DE2447553B2 - Tropfflasche - Google Patents

Tropfflasche

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DE2447553B2 DE19742447553 DE2447553A DE2447553B2 DE 2447553 B2 DE2447553 B2 DE 2447553B2 DE 19742447553 DE19742447553 DE 19742447553 DE 2447553 A DE2447553 A DE 2447553A DE 2447553 B2 DE2447553 B2 DE 2447553B2
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    • B65D47/241Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Tropfflasche, deren Dosiervorrichtung eine stets gleichbleibende Tropfengröße ermöglicht und die Flüssigkeit auf einfache Weise vor dem Austrocknen schützt.
Derartige Tropfflaschen sollen vorzugsweise die tropfenweise Abgabe von Flüssigkeiten aus Flaschen, die aus elastischem Kunststoff hergestellt werden, ermöglichen. Dabei ist es unerwünscht, daß die mit jedem Tropfen ausfließende Flüssigkeitsmenge stets konstant bleibt und die Zahl der Tropfen genau reguliert werden kann, um bei dem Mischen verschiedener Flüssigkeiten, z. B. Farben, durch gleiche Tropfenzahlen reproduzierbare Mischresultate zu erzielen.
Aus den meisten bekannten Tropfflaschen mit ausgeformten Austrittsöffnungen können sich die Flüssigkeitstropfen nur in verschiedener Größe und mit unterschiedlicher, nicht beeinflußbarer Geschwindigkeit lösen. Auch besteht bei den bekanntgewordenen Tropfflaschen zum großen Teil der Nachteil, daß die Anzahl der Tropfen nicht genau bestimmbar ist, sondern stets eine mehr oder weniger große Flüssigkeitsmenge, die sich noch im Austrittskanal befindet, nachfließt.
Es sei besonders auf die medizinischen Tropfflaschen hingewiesen, bei denen es wegen der unvorhersehbaren unterschiedlichen Tropfgeschwindigkeit immer wieder Schwierigkeiten bereitet, die verordnete Tropfenzahl genau einzuhalten.
Weiter ist bekannt, daß Verschlußkappen mit einem Stift versehen sind, der beim Schließen der Flasche in die Austrittsöffnung gesteckt wird und diese dadurch b5 von eingetrockneten Rückständen reinigt.
Die bekannten Tropfflaschen haben den Nachteil, daß entweder die Tropfengröße oder die Tropfengeschwindigkeit nicht regulierbar sind, daß Flüssigkeitsreste in der Austrittsöffnung leicht eintrocknen können und schließlich, daß eine gesonderte Verschlußkappe notwendig ist.
Es ist ferner bereits eine Tropfflasche bekanntgeworden, die eine auf dem Flaschenhals befestigte Verschlußkappe mit einem zylindrischen und einem sich daran anschließenden konischen Abschnitt hat, der in seiner Spitze eine Austrittsöffnung enthält (US-PS 30 87 656).
Auch mittels dieser Tropfflasche lassen sich keine Tropfen konstanter Größe und Aufeinanderfolge erzeugen; denn dort muß die elastische Verschlußkappe durch Eindrücken ihrer Seitenwände soweit verformt werden, daß sich ihre die Austrittsöffnung enthaltende Spitze von einer feststehenden Kugel abhebt und dadurch ein Spalt entsteht. Dieser Spalt bildet sich jedoch, in Abhängigkeit von dem manuell ausgeübten Druck auf die Seitenwangen der Verschlußkappe, jeweils verschieden weit aus, so daß damit auch die Tropfengröße und — Aufeinanderfolge schwankt. Auch besteht die Gefahr, daß die Austrittsöffnung durch eingetrocknete Flüssigkeitsrückstände verschlossen wird. Um diese Gefahr wenigstens etwas zu mindern, ist über die Verschlußkappe eine weitere Abdeckkappe einrastbar gestülpt. Diese Abdeckkappe kann jedoch leicht verlorengehen, wodurch die Tropfflasche unbrauchbar werden würde.
Auch eine weiterhin bekanntgewordene Tropfflasche mit einer die Austrittsöffnung enthaltenden Schraubkappe, die mit einem Kugelventil zusammenwirkt (FR-PS 10 58 591), weist die vorstehend aufgezeigten Nachteile auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tropfflasche zu kontruieren, deren Dosiervorrichtung die Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere einer Farbflüssigkeit, in stets gleichbleibender und einstellbarer Tropfengröße ermöglicht, bei Nichtgebrauch ohne besondere, leicht verlierbare Verschlußkappe geschlossen ist, und bei der die Austrittsöffnung selbsttätig von eingetrockneten Flüssigkeitsrückständen gesäubert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der konische Abschnitt der auf dem Flaschenhals befestigten Verschlußkappe in einen zentralen Stift ausläuft und eine den konischen Abschnitt übergreifende konische Hülse auf den zylindrischen Abschnitt geschraubt ist, deren zentrale, der Ausgabe des Inhalts dienende Durchtrittsöffnung durch den Stift vollständig ausgefüllt und damit verschlossen wird, wenn diese Hülse bis zum Endanschlag über die Verschlußkappe geschraubt ist.
Um trotz evtl. eingetrockneter Flüssigkeitsreste ein leichtes Schrauben der Hülse zu gewährleisten, trägt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Verschlußkappe am oberen Ende des zylindrischen Abschnittes einen einzigen Gewindegang, der mit dem Innengewinde der Hülse im Eingriff steht.
Erfindungswesentlich und vorteilhaft ist es weiterhin, daß die Flächen zwischen den Durchtrittsöffnungen durch radiale Rippen verstärkt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Durchtrittsöffnungen als Schlitze ausgebildet.
Um in vollständig aufgeschraubtem Zustand das Eindringen von Flüssigkeit in den Raum zwischen konischem Teil und Stift der Verschlußkappe und der Hülse zu vermeiden, ist fernerhin eine Hülse mit einer Innenbohrung, die den Abmessungen des konischen Teiles und des Stiftes der Verschlußkappe genau
entspricht, erfindungswesentlich.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion bestehen in der einfachen Möglichkeit, Flüssigkeitsmengen in gleichbleibender Tropfengröße abzugeben und dadurch insbesondere Farben zur Erzielung von Zwischentönen quantitativ reproduzierbar mischen zu können.
Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Tropfflasche weiterhin, daß auch die Tropfengröße einfach durch mehr oder weniger weites Herausschrauben der Hülse bestimmt werden kann, da je nach der Stellung der Hülse der Stift die Austrittsnffnung mehr oder weniger verschließt. Man kann also die Tropfengröße recht genau einstellen. Dies ist für viele Anwendungsfälle recht wichtig. Sollen beispielsweise in einem chemischen Labor verschiedene Mischungen durch tropfenweise Zugabe einer bestimmten Menge eines Stoffes hergestellt werden, so kann man den aus einer erfindungsgemäßen Tropfflasche austretenden Tropfen in seinem Gewicht durch entsprechende Verstellung der Austrittsöffnung so genau einstellen, daß jeweils die gewünschten tropfenweisen Mengenzugaben erfolgen.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß durch den Stift beim Zurückdrehen der Hülse die Austrittsöffnung von Flüssigkeitsrückständen gesäubert, dadurch ihr Zukleben und ein Austrocknen des Flascheninhaltes verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tropfflasche ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figur zeigt einen Längsschnitt.
Gemäß der Figur besteht der Erfindungsgegenstand aus dem Flaschenkörper mit eine:n elastischen Kunststoffmantel 1, auf den die Dosiervorrichtung, die aus zwei beweglichen Teilen, der Verschlußkappe 2 und der Hülse 7 besteht, aufgeschraubt wird. Die Verschlußkappe 2 trägt in ihrer Mitte einen rohrförmigen Ansatz, der zylindrisch verläuft und am oberen Ende einen einzigen Gewindegang 3 trägt, sich von da ab konisch verjüngt, bis er in dem zentrischen Stift 4 ausläuft. In dem konischen Teil der Verschlußkappe ? sind, wie die strichpunktiert umkreiste Einzelheit A erkennen läßt, die die Draufsicht auf diesen konischen Teil der Verschlußkappe 2 wiedergibt, drei Durchtrittsöffnungen 5 angeordnet, von denen im Längsschnitt lediglich die hintere zu erkennen ist. Zwischen diesen Durchtrittsöffnungen 5 ist die Wandung des konischen Teiles der Verschlußkappe 2 durch radiale Rippen 6 verstärkt.
Über den Gewindegang 3 ist eine im Außenmantel doppelt konische Hülse 7 mittels ihres Innengewindes 8 geschraubt, deren vordere Austrittsöffnung dann, wenn die Hülse 7 vollständig aufgeschraubt ist, durch das vordere Ende des Stiftes 4 verschlossen ist. Wird dagegen die Hülse 7 etwas herausgeschraubt, so hebt die Austrittsöffnung 9 eier Hülse 7 mehr oder weniger weit von dem vorderen Ende des Stiftes 4 ab und wird dadurch entsprechend weit frei gegeben, so daß Farbe aus den öffnungen 5 der Verschlußkappe 2 in den konischen tnnenraum der Hülse 7 und von dort aus durch die Austrittsöffnung 9 genau dosiert austreten kann.
Wird die Hülse 7 wieder fest aufgeschraubt, so dringt der Stift 4 in die Austrittsöffnung 9 ein und verschließt dieselbe völlig dicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tropfflasche mit einer auf dem Flaschenhals befestigten Verschlußkappe, die einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der in einen konischen Abschnitt übergeht und eine Austrittsöffnung enthält, d a durch gekennzeichnet, daß der konische Abschnitt in einen zentralen Stift (4) ausläuft und eine den konischen Abschnitt übergreifende konische Hülse (7) auf den zylindrischen Abschnitt geschraubt ist, deren zentrale, der Ausgabe des Inhalts dienende, Durchtrittsöffnung (9) durch den Stift (4) vollständig ausgefüllt und damit verschlossen wird, wenn diese Hülse (7) bis zum Endanschlag über die Verschlußkappe (2) geschraubt ist.
2. Tropfflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (9) der Hülse (7) mit verschiedenem Querschnitt ausgebildet ist.
3. Tropfflasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (2) am oberen Ende des zylindrischen Abschnittes einen oder mehrere Gewindegänge (3) trägt, die mit dem Innengewinde (8) der Hülse (7) in Eingriff stehen.
4. Tropfflasche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung zwischen den inneren Austrittsöffnungen (5) durch radiale Rippen (6) verstärkt ist.
5. Tropfflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Austritts-Öffnungen (5) als Schlitze ausgebildet sind.
DE19742447553 1974-10-02 1974-10-02 Tropfflasche Expired DE2447553C3 (de)

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DE2447553A1 DE2447553A1 (de) 1976-04-08
DE2447553B2 true DE2447553B2 (de) 1978-01-19
DE2447553C3 DE2447553C3 (de) 1978-09-14

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997008072A1 (en) * 1995-08-22 1997-03-06 Bristol-Myers Squibb Company A dropper tip for the formation of small droplets

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DE2906818A1 (de) * 1978-05-03 1979-11-08 Jenapharm Veb Verschlusskombination
KR101237313B1 (ko) * 2005-09-29 2013-02-28 한미약품 주식회사 약물 적하 노즐

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DE2447553A1 (de) 1976-04-08
DE2447553C3 (de) 1978-09-14

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