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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Motorrad mit einer Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung.
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Bisher
ist eine Reihe von Vorrichtungen zur Anwendung eines Airbags an
einem Motorrad zum wirksamen Auffangen des Fahrers erforscht worden, wenn
ein Stoß,
der einen vorherbestimmten Wert erreicht oder übersteigt, auf den Fahrzeugaufbau
einwirkt. Einer der Hauptunterschiede zwischen einem Motorrad und
einem Vierradfahrzeug liegt darin, dass der Fahrer auf dem Motorrad
nicht mit dem Fahrzeugaufbau durch einen Sicherheitsgurt oder dergleichen
verbunden ist. Um den Fahrer wirksam aufzufangen, ist daher eine
Technik bekannt, bei der jeder der Haltegurte, die mit ihrem einen
Ende an der Fahrzeugaufbauseite befestigt sind, an seinem anderen Ende
mit dem Airbag verbunden ist, so dass der Airbag nach dem Aufblasen
des Airbags nicht nur durch einen Gehäuseteil, in dem der Airbag
aufbewahrt worden ist, gehalten wird, sondern ebenfalls durch die
verbundenen Haltegurte in einer von der Rückseite des Fahrzeugaufbaus
her ziehenden Weise.
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Die
Patentschrift 1 offenbart ein Airbagsystem für ein Motorroller-Motorrad,
bei dem Haltegurte für
einen Airbag in einem Paar linker und rechter Aufbewahrungsrillen
untergebracht sind, die über
den Bereich von einer Vorderabdeckung durch einen Beinschutz und
ein Fußhalteteil
bis zu einer hinteren Abdeckung bereitgestellt werden. Gemäß dem Airbagsystem
kann der Fahrer selbst in dem Fall wirksam aufgefangen werden, in
dem der Fahrzeugaufbau ein starkes Gier- und Rollverhalten entwickelt, ohne
das Volumen des Airbags zu vergrößern.
- Patentschrift
1: Japanisches offen gelegtes
Patent Nr. 2003-327182
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Die
Patentschrift 2 offenbart eine andere Entwicklung eines Airbagsystems
für ein
Motorrad, bei dem die Haltegurte für einen Airbag in Aussparungen auf
der linken und rechten Seite an der Rückseite eines Airbagmoduls
aufbewahrt werden, das in oder annähernd in der Mitte in Fahrzeugbreitenrichtung des
Fahrzeugaufbaus angeordnet ist. Die Abdeckelemente dieser Aussparungen
sind aus einem Material ausgebildet, das eine Elastizität aufweist,
wie zum Beispiel ein Kunstharz, und schützen die Aussparung vor den
Einflüssen äußerer Faktoren,
wie zum Beispiel die des Wetters. Diese Abdeckelemente sind mit
einem Gelenkteil ausgestattet, das als Drehachse dient, um das Öffnen der
Abdeckung zu ermöglichen,
wenn die Haltegurte nach oben gezogen werden.
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Bei
der herkömmlichen
Vorrichtung besteht jedoch die Möglichkeit,
dass sich die Abdeckelemente aufgrund eines Stoßes öffnen, selbst in anderen Fällen als
jenem Fall, in dem die Haltegurte in Folge des Aufblasens des Airbags
herausgezogen werden. Somit kann die für das Öffnen der Gurtabdeckung erforderliche
Zugkraft schwerlich reguliert werden.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das oben genannte Problem
bei dem Stand der Technik durch Bereitstellen einer Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung
zu lösen,
die für
den Einsatz an einem Airbag bevorzugt ist, der an einem Motorrad angebracht
ist, worin die Abdeckelemente dieser Aufbewahrungsanordnung mit
einem Clip ausgestattet sind, der eine mit einem brechbaren Teil
bereitgestellte Öffnung
aufweist, um die zum Öffnen
der Gurtabdeckung erforderliche Zugkraft durch Verändern der
Stärke
dieser Clipöffnung
zu regulieren.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, weist die vorliegende Erfindung die
folgenden Merkmale auf: In einer Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung, die
Haltegurte zur Verbindung eines Airbags und eines Motorradaufbau
umfasst, ist ein Airbagmodul in oder annähernd in der Mitte in Motorradbreitenrichtung
des Motorradaufbaus angeordnet und Aussparungen, die sich in Vorder-
und Rückrichtung
des Motorradaufbaus erstrecken, sind zur Aufbewahrung der Haltegurte
auf der linken und rechten Seite an der Rückseite des Airbagmoduls bereitgestellt,
worin diese Aussparungen jeweils mit einer aus Harz hergestellten
Abdeckung bedeckt sind, die durch Befestigen an der Motorradaufbauseite
an ihrer einen Seite an der Außenseite
in Motorradbreitenrichtung fixiert und durch Einsetzen an der Motorradaufbauseite
an ihrer einen Seite an der Innenseite in Motorradbreitenrichtung
befestigt ist, und ein annähernd
mittlerer Teil einer Seite an der Innenseite der Abdeckung in Motorradbreitenrichtung
durch einen Clip befestigt ist, worin der Clip mit einer in der
Abdeckung bereitgestellten Öffnung
in Eingriff steht und die Öffnung mit
einem brechbaren Teil bereitgestellt ist.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung
nach außen mit
ihrer einen Seite auf der Außenseite
in Motorradbreitenrichtung als Achse geöffnet werden kann.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 1 können
die Haltegurte für
den Airbag in der Nähe
einer Stelle auf einem kürzesten
Geradenabschnitt aufbewahrt werden, der den Airbagaufbewahrungsteil
und eine feste Stelle auf der Fahrzeugaufbauseite verbindet. Ebenfalls
können
die Haltegurte für
den Airbag vor äußeren Faktoren,
zum Beispiel der Außenumgebung
wie Regen und Staub, Beschädigung
usw., geschützt
werden. Außerdem
ist es möglich,
eine Airbaghaltegurtanordnung zu erhalten, die weniger dazu neigt,
sich zu normaler Zeit zu lösen
und sich dennoch zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags entsprechend öffnet. Ferner
kann die zum Öffnen
der Gurtabdeckungen erforderliche Zugkraft durch Verändern der
Stärke
der brechbaren Teile reguliert werden.
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Gemäß der Erfindung
des Anspruchs 2 ist es möglich,
eine Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung
frei von der Möglichkeit
zu erhalten, dass die zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags geöffneten
Gurtabdeckungen den Fahrer oder dergleichen berühren könnten.
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1 ist
eine allgemeine Darstellung eines Motorrads gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Motorrads gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3A ist
eine Perspektivdarstellung des Motorrads gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3B ist
eine Seitenansicht, die den Zustand darstellt, in dem der Fahrer
durch einen Airbag aufgefangen wird.
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3C ist
eine Schnittansicht des Airbags in einem Bereich, in dem er den
Kopf des Fahrers berührt.
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3D ist
eine Schnittansicht des Airbags in einem Bereich, in dem er den
Brustkorb des Fahrers berührt.
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4 ist
eine Darstellung der Anordnung eines Airbagmoduls, wie sie von der
Oberseite des Motorrads gesehen wird.
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5 ist
eine Perspektivansicht, die die Montageträger des Airbagmoduls gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der 3.
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7 ist
eine Ansicht entlang des Pfeils A der 5.
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8 stellt
eine Seiten- und eine Vorderansicht eines Airbags gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar.
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9 ist
eine Perspektivansicht einer Gurtabdeckung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie B-B der 6 gemacht
wurde.
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11 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie C-C der 6 gemacht
wurde.
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12 ist
eine ausführliche
Darstellung einer Abdeckungsverankerung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine ausführliche
Darstellung einer Abdeckungsverankerung gemäß einem modifizierten Beispiel
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine ausführliche
Darstellung einer Abdeckungsverankerung gemäß einem zweiten modifizierten
Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine ausführliche
Darstellung einer Abdeckungsverankerung gemäß einem dritten modifizierten
Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nun
werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ausführlich
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine
allgemeine Darstellung eines Motorrads 1, an dem eine Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurde. Ein Rahmen 2 des
Motorrads 1 besteht hauptsächlich aus einem Paar linker
und rechter Rohre 2L und 2R (siehe 4),
die sich von einem Kopfrohr 3 schräg nach unten in Richtung der
Rückseite
des Fahrzeugaufbaus erstrecken. Untere Rohre 4 erstrecken
sich nach unten von Bereichen nahe dem Kopfrohr 3 der oberen
Rohre 2L und 2R und ein Motor 15 wird
als Antriebsquelle von den Endstücken
der unteren Rohre 4 unbeweglich gelagert. Ein Paar linker
und rechter Vordergabelstücke 7,
die durch einen Lenkgriff 4 steuerbar sind, ist drehbar
an dem Kopfrohr 3 durch einen unteren Träger 6 angebracht
und ein Vorderrad WF ist drehbar an unteren Endteilen der Vordergabel 7 gelagert.
Zusätzlich
ist ein Sitzrahmen 5 zum Halten eines Hauptsitzes 10 und
eines Rücksitzes 11 und
dergleichen mit der Fahrzeugaufbaurückseite des Rahmens 2 verbunden
und ein Hinterrad WR ist drehbar als Antriebsrad an hinteren Endteilen
eines Schwingarms (nicht dargestellt) gelagert, der schwenkbar mit
dem Rahmen 2 verbunden ist.
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Das
Motorrad 1 gemäß dieser
Ausführungsform
ist mit einem Airbag 50 bereitgestellt, der annähernd in
eine kugelförmige
Form aufgeblasen werden kann, die so bemessen ist, dass sie von
der Oberseite des Hauptsitzes 10 bis in die Nähe einer Windschutzscheibe 9 reicht,
die an einem oberen Endbereich einer oberen Verkleidung 8 bereitgestellt ist,
während
er ein Instrumentengehäuse 36 berührt. Ein
Airbagmodul 20 zur ganzheitlichen Unterbringung des Airbags 50 und
eines Gasgenerators (nicht dargestellt) für die Gaserzeugung zum Aufblasen
des Airbags 50 ist an den oberen Rohren 2L und 2R durch
Trägerstützen 21 an
einer Position an der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus relativ zur
Sitzposition des Fahrers befestigt. Übrigens halten die Haltegurte 51,
die mit der Fahrzeugaufbaurückseite
des Airbags 50 verbunden sind, den Airbag 50 in
einer geeigneten Position, um den Fahrer wirksam aufzufangen, und die
Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird an den Aufbewahrungsaussparungen für die Haltegurte 51 und
an den Abdeckungen für
die Aufbewahrungsaussparungen eingesetzt.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Motorrads 1, an dem die Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wurde. Dieselben oben verwendeten
Symbole kennzeichnen die Bereiche, die gleich oder äquivalent
zu den oben genannten Bereichen sind. Das Airbagmodul 20 (siehe 1)
weist einen Aufbau auf, bei dem der Gasgenerator und der Airbag 50 in
seinem gefalteten Zustand in einem kastenähnlichen Gehäuse 23 untergebracht
sind und ein oberer Teil des Gehäuses 23 mit
einer Modulabdeckung 22 geschlossen ist. Das Airbagmodul 20 ist
an einer Stelle zwischen einer Zündungsabdeckung 12,
die die Oberseite einer oberen Brücke (nicht dargestellt) bedeckt,
die den Lenkgriff 4 und die Vordergabel 7 verbindet,
und einem Kraftstoffeinfülldeckel 13 angeordnet,
der auf der Oberseite des Kraftstofftanks (nicht dargestellt) angeordnet
ist. Zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags 50 wird ein
Gas von dem Gasgenerator augenblicklich in den Airbag 50 innerhalb
des Gehäuses 23 gespeist
und die Modulabdeckung 22 wird durch den Gasdruck geöffnet, wobei
seine eine Seite an der Fahrzeugaufbauvorderseite eine Achse ist.
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Außerdem werden
die Haltegurte 51, die während der normalen Zeit in
einem gefalteten Zustand in den Aufbewahrungsaussparungen 65 unter den
Gurtabdeckungen 14L, 14R aufbewahrt sind, in die
durch gestrichelte Linien in der Figur angezeigte Positionen herausgebildet
(entfaltet), während
die Gurtabdeckungen 14L, 14R jeweils erzwungenermaßen auf
die linke und rechte Seite in Folge des Aufblasens des Airbags 50 geöffnet werden.
Während der
Lenkgriff 4 in der Figur nach links betätigt wird, wird übrigens
ein unterer Vorderteil des Airbags 50 nach dem Aufblasen
des Airbags 50 stabil an vier Positionen gelagert, und
zwar an zwei Positionen, die aus dem Bereich I in der Nähe eines
linksseitigen Schalterbereichs 74L und einem Bereich J
in der Nähe
eines rechtsseitigen Schalterbereichs 74R gemäß dem neutralen
Zustand des Lenkgriffs 4 bestehen, plus zwei Positionen,
die aus dem Bereich H des Instrumentengehäuses 36 und einem
Bereich K der Modulabdeckung 22 bestehen.
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Die
Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung gemäß dieser Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsaussparungen 65 zur
Aufbewahrung der Haltegurte 51 bereitgestellt sind, um
sich in Vorder- und Rückrichtung
des Fahrzeugaufbaus auf der linken und rechten Seite an der Rückseite
des Airbagmoduls 20 zu erstrecken. Übrigens sind die unteren Endbereiche
der Haltegurte 51 fest an einem Seitenelement des Fahrzeugaufbaus
an der Unterseite des Hauptsitzes 10 befestigt, der auf
der Oberseite einer oberen Schutzabdeckung 71R angeordnet
ist.
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3A ist
eine Perspektivdarstellung des Motorrads 1 nach dem Aufblasen
des Airbags 50. Der Airbag 50 ist derart ausgestaltet,
dass seine Oberfläche
auf der Fahrerseite eine annähernd
V-förmige
Gestalt nach dem Aufblasen annimmt, um den Fahrer 100 wirksam
zu umhüllen.
Ferner ist der Airbag 50 derart ausgestaltet, nicht nur
durch die Haltegurte 51 gehalten zu werden, sondern auch
durch die Gesamtheit der Elemente, die in dem unteren Vorderbereich
des Airbags 50 angeordnet sind, wie zum Beispiel den Lenkgriff 4 und
das Instrumentengehäuse 36,
wie oben erwähnt
wurde. Zusätzlich
ist der Airbag 50 an der linken und rechten Oberfläche eines oberen
Bereichs davon mit Entlüftungsöffnungen 56 (zum
Beispiel Φ45)
zum Ablassen des Gases mit einer geeigneten Geschwindigkeit bereitgestellt,
während
der Fahrer gehalten wird.
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3B stellt
allgemein den Zustand dar, in dem der Airbag 50 aufgeblasen
ist, um den Fahrer 100 aufzufangen. Ein zweiter Haltegurt 58 zum
Verbinden linker und rechter Verbindungsbereiche 57 in einer
bogenförmigen
Gestalt ist an der Unterseite der Entlüftungsöffnungen 56 bereitgestellt.
Der zweite Haltegurt 58 hindert den Airbag 50 daran,
sich zum Zeitpunkt des Auffangens des Fahrers 100 in hohem Maß in linker
oder rechter Richtung zu entwickeln. Daneben tragen die Bereiche
X in einer ausgesparten Form, die der hervorstehenden Form des Handgriffs 4 entspricht,
die an linken und rechten unteren Bereichen des Airbags 50 bereitgestellt
sind, ebenfalls zu einer wirkungsvollen Lagerung des Airbags 50 bei.
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Die 3C und 3D stellen
die Schnittformen des Airbags 50 am Y-Punkt (Kopf) und
am Z-Punkt (Brustkorb) in 3B dar.
Wie in den Figuren dargestellt ist, wird die V-förmige Gestalt, die an der Rückseite
des Airbags 50 bereitgestellt ist, gemäß der Form des Kopfs und des
Brustkorbs des Fahrers 100 ausgebildet, was ein wirksameres
Auffangen des Fahrers 100 verspricht.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Motorrads 1, an dem die Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wurde. Dieselben oben verwendeten
Symbole kennzeichnen die Bereiche, die gleich oder äquivalent
zu den oben genannten Bereichen sind. Die Figur stellt den Zustand vor
dem Aufblasen des Airbags 50 dar. Die oberen, mit dem Kopfrohr 3 verbundenen
Rohre 2L und 2R erstrecken sich in Richtung der
Rückseite
des Fahrzeugaufbaus, um so kreisförmige Bögen in entgegengesetzte Richtungen
auszubilden, und das Airbagmodul 20 ist derart angeordnet,
dass seine gesamte Breite zwischen den oberen Rohren 2L und 2R aufgenommen
wird. Zusätzlich
bilden die Oberseiten der Gurtabdeckungen 14 in dem geschlossenen
Zustand glatte Oberflächen
entlang des Öleinfülldeckels 13 in
derselben Weise wie die oberen Schutzabdeckungen 71L, 71R und
die Vorderabdeckungen 72L, 72R; daher erzeugt
die Bereitstellung des Airbagmoduls 20 keinen hervorstehenden
Bereich oder dergleichen in Fahrzeugbreitenrichtung und beeinflusst
die Fahrhaltung des Fahrers oder dergleichen nicht. Übrigens
ist eine obere Schutzabdeckung 70, die einen Teil der Armierung
bildet, an der Fahrzeugaufbaurückseite
des Öleinfülldeckels 13 angeordnet.
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5 ist
eine Perspektivansicht, die die Montageträger des Airbagmoduls 20 darstellt.
Dieselben oben verwendeten Symbole kennzeichnen die Bereiche, die
gleich oder äquivalent
zu den oben genannten Bereichen sind. Eine linksseitige Trägerstütze 21L und
eine rechtsseitige Trägerstütze 21R sind
an untere Teile des Gehäuses 23 des
Airbagmoduls 20 geschweißt und durch bestimmte Schrauben an
den Trägerelementen 30 (nicht
dargestellt), 31, 32 befestigt, die an die oberen
Rohre 2L, 2R geschweißt sind. Ein Steckverbinder 25,
der an einer Seitenfläche
an der Fahrzeugaufbauvorderseite des Gehäuses 23 bereitgestellt
ist, dient der Eingabe eines Zündsignals
für den
in dem Gehäuse 23 untergebrachten
Gasgenerator.
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Ein
Luftfiltergehäuse 44 zum
Filtern der in den Motor 15 einzuführenden Außenluft und eine obere Abdeckung 41 davon
sind derart angeordnet, dass sie zwischen den oberen Rohren 2L und 2R befestigt
sind, und eine annähernd
rechteckige, parallelepipedfömige
Audioeinheit 40 ist auf der Oberseite davon angeordnet.
Außerdem
sind eine Trägerstütze 34 einer
FI-Einheit zum Befestigen einer Kraftstoffeinspritzsteuereinheit
(FI) und ein linksseitiger Luftkanal 42L zum Leiten der
Außenluft
von der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus in das Luftfiltergehäuse 44 an einer
dritten Trägerstütze 33 befestigt,
die zwischen dem Gehäuse 23 und
dem oberen Rohr 2L angeordnet ist. Übrigens ist ein Steckverbinder 43 zur
Ausgabe eines Signals von einem Einlasslufttemperatursensor, der
in dem Luftfiltergehäuse 44 angeordnet ist,
an einer Seitenfläche
der oberen Abdeckung 41 angeordnet. Außerdem ist eine Seitenfläche auf
der Fahrerseite des Gehäuses 23 mit
Schlitzen 24 als Aussparungen zum Durchführen der
Haltegurte 51 dadurch bereitgestellt.
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Gemäß der Montageanordnung
des oben genannten Airbagmoduls 20 kann der auf der Unterseite
des Airbagmoduls 20 erzeugte Raum zur Erlangung einer optimalen
Anordnung des Airbagmoduls 20 wirksam als Montageraum für andere
Bauteile genutzt werden, so dass eine Verringerung des Innenvolumens
des Montageraums für
das Airbagmodul 20 realisiert werden kann. Außerdem können durch Entfernen
der Trägerstütze 34 der
FI-Einheit und der dritten Trägerstütze 33 aus
dem in der Figur dargestellten montierten Zustand die Audioeinheit 40 und die
obere Abdeckung 41 entfernt werden, während an der linken Seite des
Fahrzeugaufbaus Arbeiten durchgeführt werden, ohne das Airbagmodul 20 zu bewegen
und zu entfernen. Folglich kann die Instandhaltungsarbeit, wie zum
Beispiel das Ersetzen eines Luftfilters (nicht dargestellt), der
innerhalb des Luftfiltergehäuses 44 bereitgestellt
ist, ebenfalls leicht ausgeführt
werden.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der 4 und stellt den Aufbau an und
um die Gurtabdeckung 14 dar. Dieselben oben verwendeten Symbole
kennzeichnen die Bereiche, die gleich oder äquivalent zu den oben genannten
Bereichen sind. Übrigens
stellt die rechte Hälfte
der Figur die Form der Oberseite des Gehäuses 23 dar. Die Gurtabdeckung 14 wird
an dem Fahrzugaufbau an drei Punkten durch Abdeckungsverankerungen 14a, 14b, 16 gehalten,
so dass zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags 50 die
Verbindung zwischen der Abdeckungsverankerung 16 und der
Fahrzeugaufbauseite durch die Kraft, mit der der Haltegurt 51 herausgezogen
wird, gebrochen wird und die Gurtabdeckung 14 zur Außenseite
in Fahrzeugbreitenrichtung geöffnet wird,
wobei die zwei Punkte der Abdeckungsverankerungen 14a und 14b eine
Achse bilden.
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7 ist
eine Ansicht, die entlang des Pfeils A der 6 gemacht
wurde, und stellt die Anordnung der Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung
dar, wir sie von der linken Seite des Fahrzeugaufbaus gesehen wird.
Dieselben oben verwendeten Symbole kennzeichnen die Bereiche, die
gleich oder äquivalent
zu den oben genannten Bereichen sind. Die Anordnung der Aufbewahrungsaussparungen 65 gestattet
eine effektive Nutzung der überschüssigen Räume, die
auf beiden Seiten des Öleinfülldeckels 13 in
Fahrzeugbreitenrichtung erzeugt werden (sie 6), der
auf der Oberseite einer Öleinfüllöffnung 31 des
Kraftstoffbehälters 30 angeordnet
ist. Zusätzlich
ist der Haltegurt 51, der an seinem einen Ende mit dem
im Innern des Airbagmoduls 20 untergebrachten Airbag 50 verbunden
ist, an seinem anderen Ende an einem oberen Bereich einer Gurtstrebe 52 befestigt,
die sich benachbart zum Halteelement 60 auf der Fahrzeugseite
befindet. Die Gurtstreben 52 sind an den linken und rechten
oberen Rohren 2L, 2R durch Metallringe 83, 84 mittels
Schrauben 80 befestigt. Ein Befestigungsteil 81 des
Kraftstoffbehälters 30 ist
gleitend mit einem aus Harz hergestellten Ring 82 verbunden,
der über
dem Außenumfang
des Rings 84 angebracht ist. Der Teil des Haltegurts 51, der
zu normaler Zeit eine überschüssige Menge
bildet, ist in einem gefalteten Zustand in der Aufbewahrungsaussparung 65 untergebracht.
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Die 8(a) und (b) sind eine Seitenansicht (a)
und eine Vorderansicht (b) des Airbags 50 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieselben oben verwendeten Symbole kennzeichnen
die Bereiche, die gleich oder äquivalent
zu den oben genannten Bereichen sind. Beide Seitenflächen des
Airbags 50 sind in oberen Bereichen davon mit den Entlüftungsöffnungen 56 zum
Abgeben des Gases mit einer geeigneten Geschwindigkeit unmittelbar
nach dem Aufblasen des Airbags 50 bereitgestellt, während der
Fahrer gehalten wird. Zusätzlich erstrecken
sich von den Anschlusselementen 53 der Haltegurte 51 die
zweiten Haltegurte 58, die zum Halten einer optimalen Airbagform
zum Zeitpunkt des Auffangens des Fahrers beitragen, und diese sind
jeweils mit den Anschlusselementen 57 auf beiden Seitenflächen des
Airbags 50 verbunden. Übrigens weist
die Gurtstrebe 52 bogenförmige linke und rechte Teile
auf, die miteinander integriert sind, was für die stabile Befestigung der
Haltegurte 51 bevorzugt ist.
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9 ist
eine Perspektivansicht, die ein Beispiel der Form der Gurtabdeckung 14L (linke
Seite) darstellt. Die Gurtabdeckungen 14, einschließlich der rechtsseitigen
Gurtabdeckung 14R, sind aus einem flexiblen Kunstharz ausgestaltet.
Daher kann, wenn die Befestigung zwischen der Abdeckungsverankerung 16 und
der Fahrzeugaufbauseite gebrochen wird, die Gurtabdeckung 14 in
Richtung der Außenseite
des Fahrzeugaufbaus herausgebildet werden, während die Abdeckungsverankerungen 14a und 14b,
die an der Fahrzeugaufbauseite befestigt sind, gebogen werden. Die
Gurtabdeckung 14 gemäß dieser
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Clipöffnung 16a in der
Abdeckungsverankerung 16 mit einem brechbaren Teil bereitgestellt
ist. Die Clipöffnung 16a wird
mit einer Einkerbung in einem Bereich davon bereitgestellt, so dass
sie bricht, wenn eine Kraft, die einen vorherbestimmten Wert erreicht
oder überschreitet,
in die Öffnungsrichtung
der Gurtabdeckung 14 ausgeübt wird.
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10 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie B-B der 6 gemacht
wurde, und stellt den Aufbau an und um die Abdeckungsverankerung 16 dar.
Dieselben oben verwendeten Symbole kennzeichnen die Bereiche, die
gleich oder äquivalent
zu den oben genannten Bereichen sind. Die Abdeckungsverankerung 16 der
Gurtabdeckung 14 ist durch einen Clip 17 an einer
Bodenplatte 19 befestigt, die mit einer Seitenschutzabdeckung 18 verbunden
ist, um so einen Bodenbereich der Aufbewahrungsaussparung 65 zu
bilden. Zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags 50 wird
der Haltegurt 51 (siehe 7) nach
oben in Richtung der Oberseite des Fahrzeugaufbaus gezogen, wodurch
eine Kraft in die Brechrichtung der Clipöffnung 16a der Abdeckungsverankerung 16 ausgeübt wird.
Die Clipöffnung 16a wird
gebrochen, wenn eine Kraft, die einen vorherbestimmten Wert erreicht
oder überschreitet,
darauf ausgeübt
wird, wodurch die Gurtabdeckung 14 geöffnet wird. Folglich kann die
zum Öffnen
der Gurtabdeckung 14 erforderliche Zugkraft durch Verändern der Stärke der
Clipöffnung 16a reguliert
werden.
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11 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie C-C der 6 gemacht
wurde, und stellt eine Eingriffsanordnung der Gurtabdeckung 14 an
einer anderen Stelle als der Einbaustelle der Abdeckungsverankerung 16 dar.
Dieselben oben verwendeten Symbole kennzeichnen die Bereiche, die gleich
oder äquivalent
zu den oben genannten Bereichen sind. Die Gurtabdeckung 14 und
die obere Schutzabdeckung 70 stehen lösbar durch einen hervorstehenden
Teil 14c, der an einem Seitenrandbereich der Gurtabdeckung 14 bereitgestellt
ist, miteinander in Eingriff. Wenn eine Kraft, die einen vorherbestimmten
Wert erreicht oder überschreitet,
zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags 50 ausgeübt wird,
werden die Gurtabdeckung 14 und die obere Schutzabdeckung 70 etwas
relativ zueinander verformt, um so die Funktion des hervorstehenden
Teils 14c zu überwinden
und sich voneinander zu lösen, wodurch
die Gurtabdeckung 14 geöffnet
wird. Daher wird selbst an anderen Stellen als der Abdeckungsverankerung 16 verhindert,
dass sich die Gurtabdeckung 14 aufgrund eines äußeren Faktors
zu normaler Zeit öffnet,
und es wird verhindert, dass Wasser und Staub in die Aufbewahrungsaussparungen 65 eindringen.
Ferner kann die zum Öffnen
der Gurtabdeckung 14 erforderliche Zugkraft durch Verändern der
Form des hervorstehenden Teils 14c reguliert werden.
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12 ist
eine ausführliche
Darstellung der Abdeckungsverankerung 16. Wie oben erwähnt wurde,
wird die Clipöffnung 16a gemäß dieser
Ausführungsform
mit einer V-förmigen
Einkerbung 16b als brechbarer Teil an einer unteren Stelle
in der Figur bereitgestellt, so dass sie gebrochen werden kann, wenn
eine Last von nicht weniger als ein vorherbestimmter Wert darauf
ausgeübt
wird.
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Die 13(a) und 13(b) sind
ausführliche Darstellungen
einer Abdeckungsverankerung 30 als modifiziertes Beispiel
einer Abdeckungsverankerung 16. Wie in 13(b) dargestellt
ist, die eine Schnittansicht ist, die entlang der Linie E-E der 13(a) gemacht wurde, ist eine Clipöffnung 30a gemäß diesem
modifizierten Beispiel durch eine Rille 30b mit einem V-förmigen Querschnitt gekennzeichnet,
die an einer unteren Stelle in der Figur bereitgestellt ist. Außerdem stellt 14 eine
Abdeckungsverankerung 40 als ein zweites modifiziertes
Beispiel der Abdeckungsverankerung 16 dar. Eine Clipöffnung 31a gemäß diesem
zweiten modifizierten Beispiel ist durch einen Schlitz 31b gekennzeichnet,
der als ein brechbarer Teil an einer unteren Stelle in der Figur
bereitgestellt ist. Ferner stellt 15 eine
Abdeckungsverankerung 32 als ein drittes modifiziertes
Beispiel der Abdeckungsverankerung 16 dar. 15(b) ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie F-F der 15(a) gemacht
wurde. Die Abdeckungsverankerung 32 gemäß diesem dritten modifizierten
Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass eingeschnürte Bereiche 34, 34 an
einem Bodenbereich eines Verlängerungsteils
ausgebildet sind, der mit einer Clipöffnung 33 bereitgestellt
ist, und eine V-förmige
Rille 35 ist ebenfalls bereitgestellt. Gemäß diesem
modifizierten Beispiel kann die zum Öffnen der Gurtabdeckung 14 erforderliche
Zugkraft beliebig durch Verändern der
Formen der eingeschnürten
Bereiche 34, 34 und der Rille 35 reguliert
werden. Die eingeschnürten
Bereiche 34, 34 und die Rille 35 gemäß diesem
modifizierten Beispiel werden in Kombination mit irgendeinem der
brechbaren Teile der in den 12–14 dargestellten
Clipöffnungen
eingesetzt. Außerdem kann
an Stelle der Bereitstellung der eingeschnürten Bereiche 34, 34 und
der Rille 35 eine Anordnung eingesetzt werden, in der der
Bodenbereich des Verlängerungsteils,
der mit der Clipöffnung 33 bereitgestellt ist,
verglichen mit anderen Bereichen vollständig in der Materialdicke reduziert
ist und der verdünnte
Bereich als Gesamtheit als brechbarer Teil funktioniert. Wie oben
erwähnt
wurde, können
die Form der Clipöffnung
und des brechbaren Teils der Abdeckungsverankerung und dergleichen
verschiedenartig verändert
werden und es ist dadurch möglich,
die zum Öffnen
der Gurtabdeckung 14 erforderliche Zugkraft leicht zu regulieren.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es gemäß der Haltegurtaufbewahrungsanordnung
der vorliegenden Erfindung möglich,
eine Airbaghaltegurt-Aufbewahrungsanordnung zu erhalten, die weniger
dazu neigt, sich zu normaler Zeit zu lösen und die es ermöglicht,
die Aufbewahrungsaussparungen für
die Haltegurte vor Wasser, Staub und dergleichen zu schützen und
die zum Öffnen
der Gurtabdeckungen erforderliche Kraft leicht zu regulieren. Zusätzlich können die
Abdeckungsverankerungen und die Halteteile (Eingriffsteile) derart
ausgestaltet sein, um auf der Innenseite anderer Armierungsteile
verborgen zu sein, so dass das Erscheinungsbild an und um die Gurtabdeckungen
leicht verbessert werden kann.
-
Natürlich sind
die Entfaltungsrichtungen der Gurtabdeckungen, die Formen und Anordnungen
der Gurtabdeckungen und der Clipöffnungen
usw. nicht auf die oben genannten modifizierten Beispiele beschränkt und
verschiedene Modifikationen können darauf
angewendet werden.
- 1: Motorrad; 4: Lenkgriff; 9:
Windschutzscheibe; 10: Hauptsitz; 12: Zündungsabdeckung; 13: Öleinfülldeckel; 14:
Gurtabdeckung; 22: Modulabdeckung; 23: Gehäuse; 50:
Airbag; 51: Haltegurt; 65: Aufbewahrungsaussparung.