DE9205671U1 - Gülle-Ausbringvorrichtung für Güllefahrzeuge - Google Patents

Gülle-Ausbringvorrichtung für Güllefahrzeuge

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

BSA Maschinenfabrik Paul G. Langer GmbH, Bernecker Straße 5, 8581 Marktschorgast
Gülle-Ausbringvorrichtung für Güllefahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Gülle-Ausbringvorrichtung für Güllefahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im Zuge einer umweltgerechteren Agrartechnik haben sich Gülle-Ausbringvorrichtungen bewährt, bei denen die sogenannte Schleppschlauchtechnik zum Einsatz kommt. Dabei sind an einem Güllefahrzeug in einer Arbeitshöhe von etwa 1,5 bis 2 m über dem Erdboden in der Regel zwei horizontale Ausleger nach links und rechts angebracht, die ein Verteiler-Leitungssystem für die aus dem Güllebehälter des Fahrzeuges herantransportierte Gülle tragen. Dieses Verteiler-Leitungssystem ist mit einer Vielzahl von über die Länge der Ausleger verteilten Auslaufstutzen für die Gülle versehen. Jeder Auslaufstutzen ist mit einem nach unten hängenden Schleppschlauch versehen, der bodennah endet. Damit wird ein Ausfließen der Gülle direkt auf den Boden ermöglicht, womit sowohl die verdunstungsfördernde Aerosolbildung als auch ein Verschmutzen der Pflanzenblätter vermieden wird.
Im praktischen Einsatz ist es gängig, Verteilfahrzeuge ständig auf einem bestimmten Feld zu stationieren und den Antransport der Gülle mit Zubringe rfässern durchzuführen. Für diesen Fall ist die bekannte Schleppschlauchtechnik unproblematisch.
Bei Güllefahrzeugen mit der bekannten Schleppschlauchtechnik, die auf wechselnden Feldern eingesetzt werden sollen und damit reguläre Straßen befahren müssen, stellt sich das Problem, daß aus den Schleppschläuchen ein Gülle-Nachlauf zu verzeichnen ist, durch den die Straßen in unzulässiger und gefährlicher Weise verschmutzt werden. Darüber hinaus erzeugen diese Verschmutzungen eine unerwünschte Geruchsbelästigung.
Ausgehend von den geschilderten Problemen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gülle-Ausbringvorrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß ein Straßenfahrbetrieb problemlos möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegeben. Da aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Hebevorrichtung die Schleppschläuche in ihrer Transportstellung mindestens auf einer Teillänge nach oben gerichtet verlaufen, wird das Nachlaufen der Gülle aus den Schläuchen völlig vermieden oder zumindest so weit reduziert, daß ein Straßenfahrbetrieb problemlos möglich ist. Darüber hinaus ist weiterhin von Vorteil, daß im Falle eines Versagens eines der im Verteiler-Leitungssystem in der Regel vorhandenen Ventile keine Gülle aus dem Verteilersystem auslaufen kann, da die drucklos im Fahrzeugbehälter aufbewahrte Gülle die Steigung in den nach oben gerichteten Abschnitten der Schleppschläuche nicht überwinden kann.
Ein weiterer durch die Erfindung erzielbarer Vorteil liegt darin, daß durch die Hebevorrichtung die Länge der frei nach unten hängenden Schlauchabschnitte erheblich verkürzt wird. Damit können die baumelnden Schlauchenden bei Kurvenfahrten oder Wind weit weniger stark auspendeln, wodurch die Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer erheblich verringert wird. Die Erfindung dient also auch der Verkehrssicherheit.
Für die Hebevorrichtung sind verschiedenste Konstruktionen denkbar. So kann beispielsweise ein Zugseil für jeden Schleppschlauch vorgesehen sein, das am freien Ende des Schleppschlauches angreift und dieses nach Art einer Seilwinde nach oben ziehen kann.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung der Hebevorrichtung ist jedoch im Anspruch 2 angegeben. Die gesamte Hebevorrichtung beschränkt sich dabei auf einen rechteckförmigen Schwenkrahmen, dessen erste Längstraverse als Lagerwelle mittels eines Antriebes um ihre Längsachse drehbar am Ausleger gelagert ist. Der Drehantrieb kann dabei in unterschiedlichster Weise realisiert werden. So kann er beispielsweise aus einem Druckluft- oder Hydraulikzylinder bestehen, dessen Kolbenstange über eine Zahnstange ein Zahnsegment auf der Lagerwelle betätigt. Auch
ein motorgetriebenes Kegelrad, ein Zahnriemen- oder Kettenantrieb sind denkbar.
Durch die vom Drehantrieb hervorgerufene Schwenkbewegung des Schwenkrahmens erfaßt dessen zweite Längstraverse die Schleppschläuche beispielsweise mittig bezogen auf ihre Länge und führt diese nach oben. Damit verläuft der zwischen der Schlauchangriffsposition dieser zweiten Längstraverse und dem Auslaufstutzen liegende Schlauchabschnitt in Transportstellung nach oben gerichtet, wodurch der erfindungsgemäß gewünschte Zweck erfüllt wird. Hinsichtlich der zweiten Längstraverse ist darauf zu achten, daß diese in nach unten geschwenkter Stellung des Schwenkrahmens - also in Arbeitsstellung der Schleppschläuche - mindestens etwa 60 cm über dem Erdboden verläuft, damit ein genügender Freiraum zwischen dieser Traverse und den zu düngenden Pflanzen verbleibt. So wird z.B. Mais noch bis zu einer Wuchshöhe von etwa einem halben Meter gedüngt, so daß die Pflanzen bei der vorstehend erläuterten Anordnung der Längstraverse nicht umgedrückt werden können.
Die im Anspruch 3 angegebene Maßnahme ist von Vorteil, wenn die Hebevorrichtung so ausgelegt ist, daß sich beim Anheben der Schleppschläuche diese über die Längstraverse gezogen werden. Durch die drehbare Walze wird dabei die Reibung zwischen den Schleppschläuchen und der Längstraverse vermindert. Der Schwenkantrieb der Hebevorrichtung kann dann schwächer dimensioniert werden.
Ein besonders robuster, wartungsarmer und zuverlässiger Antrieb für die Hebevorrichtung ist im Anspruch 4 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Antriebes sind den Ansprüchen 5 und 6 entnehmbar. Hier ist insbesondere die Ausgestaltung nach Anspruch 6 hervorzuheben, bei der der Seilzugantrieb automatisch aufgrund einer Klappbewegung des Auslegers aus der Arbeits- in die Straßenfahrposition erfolgt. Ein eigenes Antriebsmittel für das Zugseil etwa in Form einer motorisch angetriebenen Seilwinde od.dgl. ist nicht mehr notwendig. Die auf die Seilrolle an der Lagerwelle zur Betätigung der Hebevorrichtung aufzubringende Zugwirkung wird vielmehr durch eine geschickte Führung des Zugseiles am Ausleger und dessen Festlegung an einer relativ zum Güllefahrzeug festen Position erzielt. Nähere Einzelheiten dazu sind dem Ausführungsbeispiel entnehmbar.
Die im Anspruch 7 angegebene Anordnung der Schwenkrahmenebene bei hochgeschwenktem Schwenkrahmen ist insbesondere im Zusammenhang mit der im Anspruch 6 angegebenen Zugseilbetätigung von Vorteil. Durch die Anordnung der Schwenkrahmenebene in einem spitzen Winkel zur Vertikalebene wird aufgrund der Schwerkraft ständig ein nach unten gerichtetes Drehmoment am Schwenkrahmen erzeugt, wodurch dieser nach Lösen der durch den Antrieb hervorgerufenen Arretierung selbsttätig nach unten schwenken kann.
Durch die im Anspruch 8 angegebene Maßnahme wird gewährleistet, daß das Gewicht des nach oben gerichteten Abschnittes des Schleppschlauches nicht größer wird, als das Gewicht des ausgehend von der Längstraverse frei nach unten hängenden Schlauchteils. Damit wird ein unbeabsichtigtes, schwerkraftbedingtes Hinübergleiten des Schleppschlauches über die Längstraverse vermieden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Gülle-Ausbringvorrichtung in Montagestellung an einem Gülle-Anhänger,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Auslegers der Gülle-Ausbringvorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf den Anlenkbereich des Auslegers einer Gülle-Ausbringvorrichtung an einem Güllefahrzeug.
In Fig. 1 ist als Beispiel für ein Gülle-Fahrzeug ein Gülle-Anhänger 1 gezeigt, auf dessen Fahrwerk 2 der Gülle-Behälter 3 sitzt. Am hinteren Ende des Anhängers 1 sind an einer fest am Anhänger montierten, rahmenartigen Halterung 4 zwei jeweils sich nach links bzw. rechts vom Anhänger quer zur Fahrtrichtung erstreckende Ausleger 5, 5' montiert. Jeder dieser Ausleger 5, 5' weist als tragendes Teil einen flach-rechteckigen, abgesteiften Tragrahmen 6 auf, der ein als Ganzes mit 7 bezeichnetes Verteiler-Leitungssystem für die Gülle trägt. Wie insbesondere
auch aus Fig. 3 deutlich wird, sind die Tragrahmen 6 über ein Schwenklager 8 mit vertikaler Achse klappbar an der Halterung 4 gelagert, so daß sie aus der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsposition mit quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Auslegern 5, 5' in eine parallel zur Fahrtrichtung F verlaufende Straßenfahrposition klappbar sind.
Da das Verteiler-Leitungssystem 7 für die aus dem Gülle-Behälter 3 geförderte Gülle mit seinen verschiedenen Verteilerleitungen 9 und Ventilen 10 aus dem Stand der Technik bekannt ist, erübrigt sich eine nähere Beschreibung. Mündungsseitig verzweigt sich das Verteiler-Leitungssystem 7 in eine Vielzahl von über die Länge der Ausleger 5, 5' verteilten Auslaufstutzen 11, die auf einer Arbeitshöhe von ca. 1,5 bis 2 m angeordnet sind. An jedem Auslaufstutzen 11 ist ein in Arbeitsposition der Ausleger 5, 5' frei nach unten hängender Schleppschlauch 12 befestigt, dessen freie Enden 13 bodennah, also ca. 5 bis 20 cm über dem Boden 14 enden.
Im folgenden wird die an der Unterseite der Tragrahmen 6 der Ausleger 5, 5' montierte Hebevorrichtung 15 für die Schleppschläuche 12 näher erläutert:
Die Hebevorrichtung 15 weist einen sich über die Länge des Auslegers 5 bzw. 5' erstreckenden, rechteckförmigen Schwenkrahmen 16 auf, dessen auslegerseitige Längstraverse als Lagerwelle 17 in Lagerböcken 18 um ihre Längsachse drehbar am Ausleger 5 bzw. 5' gelagert ist. Es sind drei gleichmäßig über die Länge des Auslegers 5 bzw. 5' verteilte Lagerböcke 18 vorgesehen, die jeweils an die untere Längstraverse 19 des Tragrahmens 6 angeflanscht sind. Mit den beiden Enden der Lagerwelle sind Quertraversen 20 fest verbunden, die zwischen ihren Enden wiederum die zweite Längstraverse 21 des Schwenkrahmens 16 halten. Auf dieser zweiten Längstraverse 21 ist eine sich über deren Gesamtlänge erstreckende Walze 22 in Form eines Kunststoffrohres frei drehbar gelagert.
Mittels eines Seilzugantriebes, der im folgenden noch näher beschrieben wird, ist der Schwenkrahmen 16 der Hebevorrichtung 15 aus der in Fig. mit durchgezogenen Linien gezeigten unteren Schwenkstellung mit vertikal ausgerichteter Schwenkrahmenebene E in die strichliert dargestellte obere Schwenkstellung verschwenkbar. Die untere Schwenkstellung ist der Ar-
beitsstellung der Schleppschläuche 12 zugeordnet, in der die Schwenkrahmenebene E in Fahrtrichtung F vor den Schleppschläuchen 12 liegt. In der strichliert dargestellten oberen Schwenkstellung ist die Schwenkrahmenebene E in einem spitzen Winkel W von etwa 30° zur Vertikalebene angeordnet. Beim Hochschwenken des Schwenkrahmens 16 erfaßt die zweite Längstraverse 21 des Schwenkrahmens 16 mit ihrer Walze 22 die Schleppschläuche 12 etwa mittig bezogen auf deren Länge und nimmt diese aus ihrer Arbeits- in die strichliert dargestellte Transportstellung mit. Damit ist der zwischen der Schlauchangriffsposition S der Walze 22 der Längstraverse 21 und dem Auslaufstutzen 11 liegende Schlauchabschnitt eines jeden Schleppschlauches 12 in dieser Transportstellung etwa vertikal nach oben gerichtet. Durch das Abknicken der Schleppschläuche 12 in ihrem Ansatzbereich an den Auslaufstutzen 11 und deren Abplattung im Bereich der Schlauchangriffsposition S der Walze 22 werden die Schleppschläuche 12 praktisch gegen Gülle-Durchtritt verschlossen.
Der erwähnte Seilzugantrieb 23 weist im wesentlichen ein an Führungsrollen 2b am Tragrahmen 5 geführtes Zugseil 24 auf, das mit seinem lagerwellenseitigen Ende mehrmals um eine fest mit der Lagerwelle 17 verbundene Seilrolle 25 geschlungen und endseitig an dieser fixiert ist. Über seine Länge wird das Zugseil 24 am Tragrahmen 6 mittels mehrerer Führungsrollen 26 zur Halterung 4 geführt, wo es mit seinem dem lagerwellenseitigen Ende entgegengesetzten Ende befestigt und damit in einer relativ zum Güllefahrzeug festen Position festgelegt ist. Wie aus Fig. 3 deutlich wird, ist die Seilführung und -befestigung an der Halterung 4 derart ausgelegt, daß sich die Seilführungslänge beim Einklappen des Auslegers 5 in die Straßenfahrposition (strichliert dargestellt) erhöht und dadurch eine Zugwirkung an der Seilrolle 25 zum Drehantrieb des Schwenkrahmens 16 erzeugt wird. Die Änderung L der Seilführungslänge ist aus der Schemazeichnung gemäß Fig. 3 erkennbar, die sich aus dem Unterschied der Abstände der Führungsrolle 26' zum halterungsseitigen Festpunkt 27 des Zugseils 24 in der durchgezogen dargestellten Arbeitsposition bzw. in der strichliert dargestellten Straßenfahrposition des Auslegers 5 ergibt.

Claims (8)

- 7 Schutzansprüche
1. Gülle-Ausbringvorrichtung für Güllefahrzeuge mit
- mindestens einem am Güllefahrzeug (Gülle-Anhänger 1) in einer Arbeitshöhe anbringbaren, horizontalen Ausleger (5, 5'),
- einem daran gehaltenen Verteiler-Leitungssystem (7) für die Gülle, das einspeisungsseitig mit einem Gülle-Behälter (3) verbindbar ist und das mit einer Vielzahl von über die Länge des Auslegers (5, 5') verteilten Auslaufstutzen (11) für die Gülle versehen ist, und
- jeweils von den Auslaufstutzen (11) in Arbeitsstellung nach unten hängenden, bodennah endenden Schleppschläuchen (12), dadurch gekennzeichnet.
daß die Schleppschläuche (12) mittels einer am Ausleger (5, 5') angeordneten Hebevorrichtung (15) in eine Transportstellung verbringbar sind, in der die Schleppschläuche (12) mindestens auf einer Teillänge nach oben gerichtet verlaufen.
2. Gülle-Ausbringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (15) aus einem sich über die Länge des Auslegers (5, 5') erstreckenden, rechteckförmigen Schwenkrahmen (16) besteht, dessen erste Längstraverse als Lagerwelle (17) mittels eines Antriebes (Seilzugantrieb 23) um ihre Längsachse drehbar am Ausleger (5, 5') gelagert ist, wobei der Schwenkrahmen
in seiner der Arbeitsstellung der Schleppschläuche (12) zugeordneten unteren Schwenkstellung derart angeordnet ist, daß die Schleppschläuche (12) im wesentlichen frei nach unten hängen und
- zum Überführen der Schleppschläuche (12) von ihrer Arbeits- in ihre Transportstellung mittels einer Schwenkbewegung um seine Lagerwelle (17) mit seiner zweiten Längstraverse (19) die Schleppschläuche (12) erfaßt und derart nach oben führt, daß der zwischen der Schlauchangriffsposition (S) der zweiten Längstraverse (19) und dem Auslaufstutzen (11) liegende Schlauchabschnitt eines jeden Schleppschlauches (12) in Transportstellung nach oben, vorzugsweise vertikal nach oben gerichtet verläuft.
3. Gülle-Ausbringvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zweiten Längstraverse (19) eine sich über deren Gesamtlänge erstreckende Walze (22) drehbar gelagert ist.
4. Gülle-Ausbringvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb der Lagerwelle (17) als Seilzugantrieb (23) ausgebildet ist.
5. Gülle-Ausbringvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzugantrieb (23) ein Zugseil (24) aufweist, dessen lagerwellenseitiges Ende über eine fest mit der Lagerwelle (17) verbundene Seilrolle (25) geführt und an dieser festgelegt ist.
6. Gülle-Ausbringvorrichtung nach Anspruch 5 mit mindestens einem horizontalen Ausleger (5, 5'), der zwischen einer quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Arbeitsposition und einer in Fahrtrichtung (F) verlaufenden Straßenfahrposition relativ zum Güllefahrzeug (Gülle-Anhänger 1) klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (24) ausgehend von der Seilrolle (25) über Führungselemente (Führungsrollen 26) am Ausleger (5, 5') zum Güllefahrzeug (Gülle-Anhänger 1) geführt und mit seinem dem Iagerwellenseitigen Ende entgegengesetzten Ende an einer relativ zum Güllefahrzeug (Gülle-Anhänger 1) festen Position derart festgelegt ist, daß sich die Seilführungslänge beim Einklappen des Auslegers (5, 5') in die Straßenfahrposition erhöht und dadurch eine Zugwirkung an der Seilrolle (25) zum Drehantrieb des Schwenkrahmens erzeugbar ist.
7. Gülle-Ausbringvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrahmenebene (E) bei hochgeschwenktem Schwenkrahmen (16) in einem spitzen Winkel (W) von etwa 20° bis 45° zur Vertikalebene angeordnet ist.
8. Gülle-Ausbringvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Längstraverse (19) des Schwenkrahmens (16) die Schleppschläuche (12) etwa mittig bezogen auf ihre Länge erfaßt.
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