DE102006039791A1 - Airbag-Einrichtung - Google Patents

Airbag-Einrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102006039791A1
DE102006039791A1 DE102006039791A DE102006039791A DE102006039791A1 DE 102006039791 A1 DE102006039791 A1 DE 102006039791A1 DE 102006039791 A DE102006039791 A DE 102006039791A DE 102006039791 A DE102006039791 A DE 102006039791A DE 102006039791 A1 DE102006039791 A1 DE 102006039791A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
airbag
section
reaction force
open
steering wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006039791A
Other languages
English (en)
Inventor
Kazuaki Bito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyoda Gosei Co Ltd
Original Assignee
Toyoda Gosei Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyoda Gosei Co Ltd filed Critical Toyoda Gosei Co Ltd
Publication of DE102006039791A1 publication Critical patent/DE102006039791A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/203Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/233Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other
    • B60R2021/23324Inner walls crating separate compartments, e.g. communicating with vents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Ein Kranzabschnitt mit unterbrochener Ringform, der sich ergibt, wenn ein oberer Teil davon offen ist, ist auf einem Lenkrad vorgesehen, und Airbags einer Airbag-Einrichtung sind in einem Polsterabschnitt untergebracht, der innerhalb des Kranzabschnitts liegt. Wenn ein Aufprall mit einer vorgegebenen Größe oder größer auf ein vorderes Ende eines Fahrzeugs ausgeübt wird, werden dann die einzelnen Airbags durch Einblasen eines Gases von einer Aufblaseinrichtung entfaltet und aufgeblasen. Wenn ein Insasse durch den ersten Airbag, der entfaltet ist, erfasst wird, bringt der zweite Airbag eine Reaktionskraft auf, die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtet ist, um einem durch den Insassen auf den ersten Airbag ausgeübten Druck entgegen zu wirken.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Einrichtung, die in einem Kraftfahrzeug installiert und dazu geeignet ist, zwischen dem Kraftfahrzeug und einem Insassen zum Schutz des Insassen entfaltet und aufgeblasen zu werden, wenn ein Aufprall mit einer vorgegebenen Größe oder größer auf das Fahrzeug ausgeübt wird, wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt ist.
  • Herkömmlicherweise wird als Airbag für den Fahrersitz eine Airbag-Einrichtung vorgeschlagen, die beispielsweise in der Patentveröffentlichung Nr. WO 2005/044643 A beschrieben ist. Die Airbag-Einrichtung, die in der WO 2005/044643 A beschrieben ist, umfasst eine Fülleinrichtung, die als Gasgenerator arbeitet, und einen Airbag, und sie ist so ausgelegt, dass sie durch den Druck des von der Fülleinrichtung eingeblasenen Gases augenblicklich entfaltet und aufgeblasen wird, wenn ein Aufprall einer vorgegeben Größe oder größer auf das vordere Ende des Kraftfahrzeugs angewendet wird, wenn das Kraftfahrzeug in einem Zusammenstoß verwickelt wird. In der Airbag-Einrichtung wird nämlich der Airbag in Anschlag mit einem ringförmigen Kranzabschnitt eines Lenkrades gebracht, so dass er zwischen dem Lenkrad und einem Insassen (der Fahrer), der in dem Fahrersitz sitzt, entfaltet und aufgeblasen wird, wenn der Airbag entfaltet und aufgeblasen wird. Wenn der Insasse durch den Airbag aufgefangen wird, um den Airbag aufgrund der Tatsache, dass das Kraftfahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt wird, zu der Vorderseite des Kraftfahrzeugs zu drücken, wird zusätzlich der Airbag nicht nur gestoppt und aufgenommen, sondern ihm wird auch eine zu dem Heck des Kraftfahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft durch den Kranzabschnitt erteilt, so dass der Insasse durch den Airbag geschützt wird.
  • Im Übrigen haben in den letzten Jahren über Kabel gesteuerte Lenkungssysteme (Lenkräder) Beachtung gefunden, die keine Lenkradsäule verwenden. In Lenkungssystemen dieser Art tritt ein Fall auf, bei dem statt eines normalen Lenkrades, bei dem ein Kranzbereich in einer ringför migen Form ausgebildet ist, ein unregelmäßiges Lenkrad verwendet wird, in dem ein Teil eines normalerweise ringförmigen Kranzabschnittes offen ist (im Folgenden als „unregelmäßiges Lenkrad" bezeichnet). In diesem unregelmäßigen Lenkrad ist, wenn man darauf in einer radialen Richtung von einem Polsterabschnitt, wo eine Airbag-Einrichtung installiert ist, sieht, offenbar ein Teil des Kranzabschnittes offen. Zusätzlich ist als Beispiel von unregelmäßigen Lenkrädern ein unregelmäßiges Lenkrad bekannt, bei dem ein Kranzabschnitt aus einem Paar von linken und rechten Griffabschnitten hergestellt ist, die jeweils zu einem kleineren Bogen ausgebildet sind, und die Gesamtform des Lenkrades einschließlich der beiden Griffabschnitte und einem Verbindungsabschnitt, der die beiden Griffabschnitte miteinander verbindet, ist im Wesentlichen bei Blickrichtung von oben als H-Form ausgebildet.
  • In dem Fall des unregelmäßigen Lenkrades dieser Art muss jedoch, wenn ein Airbag zwischen den beiden Griffabschnitten (nämlich an dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts) entfaltet und aufgeblasen wird, der Airbag eine Reaktionskraft (eine Reaktionskraft, die zum Heck eines Kraftfahrzeugs gerichtet ist) erfahren, die darauf ausgeübt wird, wenn der Insasse durch andere Mittel als den Kranzabschnitt rückgehalten (geschützt) wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung wurde im Licht der Situation gemacht, und es ist ihre Aufgabe, eine Airbag-Einrichtung bereitzustellen, die es gestatten kann, dass ein Airbag zwischen dem Lenkrad, das in Form eines offenen Rings ausgebildet ist, die sich ergibt, wenn ein Teil eines normalerweise ringförmigen Kranzabschnitts offen ist, und einem Insassen entfaltet werden kann, indem eine Reaktionskraft sichergestellt wird, selbst dann, wenn sie auf einem Kraftfahrzeug installiert wird, das ein Lenkrad in Form eines offenen Rings hat.
  • Im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe wird entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung eine Airbag-Einrichtung bereitgestellt, die umfasst einen Airbag, der zwischen einem Lenkrad und einem auf einem Sitz befindlichen Insassen durch Einblasen eines Gases von einem Gasgenerator zu entfalten ist, wobei das Lenkrad in Form eines offenen Rings ausgebildet ist, die sich ergibt, wenn ein Teil eines Rings in einem Kranzabschnitt offen ist, der um einen Polsterabschnitt an einer Mitte des Lenkrades herum angeordnet ist; wobei eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung an einer Stelle vorgesehen ist, die einem offenen Abschnitt des Kranzabschnittes gegenüber liegt bzw. ihm zugewandt ist, um eine zu einem Heck eines Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft auf den Airbag aufzubringen, wenn der Airbag an dem offenen Abschnitt durch Einblasen des Gases von dem Gasgenerator entfaltet wird.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anordnung wird selbst dann, wenn der Airbag an dem offenen Abschnitt des nicht ringförmig ausgebildeten Kranzabschnitts des Lenkrades entfaltet wird, die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtet Reaktionskraft an der Stelle des Airbags durch die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung aufgebracht, die dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts gegenüber liegt. Aufgrund dessen kann, selbst an einem Fahrzeug mit einem Lenkrad, in dem der Kranzabschnitt in eines offenen Rings ausgebildet ist, der Airbag zwischen dem Lenkrad und dem Insassen durch Sicherstellung der Reaktionskraft entfaltet werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Airbag-Einrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereitgestellt, bei der die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung nicht zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts hin vorgeschoben wird, wenn der Airbag nicht entfaltet wird, und zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts hin vorgeschoben wird, wenn der Airbag entfaltet wird.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anordnung kann, da die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung geeignet ist, zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnittes hin vorgeschoben zu werden, wenn der Airbag entfaltet wird, die Reaktionskraft auf den Airbag an der Stelle, die dem offenen Abschnitt gegenüber liegt, in einer sicheren Art und Weise aufgebracht werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Airbag-Einrichtung gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt der Erfindung bereitgestellt, bei der der Airbag in dem Polsterabschnitt zusammen mit dem Gasgenerator untergebracht ist, wenn der Airbag nicht entfaltet ist, und bei der das Gas von dem Gasgenerator von dem Polsterabschnitt zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnittes eingeblasen wird, wenn der Airbag entfaltet wird.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anordnung wird das Gas von dem Gasgenerator nicht zu dem Insassen auf dem Sitz hin, sondern zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnittes hin von dem Polsterabschnitt aus eingeblasen. Aufgrund dessen kann selbst dann, wenn der Insasse auf dem Fahrersitz in solch einem Zustand, dass er oder sie außerordentlich nahe an dem Lenkrad ist (ein sog. „Zustand außer Position"), der Aufprall des Insassen durch das Gas von dem Gasgenerator reduziert werden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Airbag-Einrichtung gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte der Erfindung bereitgestellt, bei der die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung ein eine Reaktionskraft aufbringender Airbag ist, der in einer Form, die sich von der Form des zwischen dem Lenkrad und Insassen entfalteten Airbags unterscheidet, entfaltet wird, und der durch Abzweigung von einem Teil des von dem Polsterabschnitt dort hinein eingeblasenen Gases unabhängig entfaltet wird.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anordnung ist die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung aus einem eine Reaktionskraft aufbringenden Airbag gebildet, der separat und unabhängig von dem Airbag entfaltet wird, wenn der Airbag entfaltet wird. Aufgrund dessen kann die Systemkomplexität vermieden werden, die sich sonst daraus ergeben würde, dass eine Anordnung zum Aufbringen einer Reaktionskraft, die zum Heck des Fahrzeugs gerichtet ist, auf den Airbag in dem Lenkrad separat vorgesehen wird.
  • Gemäß der Erfindung kann selbst dann, wenn er an dem Fahrzeug mit einem Lenkrad mit offenem Ring, in dem der normalerweise ringförmige Kranzabschnitt offen ist, installiert wird, der Airbag zwischen dem Lenkrad und dem Insassen durch Sicherstellung der Reaktionskraft entfaltet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem individuelle Airbags gemäß dem Ausführungsbeispiel entfaltet und aufgeblasen werden;
  • 2 ist eine schematische Draufsicht auf ein Lenkrad gemäß dem Ausführungsbeispiel;
  • 3a ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie IIIA-IIIA in 2 mit der Blickrichtung, die durch daran angebrachte Pfeile gezeigt ist, und 3 ist eine schematische Darstellung, die beispielhaft eine Airbag-Einrichtung zeigt, die in einem Polsterkasten untergebracht ist;
  • 4 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft einen anfänglichen Entfaltungszustand des ersten Airbags zeigt.
  • 5 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft zeigt, wie die individuellen Airbags entfaltet und aufgeblasen werden.
  • 6 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft einen zweiten Airbag gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 7 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 8 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung gemäß einem anderen, unterschiedlichen Beispiel zeigt.
  • 9 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung in einem weiteren, unterschiedlichen Beispiel zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel basierend auf den 1 bis 5 beschrieben, bei dem die Erfindung in eine Airbag-Einrichtung für den Fahrersitz eingebaut ist. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung die Fahrtrichtung (Vorwärtsbewegungsrichtung) eines Fahrzeugs als Frontseite (Vorderseite des Fahrzeugs) beschrieben ist. Zusätzlich sollen in der folgenden Beschreibung die vertikale und die Querrichtung so verstanden werden, dass sie mit der vertikalen und Querrichtung bei Blickrichtung in Fahrtrichtung des Fahrzeugs übereinstimmen, wenn es nicht anderweitig beschrieben ist.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Lenkrad 11, das in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, ein Lenkrad für ein Lenksystem mit Steuerung über Kabel, welches keine Lenksäule verwendet und einen Polsterabschnitt 12 umfasst, der an der Mitte des Lenkrades 11 angeordnet ist, und einen Kranzabschnitt 13 mit unterbrochener Ringform umfasst, der um den Polsterabschnitt 12 herum angeordnet ist. Dieser Kranzabschnitt 13 umfasst ein Paar von Griffabschnitten 14, die auf der linken und rechten Seite des Polsterabschnitts 12 angeordnet sind, und jeder Griffabschnitt 14 ist mit einem Speichenabschnitt (ein Verbindungsabschnitt) 15 mit einem unteren Endabschnitt 14a davon verbunden und ist mit dem Polsterabschnitt 12 über den Speichenabschnitt 15 verbunden. Aufgrund dessen bildet in diesem Ausführungsbeispiel ein Abschnitt, der oberhalb des Polsterabschnitts 12 und zwischen den oberen Endabschnitten 14b des linken und rechten Griffabschnitts 18 liegt, einen offenen Teil (angezeigt durch abwechselnde lange und kurze, gestrichelte Linien in 2) D des Kranzabschnitts 13. Zusätzlich ist der Polsterabschnitt 12 so angeordnet, dass er sich zusammen mit dem Kranzabschnitt 13 dreht, wenn der Kranzabschnitt 13 sich dreht.
  • Zusätzlich ist ein Polstergehäuse 16 auf dem Polsterabschnitt 12 vorgesehen, und, wie in den 3a und 3b gezeigt ist, wird ein Aufnahmeraum S in dem Polstergehäuse 16 gebildet. Zusätzlich ist innerhalb des Aufnahmeraums S eine Airbag-Einrichtung 18 vorgesehen.
  • Ein sich quer erstreckender Trennlinienabschnitt (dargestellt durch eine sich quer erstreckende Doppel-Strich-Kettenlinie in 2) 17 ist an dem oberen Abschnitt auf einer Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet. Dieser Trennlinienabschnitt 17 ist nämlich an einer Stelle auf der Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet, die in einer im Wesentlichen bogenförmigen Form ausgebildet ist, wobei das Polstergehäuse 16 so ausgeführt ist, dass eine obere Tür 16a und eine untere Tür 16b zum Öffnen heraus geschwungen werden, wenn der Trennlinienabschnitt 17 zum Öffnen aufgebrochen wird. Es ist zu beachten, dass die obere Tür 16a kleiner ausgeführt ist als die untere Tür 16b.
  • Zusätzlich sind eine Vielzahl (zwei in diesem Ausführungsbeispiel) von oberen Trennlinienabschnitten 17a (dargestellt durch sich vertikal erstreckende, unterbrochene Linien in 2) auf der Innenwand des Polstergehäuses 16 an Positionen oberhalb des Trennlinienabschnitts 17 in solch einer Weise ausgebildet, dass sie eine Einschnitttiefe haben, die ähnlich der des Trennlinienabschnitts 17 ist. Ferner sind untere Trennlinienabschnitte 17b (dargestellt durch sich vertikal erstreckende, doppelt gestrichelte Kettenlinien in 2) auf der Innenwand des Polstergehäuses 16 an Stellen unterhalb des Trennlinienabschnitts 17 in einer solchen Weise ausgebildet, dass sie sich senkrecht entlang den Ausdehnungen der oberen Trennlinienabschnitte 17a respektive erstrecken, und die Schnitttiefe des unteren Trennlinienabschnitts 17b ist flacher ausgeführt als die Schnitttiefe des oberen Trennlinienabschnitts 17a.
  • Zusätzlich sind in dem Polstergehäuse 16, wie in 4 gezeigt ist, die einzelnen Trennlinienabschnitte 17, 17a, 17b so ausgeführt, dass sie zum Öffnen aufgebrochen werden, wenn einzelne Airbags 20, 22, die später beschrieben werden, entfaltet und aufgeblasen werden. Wenn dies auftritt, wird die obere Tür 16a um einen oberen Endabschnitt 16a des Polstergehäuses 16 entfaltet bzw. geöffnet, der als Gelenkabschnitt H dient, während die untere Tür 16B um einen unteren Endabschnitt 16b des Polstergehäuses 16 entfaltet bzw. geöffnet wird, der als Gelenkabschnitt H dient. Es ist zu beachten, dass der untere Endabschnitt 16b (Gelenkabschnitt H) so ausgeführt ist, dass er schwieriger auszufahren ist als der obere Endabschnitt 16a (beispielsweise wird der untere Abschnitt 16b dicker gemacht als der obere Endabschnitt 16a).
  • Als Nächstes wird die Airbag-Einrichtung 18 des Ausführungsbeispiels im Folgenden beschrieben.
  • Wie in 3a gezeigt ist, umfasst die Airbag-Einrichtung 18 des Ausführungsbeispiels eine Aufblaseinrichtung 19, die als Gasgenerator arbeitet, und einen ersten Airbag 20, der in eine Sackform geformt ist und der die Aufblaseinrichtung 19 darin umfasst, und ein Gas erzeugendes Material ist in der Aufblaseinrichtung 19 aufgenommen, um den ersten Airbag 20 zu entfalten und aufzublasen. Es ist zu beachten, dass ein Abschnitt des Airbags 20, der außerhalb des Polsterabschnitts 12 entfaltet und aufgeblasen wird, oberhalb der Aufblaseinrichtung 19 angeordnet ist, wenn der erste Airbag 20 nicht entfaltet und aufgeblasen ist.
  • Zusätzlich ist ein Aufprallsensor, nicht gezeigt, elektrisch mit der Aufblaseinrichtung 19 verbunden, um einen Aufprall an einem vorderen Ende des Fahrzeugs zu erfassen. Wenn ein Aufprall mit einer vorgegebenen Größe oder größer auf das vordere Ende des Fahrzeugs angewendet wird, wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt wird, wird sodann basierend auf einem Detektionssignal von dem Sensor Gas von dem Gas erzeugenden Mittel erzeugt, das in der Aufblaseinrichtung 19 untergebracht ist, und das auf diese Weise erzeugte Gas wird dann eingeblasen, um in den ersten Airbag 20 zugeführt zu werden. Zusätzlich ist, wie in den 3a und 3b gezeigt ist, die Aufblasvorrichtung 19 in einer im Wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet und in einer solchen Weise angeordnet, dass sie sich in Querrichtung erstreckt (in einem sog. quer angeordneten Zustand). Zusätzlich ist ein Einblasabschnitt 19a an einem Endabschnitt (linker Endabschnitt in diesem Ausführungsbeispiel) der Aufblaseinrichtung 19 ausgebildet, und eine Vielzahl von Gaseinblasmündungen 19b sind in dem Einblasabschnitt 19a ausgebildet. Wie in 3b gezeigt ist, ist die Aufblaseinrichtung 19 in ihren Platz mit einer Halteeinrichtung R fixiert, die in eine im Wesentlichen zylindrische Form ausgebildet ist, und die Halteeinrichtung R ist an dem Polsterabschnitt 12 befestigt. Zusätzlich ist eine Durchgangsöffnung Ra in einer oberen Umfangswand davon an einer Stelle ausgebildet, die dem Aufblasabschnitt 19a der Aufblaseinrichtung 19 gegenüber liegt.
  • Aufgrund dieser Anordnung wird bewirkt, dass Gas von der Aufblaseinrichtung 19 nicht zu einem Insassen (der Fahrer) P, der in einem Fahrersitz 21 sitzt, sondern von der Aufblaseinrichtung 19 nach oben eingeblasen wird. Das Gas aus der Aufblaseinrichtung wird nämlich von dem Polsterabschnitt zu dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 hin eingeblasen. Als Ergebnis wird, wenn der erste Airbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird, das Polstergehäuse 16 von dem Trennlinienabschnitt 17 aufgebrochen, wie in 4 gezeigt, so dass ermöglicht wird, dass zuerst der erste Airbag 20 von dem Polsterabschnitt 12 zu dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 entfaltet und aufgeblasen wird. Sodann beginnt der erste Airbag 20 zwischen dem Lenkrad 1 und dem Insassen P entfaltet und aufgeblasen zu werden, wenn das Gas allmählich zum Heck des Fahrzeugs hin strömt.
  • Zusätzlich ist ein zweiter Airbag (ein eine Reaktionskraft aufbringender Airbag) 22 in der Airbag-Einrichtung 18 des Ausführungsbeispiels in solch einer Weise vorgesehen, dass er getrennt von dem ersten Airbag 20 angeordnet ist, wobei sein Innenvolumen auf die Größenordnung von mehreren Zehntel des Innenvolumens des ersten Airbags 20 eingestellt ist. Wie in 4 gezeigt ist, ist dieser zweite Airbag 22 innenseitig des ersten Airbags 20 angeordnet und so ausgeführt, dass er zur gleichen Zeit wie der erste Airbag 20, jedoch unabhängig davon entfaltet und aufgeblasen wird, wenn ein Teil des Gases von der Aufblaseinrichtung 19 dort hinein strömt, wenn der erste Airbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird. Zusätzlich wird, wenn das Gas von der Aufblaseinrichtung 19 dort hinein strömt, der zweite Airbag 22 vollständig an einer Stelle direkt oberhalb des Polsterabschnitts 12 (nämlich an einer Position, die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 zugewandt ist) vor dem Entfalten und Aufblasen des ersten Airbags 20 entfaltet und aufgeblasen wird, und dass er dann in Anschlag mit einer Innenwand des ersten Airbags 20 gebracht wird, die zum vorderen Ende des Fahrzeugs hin liegt.
  • Sodann wird die Funktion der Airbag-Einrichtung 18 basierend auf 5 beschrieben. Es ist zu beachten, dass der Lenkwinkel des Lenkrades 11, wenn die einzelnen Airbags 20, 22 entfaltet und aufgeblasen sind, als bei „0°" angenommen wird.
  • Wenn nun ein Aufprall mit einer vorgegebenen Größe oder größer auf das vordere Ende des Fahrzeugs ausgeübt wird, wird sodann Gas eingeblasen, um von der Aufblaseinrichtung 19 in die Airbags 20, 22 einzeln zugeführt zu werden. Während dies stattfindet, wird Gas von der Aufblaseinrichtung 19 nach oben eingeblasen, und die einzelnen Airbags 20, 22 beginnen, gleichzeitig entfaltet und aufgeblasen zu werden. Ein Teil des Gases von der Aufblaseinrichtung 19 strömt nämlich in den zweiten Airbag 22. Zusätzlich wird, wenn die Airbags 20, 22 beginnen, entfaltet und aufgeblasen zu werden, das Polstergehäuse 16 basierend auf der Ausdehnung der Airbags 20, 22 (siehe 4) von dem Trennlinienabschnitt 17 her aufgebrochen, der auf der Innenwand davon ausgebildet ist.
  • Wenn dies auftritt, ist bei einem Vergleich Schnitttiefen des oberen Trennlinienabschnitts 17a und des unteren Trennlinienabschnitts 17b, die beide auf der Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet sind, die Schnitttiefe des oberen Trennlinienabschnitts 17A tiefer. Aufgrund dessen beginnt in dem Polstergehäuse 16 die obere Tür 16a früher entfaltet bzw. geöffnet zu werden als die untere Tür 16b.
  • Sodann werden die einzelnen Airbags 20, 22 aufgrund des nach oben strömenden Gases von dem Polsterabschnitt 12 aus zu dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 entfaltet und aufgeblasen. Wenn dies auftritt, begrenzt als erstes der zweite Airbag 22, dessen Volumen viel kleiner ist als das des ersten Airbags 20, die Gasströmung in dem ersten Airbag 20 zu dem vorderen Ende des Fahrzeugs hin. Aufgrund dessen wird bewirkt, dass das in dem ersten Airbag 20 nach oben strömende Gas in dem ersten Airbag 20 zu dem Heck des Fahrzeugs hin strömt. Sodann wird bewirkt, dass der erste Airbag 20 zwischen dem Lenkrad 11 und dem Fahrersitz 21 entfaltet und aufgeblasen wird, wie in 5 gezeigt ist.
  • Danach wird der Insasse P durch den ersten Airbag 20 aufgefangen, der im Zusammenhang mit der Anwendung des Aufschlags auf das Fahrzeug entfaltet und aufgeblasen wird, und der Insasse P drückt den ersten Airbag 20 zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin (dargestellt durch eine abwechselnd lange und kurze Kettenlinie in 5). Sodann wird an der Position, die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt, da dort ein Zustand auftritt, bei dem der Abschnitt des ersten Airbags 20, der zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin liegt, und der Abschnitt des zweiten Airbags 22, der zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin liegt, in Anschlag miteinander gebracht werden, der zweite Airbag 22 eine Reaktionskraft auf den ersten Airbag 22 aufbringen (gezeigt durch eine ausgezogene Linie in 5), die dem Druck von dem Insassen P entgegen wirkt. In diesem Ausführungsbeispiel funktioniert zu diesem Zeitpunkt der zweite Airbag 22 als eine eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung, um eine Reaktionskraft, die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtet ist, auf den ersten Airbag 20 aufzubringen, wenn der erste Airbag 20 auf der Basis der Injektion von Gas von der Aufblaseinrichtung 19 an dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 entfaltet und aufgeblasen wird. Aufgrund dessen wird ermöglicht, dass der erste Airbag 20 die Reaktionskraft durch den zweiten Airbag 22 sicherstellt, so dass die Zurückhaltung (Sicherung) des Insassen in einer sicheren Art und Weise ermöglicht wird.
  • Zusätzlich wird, während Gas von der Aufblaseinrichtung 19 in der herkömmlichen Airbag-Einrichtung 18 des Fahrersitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel zu dem Insassen P hin eingeblasen wird, Gas von der Aufblaseinrichtung 19 von dem Polsterabschnitt 12 nach oben eingeblasen. Aufgrund dessen wird, obwohl der Insasse P in dem Fahrersitz 21 in einem solchen Zustand außerordentlich dicht an dem Lenkrad 11 sitzt (in einem sog. „Zustand außer Position") der Aufprall auf den Insassen P aufgrund des von der Aufblaseinrichtung eingeblasenen Gases in einem guten Maße im Vergleich zu dem herkömmlichen Beispiel reduziert.
  • Zusätzlich kann gemäß dem Ausführungsbeispiel, da der Polsterabschnitt 12 so aufgebaut ist, dass er sich zusammen mit dem Kranzabschnitt 13 dreht, selbst dann, wenn die einzelnen Airbags 20, 22 beim Drehen des Lenkrads 11 entfaltet und aufgeblasen werden, der erste Airbag 20 die zu dem Heck des Fahrzeugs gerichtete Reaktionskraft von dem zweiten Airbag 22 in einer sicheren Art und Weise erhalten.
  • Folglich können gemäß dem Ausführungsbeispiel die folgenden Vorteile erzielt werden.
    • (1) Da der Kranzabschnitt 13 des Lenkrades in einer unterbrochenen Ringform ausgebildet ist, kann der erste Airbag 20, der entfaltet und aufgeblasen wird, an der Stelle davon, die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt, keine zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft aufnehmen bzw. erhalten. Da der zweite Airbag (die die Reaktionskraft anwendende Einrichtung) 22 jedoch an der Stelle vorgesehen ist, die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt, wird die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft auf die Stelle des ersten Airbags 20, die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt, durch den zweiten Airbag 22 aufgebracht, wenn der erste Airbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird. Aufgrund dessen kann selbst in dem Fall, dass die Airbag- Einrichtung auf dem Fahrzeug installiert ist, das ein Lenkrad 11 mit unterbrochener Ringform hat, in dem ein Teil des normalerweise ringförmigen Kranzabschnitts 13 offen bzw. unterbrochen ist, der erste Airbag 20 zwischen dem Lenkrad 11 und dem Insassen P durch Sicherstellung der Reaktionskraft entfaltet und aufgeblasen werden.
    • (2) Da der zweite Airbag (die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung) 22 so ausgeführt ist, dass er sich von dem Polsterabschnitt 12 zu der Seite des Kranzabschnitts 13 mit dem offenen Abschnitt D hin vorschiebt, wenn der erste Airbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird, kann die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft auf die Stelle des ersten Airbags 20 aufgebracht werden, die dem offenen Abschnitt D gegenüber liegt.
    • (3) Gas von der Aufblaseinrichtung (Gasgenerator) 19 wird nicht zu dem Insassen P, der in dem Fahrersitz 21 sitzt, sondern von dem Polsterabschnitt 12 zu dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 hin eingeblasen. Aufgrund dessen kann, obwohl der Insasse P in dem Fahrersitz 21 in einem solchen Zustand sitzt, dass er außerordentlich dicht an dem Lenkrad 11 (in dem sog. „Zustand außer Position") ist, ein Aufprall auf den Insassen P aufgrund von von der Aufblaseinrichtung 19 eingeblasenem Gas reduziert werden.
    • (4) Die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung besteht aus einem zweiten Airbag (dem die Reaktionskraft aufbringenden Airbag) 22, der in seine eigene, aufgeblasene Form entfaltet und aufgeblasen wird, die sich von der des ersten Airbags 20 unterscheidet, wenn der erste Airbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird. Aufgrund dessen kann die Systemkomplexität gut vermieden werden, die sich sonst daraus ergeben würde, dass die Anordnung zum Aufbringen einer Reaktionskraft, die zu dem Heck des Fahrzeugs gerichtet ist, auf den ersten Airbag 20 in dem Lenkrad 11 oder dergleichen separat vorgesehen wäre.
    • (5) Da der zweite Airbag (die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung) 22 zur gleichen Zeit wie der erste Airbag 20 durch den Druck des von der Aufblaseinrichtung 19 eingeblasenen Gases entfaltet und aufgeblasen wird, wenn eine zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin gerichtete Druckkraft auf den ersten Airbag 20 durch den Insassen P ausgeübt wird, kann die zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft, die der auf diese Weise ausgeübten Schubkraft entgegen wirkt, in einer sicheren Weise aufgebracht werden.
    • (6) Der obere Trennlinienabschnitt 17a, der auf der Innenwand des Polstergehäuses 16 ausgebildet ist, ist in einer solchen Weise ausgebildet, dass seine Schnitttiefe tiefer wird als die Schnitttiefe des unteren Trennlinienabschnitts 17b. Aufgrund dessen wird, wenn das Polstergehäuse 16 aufgrund des Entfaltens und Aufblasens der einzelnen Airbags 20, 22 in dem Polstergehäuse 16 aufgebrochen wird, die obere Tür 16a früher als die untere Tür 16b entfaltet bzw. geöffnet. Folglich kann der erste Airbag 20 von der Oberseite davon in einer sicheren Weise entfaltet und aufgeblasen werden.
  • Es ist zu beachten, dass das Ausführungsbeispiel zu verschiedenen Ausführungsformen (unterschiedliche Beispiele) wie unten modifiziert werden kann.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann die Airbag-Einrichtung 18 so angeordnet sein, dass bewirkt wird, dass der zweite Airbag 22 sich früher zu entfalten und aufzublasen beginnt als der erste Airbag 20.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann die Airbag-Einrichtung 18 so angeordnet sein, dass eine Aufblaseinrichtung für den zweiten Airbag 22 getrennt von der Aufblaseinrichtung 19 für den ersten Airbag 20 vorgesehen ist.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann der zweite Airbag 22 so hergestellt sein, dass er an einer Stelle, die außerhalb des ersten Airbags 20 und weiter nach vorne als der Airbag 20 liegt, entfaltet und aufgeblasen wird, wie in 6 gezeigt ist.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann die Airbag-Einrichtung 18 so angeordnet sein, dass Gas von der Aufblaseinrichtung 19 zu dem Insassen P hin eingeblasen wird.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung, wie in 7 gezeigt ist, ein vorstehendes Teil 30, beispielsweise ein Blechteil, sein, das von dem Polsterabschnitt zu dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 hin vorgeschoben wird, wenn ein Aufprall mit einer vorgegebenen Größe oder größer auf das vordere Ende des Fahrzeugs ausgeübt wird, wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt wird.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung, wie in 8 gezeigt ist, ein vorstehendes Teil 32 sein, das aus einer Lenksäule 31 hervor tritt, wenn ein Aufprall mit einer vorgegeben Größe oder größer auf das vordere Ende des Fahrzeugs ausgeübt wird, wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt wird. Zusätzlich kann dieses vorstehende Teil 32 so ausgebildet sein, dass es von dem Instrumentenbrett hervor tritt.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung so ausgeführt sein, dass sie nicht von dem Polsterabschnitt 32, sondern von dem Kranzabschnitt 13 hervor tritt, wenn der erste Airbag 20 entfaltet und aufgeblasen wird. Zusätzlich kann in dem Fall eines Fahrzeugs, in dem verschiedene Arten von Instrumenten an einem zentralen Teil des Armaturenbretts angeordnet sind (sog. mit zentralen Instrumenten versehenes Fahrzeug), die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung so ausgeführt sein, dass sie von dem Armaturenbrett an einer Stelle hervor tritt, die einer Seite des Lenkrades 11 gegenüber liegt, die zur Vorderseite des Fahrzeugs hin liegt.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung aus einem Armaturenbrett 33 bestehen, wie in 9 gezeigt ist. Die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung kann nämlich bei Blickrichtung in Längsrichtung oder in Richtung von hinten nach vorne des Fahrzeugs entweder vor oder hinter dem offenen Abschnitt D angeordnet sein, wenn nur eine zu dem Heck des Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft auf die Stelle des ersten Airbags 20 aufgebracht werden kann, die dem offenen Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 gegenüber liegt.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann in dem Polstergehäuse 16 der Abschnitt des ersten Airbags 20, der außerhalb des Polsterabschnitts 12 entfaltet und aufgeblasen wird, weiter nach hinten als die Aufblaseinrichtung 19 in einem solchen Zustand, dass der erste Airbag nicht entfaltet ist, angeordnet werden, oder die einzelnen Airbags 20, 22 können so untergebracht sein, dass sie den Unterbringungsraum S im Inneren des Polstergehäuses 16 füllen.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann das Polstergehäuse 16 so angeordnet sein, dass der untere Trennlinienabschnitt 17b nicht so geformt ist, dass die untere Tür 16b nicht entfal tet bzw. geöffnet wird, wenn das Polstergehäuse 16 im Zusammenhang mit dem Entfalten und Aufblasen der einzelnen Airbags 20, 22 aufgebrochen wird.
    • – In dem Ausführungsbeispiel, bei dem die untere Tür 16b des Polstergehäuses 16 entfaltet bzw. geöffnet werden kann, kann der Scharnierabschnitt H nicht an dem unteren Endabschnitt 16b des Polstergehäuses 16, sondern an einer zwischen dem unteren Endabschnitt 16b und dem Trennlinienabschnitt 17 liegenden Stelle ausgebildet sein.
    • – In dem Ausführungsbeispiel kann das Lenkrad 11 so ausgeführt sein, dass der offene Abschnitt D des Kranzabschnitts 13 auf einer unteren Seite davon ausgebildet ist, oder es kann in einer Form eines unterbrochenen Rings ausgeführt sein, bei dem die offenen Abschnitte D sowohl an der oberen als auch an der unteren Seite davon ausgebildet sind.
  • Als Nächstes wird ein technisches Konzept, das von dem Ausführungsbeispiel und den anderen, unterschiedlichen Beispielen umfasst werden kann, die davon abgeleitet sind, zusätzlich beschrieben.
    • (a) Eine Airbag-Einrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung, bei dem der die Reaktionskraft aufbringende Airbag so ausgeführt ist, dass er zur gleichen Zeit oder früher als der Airbag beginnt, entfaltet und aufgeblasen zu werden.

Claims (4)

  1. Airbag-Einrichtung gekennzeichnet durch: einen Airbag, der zwischen einem Lenkrad und einem Insassen auf einem Sitz durch Einblasen eines Gases von einem Gasgenerator zu entfalten ist, wobei das Lenkrad in Form eines offenen Rings ausgebildet ist, die sich ergibt, wenn ein Teil eines Rings in einem Kranzabschnitt offen ist, der um einen Polsterabschnitt an einer Mitte des Lenkrades herum angeordnet ist; wobei eine Reaktionskraft aufbringende Einrichtung an einer Stelle vorgesehen ist, die einem offenen Abschnitt des Kranzabschnittes zugewandt ist, um eine zu einem Heck eines Fahrzeugs hin gerichtete Reaktionskraft auf den Airbag aufzubringen, wenn der Airbag an dem offenen Abschnitt durch Einblasen des Gases von dem Gasgenerator entfaltet wird.
  2. Airbag-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung nicht zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts hin vorgeschoben wird, wenn der Airbag nicht entfaltet wird, und zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnitts hin vorgeschoben wird, wenn der Airbag entfaltet wird.
  3. Airbag-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag in dem Polsterabschnitt zusammen mit dem Gasgenerator untergebracht ist, wenn der Airbag nicht entfaltet ist, und dass das Gas von dem Gasgenerator von dem Polsterabschnitt zu dem offenen Abschnitt des Kranzabschnittes eingeblasen wird, wenn der Airbag entfaltet wird.
  4. Airbag-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Reaktionskraft aufbringende Einrichtung ein eine Reaktionskraft aufbringender Airbag ist, der in einer Form, die sich von der Form des zwischen dem Lenkrad und Insassen entfalteten Airbags unterscheidet, zu entfalten ist, und der unabhängig durch Abzweigung eines Teils des von dem Polsterabschnitt dort hinein eingeblasenen Gases entfaltet wird.
DE102006039791A 2005-08-30 2006-08-24 Airbag-Einrichtung Withdrawn DE102006039791A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2005248812A JP2007062469A (ja) 2005-08-30 2005-08-30 エアバッグ装置
JP2005-248812 2005-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006039791A1 true DE102006039791A1 (de) 2007-03-15

Family

ID=37763296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006039791A Withdrawn DE102006039791A1 (de) 2005-08-30 2006-08-24 Airbag-Einrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7669890B2 (de)
JP (1) JP2007062469A (de)
DE (1) DE102006039791A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018006680B3 (de) 2018-08-24 2019-09-26 Psa Automobiles Sa Lenkanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit der Lenkanordnung

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4379433B2 (ja) * 2006-05-15 2009-12-09 トヨタ自動車株式会社 膝保護用エアバッグ装置
JP4337850B2 (ja) * 2006-08-25 2009-09-30 トヨタ自動車株式会社 運転席用エアバッグ装置
JP4613913B2 (ja) * 2007-01-23 2011-01-19 トヨタ自動車株式会社 車両のエアバック装置
JP2008296760A (ja) * 2007-05-31 2008-12-11 Toyota Motor Corp 車両用ステアリング装置
US20100175499A1 (en) * 2009-01-09 2010-07-15 Ford Global Technologies, Llc Vehicle steering wheel assembly
US20170355341A1 (en) * 2016-06-09 2017-12-14 Autoliv Asp, Inc. Airbag cushions for eccentric steering wheels and related systems and methods
JP6824081B2 (ja) * 2017-03-17 2021-02-03 本田技研工業株式会社 乗員拘束構造
US10457239B2 (en) 2017-11-27 2019-10-29 Autoliv Asp, Inc. Frontal airbag systems and uses thereof
US11628791B2 (en) * 2018-01-03 2023-04-18 ZF Passive Safety Systems US Inc. Driver airbag
US10933837B2 (en) 2019-05-02 2021-03-02 Ford Global Technologies, Llc Driver airbag with support
WO2020241079A1 (ja) 2019-05-30 2020-12-03 オートリブ ディベロップメント エービー 運転席用エアバッグ装置
DE202019103552U1 (de) * 2019-06-27 2020-10-08 ZF Automotive Safety Germany GmbH Fahrergassackmodul sowie Lenkvorrichtung mit einem solchen Fahrergassackmodul
JP7192712B2 (ja) * 2019-08-21 2022-12-20 トヨタ自動車株式会社 エアバッグ装置
US11794681B2 (en) 2019-09-17 2023-10-24 Autoliv Development Ab Driver seat airbag device
JP7192734B2 (ja) * 2019-09-30 2022-12-20 豊田合成株式会社 運転席用エアバッグ装置
CN114728624B (zh) * 2019-12-05 2024-07-16 奥托立夫开发公司 安全气囊装置
DE112021005197T5 (de) 2020-12-03 2023-09-21 Autoliv Development AB Airbag-vorrichtung
FR3127922A1 (fr) * 2021-10-13 2023-04-14 Psa Automobiles Sa Sac gonflable pour airbag frontal d’un véhicule automobile
DE102022105494A1 (de) 2022-03-09 2023-09-14 ZF Automotive Safety Germany GmbH Fahrzeuglenkrad mit einem gassack
DE102022131235B3 (de) 2022-11-25 2024-02-29 Audi Aktiengesellschaft Instrumententafel für ein Fahrzeug

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11245759A (ja) * 1998-03-06 1999-09-14 Honda Motor Co Ltd 運転席用エアバッグ装置
JPH11342819A (ja) * 1998-06-02 1999-12-14 Honda Motor Co Ltd エアバッグ装置
US6672614B2 (en) * 1998-07-22 2004-01-06 Nihon Plast Co., Ltd. Steering wheel for a vehicle
DE10349537B4 (de) 2003-10-22 2006-03-16 Autoliv Development Ab Lenkrad für ein Kraftfahrzeug
JP4254491B2 (ja) * 2003-11-05 2009-04-15 三菱自動車工業株式会社 エアバッグ装置
US7441799B2 (en) * 2003-12-08 2008-10-28 Autoliv Asp, Inc. Non-circular steering wheel assembly and airbag module
JP2006298119A (ja) * 2005-04-19 2006-11-02 Takata Corp エアバッグ装置、乗員保護システム、車両
JP4337850B2 (ja) * 2006-08-25 2009-09-30 トヨタ自動車株式会社 運転席用エアバッグ装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018006680B3 (de) 2018-08-24 2019-09-26 Psa Automobiles Sa Lenkanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit der Lenkanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
US7669890B2 (en) 2010-03-02
US20070046002A1 (en) 2007-03-01
JP2007062469A (ja) 2007-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006039791A1 (de) Airbag-Einrichtung
DE60204277T2 (de) Insassenschutzeinrichtung
EP1826073B1 (de) Knieairbag
DE60204589T2 (de) Knieschutz mit luftsack und verfahren zu seinem aufblasen und auslösen
DE102011051318B4 (de) Interne airbag-vorrichtung
EP1296857B1 (de) Gassack für eine insassen-schutzeinrichtung
DE10125034B4 (de) Airbag-Vorrichtung
EP1583675B1 (de) Airbagsystem
DE102016106869A1 (de) Airbag für schräge Fahrzeugaufpralle
DE19860827B4 (de) Rückhaltesystem für einen Frontalaufprall eines Fahrzeugs
DE112014004246T5 (de) Seitliche Vorhangairbag-Vorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Frontalschutzfunktion
DE202015105462U1 (de) Vorhangairbagvorrichtung
DE102018125431A1 (de) Airbag zum schutz bei schrägaufprall
WO2018153908A1 (de) Fahrzeuginsassen-rückhaltevorrichtung und verfahren zum betreiben einer fahrzeuginsassen-rückhaltevorrichtung
DE102004026313B4 (de) Überkopf-Airbagsystem
DE102005027432B4 (de) Airbag-Vorrichtung zum Schutz von Fußgängern oder dergleichen
DE112021003626T5 (de) Bein-rückhalte-airbag
DE10115064A1 (de) Sicherheitseinrichtung für die Insassen eines Kraftfahrzeugs
WO2013041406A1 (de) Knieairbag mit einem formgebenden inneren füllschlauch
DE102017131121A1 (de) Fahrzeuginsassenschutzsystem, Fahrzeugsitz sowie Verfahren zum Entfalten eines Gassacks
DE102014100550B4 (de) Produkt, das ein Fahrzeug mit einem Dachrahmen-Airbag umfasst
DE102019129912A1 (de) Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem und Verfahren zum Schützen eines Fahrzeuginsassen
DE102020102174A1 (de) Adaptiver Knieairbag
DE102019208417A1 (de) Beinschutzvorrichtung für ein Insassenschutzsystem eines Fahrzeugs
EP3481678B1 (de) Gassack, insbesondere für ein seitenvorhang-airbag-system, fahrzeugsicherheitssystem mit einem solchen gassack und mit einem solchen gassack oder fahrzeugsicherheitssystem ausgestattetes fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120301