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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Einrichtung,
die in einem Kraftfahrzeug installiert und dazu geeignet ist, zwischen
dem Kraftfahrzeug und einem Insassen zum Schutz des Insassen entfaltet
und aufgeblasen zu werden, wenn ein Aufprall mit einer vorgegebenen
Größe oder
größer auf
das Fahrzeug ausgeübt
wird, wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt ist.
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Herkömmlicherweise
wird als Airbag für
den Fahrersitz eine Airbag-Einrichtung vorgeschlagen, die beispielsweise
in der Patentveröffentlichung
Nr. WO 2005/044643 A beschrieben ist. Die Airbag-Einrichtung, die
in der WO 2005/044643 A beschrieben ist, umfasst eine Fülleinrichtung,
die als Gasgenerator arbeitet, und einen Airbag, und sie ist so
ausgelegt, dass sie durch den Druck des von der Fülleinrichtung
eingeblasenen Gases augenblicklich entfaltet und aufgeblasen wird,
wenn ein Aufprall einer vorgegeben Größe oder größer auf das vordere Ende des
Kraftfahrzeugs angewendet wird, wenn das Kraftfahrzeug in einem
Zusammenstoß verwickelt wird.
In der Airbag-Einrichtung wird nämlich
der Airbag in Anschlag mit einem ringförmigen Kranzabschnitt eines
Lenkrades gebracht, so dass er zwischen dem Lenkrad und einem Insassen
(der Fahrer), der in dem Fahrersitz sitzt, entfaltet und aufgeblasen
wird, wenn der Airbag entfaltet und aufgeblasen wird. Wenn der Insasse
durch den Airbag aufgefangen wird, um den Airbag aufgrund der Tatsache, dass
das Kraftfahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt wird, zu der Vorderseite
des Kraftfahrzeugs zu drücken,
wird zusätzlich
der Airbag nicht nur gestoppt und aufgenommen, sondern ihm wird
auch eine zu dem Heck des Kraftfahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft
durch den Kranzabschnitt erteilt, so dass der Insasse durch den
Airbag geschützt
wird.
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Im Übrigen haben
in den letzten Jahren über Kabel
gesteuerte Lenkungssysteme (Lenkräder) Beachtung gefunden, die
keine Lenkradsäule
verwenden. In Lenkungssystemen dieser Art tritt ein Fall auf, bei
dem statt eines normalen Lenkrades, bei dem ein Kranzbereich in
einer ringför migen
Form ausgebildet ist, ein unregelmäßiges Lenkrad verwendet wird,
in dem ein Teil eines normalerweise ringförmigen Kranzabschnittes offen
ist (im Folgenden als „unregelmäßiges Lenkrad" bezeichnet). In
diesem unregelmäßigen Lenkrad
ist, wenn man darauf in einer radialen Richtung von einem Polsterabschnitt,
wo eine Airbag-Einrichtung installiert ist, sieht, offenbar ein Teil
des Kranzabschnittes offen. Zusätzlich
ist als Beispiel von unregelmäßigen Lenkrädern ein
unregelmäßiges Lenkrad
bekannt, bei dem ein Kranzabschnitt aus einem Paar von linken und
rechten Griffabschnitten hergestellt ist, die jeweils zu einem kleineren
Bogen ausgebildet sind, und die Gesamtform des Lenkrades einschließlich der
beiden Griffabschnitte und einem Verbindungsabschnitt, der die beiden
Griffabschnitte miteinander verbindet, ist im Wesentlichen bei Blickrichtung
von oben als H-Form ausgebildet.
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In
dem Fall des unregelmäßigen Lenkrades dieser
Art muss jedoch, wenn ein Airbag zwischen den beiden Griffabschnitten
(nämlich
an dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts) entfaltet und aufgeblasen
wird, der Airbag eine Reaktionskraft (eine Reaktionskraft, die zum
Heck eines Kraftfahrzeugs gerichtet ist) erfahren, die darauf ausgeübt wird,
wenn der Insasse durch andere Mittel als den Kranzabschnitt rückgehalten
(geschützt)
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung wurde im Licht der Situation gemacht, und es ist ihre
Aufgabe, eine Airbag-Einrichtung
bereitzustellen, die es gestatten kann, dass ein Airbag zwischen
dem Lenkrad, das in Form eines offenen Rings ausgebildet ist, die
sich ergibt, wenn ein Teil eines normalerweise ringförmigen Kranzabschnitts
offen ist, und einem Insassen entfaltet werden kann, indem eine
Reaktionskraft sichergestellt wird, selbst dann, wenn sie auf einem
Kraftfahrzeug installiert wird, das ein Lenkrad in Form eines offenen Rings
hat.
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Im
Hinblick auf die Lösung
der Aufgabe wird entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung eine
Airbag-Einrichtung bereitgestellt, die umfasst einen Airbag, der
zwischen einem Lenkrad und einem auf einem Sitz befindlichen Insassen
durch Einblasen eines Gases von einem Gasgenerator zu entfalten
ist, wobei das Lenkrad in Form eines offenen Rings ausgebildet ist,
die sich ergibt, wenn ein Teil eines Rings in einem Kranzabschnitt
offen ist, der um einen Polsterabschnitt an einer Mitte des Lenkrades herum
angeordnet ist; wobei eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung
an einer Stelle vorgesehen ist, die einem offenen Abschnitt des
Kranzabschnittes gegenüber
liegt bzw. ihm zugewandt ist, um eine zu einem Heck eines Fahrzeugs
hin gerichtete Reaktionskraft auf den Airbag aufzubringen, wenn
der Airbag an dem offenen Abschnitt durch Einblasen des Gases von
dem Gasgenerator entfaltet wird.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung wird selbst dann, wenn der Airbag an dem
offenen Abschnitt des nicht ringförmig ausgebildeten Kranzabschnitts
des Lenkrades entfaltet wird, die zu dem Heck des Fahrzeugs hin
gerichtet Reaktionskraft an der Stelle des Airbags durch die die
Reaktionskraft aufbringende Einrichtung aufgebracht, die dem offenen
Abschnitt des Kranzabschnitts gegenüber liegt. Aufgrund dessen
kann, selbst an einem Fahrzeug mit einem Lenkrad, in dem der Kranzabschnitt
in eines offenen Rings ausgebildet ist, der Airbag zwischen dem
Lenkrad und dem Insassen durch Sicherstellung der Reaktionskraft
entfaltet werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Airbag-Einrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung bereitgestellt, bei der die die Reaktionskraft
aufbringende Einrichtung nicht zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts
hin vorgeschoben wird, wenn der Airbag nicht entfaltet wird, und
zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts hin vorgeschoben wird,
wenn der Airbag entfaltet wird.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung kann, da die die Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung geeignet ist, zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnittes
hin vorgeschoben zu werden, wenn der Airbag entfaltet wird, die
Reaktionskraft auf den Airbag an der Stelle, die dem offenen Abschnitt gegenüber liegt,
in einer sicheren Art und Weise aufgebracht werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird eine Airbag-Einrichtung gemäß dem ersten
oder dem zweiten Aspekt der Erfindung bereitgestellt, bei der der
Airbag in dem Polsterabschnitt zusammen mit dem Gasgenerator untergebracht
ist, wenn der Airbag nicht entfaltet ist, und bei der das Gas von dem
Gasgenerator von dem Polsterabschnitt zu dem offenen Abschnitt des
Kranzabschnittes eingeblasen wird, wenn der Airbag entfaltet wird.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung wird das Gas von dem Gasgenerator nicht
zu dem Insassen auf dem Sitz hin, sondern zu dem offenen Abschnitt
des Kranzabschnittes hin von dem Polsterabschnitt aus eingeblasen.
Aufgrund dessen kann selbst dann, wenn der Insasse auf dem Fahrersitz
in solch einem Zustand, dass er oder sie außerordentlich nahe an dem Lenkrad
ist (ein sog. „Zustand
außer
Position"), der
Aufprall des Insassen durch das Gas von dem Gasgenerator reduziert
werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird eine Airbag-Einrichtung gemäß einem
der ersten bis dritten Aspekte der Erfindung bereitgestellt, bei
der die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung ein eine Reaktionskraft
aufbringender Airbag ist, der in einer Form, die sich von der Form
des zwischen dem Lenkrad und Insassen entfalteten Airbags unterscheidet,
entfaltet wird, und der durch Abzweigung von einem Teil des von
dem Polsterabschnitt dort hinein eingeblasenen Gases unabhängig entfaltet
wird.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung ist die die Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung aus einem eine Reaktionskraft aufbringenden Airbag gebildet,
der separat und unabhängig
von dem Airbag entfaltet wird, wenn der Airbag entfaltet wird. Aufgrund
dessen kann die Systemkomplexität
vermieden werden, die sich sonst daraus ergeben würde, dass
eine Anordnung zum Aufbringen einer Reaktionskraft, die zum Heck
des Fahrzeugs gerichtet ist, auf den Airbag in dem Lenkrad separat
vorgesehen wird.
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Gemäß der Erfindung
kann selbst dann, wenn er an dem Fahrzeug mit einem Lenkrad mit
offenem Ring, in dem der normalerweise ringförmige Kranzabschnitt offen
ist, installiert wird, der Airbag zwischen dem Lenkrad und dem Insassen
durch Sicherstellung der Reaktionskraft entfaltet werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise
und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem
individuelle Airbags gemäß dem Ausführungsbeispiel
entfaltet und aufgeblasen werden;
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2 ist
eine schematische Draufsicht auf ein Lenkrad gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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3a ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie IIIA-IIIA in 2 mit
der Blickrichtung, die durch daran angebrachte Pfeile gezeigt ist,
und 3 ist eine schematische Darstellung,
die beispielhaft eine Airbag-Einrichtung zeigt, die in einem Polsterkasten
untergebracht ist;
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4 ist
eine Seitenansicht, die beispielhaft einen anfänglichen Entfaltungszustand
des ersten Airbags zeigt.
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5 ist
eine Seitenansicht, die beispielhaft zeigt, wie die individuellen
Airbags entfaltet und aufgeblasen werden.
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6 ist
eine Seitenansicht, die beispielhaft einen zweiten Airbag gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
zeigt.
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7 ist
eine Seitenansicht, die beispielhaft eine Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung gemäß dem anderen
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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8 ist
eine Seitenansicht, die beispielhaft eine Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung gemäß einem
anderen, unterschiedlichen Beispiel zeigt.
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9 ist
eine Seitenansicht, die beispielhaft eine Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung in einem weiteren, unterschiedlichen Beispiel zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel basierend
auf den 1 bis 5 beschrieben,
bei dem die Erfindung in eine Airbag-Einrichtung für den Fahrersitz
eingebaut ist. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung
die Fahrtrichtung (Vorwärtsbewegungsrichtung)
eines Fahrzeugs als Frontseite (Vorderseite des Fahrzeugs) beschrieben ist.
Zusätzlich
sollen in der folgenden Beschreibung die vertikale und die Querrichtung
so verstanden werden, dass sie mit der vertikalen und Querrichtung
bei Blickrichtung in Fahrtrichtung des Fahrzeugs übereinstimmen,
wenn es nicht anderweitig beschrieben ist.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Lenkrad 11,
das in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, ein Lenkrad
für ein
Lenksystem mit Steuerung über
Kabel, welches keine Lenksäule
verwendet und einen Polsterabschnitt 12 umfasst, der an
der Mitte des Lenkrades 11 angeordnet ist, und einen Kranzabschnitt 13 mit
unterbrochener Ringform umfasst, der um den Polsterabschnitt 12 herum
angeordnet ist. Dieser Kranzabschnitt 13 umfasst ein Paar
von Griffabschnitten 14, die auf der linken und rechten
Seite des Polsterabschnitts 12 angeordnet sind, und jeder
Griffabschnitt 14 ist mit einem Speichenabschnitt (ein
Verbindungsabschnitt) 15 mit einem unteren Endabschnitt 14a davon
verbunden und ist mit dem Polsterabschnitt 12 über den Speichenabschnitt 15 verbunden.
Aufgrund dessen bildet in diesem Ausführungsbeispiel ein Abschnitt, der
oberhalb des Polsterabschnitts 12 und zwischen den oberen
Endabschnitten 14b des linken und rechten Griffabschnitts 18 liegt,
einen offenen Teil (angezeigt durch abwechselnde lange und kurze,
gestrichelte Linien in 2) D des Kranzabschnitts 13.
Zusätzlich
ist der Polsterabschnitt 12 so angeordnet, dass er sich
zusammen mit dem Kranzabschnitt 13 dreht, wenn der Kranzabschnitt 13 sich
dreht.
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Zusätzlich ist
ein Polstergehäuse 16 auf
dem Polsterabschnitt 12 vorgesehen, und, wie in den 3a und 3b gezeigt
ist, wird ein Aufnahmeraum S in dem Polstergehäuse 16 gebildet. Zusätzlich ist
innerhalb des Aufnahmeraums S eine Airbag-Einrichtung 18 vorgesehen.
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Ein
sich quer erstreckender Trennlinienabschnitt (dargestellt durch
eine sich quer erstreckende Doppel-Strich-Kettenlinie in 2) 17 ist
an dem oberen Abschnitt auf einer Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet.
Dieser Trennlinienabschnitt 17 ist nämlich an einer Stelle auf der
Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet,
die in einer im Wesentlichen bogenförmigen Form ausgebildet ist,
wobei das Polstergehäuse 16 so
ausgeführt
ist, dass eine obere Tür 16a und
eine untere Tür 16b zum Öffnen heraus
geschwungen werden, wenn der Trennlinienabschnitt 17 zum Öffnen aufgebrochen
wird. Es ist zu beachten, dass die obere Tür 16a kleiner ausgeführt ist
als die untere Tür 16b.
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Zusätzlich sind
eine Vielzahl (zwei in diesem Ausführungsbeispiel) von oberen
Trennlinienabschnitten 17a (dargestellt durch sich vertikal
erstreckende, unterbrochene Linien in 2) auf der
Innenwand des Polstergehäuses 16 an
Positionen oberhalb des Trennlinienabschnitts 17 in solch
einer Weise ausgebildet, dass sie eine Einschnitttiefe haben, die ähnlich der
des Trennlinienabschnitts 17 ist. Ferner sind untere Trennlinienabschnitte 17b (dargestellt
durch sich vertikal erstreckende, doppelt gestrichelte Kettenlinien
in 2) auf der Innenwand des Polstergehäuses 16 an
Stellen unterhalb des Trennlinienabschnitts 17 in einer
solchen Weise ausgebildet, dass sie sich senkrecht entlang den Ausdehnungen
der oberen Trennlinienabschnitte 17a respektive erstrecken,
und die Schnitttiefe des unteren Trennlinienabschnitts 17b ist
flacher ausgeführt
als die Schnitttiefe des oberen Trennlinienabschnitts 17a.
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Zusätzlich sind
in dem Polstergehäuse 16, wie
in 4 gezeigt ist, die einzelnen Trennlinienabschnitte 17, 17a, 17b so
ausgeführt,
dass sie zum Öffnen
aufgebrochen werden, wenn einzelne Airbags 20, 22,
die später
beschrieben werden, entfaltet und aufgeblasen werden. Wenn dies
auftritt, wird die obere Tür 16a um
einen oberen Endabschnitt 16a des Polstergehäuses 16 entfaltet
bzw. geöffnet,
der als Gelenkabschnitt H dient, während die untere Tür 16B um
einen unteren Endabschnitt 16b des Polstergehäuses 16 entfaltet
bzw. geöffnet
wird, der als Gelenkabschnitt H dient. Es ist zu beachten, dass
der untere Endabschnitt 16b (Gelenkabschnitt H) so ausgeführt ist,
dass er schwieriger auszufahren ist als der obere Endabschnitt 16a (beispielsweise
wird der untere Abschnitt 16b dicker gemacht als der obere
Endabschnitt 16a).
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Als
Nächstes
wird die Airbag-Einrichtung 18 des Ausführungsbeispiels im Folgenden
beschrieben.
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Wie
in 3a gezeigt ist, umfasst die Airbag-Einrichtung 18 des
Ausführungsbeispiels
eine Aufblaseinrichtung 19, die als Gasgenerator arbeitet, und
einen ersten Airbag 20, der in eine Sackform geformt ist
und der die Aufblaseinrichtung 19 darin umfasst, und ein
Gas erzeugendes Material ist in der Aufblaseinrichtung 19 aufgenommen,
um den ersten Airbag 20 zu entfalten und aufzublasen. Es
ist zu beachten, dass ein Abschnitt des Airbags 20, der
außerhalb
des Polsterabschnitts 12 entfaltet und aufgeblasen wird,
oberhalb der Aufblaseinrichtung 19 angeordnet ist, wenn
der erste Airbag 20 nicht entfaltet und aufgeblasen ist.
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Zusätzlich ist
ein Aufprallsensor, nicht gezeigt, elektrisch mit der Aufblaseinrichtung 19 verbunden,
um einen Aufprall an einem vorderen Ende des Fahrzeugs zu erfassen.
Wenn ein Aufprall mit einer vorgegebenen Größe oder größer auf das vordere Ende des
Fahrzeugs angewendet wird, wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt
wird, wird sodann basierend auf einem Detektionssignal von dem Sensor
Gas von dem Gas erzeugenden Mittel erzeugt, das in der Aufblaseinrichtung 19 untergebracht
ist, und das auf diese Weise erzeugte Gas wird dann eingeblasen,
um in den ersten Airbag 20 zugeführt zu werden. Zusätzlich ist,
wie in den 3a und 3b gezeigt
ist, die Aufblasvorrichtung 19 in einer im Wesentlichen
zylindrischen Form ausgebildet und in einer solchen Weise angeordnet, dass
sie sich in Querrichtung erstreckt (in einem sog. quer angeordneten
Zustand). Zusätzlich
ist ein Einblasabschnitt 19a an einem Endabschnitt (linker
Endabschnitt in diesem Ausführungsbeispiel)
der Aufblaseinrichtung 19 ausgebildet, und eine Vielzahl
von Gaseinblasmündungen 19b sind
in dem Einblasabschnitt 19a ausgebildet. Wie in 3b gezeigt
ist, ist die Aufblaseinrichtung 19 in ihren Platz mit einer
Halteeinrichtung R fixiert, die in eine im Wesentlichen zylindrische
Form ausgebildet ist, und die Halteeinrichtung R ist an dem Polsterabschnitt 12 befestigt.
Zusätzlich
ist eine Durchgangsöffnung
Ra in einer oberen Umfangswand davon an einer Stelle ausgebildet, die
dem Aufblasabschnitt 19a der Aufblaseinrichtung 19 gegenüber liegt.
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Aufgrund
dieser Anordnung wird bewirkt, dass Gas von der Aufblaseinrichtung 19 nicht
zu einem Insassen (der Fahrer) P, der in einem Fahrersitz 21 sitzt,
sondern von der Aufblaseinrichtung 19 nach oben eingeblasen
wird. Das Gas aus der Aufblaseinrichtung wird nämlich von dem Polsterabschnitt
zu dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 hin eingeblasen.
Als Ergebnis wird, wenn der erste Airbag 20 entfaltet und
aufgeblasen wird, das Polstergehäuse 16 von
dem Trennlinienabschnitt 17 aufgebrochen, wie in 4 gezeigt,
so dass ermöglicht
wird, dass zuerst der erste Airbag 20 von dem Polsterabschnitt 12 zu
dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 entfaltet
und aufgeblasen wird. Sodann beginnt der erste Airbag 20 zwischen
dem Lenkrad 1 und dem Insassen P entfaltet und aufgeblasen
zu werden, wenn das Gas allmählich
zum Heck des Fahrzeugs hin strömt.
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Zusätzlich ist
ein zweiter Airbag (ein eine Reaktionskraft aufbringender Airbag) 22 in
der Airbag-Einrichtung 18 des Ausführungsbeispiels in solch einer
Weise vorgesehen, dass er getrennt von dem ersten Airbag 20 angeordnet
ist, wobei sein Innenvolumen auf die Größenordnung von mehreren Zehntel
des Innenvolumens des ersten Airbags 20 eingestellt ist.
Wie in 4 gezeigt ist, ist dieser zweite Airbag 22 innenseitig
des ersten Airbags 20 angeordnet und so ausgeführt, dass
er zur gleichen Zeit wie der erste Airbag 20, jedoch unabhängig davon
entfaltet und aufgeblasen wird, wenn ein Teil des Gases von der
Aufblaseinrichtung 19 dort hinein strömt, wenn der erste Airbag 20 entfaltet
und aufgeblasen wird. Zusätzlich
wird, wenn das Gas von der Aufblaseinrichtung 19 dort hinein
strömt,
der zweite Airbag 22 vollständig an einer Stelle direkt
oberhalb des Polsterabschnitts 12 (nämlich an einer Position, die
dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 zugewandt
ist) vor dem Entfalten und Aufblasen des ersten Airbags 20 entfaltet
und aufgeblasen wird, und dass er dann in Anschlag mit einer Innenwand
des ersten Airbags 20 gebracht wird, die zum vorderen Ende
des Fahrzeugs hin liegt.
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Sodann
wird die Funktion der Airbag-Einrichtung 18 basierend auf 5 beschrieben.
Es ist zu beachten, dass der Lenkwinkel des Lenkrades 11, wenn
die einzelnen Airbags 20, 22 entfaltet und aufgeblasen
sind, als bei „0°" angenommen wird.
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Wenn
nun ein Aufprall mit einer vorgegebenen Größe oder größer auf das vordere Ende des Fahrzeugs
ausgeübt
wird, wird sodann Gas eingeblasen, um von der Aufblaseinrichtung 19 in
die Airbags 20, 22 einzeln zugeführt zu werden.
Während dies
stattfindet, wird Gas von der Aufblaseinrichtung 19 nach
oben eingeblasen, und die einzelnen Airbags 20, 22 beginnen,
gleichzeitig entfaltet und aufgeblasen zu werden. Ein Teil des Gases
von der Aufblaseinrichtung 19 strömt nämlich in den zweiten Airbag 22.
Zusätzlich
wird, wenn die Airbags 20, 22 beginnen, entfaltet
und aufgeblasen zu werden, das Polstergehäuse 16 basierend auf
der Ausdehnung der Airbags 20, 22 (siehe 4)
von dem Trennlinienabschnitt 17 her aufgebrochen, der auf
der Innenwand davon ausgebildet ist.
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Wenn
dies auftritt, ist bei einem Vergleich Schnitttiefen des oberen
Trennlinienabschnitts 17a und des unteren Trennlinienabschnitts 17b,
die beide auf der Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet
sind, die Schnitttiefe des oberen Trennlinienabschnitts 17A tiefer.
Aufgrund dessen beginnt in dem Polstergehäuse 16 die obere Tür 16a früher entfaltet bzw.
geöffnet
zu werden als die untere Tür 16b.
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Sodann
werden die einzelnen Airbags 20, 22 aufgrund des
nach oben strömenden
Gases von dem Polsterabschnitt 12 aus zu dem offenen Abschnitt
D des Kranzabschnitts 13 entfaltet und aufgeblasen. Wenn
dies auftritt, begrenzt als erstes der zweite Airbag 22,
dessen Volumen viel kleiner ist als das des ersten Airbags 20,
die Gasströmung
in dem ersten Airbag 20 zu dem vorderen Ende des Fahrzeugs
hin. Aufgrund dessen wird bewirkt, dass das in dem ersten Airbag 20 nach
oben strömende
Gas in dem ersten Airbag 20 zu dem Heck des Fahrzeugs hin strömt. Sodann
wird bewirkt, dass der erste Airbag 20 zwischen dem Lenkrad 11 und
dem Fahrersitz 21 entfaltet und aufgeblasen wird, wie in 5 gezeigt ist.
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Danach
wird der Insasse P durch den ersten Airbag 20 aufgefangen,
der im Zusammenhang mit der Anwendung des Aufschlags auf das Fahrzeug entfaltet
und aufgeblasen wird, und der Insasse P drückt den ersten Airbag 20 zu
der Vorderseite des Fahrzeugs hin (dargestellt durch eine abwechselnd lange
und kurze Kettenlinie in 5). Sodann wird an der Position,
die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt,
da dort ein Zustand auftritt, bei dem der Abschnitt des ersten Airbags 20,
der zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin liegt, und der Abschnitt
des zweiten Airbags 22, der zu der Vorderseite des Fahrzeugs
hin liegt, in Anschlag miteinander gebracht werden, der zweite Airbag 22 eine
Reaktionskraft auf den ersten Airbag 22 aufbringen (gezeigt
durch eine ausgezogene Linie in 5), die
dem Druck von dem Insassen P entgegen wirkt. In diesem Ausführungsbeispiel
funktioniert zu diesem Zeitpunkt der zweite Airbag 22 als
eine eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung, um eine Reaktionskraft,
die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtet ist, auf den ersten
Airbag 20 aufzubringen, wenn der erste Airbag 20 auf
der Basis der Injektion von Gas von der Aufblaseinrichtung 19 an
dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 entfaltet
und aufgeblasen wird. Aufgrund dessen wird ermöglicht, dass der erste Airbag 20 die
Reaktionskraft durch den zweiten Airbag 22 sicherstellt,
so dass die Zurückhaltung
(Sicherung) des Insassen in einer sicheren Art und Weise ermöglicht wird.
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Zusätzlich wird,
während
Gas von der Aufblaseinrichtung 19 in der herkömmlichen
Airbag-Einrichtung 18 des
Fahrersitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel
zu dem Insassen P hin eingeblasen wird, Gas von der Aufblaseinrichtung 19 von
dem Polsterabschnitt 12 nach oben eingeblasen. Aufgrund
dessen wird, obwohl der Insasse P in dem Fahrersitz 21 in
einem solchen Zustand außerordentlich
dicht an dem Lenkrad 11 sitzt (in einem sog. „Zustand
außer
Position") der Aufprall
auf den Insassen P aufgrund des von der Aufblaseinrichtung eingeblasenen
Gases in einem guten Maße
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Beispiel reduziert.
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Zusätzlich kann
gemäß dem Ausführungsbeispiel,
da der Polsterabschnitt 12 so aufgebaut ist, dass er sich
zusammen mit dem Kranzabschnitt 13 dreht, selbst dann,
wenn die einzelnen Airbags 20, 22 beim Drehen
des Lenkrads 11 entfaltet und aufgeblasen werden, der erste
Airbag 20 die zu dem Heck des Fahrzeugs gerichtete Reaktionskraft
von dem zweiten Airbag 22 in einer sicheren Art und Weise
erhalten.
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Folglich
können
gemäß dem Ausführungsbeispiel
die folgenden Vorteile erzielt werden.
- (1)
Da der Kranzabschnitt 13 des Lenkrades in einer unterbrochenen
Ringform ausgebildet ist, kann der erste Airbag 20, der
entfaltet und aufgeblasen wird, an der Stelle davon, die dem offenen Abschnitt
D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt, keine zu dem Heck
des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft aufnehmen bzw. erhalten. Da
der zweite Airbag (die die Reaktionskraft anwendende Einrichtung) 22 jedoch
an der Stelle vorgesehen ist, die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt,
wird die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft
auf die Stelle des ersten Airbags 20, die dem offenen Abschnitt
D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt, durch den zweiten
Airbag 22 aufgebracht, wenn der erste Airbag 20 entfaltet
und aufgeblasen wird. Aufgrund dessen kann selbst in dem Fall, dass
die Airbag- Einrichtung
auf dem Fahrzeug installiert ist, das ein Lenkrad 11 mit
unterbrochener Ringform hat, in dem ein Teil des normalerweise ringförmigen Kranzabschnitts 13 offen
bzw. unterbrochen ist, der erste Airbag 20 zwischen dem
Lenkrad 11 und dem Insassen P durch Sicherstellung der
Reaktionskraft entfaltet und aufgeblasen werden.
- (2) Da der zweite Airbag (die die Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung) 22 so ausgeführt ist, dass er sich von dem
Polsterabschnitt 12 zu der Seite des Kranzabschnitts 13 mit
dem offenen Abschnitt D hin vorschiebt, wenn der erste Airbag 20 entfaltet
und aufgeblasen wird, kann die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete
Reaktionskraft auf die Stelle des ersten Airbags 20 aufgebracht werden,
die dem offenen Abschnitt D gegenüber liegt.
- (3) Gas von der Aufblaseinrichtung (Gasgenerator) 19 wird
nicht zu dem Insassen P, der in dem Fahrersitz 21 sitzt,
sondern von dem Polsterabschnitt 12 zu dem offenen Abschnitt
D des Kranzabschnitts 13 hin eingeblasen. Aufgrund dessen kann,
obwohl der Insasse P in dem Fahrersitz 21 in einem solchen
Zustand sitzt, dass er außerordentlich
dicht an dem Lenkrad 11 (in dem sog. „Zustand außer Position") ist, ein Aufprall
auf den Insassen P aufgrund von von der Aufblaseinrichtung 19 eingeblasenem
Gas reduziert werden.
- (4) Die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung besteht
aus einem zweiten Airbag (dem die Reaktionskraft aufbringenden Airbag) 22,
der in seine eigene, aufgeblasene Form entfaltet und aufgeblasen
wird, die sich von der des ersten Airbags 20 unterscheidet,
wenn der erste Airbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird.
Aufgrund dessen kann die Systemkomplexität gut vermieden werden, die
sich sonst daraus ergeben würde,
dass die Anordnung zum Aufbringen einer Reaktionskraft, die zu dem
Heck des Fahrzeugs gerichtet ist, auf den ersten Airbag 20 in
dem Lenkrad 11 oder dergleichen separat vorgesehen wäre.
- (5) Da der zweite Airbag (die die Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung) 22 zur gleichen Zeit wie der erste Airbag 20 durch
den Druck des von der Aufblaseinrichtung 19 eingeblasenen
Gases entfaltet und aufgeblasen wird, wenn eine zu der Vorderseite
des Fahrzeugs hin gerichtete Druckkraft auf den ersten Airbag 20 durch
den Insassen P ausgeübt
wird, kann die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft,
die der auf diese Weise ausgeübten
Schubkraft entgegen wirkt, in einer sicheren Weise aufgebracht werden.
- (6) Der obere Trennlinienabschnitt 17a, der auf der
Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet
ist, ist in einer solchen Weise ausgebildet, dass seine Schnitttiefe
tiefer wird als die Schnitttiefe des unteren Trennlinienabschnitts 17b.
Aufgrund dessen wird, wenn das Polstergehäuse 16 aufgrund des
Entfaltens und Aufblasens der einzelnen Airbags 20, 22 in
dem Polstergehäuse 16 aufgebrochen
wird, die obere Tür 16a früher als die
untere Tür 16b entfaltet
bzw. geöffnet.
Folglich kann der erste Airbag 20 von der Oberseite davon in
einer sicheren Weise entfaltet und aufgeblasen werden.
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Es
ist zu beachten, dass das Ausführungsbeispiel
zu verschiedenen Ausführungsformen
(unterschiedliche Beispiele) wie unten modifiziert werden kann.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann die Airbag-Einrichtung 18 so angeordnet sein, dass
bewirkt wird, dass der zweite Airbag 22 sich früher zu entfalten
und aufzublasen beginnt als der erste Airbag 20.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann die Airbag-Einrichtung 18 so angeordnet sein, dass
eine Aufblaseinrichtung für
den zweiten Airbag 22 getrennt von der Aufblaseinrichtung 19 für den ersten
Airbag 20 vorgesehen ist.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann der zweite Airbag 22 so hergestellt sein, dass er
an einer Stelle, die außerhalb
des ersten Airbags 20 und weiter nach vorne als der Airbag 20 liegt,
entfaltet und aufgeblasen wird, wie in 6 gezeigt
ist.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann die Airbag-Einrichtung 18 so angeordnet sein, dass
Gas von der Aufblaseinrichtung 19 zu dem Insassen P hin
eingeblasen wird.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung, wie in 7 gezeigt
ist, ein vorstehendes Teil 30, beispielsweise ein Blechteil,
sein, das von dem Polsterabschnitt zu dem offenen Abschnitt D des
Kranzabschnitts 13 hin vorgeschoben wird, wenn ein Aufprall
mit einer vorgegebenen Größe oder
größer auf
das vordere Ende des Fahrzeugs ausgeübt wird, wenn das Fahrzeug
in einen Zusammenstoß verwickelt
wird.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung, wie in 8 gezeigt
ist, ein vorstehendes Teil 32 sein, das aus einer Lenksäule 31 hervor
tritt, wenn ein Aufprall mit einer vorgegeben Größe oder größer auf das vordere Ende des
Fahrzeugs ausgeübt
wird, wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt wird. Zusätzlich kann
dieses vorstehende Teil 32 so ausgebildet sein, dass es
von dem Instrumentenbrett hervor tritt.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung so ausgeführt sein,
dass sie nicht von dem Polsterabschnitt 32, sondern von
dem Kranzabschnitt 13 hervor tritt, wenn der erste Airbag 20 entfaltet
und aufgeblasen wird. Zusätzlich
kann in dem Fall eines Fahrzeugs, in dem verschiedene Arten von
Instrumenten an einem zentralen Teil des Armaturenbretts angeordnet
sind (sog. mit zentralen Instrumenten versehenes Fahrzeug), die
die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung so ausgeführt sein,
dass sie von dem Armaturenbrett an einer Stelle hervor tritt, die
einer Seite des Lenkrades 11 gegenüber liegt, die zur Vorderseite
des Fahrzeugs hin liegt.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung aus einem Armaturenbrett 33 bestehen,
wie in 9 gezeigt ist. Die die Reaktionskraft aufbringende
Einrichtung kann nämlich
bei Blickrichtung in Längsrichtung
oder in Richtung von hinten nach vorne des Fahrzeugs entweder vor
oder hinter dem offenen Abschnitt D angeordnet sein, wenn nur eine
zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft auf die
Stelle des ersten Airbags 20 aufgebracht werden kann, die
dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann in dem Polstergehäuse 16 der
Abschnitt des ersten Airbags 20, der außerhalb des Polsterabschnitts 12 entfaltet
und aufgeblasen wird, weiter nach hinten als die Aufblaseinrichtung 19 in
einem solchen Zustand, dass der erste Airbag nicht entfaltet ist,
angeordnet werden, oder die einzelnen Airbags 20, 22 können so
untergebracht sein, dass sie den Unterbringungsraum S im Inneren
des Polstergehäuses 16 füllen.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann das Polstergehäuse 16 so
angeordnet sein, dass der untere Trennlinienabschnitt 17b nicht
so geformt ist, dass die untere Tür 16b nicht entfal tet
bzw. geöffnet wird,
wenn das Polstergehäuse 16 im
Zusammenhang mit dem Entfalten und Aufblasen der einzelnen Airbags 20, 22 aufgebrochen
wird.
- – In
dem Ausführungsbeispiel,
bei dem die untere Tür 16b des
Polstergehäuses 16 entfaltet
bzw. geöffnet
werden kann, kann der Scharnierabschnitt H nicht an dem unteren
Endabschnitt 16b des Polstergehäuses 16, sondern an
einer zwischen dem unteren Endabschnitt 16b und dem Trennlinienabschnitt 17 liegenden
Stelle ausgebildet sein.
- – In
dem Ausführungsbeispiel
kann das Lenkrad 11 so ausgeführt sein, dass der offene Abschnitt
D des Kranzabschnitts 13 auf einer unteren Seite davon
ausgebildet ist, oder es kann in einer Form eines unterbrochenen
Rings ausgeführt
sein, bei dem die offenen Abschnitte D sowohl an der oberen als
auch an der unteren Seite davon ausgebildet sind.
-
Als
Nächstes
wird ein technisches Konzept, das von dem Ausführungsbeispiel und den anderen, unterschiedlichen
Beispielen umfasst werden kann, die davon abgeleitet sind, zusätzlich beschrieben.
- (a) Eine Airbag-Einrichtung gemäß dem vierten Aspekt
der Erfindung, bei dem der die Reaktionskraft aufbringende Airbag
so ausgeführt
ist, dass er zur gleichen Zeit oder früher als der Airbag beginnt,
entfaltet und aufgeblasen zu werden.