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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine die Knie zurückhaltende
Airbagvorrichtung, die zum Beispiel bei einem Aufprall des Fahrzeugs
die Knie der auf den Vordersitzen sitzenden Insassen zurückhält und
die Insassen schützt.
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Technischer Hintergrund
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In
einem Fahrzeug sind verschiedene Sicherheitsvorrichtungen eingerichtet,
um die Sicherheit der Insassen sicherzustellen. Eine davon, eine Airbagvorrichtung,
ist normalerweise in einem Gehäuse aufgenommen. Bei einem
Notfall wie zum Beispiel einem Aufprall strömt ein Entfaltungsgas,
das von einer Aufblasvorrichtung erzeugt wird, aus und entfaltet
den im zusammengefalteten Zustand befindlichen Airbag.
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Als
eine derartige Airbagvorrichtung gibt es eine die Knie zurückhaltende
Airbagvorrichtung, die die Knie der auf den Vordersitzen sitzenden
Insassen zurückhält und die Insassen schützt
(siehe zum Beispiel das Patentliteraturbeispiel 1).
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- Patentliteraturbeispiel 1: Japanische
Offenlegungsschrift 2003-40069
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Bei
der die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung des Patentliteraturbeispiels
1 zum Beispiel ist die Vorrichtung für den Beifahrer wie
in 6 gezeigt unter Verkleinerung des unteren Raums
eines im Armaturenbrett 1 angebrachten Handschuhfachs 2 angebracht.
Die Vorrichtung für den Fahrer ist in einer Knieblende
angebracht, die mit einem Körper zur Absorption der Aufprallenergie
verbunden ist.
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Bei
diesem Patentliteraturbeispiel 1 finden sich keine Angaben
hinsichtlich der Länge des Airbags im aufgenommenen Zustand
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs. Es wird jedoch vermutlich
der Einsatz eines allgemeinen Airbags für den Fahrersitz bzw.
den Beifahrersitz (mit einer Öffnungsbreite von 60 mm bis
250 mm) angenommen.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung
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Wenn
wie bei der im Patentliteraturbeispiel 1 offenbarten herkömmlichen
die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung eine allgemeine
Airbagvorrichtung eingesetzt wird, ist es je nach der Form des Fahrgastraums
zur sicheren Rückhaltung beider Knie nötig, die
Entfaltungsleistungsfähigkeit weiter zu verbessern.
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Da
die Anbringung im Fall der Vorrichtung für den Beifahrersitz
unter Verkleinerung des unteren Raums des Handschuhfachs erfolgt,
wird das Fassungsvermögen des Handschuhfachs verringert
und die Nutzbarkeit des Handschuhfachs verschlechtert.
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Bei
einer Anbringung unter dem Handschuhfach wird bei Beibehaltung des
Fassungsvermögens des Handschuhfachs der Raum um die Beine
des auf dem Beifahrersitz sitzenden Insassen eng und die Bequemlichkeit
verschlechtert.
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Die
Probleme, die die vorliegende Erfindung lösen soll, sind
das Problem der Entfaltungsleistungsfähigkeit bei einer
herkömmlichen die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung,
da das Entfaltungsausmaß in der Fahrzeugbrei tenrichtung
groß wird, und, im Fall einer Verwendung für den
Beifahrersitz, das Problem der Verringerung des Fassungsvermögens
des Handschuhfachs und der Verschlechterung der Nutzbarkeit des
Handschuhfachs oder, bei einer Beibehaltung des Fassungsvermögens
des Handschuhfachs, einer Verschlechterung der Bequemlichkeit.
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Mittel zur Lösung
der Aufgabe
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Die
die Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung der vorliegenden
Erfindung, die angesichts der obigen Umstände geschaffen
wurde, verbessert die Entfaltungsleistungsfähigkeit des
Airbags und soll bei einer Verwendung für den Beifahrersitz
eine gute Bequemlichkeit bereitstellen, während das Fassungsvermögen
des Handschuhfachs ausreichend sichergestellt wird.
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Das
heißt, die die Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, die
eine Aufblasvorrichtung und
einen Airbag;
eine Abdeckung mit einer gestalteten Fläche,
die im unteren Bereich einer Innenausstattung angebracht ist, welche
sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des
Fahrzeugs vor dem auf dem Sitz sitzenden Insassen befindet; und
ein
Gehäuse, das an der zum Insassen entgegengesetzten Seite
der Abdeckung mit einer gestalteten Fläche angebracht ist
und einen Raum bildet, der die Aufblasvorrichtung und den Airbag
aufnimmt;
umfasst, ist im Wesentlichsten dadurch gekennzeichnet,
dass
der Airbagaufnahmeabschnitt in einem in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeugs geschnittenen Querschnitt des Raums betrachtet eine
in der vertikalen Richtung des Querschnitts längliche Form aufweist,
und
zumindest ein Teil des Airbags, wenn der Airbag im Airbagaufnahmeabschnitt
angeordnet ist, näher am Bereich des Insassen positioniert
ist als eine gerade Linie, die das obere Ende des Gehäuses
in seinem an der Abdeckung mit einer gestalteten Fläche
angebrachten Zustand und eine am unteren Ende befindliche und näher
an der Abdeckung mit einer gestalteten Fläche liegende
Endfläche verbindet, und an die Fläche der Abdeckung
mit einer gestalteten Fläche, die an der den Raum bildenden
Seite liegt, angrenzt.
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Da
die die Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung der vorliegenden
Erfindung so ausgeführt ist, dass der Airbagaufnahmeraum
in einem in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeugs geschnittenen Querschnitt in der vertikalen Richtung
einen länglichen Zustand aufweist, wird der Aufnahmeraum
des Airbags eng und gelangt der Airbag in einen Anordnungszustand,
in dem er an die Abdeckung mit einer gestalteten Fläche
angrenzt.
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Daher
muss der Airbagaufnahmeabschnitt für eine Aufnahme eines
Airbags mit der gleichen Kapazität wie bisher in der Fahrzeugbreitenrichtung lang
ausgeführt werden und als bedingte Wirkung davon wird die
Anzahl der Faltungen des Airbags gering und die Entfaltungsleistungsfähigkeit
gut.
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Bei
der vorliegenden Erfindung drücken „oben” oder
Ausdrücke, die „oben” enthalten, Teile oder
Richtungen aus, die sich in Bezug auf eine bestimmte Stelle relativ
zum Fahrzeugdach gerichtet befinden. „Unten” oder
Ausdrücke, die „unten” enthalten, drücken
Teile oder Richtungen aus, die sich in Bezug auf eine bestimmte
Stelle relativ zum Fahrzeugboden gerichtet befinden.
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Wirkung der Erfindung
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Da
der Airbagaufnahmeabschnitt bei der vorliegenden Erfindung in der
vertikalen Richtung länglich und in der Fahrzeugbreitenrichtung
lang ausgeführt ist, wird die Anzahl der Faltungen des
Airbags gering. Und da sich der Airbag in einem Anordnungszustand
befindet, in dem er an die Abdeckung mit einer gestalteten Fläche
angrenzt, wird die Entfaltungsleistungsfähigkeit gut.
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Wenn
die vorliegende Erfindung für den Beifahrersitz eingesetzt
wird, kann das Fassungsvermögen des Handschuhfachs ausreichend
sichergestellt werden und es wird eine gute Bequemlichkeit erhalten.
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Einfache Erklärung
der Zeichnungen
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1 ist
eine erklärende Ansicht im Fall einer Ausbildung der vorliegenden
Erfindung als eine die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung
am Beispiel des Beifahrersitzes.
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2 ist
eine der 1 entsprechende Ansicht bei
einer Ausbildung am Fahrersitz.
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3(a) ist eine Querschnittansicht in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeugs, die ein erstes Beispiel der die Knie zurückhaltenden
Airbagvorrichtung des Beispiels für die vorliegende Erfindung
zeigt, und (b) ist eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B
in 3(a).
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4 ist
eine der 3(a) entsprechende Ansicht,
die ein zweites Beispiel der die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung
des Beispiels für die vorliegende Erfindung zeigt.
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5 ist
eine der 3(a) entsprechende Ansicht,
die ein drittes Beispiel der die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung
des Beispiels für die vorliegende Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Ansicht, die eine herkömmliche die Knie zurückhaltende
Airbagvorrichtung für den Beifahrersitz erklärt.
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- B
- die
Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung
- L
- gerade
Linie, die das obere Ende des Gehäuses und eine am unteren
Ende befindliche und näher an der Abdeckung mit einer gestalteten
Fläche liegende Endfläche verbindet
- 11
- Aufblasvorrichtung
- 11a
- Gasausstoßöffnung
- 12
- Airbag
- 13
- Abdeckung
mit einer gestalteten Fläche
- 14
- Gehäuse
- 15
- Raum
- 15a
- Airbagaufnahmeabschnitt
- 15b
- Aufblasvorrichtungsaufnahmeabschnitt
- 16
- Metallplatte
zur Stoßabsorption
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Die besten Formen zur Ausführung
der Erfindung
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Bei
bisherigen die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung bestanden
Probleme hinsichtlich der Entfaltungsleistungsfähigkeit.
Und bei einer Verwendung am Beifahrersitz wird das Fassungsvermögen des
Handschuhfachs gering und die Nutzbarkeit des Handschuhfachs schlecht
oder, bei einer Sicherstellung des Fassungsvermögens des
Handschuhfachs, die Bequemlichkeit schlecht.
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Um
die Entfaltungsleistungsfähigkeit des Airbags gut zu gestalten
und im Fall einer Verwendung am Beifahrersitz eine gute Bequemlichkeit
bereitzustellen, während das Fassungsvermögen
des Handschuhfachs ausreichend sichergestellt wird, gestaltet die
vorliegende Erfindung den Airbagaufnahmeabschnitt in der vertikalen
Richtung länglich und in der Fahrzeugbreitenrichtung lang.
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Ausführungsform
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Nachstehend
wird unter Verwendung von 1 bis 5 ein
Beispiel für die beste Form zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung erklärt.
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1 ist
eine erklärende Ansicht im Fall einer Ausbildung der vorliegenden
Erfindung als eine die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung
am Beispiel des Beifahrersitzes, 2 ist eine
erklärende Ansicht bei einer Ausbildung am Fahrersitz, 3(a) ist eine Querschnittansicht in der
Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs,
die ein erstes Beispiel der die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung des
Beispiels für die vorliegende Erfindung zeigt, 3(b) ist eine Querschnittansicht entlang
der Linie B-B in 3(a), und 4 und 5 sind 3(a) entsprechende Ansichten, die das
zweite und das dritte Beispiel der die Knie zurückhaltenden
Airbagvorrichtung des Beispiels für die vorliegende Erfindung
zeigen.
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B
bezeichnet die die Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, die eine Aufblasvorrichtung 11,
welche bei der Wirkung eines Stoßes auf das Fahrzeug durch
einen Anprall o. ä. Gas ausstößt, und
einen Airbag 12, der sich durch das von der Aufblasvorrichtung 11 ausgestoßene
Hochdruckgas entfaltet, umfasst.
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Die
Aufblasvorrichtung 11 und der Airbag 12 sind in
einem Raum 15 untergebracht, der durch eine Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche und ein Gehäuse 14 gebildet
ist, und bei der vorliegenden Erfindung sind sie im unteren Bereich
einer Innenausstattung angebracht, die sich in der Fahrtrichtung
vor dem auf dem Sitz sitzenden Insassen befindet.
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Im
Fall einer die Knie zurückhaltenden Airbagvorrichtung B
für den Beifahrersitz ist die Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche wie in 1 gezeigt
zum Beispiel unter dem im Armaturenbrett 1 angebrachten
Handschuhfach 2 angebracht. Im Fall einer die Knie zurückhaltenden
Airbagvorrichtung B für den Fahrersitz ist die Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche wie in 2 gezeigt
zum Beispiel an einer Knieblende 3 angebracht, die mit
einem Körper zur Absorption der Anprallenergie verbunden
ist.
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Das
Gehäuse 14 ist an jener Seite der an der genannten
Stelle angebrachten Abdeckung 13 mit einer gestalteten
Fläche, die zu dem auf dem Sitz sitzenden Insassen entgegengesetzt
ist, angebracht und bildet einen Raum 15, der die Aufblasvorrichtung 11 und
den Airbag 12 aufnimmt. Die Anbringung des Gehäuses 14 kann,
wie zum Beispiel in 3 bis 5 gezeigt,
auf eine einfache Weise wie etwa durch ein Einsetzen des oberen
und des unteren Endbereichs des Gehäuses 14 in
Eingreiföffnungen 13a, die in der Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche ausgebildet sind, erfolgen. Das
Bezugszeichen 13b in 3 bis 5 zeigt
den Sollbruchbereich der Abdeckung 13 mit einer gestalteten
Fläche.
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Übrigens
ist der Raum 15 bei der vorliegenden Erfindung so ausgeführt,
dass der Querschnitt des Airbagaufnahmeabschnitts 15a im
Raum 15 bei Betrachtung eines Quer schnitts in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeugs in der vertikalen Richtung eine längliche
Form bildet.
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Da
das Volumen des Airbagaufnahmeabschnitts 15a bei dieser
Form eng wird, muss der Airbagaufnahmeabschnitt 15a zur
Unterbringung eines Airbags 12 mit dem gleichen Fassungsvermögen
wie bisher in der Fahrzeugbreitenrichtung lang ausgeführt
werden. Beispielsweise beträgt die Länge im Gegensatz
zu einer Öffnungsbreite von 60 bis 250 mm bei einem herkömmlichen
Airbag bei der vorliegenden Erfindung etwa 385 mm.
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Zudem
ist zumindest ein Teil des im Airbagaufnahmeabschnitt 15a aufgenommenen
Airbags 12 im zusammengefalteten Zustand näher
am Bereich des Insassen positioniert als eine gerade Linie L, die das
obere Ende des Gehäuses 14 in seinem an der Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche angebrachten Zustand und eine
am unteren Ende befindliche und näher an der Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche liegende Endfläche verbindet.
Die Herstellung dieses Zustands wird durch die Anbringungsposition
des Gehäuses 14 in Bezug auf die Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche bestimmt.
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Durch
die Herstellung dieses Anbringungszustands grenzt der im Airbagaufnahmeabschnitt 15a aufgenommene
Airbag 12 an die Fläche der Abdeckung 13 mit
der gestalteten Fläche, die an der den Raum 15 bildenden
Seite liegt, an.
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Das
heißt, bei der vorliegenden Erfindung wird durch die in
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs
dünne und in der Fahrzeugbreitenrichtung breite Gestaltung
des Airbagaufnahmeabschnitts 15a als bedingte Wirkung erreicht,
dass die Anzahl der Faltungen des Airbags 12 gering wird
und sich der Airbag 12 in einem an die Abdeckung 13 mit einer
gestalteten Fläche 13 angrenzenden Anordnungszustand
befindet.
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Daher
wird die Entfaltungsleistungsfähigkeit des Airbags 12 gut.
Im Fall der Verwendung für den Beifahrersitz wird auch
genug Platz um die Füße eines auf dem Beifahrersitz
sitzenden Insassen bereitgestellt und kann eine gute Bequemlichkeit
erhalten werden, während das Fassungsvermögen
des Handschuhfachs ausreichend sichergestellt wird.
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Solange
die die Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung B der vorliegenden
Erfindung den oben angeführten Aufbau aufweist, ist ihre
sonstige Gestaltung nicht von besonderer Bedeutung. Die wie in 3 bis 5 gezeigten
Ausführungen sind jedoch noch wirksamer.
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Zum
Beispiel ist die Aufblasvorrichtung 11 so im Aufblasvorrichtungsaufnahmeabschnitt 15b im Raum 15 angeordnet,
dass ihre Längsrichtung vom Insassen her gesehen in der
Fahrzeugbreitenrichtung verläuft. Der Airbag 12 ist
so angeordnet, dass Teile 12a des Airbags 12 auch
an den jeweiligen Außenseiten der beiden Enden der Aufblasvorrichtung 11 in
der Längsrichtung liegen. Durch eine solche Gestaltung
wird der Faltungszustand des Airbags 12 in der Dickenrichtung
dünn und in der Fahrzeugbreitenrichtung breit, so dass
ein kompakter Zustand erhalten wird.
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Wenn
bei der so angeordneten Aufblasvorrichtung 11 wie in 3(b) gezeigt an beiden Enden in der Längsrichtung
Gasausstoßöffnungen 11a ausgebildet sind,
erfolgt die Lieferung des Gases zum Airbag 12 glatt und
die Entfaltungszeit kann verkürzt werden.
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Die
Aufblasvorrichtung 11 wird wie in 3 und 5 so
im Raum 15 angeordnet, dass zumindest ein Teil der Aufblasvorrichtung 11 näher
am Bereich des Insassen positioniert ist als eine gerade Linie L,
die das obere Ende des Gehäuses 14 und eine am
unteren Ende befindliche und näher an der Abdeckung 13 mit
einer gestalteten Fläche liegende Endfläche verbindet.
Durch eine derartige Gestaltung wird die Länge in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des
damit ausgestatteten Fahrzeugs kompakter und die Entfaltung zum
Zeitpunkt der Entfaltung glatt.
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Wenn
die Aufblasvorrichtung 11 am Gehäuse 14 fixiert
wird, wird die Gestaltungsfreiheit bei der Unterbringung der Aufblasvorrichtung 11 und
des Airbags 12 im Raum 15 erhöht und
die Unterbringung an einer bestimmten Anordnungsstelle ist leicht
möglich. Das Bezugszeichen 11b in 3 bis 6 bezeichnet
eine Anbringungsschraube für die Aufblasvorrichtung 11,
und das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Mutter.
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Wenn
der Airbagaufnahmeabschnitt 15a über dem Aufblasvorrichtungsaufnahmeabschnitt 15b ausgebildet
ist, kann die Länge in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des damit ausgestatteten Fahrzeugs noch kompakter ausgeführt
werden.
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Ferner
werden an den Außenseiten der beiden Enden des im Raum 15 zusammengefalteten Airbags 12 in
der Fahrzeugbreitenrichtung Metallplatten 16 zur Stoßabsorption
bereitgestellt. Da es durch eine derartige Gestaltung möglich
ist, eine Gegenkraft zur Kraft, die der Airbag 12 entwickelt,
ausreichend aufzunehmen, kann eine Stabilisierung der Entfaltungsleistungsfähigkeit
und eine Erhöhung der Entfaltungsgeschwindigkeit erwartet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Beispiele beschränkt.
Es muss nicht betont werden, dass die Formen zur Ausführung
innerhalb des Bereichs der technischen Idee, der in den einzelnen
Ansprüchen angegeben ist, beliebig abgeändert werden
können.
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Das
heißt, die oben besprochene die Knie zurückhaltende
Airbagvorrichtung stellt ein bevorzugtes Beispiel für die
vorliegende Erfindung dar, doch können auch andere Ausführungsformen
durch verschiedenste Verfahren ausgeführt oder verwirklicht
werden. Sofern in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung keine
besonderen Einschränkungen angeführt wurden, bestehen
bei der vorliegenden Erfindung keinerlei Beschränkungen
hinsichtlich der Form, der Größe, der Aufbauanordnung usw.
der einzelnen in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Teile. Auch
die in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung verwendeten Formulierungen
und Ausdrücke dienen der Erklärung, und sofern keine
besonderen Einschränkungen angeführt wurden, besteht
keine Beschränkung darauf.
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Zum
Beispiel ist die Anbringung der die Knie zurückhaltenden
Airbagvorrichtung der vorliegenden Erfindung im Fall der Verwendung
für den Fahrersitz nicht wie in 2 gezeigt
auf eine Anbringung an der Knieblende 3 beschränkt,
sondern kann diese Anbringung auch an einer Lenksäulenabdeckung 6 erfolgen,
die so angeordnet ist, dass sie die Lenksäule 5 unter
dem Lenkrad 4 abdeckt.
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Die
in Anspruch 2 bis 7 angeführten Bedingungen sind nicht
unbedingt erforderlich, doch können die dort angeführten
Bedingungen in anderen Beispielen als den in 3 bis 6 gezeigten
auch beliebig kombiniert werden.
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Gewerbliche Anwendungsmöglichkeit
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Die
die Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann in einem Kraftfahrzeug ausgebildet verwendet werden,
doch kann sie auch in anderen Verkehrsmitteln als Fahrzeugen wie
etwa Flugzeugen oder Schiffen ausgebildet werden, wobei die gleiche
Wirkung hervorgebracht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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AUFGABE:
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- Verbesserung der Entfaltungseigenschaften eines Airbags.
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MITTEL ZUR LÖSUNG:
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Eine
die Knie zurückhaltende Airbagvorrichtung B umfasst eine
Aufblasvorrichtung 11 und einen Airbag 12, eine
Abdeckung 13 mit einer gestalteten Fläche, die
im unteren Bereich einer Innenausstattung angebracht ist, welche
sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeugs vor dem sitzenden Insassen befindet, und ein Gehäuse 14, das
an der zum Insassen entgegengesetzten Seite angebracht ist und einen
Raum 15 bildet. Wenn der Raum in einem Querschnitt in der
Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs
betrachtet wird, ist der Airbagaufnahmeabschnitt 15b im
Raum 15 im genannten Querschnitt in einer vertikal länglichen Form
gebildet. Wenn der Airbag 12 im Airbagaufnahmeabschnitt 15b angeordnet
ist, ist zumindest ein Teil des Airbags 12 näher
am Bereich des Insassen positioniert als eine gerade Linie L, die
das obere Ende des Gehäuses 14 in seinem an der
Abdeckung 13 mit einer gestalteten Fläche angebrachten
Zustand und eine am unteren Ende befindliche und näher
an der Abdeckung 13 mit einer gestalteten Fläche liegende
Endfläche verbindet, und grenzt er an die Fläche
der Abdeckung 13 mit einer gestalteten Fläche,
die an der den Raum 15 bildenden Seite liegt, an.
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WIRKUNG:
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Die
Entfaltungsleistungsfähigkeit des Airbags wird verbessert.
Im Fall des Beifahrersitzes kann das Fassungsvermögen des
Handschuhfachs ausreichend sichergestellt werden und wird eine gute Bequemlichkeit
erhalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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