene gesehene Profil des Absperrschieberrahmens 2 ist an die Aufnahmeöffnung 15
angepaßt und kann in dieser formschlüssig gehaltert werden.
In Figur 2 sind gegenüber der Figur 1 einige weitere Einzelheiten zu sehen, die nachfolgend beschrieben werden
sollen. Es ist zu sehen, daß - wie in Figur 1 - auf der einen Seite der Trennwand 1 Abdeckplatten 5 auf
einem Unterzug 4 und auf dem Längsschenkel 12 des Doppelsturzes 10 aufliegen, während auf der entgegengesetzten
Seite der Trennwand im Bereich der Öffnung 7 der Trennwand 1 Spaltenboden 6 auf einem aus der Trennwand 1
herausstehenden Abschnitt des Doppelsturzes 10 aufliegen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Figur 2
bilden die Spaltenboden 6 den Stallboden und dienen zur Abführung der Gülle in den Güllekanal 9. Die Abdeckplatten
5 auf der anderen Seite der Trennwand 1 liegen auf der Korridorseite und sind geschlossen ausgebildet. Es
ist selbstverständlich auch möglich, die Lage der Abdeckplatten und Spaltenboden 5, 6 beliebig auszutauschen
oder durch andere Böden zu ersetzen, wobei selbstverständlich der Stallboden mit Ablauföffnungen versehen
sein muß.
In Figur 2 ist außerdem zu sehen, wie der Doppelsturz 10 in die Trennwand 1 eingebaut ist und die Öffnung 7 überbrückt.
Der erste Längsschenkel 11 ist in die Trennwand 1 derart eingebaut oder hat eine gegenüber der Stärke
der Trennwand 1 eine größere Breite b in der waagerechten Ebene, daß auf der in der Zeichnung linken Seite der
Trennwand 1 ein Abschnitt vorsteht und als Auflagefläche
16 für die Spaltenboden 6 dient.
Während in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 2 der Absperrschieberrahmen 2 vor dem Einsetzen des
Doppelsturzes 10 eingebaut ist, ist es auch möglich, den Einbau des Absperrschieberrahmens 2 nach Einbau des
Doppelsturzes 10 vorzunehmen, wenn die Aufnahmeöffnung
15 völlig frei vor der entsprechenden Fläche der Trennwand 1 steht, das heißt, wenn der Doppelsturz 10 gegenüber den Positionen nach den Figuren 1 und 2 etwas vorgezogen ist. In einem solchen Fall kann der Absperrschieberrrahmen 2 von oben her in die Aufnahmeöffnung eingeschoben und anschließend in der Öffnung 7 durch
Einputzen oder dergleichen endgültig befestigt werden.
Doppelsturzes 10 vorzunehmen, wenn die Aufnahmeöffnung
15 völlig frei vor der entsprechenden Fläche der Trennwand 1 steht, das heißt, wenn der Doppelsturz 10 gegenüber den Positionen nach den Figuren 1 und 2 etwas vorgezogen ist. In einem solchen Fall kann der Absperrschieberrrahmen 2 von oben her in die Aufnahmeöffnung eingeschoben und anschließend in der Öffnung 7 durch
Einputzen oder dergleichen endgültig befestigt werden.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit einem Kanalsystem für die Abführung von Gülle aus Ställen beschrieben. Es
ist jedoch auch möglich, die Erfindung bei beliebigen
anderen Kanalsystemen einzusetzen, in denen entsprechende Absperrschieberrahmen eingebaut sind.
anderen Kanalsystemen einzusetzen, in denen entsprechende Absperrschieberrahmen eingebaut sind.
Claims (4)
1. Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem
Kanalsystem, insbesondere Güllekanalsystem, bei der der Absperrschieberrahmen in eine Öffnung einer
Trennwand zwischen nebeneinanderliegenden Kanalabschnitten eingesetzt und, zum Beispiel durch Einputzen oder
Eingießen, befestigt ist, und
bei der die Öffnung der Trennwand durch einen Sturz überbrückt ist, der zur Auflage von Abdeckplatten, Spaltenböden
oder dergleichen dient,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sturz als Doppelsturz (10) mit zwei die Öffnung (7) in der Trennwand (1) überspannenden Längsschenkeln (11,
12), zwei die Längsschenkel an den Enden verbindenden Querschenkeln (13) und einer zwischen diesen gebildeten
Aufnahmeöffnung (15) zur Aufnahme und Halterung des Absperrschieberrahmens (2) ausgebildet ist.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelsturz (10) aus Stahlbeton mit ringförmiger Armierung (14) durch die
Längsschenkel (11, 12) und Querschenkel (13) besteht.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste (11) der Längsschenkel zum Einmauern beziehungsweise Eingießen in die
Trennwand (1) und der und der zweite Längsschenkel (12) zusätzlich zur Halterung des Absperrschieberrahmens (2)
als Auflage für die Abdeckplatten (5), Spaltenböden (6) oder dergleichen ausgebildet ist.
4. Halterung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Längsschenkel (11) um soviel breiter (Breite b) als die Dicke der Trennwand
(1) ist, daß er auf der dem Absperrschieberrahmen (2)
entgegengesetzten Seite der Trennwand (1) vorsteht und
als Auflage für Abdeckplatten (5), Spaltenboden (6) oder dergleichen dienen kann.
entgegengesetzten Seite der Trennwand (1) vorsteht und
als Auflage für Abdeckplatten (5), Spaltenboden (6) oder dergleichen dienen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207663U DE9207663U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem Kanalsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207663U DE9207663U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem Kanalsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207663U1 true DE9207663U1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6880298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207663U Expired - Lifetime DE9207663U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Halterung für einen Absperrschieberrahmen in einem Kanalsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207663U1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1939894A1 (de) * | 1969-08-06 | 1971-02-18 | Bayer Ag | Schlagfeste Formmassen |
DE6900957U (de) * | 1969-01-11 | 1971-03-11 | Werner Dr Ing Weber | Gehaeuseloser kanal-oder rinnenschieber |
DE8807979U1 (de) * | 1988-06-21 | 1988-10-13 | WECO Armaturen GmbH, 5223 Nümbrecht | Absperrelement |
DE3616418C2 (de) * | 1985-06-10 | 1988-12-08 | Manfred Dipl.-Ing. 4150 Krefeld De Weikopf |
-
1992
- 1992-06-05 DE DE9207663U patent/DE9207663U1/de not_active Expired - Lifetime
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