DE9204661U1 - Anordnung zum Transportieren von Platten in im wesentlichen waagerechter Aufhängung - Google Patents
Anordnung zum Transportieren von Platten in im wesentlichen waagerechter AufhängungInfo
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Description
'■ 2
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Transportieren einer Platte in im wesentlichen
horizontaler Aufhängung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 sowie ein Anschlagelement für
eine solche Anordnung.
Insbesondere im Tiefbau werden häufig offene Gräben provisorisch mit Blechplatten abgedeckt, um den
Anliegern während der Bauzeit den Zugang zu ihren Grundstücken zu ermöglichen. Diese Platten sind,
wenn sie für höhere Belastungen ausgelegt sind, verhältnismäßig schwer und können nur mit an der
Baustelle verfügbaren Fördergeräten bzw. Hebezeugen bewegt und positioniert werden.
Dies geschieht herkömmlich dadurch, daß in den Ecken der Platten Löcher zum Einhaken von Lasthaken
beispielsweise mittels eines Schneidbrenners angebracht werden, um die Platten dann mittels eines
Seil- oder Kettengehänges in im wesentlichen waagerechter Ausrichtung beispielsweise an einem
Baggerarm aufgehängt zu transportieren.
Allein schon das Einbrennen einer Mehrzahl von Löchern ist zeitaufwendig und das Anschlagen von
mehreren Seilen oder Ketten bedarf nicht nur der Koordination sondern die Platten müssen erst einmal
geringfügig angehoben werden, um die Lasthaken einhängen zu können, wenn die betreffende
Plattenecke nicht gerade über einem Hohlraum
zugänglich ist. Die Lasthaken sind in ihrem Eingriff in die Platte auch nicht gesichert, so daß die
gesamte Handhabung der Platten auf diese bekannte Art und Weise Unfallgefahren in sich birgt.
Generell wäre vielleicht auch die Verwendung einer Ringschraube als Anschlagelement denkbar, die in
eine Gewindebohrung in einer Platte einschraubbar ist. Gewinde in einer solchen Abdeckplatte werden
bei rauhem Betrieb in der Regel jedoch verschmutzt und deshalb nicht gängig sein, außerdem müßte eine
solche Ringschraube, um den Sicherheitsbedürfnissen zu genügen, von unten mit einer Sicherung versehen
sein, um ein ungewolltes Lösen der Schraubverbindung durch Plattendrehung usw. zu vermeiden. Eine solche
Sicherung würde aber die Zugänglichkeit der Platte von unten erfordern, was einerseits bei
Abdeckplatten nicht immer möglich ist und andererseits wieder Unfallgefahren in sich birgt,
wenn sich eine Person unterhalb einer Last aufhalten muß.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagart für das Bewegen von insbesondere
Grabenabdeckplatten zu schaffen, die ein schnelles und vor allem auch sicheres Anschlagen ermöglicht,
wobei in bevorzugter Ausführungsform nur ein einziger Anschlagpunkt und somit nur ein einziges
Lastaufnahmemittel in Form eines Seiles oder einer Kette erforderlich ist, welches an einen Baggerarm
angehängt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung grundsätzlich durch eine Anordnung gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Schutzanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Varianten dieser allgemeinen Lösung sind in den
Unteransprüchen 2 und 3 beansprucht, wobei die Ausführungsform nach Unteranspruch 3 und den sich an
diesen anschließenden weiteren Unteransprüchen besonders bevorzugt ist, weil nur ein einteiliges,
verhältnismäßig leicht herstellbares Anschlagelement erforderlich ist.
Die Schutzansprüche sind einerseits auf eine Anordnung gerichtet, weil das neue Anschlagelement
notwendigerweise mit einer entsprechend ausgebildeten Öffnung in der zu transportierenden
Platte zusammen wirkt. Es wird aber auch getrennter Schutz für das neue Anschlagelement beansprucht, da
die zugehörige Plattenöffnung unter Umständen erst baustellenseits mittels eines Schneidbrenners
erfolgt. Dabei kann die Plattenöffnung mit Hilfe einer zur Verfügung gestellten einfachen Schablone,
die die Öffnungskontur enthält, in eine Platte eingebrannt werden.
Bevorzugt wird eine Anordnung mit nur einer einzigen im Schwerpunkt der Platte angebrachten Öffnung
verwendet, in welchem Fall auch nur ein Anschlagelement für ein Lastaufnahmeseil oder eine
Lastkette erforderlich ist. Wenn im vorliegenden Zusammenhang von im wesentlichen horizontaler
Aufhängung der Platte die Rede ist, so soll damit lediglich der Unterschied zu einer rein senkrechten
Aufhängung hervorgehoben werden, bei der eine Platte mit ihrer Hauptfläche in senkrechter Anordnung an
einer Ecke oder einer Seitenkante erfaßt und getragen wird. Bei Verwendung nur eines einzigen
Anschlagelementes im Schwerpunkt einer Platte besteht natürlich durchaus die Möglichkeit, daß
diese Platte nicht genau waagerecht am Lastaufnahmemittel hängt, sondern sich in einem
gewissen Bereich auch verkanten bzw. schräg stellen kann, da selbst bei einer Lage der Plattenöffnung
genau im Schwerpunkt, was ohnehin meist nicht exakt zu erreichen ist, eine Platte auch einseitig
verschmutzt sein kann, wodurch sich ihr tatsächlicher Schwerpunkt bereits ändern kann.
Wenn in der vorliegenden Beschreibung in Bezug auf das Anschlagelement die Begriffe "oben" und "unten"
verwendet werden, so beziehen sich diese auf die normale Arbeitslage des Anschlagelementes bei
angehängter Platte.
Eine erst Ausführungsform der neuen Anordnung weist ein Anschlagelement auf, welches in etwa die Gestalt
eines normalen Bartschlüssels hat mit einer runden Aufhängeöse am oberen Ende, einem sich an diese nach
unten anschließenden Steckschaft und einem vom unteren Ende des Steckschaftes seitlich auskragenden
Tragfortsatz in einer Anordnung wie der Bart an einem normalen Bartschlüssel. Die in der Platte
anzubringende Öffnung ist dementsprechend in einer Gestalt ausgebildet, die derjenigen eines
Schlüsselloches für einen normalen Bartschlüssel entspricht. Bei Gebrauch wird dieses Anschlagelement
mit seinem Tragfortsatz durch die Plattenöffnung
hindurchgesteckt und dann möglichst um 180° gedreht, damit der Tragfortsatz in einer von der für ihn
vorgesehenen Öffnungserweiterung abgewandten Richtung unter die Platte greift. Die
Querschnittsgestalt der Ringöse und des Steckschaftes des Anschlagelementes sind nicht von
besonderer Bedeutung, wesentlich ist, daß sich das Anschlagelement nach Durchführen des Tragfortsatzes
durch die Platte in der Öffnung drehen läßt.
Um ein Rückdrehen des Anschlagelementes und damit ungewolltes Austreten aus der Plattenöffnung zu
verhindern, ist zusätzlich ein Sicherungsstift vorgesehen, der zweckmäßigerweise mit einem Band
oder dergleichen mit dem Anschlagelement verbunden ist, damit er jederzeit zum Gebrauch zur Verfügung
steht. Dieser Sicherungsstift wird nach Drehen des
Anschlagelementes in der Öffnung in die dadurch freigewordene Öffnungserweiterung von oben
eingesteckt. Dieser Stift hat einen verbreiterten Kopf, damit er nicht durch die Öffnungserweiterung
hindurchtreten kann. Der Steckschaft des Anschlagelementes ist zusätzlich mit einem Ansatz
oder Kragen versehen, der sich zweckmäßigerweise etwa halbkreisförmig oberhalb des Tragfortsatzes um
den Steckschaft herum erstreckt, und zwar an derjenigen Seite, an der sich auch der Tragfortsatz
befindet. Dieser Kragen verhindert einerseits, daß das Anschlagelement zu tief in die Plattenöffnung
eindringt, andererseits verhindert es bei eingesetzem Sicherungsstift ein Rückdrehen des
Anschlagelementes in dessen Einführposition, weil bei dem Versuch einer solchen Drehung der Kragen
gegen den Kopf des Sicherungsstiftes stößt und das Anschlagelement somit an einer weiteren Drehung
gehindert ist. Wesentlich ist, daß der Kragen sich zumindest über einen solchen Umfangsbereich des
Steckschaftes erstreckt, daß das Anschlagelement nicht mehr mit seinem Tragfortsatz in Deckung mit
der Öffnungserweiterung gedreht werden kann, um die Öffnung unter gleichzeitigem Ausheben des
Sicherungsstiftes nach oben verlassen.
Die weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß Schutzanspruch 3 umfaßt ein Anschlagelement, dessen
Grundkörper als Flachteil, beispielsweise aus einem Flacheisen herausgearbeitet ist. In den oberen Teil
des Flachteiles ist die Ringöse zum Aufhängen zweckmäßigerweise unmittelbar eingearbeitet. Der
Steckschaft, der sich unten an die Ringöse anschließt, ist im wesentlichen durch zwei
parallele, senkrechte Schmalseiten begrenzt. Das Anschlagelement weist zwei Tragfortsätze auf, die
sich in im wesentlichen horizontaler Anordnung von
beiden Seiten des Flachteiles nach außen erstrecken. Diese Tragfortsätze sind nicht in der Mitte des
Steckschaftes sondern in der Nähe einer seiner unteren Ecken vorgesehen. Der die Tragfortsätze
aufweisende Abschnitt des Steckschaftes kann auch eine nach unten gerichtete seitliche Verlängerung
des Steckschaftes sein. Wesentlich ist, daß der Steckschaft an der den Tragfortsätzen
entgegengesetzten Schmalseite etwas kürzer ausgebildet ist als an der Seite, wo sich die
Tragfortsätze befinden. Diese Geometrie wird durch die Einführbarkeit des Anschlagelementes in die
zugehörige Plattenöffnung bedingt.
Diese Plattenöffnung ist im wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei der senkrechte Abschnitt des T
dem Querschnitt des Steckschaftes entspricht und die Arme des T als Öffnungserweiterungen so bemessen
sind, daß sie den Durchtritt der Tragfortsätze ermöglichen.
Bei seiner Anwendung wird das Anschlagelement in geneigter Lage so über der Plattenöffnung
positioniert, daß die Tragfortsätze nach unten auf die Arme des T-Ausschnittes gerichtet sind, wobei
die Anschlagöse zum Fußpunkt des T-Ausschnittes hinweist. Da sich die Tragfortsätze an einem nach
unten vorspringenden Teil des Anschlagelementes befinden, können sie so durch die
Öffnungserweiterungen hindurchgeführt werden. Sodann wird das Anschlagelement in seine senkrechte Lage
aufgerichtet, wobei die Tragfortsätze unterhalb der Platte zum Fußpunkt des T-Ausschnittes hin bewegt
werden. Dadurch, daß der Steckschaft an der den Tragfortsätzen gegenüberliegenden Seite kürzer
ausgeführt ist, kann er bei seiner Aufrichtung die Kopfkante des T-Ausschnittes passieren, um in eine
endgültig senkrechte Stellung überführt zu werden, in
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der die Tragfortsätze unter die Platte zu beiden
Seiten des Fußpunktes des T-Ausschnittes greifen. Die nunmehr am Kopf des T-Ausschnittes anliegende,
den Tragfortsätzen gegenüberliegende senkrechte Kante des Steckschaftes verhindert ein Verschieben
des Anschlagelementes in der Plattenöffnung und somit ein ungewolltes Austreten aus dieser.
Das Anschlagelement ist oberhalb der Tragfortsätze zweckmäßigerweise noch mit seitlichen Ansätzen
versehen, die sein zu weites Eindringen in die Plattenöffnung verhindern. Um ein Verkanten der
Platte beim Anheben möglichst zu vermeiden, verläuft die Verbindungslinie zwischen dem Mittelpunkt der
Befestigungsöse und dem Mittelpunkt der Tragfortsätze zweckmäßigerweise parallel zu den
Seitenkanten des Steckschaftes. Dies bedingt, daß die Befestigungsöse exzentrisch am oberen Ende des
Steckschaftes angeordnet ist.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der Neuerung unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen im einzelnen noch näher erläutert. Darin stellen dar
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Anordnung zum Heben und Transportieren von Platten
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2a-e verschiedene Stellungen des Anschlagelementes der Anordnung nach Fig.
1 bei seinem Einsetzen in die zugehörige Öffnung einer Platte,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Anschlagelementes für eine Anordnung zum
Heben und Tranportieren von Platten und
Fig. 4 die Plattenöffnung zum Einführen des Anschlagelementes nach Fig. 3.
Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer waagerecht liegenden Baugrabenabdeckplatte aus Eisenblech, die
eine möglichst in ihrem Schwerpunkt liegende Öffnung 4 aufweist, in die ein Anschlagelement 6 zum Heben
und Transportieren der Platte mittels eines Hebezeuges eingesetzt ist. Die Öffnung 4 ist im
wesentlichen T-förmig ausgebildet, mit einem auf die Figur des T bezogenen senkrechten Abschnitt 8 und
zwei Armen 10, die seitliche Erweiterungen des senkrechten Abschnittes 8 an dessen einem Ende
bilden.
Das Anschlagelement 6 ist als ein Flachstahlbauteil ausgebildet, mit einer oberen Anschlagöse 12 und
einem sich daran nach unten anschließenden Steckschaft 14 mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt. Die Anschlagöse 12 ist exzentrisch am Steckschaft 14 angeordnet. An derjenigen Seite, an
der die Anschlagöse 12 exzentrisch über die seitliche Begrenzung des Steckschaftes 14 vorsteht,
ist der Steckschaft an seinem unteren Ende langer ausgeführt und dort an jeder Seite mit einem
Tragfortsatz 16 versehen, von denen in Figur 1 nur eine dargestellt ist, und zwar gestrichelt, weil er
unter die seitliche Begrenzung des senkrechten Abschnittes 8 der Plattenöffnung 4 greift.
Oberhalb jedes Tragfortsatzes 16 ist an der Seite des Steckschaftes 14 noch ein Ansatz 18 vorgesehen,
der auf der Platte 2 zum Aufliegen kommt, wenn das am Anschlagelement 6 angreifende Zugseil 20
entlastet wird.
c ," : &ugr;..,-' '&ugr; ■- ■■■r .- * * -In
den Figuren 2a bis 2e sind das Einsetzen und die Positionierung des Anschlagelementes 6 in der Platte
2 anhand von verschiedenen Stellungen des Anschlagelementes erläutert. Die Bezugszeichen in
der Figur 2a entsprechen im wesentlichen denjenigen in der Figur 1. In den Figuren 2b bis 2e wurde auf
die Wiederholung von Bezugszeichen verzichtet, die bereits der Figur 2a zu entnehmen sind.
Zum Einsetzen des Anschlagelementes 6 in die Plattenöffnung 4 muß dieses, wie in Figur 2a
dargestellt ist, in eine Schräglage gebrrcht werden, in der die Tragfortsätze 16 nach unten weisen und
sich über den Erweiterungen 10 der Plattenöffnung 4 befinden, wobei das obere Teil des Anschlagelementes
6 mit seiner Anschlagöse 12 zum senkrechten Abschnitt 8 der T-förmigen Öffnung 4 gerichtet ist.
Das Anschlagelement wird in dieser Stellung so weit nach unten in die Öffnung 4 hineinbewegt, bis sich
die Tragfortsätze 16 gerade unterhalb der Unterseite der Platte 2 befinden, wie dies in Fig. 2b
dargestellt ist. Sodann wird das Anschlagelement 6 in eine senkrechte Stellung aufgerichtet, wobei sich
die Tragfortsätze 16 unterhalb der Platte 2 in Richtung auf den Fußpunkt 22 der T-förmigen Öffnung
4 bewegen und wobei sie die seitlichen Kanten des senkrechten Abschnittes 8 der Öffnung untergreifen
(siehe Fig. 2b und 2c).
Die den Tragfortsätzen 16 abgewandte, in Bezug auf die senkrechte Stellung des Anschlagelementes 6
etwas höher liegende linke untere Ecke 24 ist in ihrer Geometrie so bemessen, daß sie bei der
Aufrichtbewegung des Anschlagelementes 6 die obere Kante 26 der T-förmigen Öffnung 4 gerade passieren
kann. Die sich ergebende aufgerichtete Stellung des Anschlagelementes 6, in der dieses durch eine nach
oben gerichtete Zugkraft belastet ist, ist in
Fig. 2c dargestellt. Dieser Figur läßt sich leicht entnehmen, daß sich das Anschlagelement 6 in dieser
Stellung wegen Anschlages seiner unteren Ecke 24 an der Oberkante 26 der Öffnung 4 nicht mehr so weit
horizontal verschieben kann, daß die Tragfortsätze 16 in Deckung mit den Armen der T-förmigen Öffnung 4
gelangen können.
Zum Entfernen des Anschlagelementes 6 aus der Öffnung 4 muß es wieder in die geneigte Stellung
überführt werden, wie dies in Figur 2d dargestellt ist.
Figur 2e läßt erkennen, daß sich das Anschlagelement 6 auch im entlasteten Zustand, in dem es mit seinen
Ansätzen 18 auf der Platte 2 aufliegt, nicht aus der Öffnung 4 entfernen läßt. Zu diesem Zweck muß es so
weit angehoben werden, bis die Tragfortsätze von unten an der Platte 2 zur Anlage gelangen, um es
dann wieder in seine geneigte Stellung zu überführen, wie dies in Figur 2b dargestellt ist.
Die beschriebene Ausführungsform läßt erkennen, daß mit dem neuen Anschlagelement 6 das Anschlagen einer
Platte auf einfache Weise und unter Wahrung von Sicherheitsvorkehrungen allein von der Oberseite der
Platte aus möglich ist.
Eine weitere Ausführungsform der neuen Anordnung ergibt sich aus den Figuren 3 und 4. In Fig. 3 ist
ein Anschlagelement 28 dargestellt, welches allgemein die Gestalt eines Bartschlüssels aufweist.
Entsprechend ist auch die in Figur 4 gezeigte Öffnung 30 in einer Platte 33 in der Form eines
Schlüsselloches für einen Bartschlüssel ausgebildet. Das Anschlagelement 28 wird mit seinem in Form eines
Schlüsselbartes ausgebildeten Tragfortsatz 32 durch die Erweiterung 34 der Öffnung 30 in der Platte
r U -12 * l_lu . %.&Ggr; .'
hindurchgeführt und dann um 180° gedreht. In die dadurch freiwerdende Erweiterung 34 der Öffnung 30
wird dann ein Sicherungsstift 36 eingesteckt, der zwecks Vermeidung eines Verlustes mit einer Schnur
38 mit der Anschlagöse 40 des Anschlagelementes 28 verbunden ist.
Wie der Fig. 3 weiter zu entnehmen ist, weist der Sicherungsstift 36 einen verbreiterten Kopf 42 auf,
der sein Durchfallen durch die Erweiterung 34 der Öffnung 30 verhindert.
Schließlich ist das Anschlagelement 28 oberhalb seines Tragfortsatzes 32 mit einem halbrunden Kragen
44 versehen, der bei eingesetztem Sicherungsstift in die Erweiterung 34 der Öffnung 30 ein Rückdrehen
des Anschlagelementes 28 in seine Einführstellung verhindert, weil der Kragen 44 gegen den Kopf 42 des
Sicherungsstiftes 36 anschlägt.
Auch diese Ausführungsform der neuen Anordnung ermöglicht ein einfaches Anschlagen von Platten für
deren Transport in im wesentlichen horizontaler Ausrichtung mit einem einzigen Tragseil.
Zur besseren Lastverteilung könnte das Anschlagelement 28 auch mit zwei diametral
gegenüberliegenden Tragfortsätzen 32 versehen sein. Die Öffnung 30 in der Platte 33 müßte dann eine
zweite, entsprechende Erweiterung 34 an ihrer gegenüberliegenden Seite aufweisen. Für die
Sicherung wäre ein Sicherungsstift 36 ausreichend, der wahlweise in eine der Öffnungserweiterungen 34
eingesteckt werden könnte. Zur Sicherung dürfte das Anschlagelement nach seinem Einführen in die Platte
bei dieser Ausführung nur um 90° gedreht werden. Es müßten anstelle des halbkreisförmigen Kragens 44
zwei sich diametral gegenüberliegende Sicherheitsanschläge am Anschlagelement 28
vorgesehen werden, deren Erstreckung gegenüber den Tragfortsätzen 32 um 90° versetzt sein müßte.
Claims (11)
1. Anordnung zum Transportieren einer Platte in im wesentlichen horizontaler Aufhängung mit
mindestens einem an einem Lastaufnahmemittel, insbesondere einem Hubseil oder einer Hubkette
eines Hebezeuges befestigbaren Anschlagelement, welches mit einer in der Platte vorgesehenen
Öffnung in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagelement (6,28) einen an seinem oberen Ende mit einem Verbindungsmittel (12,40)
für eine Verbindung mit dem Lastaufnahmemittel (20), insbesondere einer Ringöse versehenen
Steckschaft (14) aufweist, der in der Nähe seines unteren Endes mit mindestens einem
seitlichen Tragfortsatz (16, 32) versehen ist, die in ihrer Grundausbildung im wesentlichen dem
Querschnitt des Steckschaftes (14) entsprechende Öffnung (3,30) in der Platte (2,33) eine jedem
Tragfortsatz (16,32) entsprechende Erweiterung aufweist,
das Anschlagelement (6,28) nur in einer genau definierten Stellung mit seinem Steckschaft in
die Plattenöffnung (4,30) einsteckbar und mit seinem Tragfortsatz (16,32) durch die
entsprechende Erweiterung (10,34) der Plattenöffnung (4,30) hindurchführbar ist,
der Steckschaft (14) nach Einführen in die Plattenöffnung (4,30) in dieser in einer Weise
bewegbar ist, um den Tragfortsatz (16,32) von der Erweiterung (10,34) der Plattenöffnung (3,30)
weg unter die Kante der Plattenöffnung (4,30) zu
bewegen und
formschlüssig wirkende Sicherungsmittel (24,36) vorgesehen sind, mit denen eine Rückbewegung des
Steckschaftes (14) und ein Austreten aus der Plattenöffnung (4,30) in Arbeitsstellung des
Anschlagelementes verhinderbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steckschaft des Anschlagelementes (28) stabartig ausgebildet ist und mindestens ein
Tragfortsatz (32) vorgesehen ist, der allgemein die Gestalt eines Schlüsselbartes aufweist,
die Öffnung (30) in der Platte entsprechend dem Anschlagelement (28) allgemein die Gestalt eines
Schlüsselloches für einen Bartschlüssel hat, das Anschlagelement (28) nach Durchführen des
Tragfortsatzes (32) durch die Plattenöffnung (30) drehbar ist,
ein Sicherungsstift (36) vorgesehen ist, welcher nach Drehen des Anschlagelementes (28) in eine
Erweiterung (34) der Plattenöffnung (30) für den Durchtritt eines Tragfortsatzes (32) einsteckbar
ist, und
der Steckschaft in seinem oberhalb der Platte (33) verbleibenden Bereich mit mindestens einem
Sicherheitsanschlag (44) versehen ist, der bei einem Rückdrehversuch des Anschlagelementes (28)
in seine Einsteckposition mit dem Sicherungsstift (36) in Anschlag gerät.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschaft (14) als
Flachteil ausgebildet ist und an jeder Seite mit einem Tragfortsatz (16) versehen ist, welcher
sich im wesentlichen senkrecht von dem Flachteil aus erstreckt, wobei die Tragfortsätze (16) am
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unteren Ende und außermittig an einer Seite der Fläche des Flachteiles (14) angeordnet sind, und
daß die Plattenöffnung (4) mit ihren Erweiterungen (40) im wesentlichen T-förmig
ausgebildet ist, wobei die Arme des T die Erweiterungen (10) für den I ;rchtritt der
Tragfortsätze (16) bilden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfortsätze (16) an
einer an einer Seite der Fläche des Flachteiles (14) nach unten vorstehenden Verlängerung des
Flachteiles angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (6) mit
seinen Tragfortsätzen (16) nach unten gerichtet und über den Armen (10) der T-förmigen Öffnung
(4) positioniert und mit seinem Steckschaft (14) in Richtung des Schlitzes (8) der T-förmigen
Öffnung (4) geneigt mit den Tragfortsätzen (16) durch die Plattenöffnung (4) hindurchführbar und
die Tragfortsätze (16) dann unter Aufrichten des Steckschaftes (14) in eine senkrechte Stellung
unter die Seitenkanten des Längsschlitzes (8) der T-förmigen Öffnung (4) bewegbar sind, und
daß die formschlüssig wirkenden Sicherungsmittel durch die den Tragfortsätzen (16) abgewandte
senkrechte Seitenkante (24) des Flachteiles (14) gebildet sind, die bei senkrechter Stellung und
versuchter Verschiebung des Anschlagelementes (6) mit seinen Tragfortsätzen (16) auf die Arme
(10) der T-förmigen Plattenöffnung (4) hin gegen die Begrenzungskante (26) der T-förmigen
Plattenöffnung (4) an der Oberseite von deren Armen (10) anschlägt.
■&Ggr;;&lgr; ,16 \' &Lgr; ... ^ Xj; ;■
6. Anordnung nach mindesten einem der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Flachteil ausgebildete Steckschaft (14) in etwa oberhalb der Tragfortsätze (16) mit Ansätzen
(18) versehen ist, die sein zu weites Eintreten in die Plattenöffnung (4) begrenzen.
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Flachteil ausgebildete Steckschaft (14) in etwa oberhalb der Tragfortsätze (16) mit Ansätzen
(18) versehen ist, die sein zu weites Eintreten in die Plattenöffnung (4) begrenzen.
7. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (6) mit einer ringförmigen
Anschlagöse (12) versehen ist, die in der Ebene des Flachteiles des Steckschaftes (14) liegt und sich an diesen nach oben anschließt.
Anschlagelement (6) mit einer ringförmigen
Anschlagöse (12) versehen ist, die in der Ebene des Flachteiles des Steckschaftes (14) liegt und sich an diesen nach oben anschließt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der
Anschlagöse (12) in Richtung der
Längserstreckung des Steckschaftes (14) über den Tragfortsätzen (16) angeordnet ist.
gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der
Anschlagöse (12) in Richtung der
Längserstreckung des Steckschaftes (14) über den Tragfortsätzen (16) angeordnet ist.
9. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige
Öffnung (4,30) im Schwerpunkt der Platte (2,33) vorgesehen ist.
10. Anschlagelement für eine Anordnung zum
Transportieren von Platten nach einem der
Ansprüche 3 bis 8.
Transportieren von Platten nach einem der
Ansprüche 3 bis 8.
11. Anschlagelement für eine Anordnung zum
Transportieren von Platten nach Anspruch 2.
Transportieren von Platten nach Anspruch 2.
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DE9204661U DE9204661U1 (de) | 1992-04-04 | 1992-04-04 | Anordnung zum Transportieren von Platten in im wesentlichen waagerechter Aufhängung |
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DE9204661U DE9204661U1 (de) | 1992-04-04 | 1992-04-04 | Anordnung zum Transportieren von Platten in im wesentlichen waagerechter Aufhängung |
Publications (1)
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DE9204661U1 true DE9204661U1 (de) | 1992-07-09 |
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DE9204661U Expired - Lifetime DE9204661U1 (de) | 1992-04-04 | 1992-04-04 | Anordnung zum Transportieren von Platten in im wesentlichen waagerechter Aufhängung |
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DE (1) | DE9204661U1 (de) |
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- 1992-04-04 DE DE9204661U patent/DE9204661U1/de not_active Expired - Lifetime
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