DE920525C

DE920525C - Ventil zur Reduzierung hoher Dampf- und Gasdrucke mit Leitflaechen am Gehaeuse zur Erzielung einer wirbelfreien Stroemung

Info

Publication number: DE920525C
Application number: DEW11323A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Welland
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-05-30
Filing date: 1953-05-30
Publication date: 1954-11-25

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Reduzierung hoher Dampf- und Gasdrucke mit Leitflächen am Gehäuse zur Erzielung einer wirbelfreien Strömung. Blei den his her bekannten Ventilen dieser Art können Erschütterungen;, Vibrationen und Schwingungen, insbesondere Rieisonanzschwingungen, auftreten und zur Zertrümmerung des Ventkls und damit zu Unglücksfällen erheblichen Ausmaßes führen. Weiterhin; verursachen diese Ventile dateistarke Geräusche. 'Man hat zwar versucht, diese Übelstände dadurch zu beseitigen,, daß man im Ventileintritt Leitflächen anordnete, jedoch verspricht, diese Maßnahme nicht denselben Erfolg, wie wenn gemäß der Erfindung die Leitflächen auf der Abflußseite vorgesehen sind. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß in diesen Räumen. die Vibrationen und Schwingungen entstehen, und zwar durch die außerordentlich hohe Geschwindigkeit, die die Gasteilchen hier nach der Reduzierung des Druckeis erreichen:. Durch die in diesen Raum mit dieser hohen Geschwindigkeit einströmenden Drampfteilchen entstehen Wirbelungen, die den An.laß zu gefährlichen Schwingungen und Vibrationen geben, die mit starken Geräuschen. verbunden sind. Diese Dampfwirbelungen können sich bei den nach der Erfindung eingebauten Wänden nicht mehr bilden, so daß dadurch eine wirksame Beseitigung, zum mindesten eine starke Minderung der Schwingungen, Vibrationen und Geräusche erzielt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Der von der Ventileintrittsseüte a unter hohem Druck einströmende Dampf wird durch das aufs @.'entilkegel b und Ventilsitz c bestehende Ventil in bekannter Weiise auf einen geringeren Druck reduziert, wobei diese Druckdifferenz jedoch eine entsprechende Beschleunigung der Dampfteilchen im Ventil bewirkt, so daß sie mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit in den Raum d hinter dem Ventilsitz einströmen und hier die geschilderten übelstände hervorrufen. Nach der Erfindung werden diese Übelstände durch die senkrechten, in Strömungsrichtung auf beiden Seiten angelbrachten Wände e und f beseitigt, die ein Zustandekommen der Dampfwirbelungen verhindern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließen sich diese vertikalen Wände, deren Querschnitt in der Zeichnung angedeutet ist, direkt an den Ventilsitz c an und reichen bis zur gegenüberliegenden Wand, wobei sie den unter dem Ventilsitz befindlichen mittleren Raum frei lassen. Da es sich bei diesen Dampfwirbelungen vorzugsweise um kreisende Bewegungen handelt, können sie sich durch diese Wände in dem Raum d nicht bilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Ventil zur Reduzierung hoher Diampf- und Gasdrucke mit Leitflächen am Gehäuse zur Erzielung einer wirbelfreien Strömung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen auf der Abflußseite vorgesehen sind. .
2. Ventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen auf beiden Seiten eines unter dem Ventilisitz befindlichen freien `Raumes angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8&87 897, 185 01 2, 64012.