DE1977997U - Misch- und anpastbecher. - Google Patents

Description

Beim Durchmischen und Zubereiten von pastösen, rasch härtenden Kunststoffmassen, wie sie zum Kleben und Kitten oder in der Zahnmedizin zum Ausfüllen von Cavitaten usw., benötigt werden, besteht die Gefahr eines Pestbackens der Masse in dem entsprechenden Mischbecher bfcw» Anreibgefäß, sodaß Reste der angepasteten formmasse nach einiger Zeit aus diesem nur schwer und unvollständig oder sogar überhaupt nicht mehr entfernt werden können.

Durch "Verwendung kautschukelastischer Stoffe, wie Gummi, hat man versucht den Mischbeehern, insbesondere für das Anrühren von Gips oder Zement, eine zusammendrüekbare Form zu geben, damit die hartgewordenen Eeste der Anrührmasse bei der Sormveränderung von den Wänden abblättern bzw. abspringen. Ba die Mischbecher jedoch häufig mit Maßeinteilungen

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ε.t.pjechmSI '27. September 19'67

versehen sind, um die einzelnen Bestandteile gut und leicht eindosieren zu können, sind solche weichelastisehe Becher nicht für alle Zweeke geeignet. Auch werden derartige Becher oft von den härtenden Formmassen angelöst.

Diese Nachteile bekannter Misch- und Anpastgefäße werden nun durch eine neue Vorrichtung überwunden.

Die !feuerung betrifft einen Misch- und Anpastbecher zur Zubereitung von härtenden Formmassen, der gekennzeichnet ist durch a) einen unten offenen Becher 1 mit Außengewinde 2 am unteren land und b) eine Bodenplatte 3 mit Sackloeh 4 und Innengewinde 5. Torzugsweise ist der Becher nach oben konus-> förmig erweitert.

Beim Gebrauch dieses Gerätes ist der Becher diehtsitzend in das Saekloch der Bodenplatte eingesehraubt. Die Masse wird sodann in dem Becher gemischt und zubereitet und ihrer Yer*- wendung zugeführt. Hach Gebrauch werden Becher und Fußteil voneinander getrennt und können so besonders leicht gereinigt werden. Insbesondere kann hierdurch anhaftende Masse nach dem Erhärten aus dem abgeschraubten Becher von unten ausgestoßen werden.

Der beschriebene Anpastbeeher wird vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial gefertigt, das gefärbt oder durchsichtig sein kann. Die Verwendung eines derartigen -^transparenten Materials erlaubt es, an der Becheraußenseite Eingwülste β zur Einstellung der Menge des lallgutes

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anzubringen, so daß der Anpastbeoner gleichzeitig sehr zweckmäßig als Messgefäß "beim Dosieren der Bestandteile für. die Zubereitung verwendet werden kann. Das rerformbare Kunststoff—

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material bietet zugleich den weiteren Torteil, daß in dem Becher zurückgebliebene, erhärtete Inrtihrmassen durch IPormveränderung der Beeherwände "zum Abspringen bzw. Abblättern gebracht werden können, wodurch die Reinigung des Gerätes noch weiter erleichtert wird. Zum besseren Auseinandernehmen bzw. Zusammensetzen von Beeher und Bodenplatte können beide Seile ferner noch an ihrer Außenseite irgendwie profiliert oder mit Nasen 7 und 8 versehen sein.

Bei einer besonderen Durchführungsform des Misch- und Anpastbeehers gemäß der !Teuerung weist der offene Becher 1 ein offenes,rohrförmiges Anschlußstück 9 auf, das das Außengewinde 2 trägt und,innen mit einem Ringsitz 10 versehen ist, wobei dann die Bodenplatte anstelle des Sackloches eine Ringnut 11 mit Innengewinde 5 zur Aufnahme des AnschlußStücks 9 des Bechers 1 enthält. Im montierten Zustand liegt der Ringsitz dicht auf dem stopfenförmigen, von der Ringnut umgebenen Mittelteil 12 der Bodenplatte auf.

Die ...Neuerung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen .

]?ig. 1 einen teilweisen, senkrechten Schnitt durch einen gebrauchsfertig montierten Misch- und Anpastbeeher, bestehend aus dem Becher 1 mit Außengewinde 2 sowie MarkJs?ung 6 -und Nasen 7 und der Bodenplatte 3 mit Sackloeh 4 und Innengewinde -5· -

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Fig. 2 einen teilweisen senkrechten Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines gebrauchsfertig montierten Miseh- und Anpastbechers mit rohrförmigen! Anschluß stück 9, Ringsitz Io und Hingnut 11 sowie Mittelteil 12 der Bodenplatte, wobei sonst die Bezugszahlen und Bezeichnungen aus Fig. 1 gelten,

Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung nach Fig. 2.

Die bevorzugte Ausführungsform des Miseh- und Anpastbechers bringt insbesondere den Vorteil, daß die Reinigung des Gerätes noch leichter erfolgen kann, da eventuelle Reste an erhärteter Formmasse dann nicht im Boden des Sackloches sondern nur am stopfenförmigen Mittelteil der Bodenplatte sitzen. Schließlich ist es auch noch vorteilhaft, daß die äußere Markierung des Bechers bis zum Becherboden vorgenommen werden kann, da bei dieser bevorzugten Durchführungsform das Arbeitsvolumen des Bechers nicht in die Bodenplatte hineinreicht.

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Sc hutzansprüche

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Claims (2)

1 * Misch- und Anpastbecher zur Zubereitung von härtenden formmassen, gekennzeichnet durch a) einen unten offenen Becher (1) mit Außengewinde (2) am unteren Rand und b) eine Bodenplatte (3) mit Saekloch (4) und Innengewinde (5).

2. Misch- und Anpasfbeoher nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i e h\ η e t , daß der Becher (1) an seiner Außenseite Ringwülste (6) zur linstellung der Menge des lallgutes aufweist.

■ 3·' Abwandlung des Misch- und Anpastbechers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Becher an seinem unteren Ende ein rohrförmiges Ansehlußstiick (9) mit Außengewinde (2) aufweist, dps innen mit lingsitz (1o) versehen ist, und daß die Bodenplatte eine Ringnut (11) mit Innengewinde (5) zur Aufnahme des Ansehlußstiicks enthält.

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