DE9204288U1

DE9204288U1 - Lenkerschutz

Info

Publication number: DE9204288U1
Application number: DE9204288U
Authority: DE
Original assignee: FOTSCHKI-PIETIG BRUNO 4404 TELGTE DE
Current assignee: FOTSCHKI-PIETIG BRUNO 4404 TELGTE DE
Priority date: 1991-09-09
Filing date: 1992-03-30
Publication date: 1992-07-09
Anticipated expiration: 2002-03-31

Description

Bruno Fotschki-Pietic,

Dr.-Josef-Kocn-Str if.
■44O4 Telgte

Telefon O 2S O4 / 4O OC

Beschreibung
Lenkerschutz

Der übliche Lenkerschutz, der im Motorradzubehörhandel vertrieben wird, dient lediglich dazu, bei einem Sturz oder Unfall einen Aufprall von Körperteilen des Fahrers auf den bei Enduro- bzw. Geländemotorrädern üblichen Querstabilisator des Lenkers abzumildern.

In der üblichen Bauart besteht der Lenkerschutz aus einer Schaumstoffröhre mit ca. 70 - 80 mm Außendurchmesser und einem Innendurchmesser, der in etwa so groß ist wie der Außendurchmesser des Querstabilisatorrohres. Diese Schaumstoffröhre weist in Längsrichtung einen durchgehenden Schnitt auf, der sich aufgrund der werkstoffspezifischen Elastizität auseinanderziehen läßt, um die Röhre über den gewöhnlich fest verschweißten Querstabilisator ziehen zu können.

Nach dieser Art der Anbringung wird die Röhre je nach Bauart durch Klettbänder oder einen Kunststoffüberzug mit Klett- oder Druckknopfverschlüssen-halbermaßen drehfest auf dem Querstabilisatorrohr fixiert.

Je nach Ausführung ist der Lenkerschutz einfarbig oder auf dem Kunststoffüberzug ist der Name bzw. das Firmenzeichen eines Motorradherstellers aufgedruckt, ansonsten hat die Oberfläche keinerlei Funktion.

Problem

Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, für Fahrer von Enduro- oder Geländemotorrädern eine geeignete Kartenhaiterung zu schaffen. Einerseits benutzt man gerade mit diesen Fahrzeugen häufig Nebenstraßen, was eine ständige Orientierung des Fahrers anhand einer Straßenkarte erforderlich macht, andererseits weisen diese Motorräder meistens

Bruno Fotschki-Pietig

Dr .-Josef-Koch-Str. 15 ,,
AAOA Telgte

Telefon O 25 O4 / AO OO

Tankformen auf, die die übliche Befestigung von Kartentaschen auf dem Tank außerordentlich erschweren oder gar unmöglich machen. Zudem ist das Ablesen der Karte auf dem Tank wegen der erhöhten Sitzposition des Fahrers oftmals schwierig.

Erfindung
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Wirkung der Erfindung

Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Fahrer übliche, nicht allzu dick gefaltete Straßenkarten (z.B. "Die General Karte", Mairs Geographischer Verlag; wesentlich dicker gefaltete Karten müßten gegebenenfalls entlang der Faltknicke durchgeschnitten werden) oder Einzelblätter aus einem Straßenatlas in die Kartentasche wie bei den üblichen Tankkartentaschen einlegen und im gerollten Zustand auf dem Lenkerschutz befestigen kann.

Die Kartentasche befindet sich dann ständig in seinem Blickfeld. Desweiteren kann er dann - auch während der Fahrt - die Kartentasche so drehen, daß der jeweils aktuelle Teil der Karte in seinem Blickfeld liegt.

Dabei bleibt die ursprüngliche Funktion des Lenkerschutzes voll erhalten.

Weiterbildung der Erfindung

Da einerseits die Kartentasche wegen der gebräuchlichen Kartenformate mindestens 220 mm breit sein sollte und zum Ablesen der Karte ein Außendurchmesser des Lenkerschutzes von 90 mm wünschenswert erscheint, andererseits allerdings die Platzverhältnisse zwischen Querstabilisator und Lenkerrohr bzw. Lenkerbe-

Bruno Fotschki-Pietig

Dr.-Josef-Koch-Str. 15^
4404 Telgte

Telefon 0 25 04/40 00

festigung bei konzentrischer Montage einen so großen Außendurchmesser nicht immer zulassen, ermöglicht die Weiterbildung nach Anspruch 2 die optimale Anpassung an die gegebenen Platzverhältnisse .

Darstellung der Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis 3 erläutert.

Figur 1 zeigt im überblick den Lenkerschutz mit integrierter Kartentasche 1 auf dem Querstabilisator 2 des Endurolenkers 3 und die Klemmfüße der Lenkerrohrbefestigung 4.

Figur 2 stellt in einem vergrößerten Ausschnitt der Figur 1 den Lenkerschutz 1 auf dem Querstabilisatorrohr 2 mit angedeuteter Karte in der Kartentasche 5 und durch die Strichlinie angedeutetem zweilagigen Aufbau aus innerer Röhre 6 und äußerer Röhre 7 dar.

Figur 3 zeigt beispielhaft in Seitenansicht eines Lenkerschutzes einmal die konzentrische und zum anderen die extrem exzentrische Stellung der inneren Röhre 6 und der äußeren Röhre zueinander mit den sich daraus ergebenden Mindestabständen zwischen Querstabilisatorrohr 2 und den Klemmfüßen der Lenkerrohrbefestigung 8.

Claims

Bruno Fotschki-Pietig Dr.-Josef-Koch-Str. 15^ 44O4 Telgte Telefon 02504/4000, Schutzansprüche

1. Lenkerschutz zur Abmilderung des Aufpralls von Körperteilen des Fahrers auf das Querstabilisatorrohr von Enduro- oder Geländemotorrädern,

dadurch gekennzeichnet,

daß er sich auf dem Querstabilisatorrohr drehfest befestigen läßt und daß seine Kunststoffhülle zweilagig und durchsichtig als Kartentasche gestaltet ist und sich auf dem Schaumstoffkörper gezielt verdrehen läßt.

2. Lenkerschutz nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch

einen zweilagigen Aufbau des Schaumstoffkörpers ,wobei sich die innere und die äußere Röhre bei der Montage so gegeneinander verdrehen lassen, daß die Lage der "Bohrung" zur Aufnahme des Querstabilisatorrohres stufenlos zwischen konzentrischer und stark exzentrischer Lage eingestellt werden kann.