AT398955B - Behälter für pastöse massen - Google Patents

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AT398955B
AT398955B AT331682A AT331682A AT398955B AT 398955 B AT398955 B AT 398955B AT 331682 A AT331682 A AT 331682A AT 331682 A AT331682 A AT 331682A AT 398955 B AT398955 B AT 398955B
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AT
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rack
piston
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toothed rack
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AT331682A
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English (en)
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ATA331682A (de
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August Maeder
Original Assignee
Maderag Ag
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Description

AT 398 955 B
Die Erfindung betrifft einen Behälter für pastöse Massen, insbesondere aus Kunststoff, mit einer Entleerungsöffnung und einer Ausdrückanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits zahlreiche Behälter mit Vorrichtungen zur dosierten Abgabe von pastösen oder viskosen Massen vorgeschlagen worden, bei denen gewöhnlich ein verschiebbarer Kolben innerhalb des im allgemeinen rohrförmigen Behälters vorhanden ist. So beschreibt die DE-OS 27 07 822 eine Vorrichtung zum Abgeben von pastösem oder viskosem Material, die eine Gewindespindel mit einem Drehknopf zum Vorschieben eines mit einer Gewindebohrung versehenen Kolbens innerhalb des Behälters aufweist. Der Kolben weist dabei einen mit einer Gewindebohrung versehenen zentral angeordneten Buchsenabschnitt auf, der eine Dichtung trägt, die von der Gewindespindel durchdrungen wird um die Gewindebohrung zu verschließen. Ferner ist ein Befestigungsteil vorhanden, der einen zentral angeordneten Buchsenabschnitt aufweist und mit diesem Buchsenabschnitt auf einem nicht mit Gewinde versehenen Teil der Gewindespindel nahe dem Drehknopf angeordnet ist. Die Gewindespindel selbst ist in dem Befestigungsteil drehbar gelagert, kann sich jedoch gegenüber dem Befestigungsteil nicht axial bewegen. Zum Abgeben von Material wird der Befestigungsteil am hinteren Ende des Behälters befestigt, nachdem die Gewindespindel in dem Kolben des Behälters eingeschraubt worden ist und die zugehörige Dichtung durchdrungen hat. Der Kolben kann nun durch Drehen des Drehknopfes längs der Gewindespindel nach vorn in Richtung zur Entleerungsöffnung hin bewegt werden.
Diese bekannte Vorrichtung weist noch den Nachteil auf, daß derjenige Teil der Gewindespindel, der den Kolben durchdrungen hat, mit der im Behälter vorhandenen pastösen oder viskosen Masse in Kontakt gelangt, so daß nicht jedes Material für die Gewindespindel verwendbar ist.
Des weiteren verbleiben unvermeidlicherweise Rückstände der pastösen Masse an denjenigen Teilen des Gewindeganges der Gewindespindel , an denen der Kolben in Richtung zur Entleerungsöffnung bereits entlang bewegt worden ist. Bei aushärtbaren Materialen unter Luftzutritt kann dadurch die Gewindespindel für eine weitere Verwendung unbrauchbar werden.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß beim Hindurchschrauben der Gewindespindel durch den Kolben ein Teil des im Behälter vorhandenen Materials verlagert wird, wodurch das Bestreben entsteht, den Kolben nach hinten zu drücken. Um diesen Nachteil zu vermeiden, muß der Kolben anfänglich gegenüber dem hinteren Ende des Behälters etwas nach innen versetzt angeordnet werden, damit er sich entsprechend nach hinten verlagern kann, während sich die Gewindespiridel dem Bereich der Austrittsöffnung nähert. Derartige Kolbenanordnungen sind jedoch zeitaufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben genannten Nachteile einen Behälter für pastöse Massen, insbesondere aus Kunststoff, mit einer Entleerungsöffnung und einer Ausdrückanordnung zu schaffen, der besonders einfach und wirkungsvoll im Aufbau sowie billig in der Herstellung ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im. Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Der Kolben liegt vorteilhafterweise dichtend und gleitend an der Innenwand des Behälters an und ist mit der Zahnstange lösbar oder unlösbar verbunden.
Der erfindungsgemäße Behälter erlaubt ein feinfühliges Dosieren der ausdrückbaren Menge an pastöser Masse, wobei außer der Behälterinnenwand nur noch der antreibbare Kolben mit der Masse in Berührung steht. Dadurch kann die Zahnstange aus einem beliebigen Material gefertigt werden, ohne daß dieses vom Inhalt des Behälters angegriffen werden kann.
Ferner wird eine Vereinfachung des Herstellungsaufwands dadurch erzielt, daß der Deckel zum Verschließen des Behälters entfällt; durch die Ausgestaltung der Zahnstange, die gleitend an der Innenwand des Behälters anliegt und den größten Teil des Innenraums ausfüllt, ist eine vollständiges Ausdrücken der im Behälter vorhandenen pastösen Masse möglich. Gleichzeitig wird mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Behälters und seiner Ausdrückanordnung eine noch bessere Abfüllung mit pastöser Masse ermöglicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Behälters und Fig.2 eine um 90" verdrehte Ansicht dieses Behälters.
In den Fig 1 und 2 ist mit 1 ein Behälter bezeichnet, der mit einer pastösen Masse gefüllt wird. Der Behälter 1 weist an seinem unteren Ende eine Entleerungsöffnung 8 auf, durch die die pastöse Masse ausgedrückt wird. An die Entleerungsöffnung 8 kann in herkömmlicher Art und Weise eine Kartuschenspitze angebracht werden, die z.B. mehrere hintereinander angeordnete Abschnitte mit unterschiedlichem Durchmesser aufweist. Durch Abschneiden der Kartuschenspitze an vorbestimmten Stellen kann ein Strang an pastöser Masse vorgegebenen Durchmessers aus dem Behälter 1 herausgepreßt werden. 2

Claims (3)

  1. AT 398 955 B An seinem der Entleerungsöffnung 8 gegenüberliegenden Ende weist der Behälter 1 zu diesem Zweck eine Ausdrückanordnung auf, die den Behälter 1 in der Nähe seines der Entleerungsöffnung 8 gegenüberliegenden Endes durchsetzt. Die Ausdrückanordnung besteht aus einem Gehäuse 4, das von einer Zahnstange 3 durchsetzt wird, sowie aus einem am Gehäuse 4 drehbar angeordneten Drehflügel 2 zum Antrieb der Zahnstange 3, die an demjenigen Ende, welches in den Behälter 1 ragt, mit einem Kolben 5 versehen ist. Der im Gehäuse 4 drehbar angeordnete Drehflügel 2 weist entlang seines Umfanges im Abstand voneinander angeordnete, in axialer Richtung sich erstreckende Rippen auf, die in das Gewinde der Zahnstange 3 eingreifen. Durch entsprechendes Drehen des Drehflügels 2 wird die Zahnstange 3 mitsamt dem Kolben 5 im Behälter 1 in Richtung der Entleerungsöffnung 8 vorwärts bewegt, so daß je nach der Zahl der Umdrehungen des Drehflügels 2 eine bestimmte Menge an im Behälter 1 vorhandener pastöser Masse aus der Entleerungsöffnung 8, z. B. durch die Kartuschenspitze, hindurch ausgedrückt wird. Bei der in den Fig. dargesteilten Ausgestaltung des Behälters für pastöse Massen entfällt zum einen das bisher erforderliche Außengewinde am Behälter 1 zur Aufnahme des Gehäuses 4 sowie das im Innenteil des Gehäuses 4 bisher erforderliche Innengewinde zur schraubenden Aufnahme auf den Behälter 1. Die Ausdrückanordnung durchsetzt den Behälter 1, wobei die Zahnstange 3 nach außen ragt. Die Zahnstange 3 ist, mit Ausnahme des das Steigungsgewinde aufweisenden Längsabschnittes, halbrund ausgestaltet und füllt damit fast den gesamten Innenraum des Behälters 1 aus. Dadurch wird ein höherer und gleichmäßig verteilter Druck auf die in dem Behälter 1 vorhandenen pastöse Masse ausgeübt. Der bisher getrennt hergestellte Kolben 5 kann auch als integraler Bestandteil der Zahnstange 3 ausgeführt sein. Sofern der Kolben 5 lösbar mit der Zahnstange 3 verbunden ist, besteht die Möglichkeit, diese nach erfolgter Entleerung des Behälters zurückzuziehen, ohne daß pastöse Massen in den Kolben zurückgezogen wird. Ist der Kolben 5 hingegen unlösbar mit der Zahnstange 3 verbunden, so kann durch entgegengesetztes Drehen des Drehflügels 2 eine geringe Menge an bereits ausgetretener pastöser Masse aus der Entleerungsöffnung 8 in den Behälter 1 zurückgezogen werden. Diese Art von Behälter ist einfach im Aufbau und billig in der Herstellung. Er erlaubt eine genaue Dosierung der ausdrückbaren Masse und kann als sogenannter Wegwerfartikel ausgebildet sein. Patentansprüche 1. Behälter für pastöse Massen, insbesondere aus Kunststoff, mit einer Entleerungsöffnung und einer Ausdrückanordnung, die ein mit dem Behälter verbundenes Gehäuse aufweist, das von einer Zahnstange durchsetzt wird, deren in den Behälter eingreifendes Ende mit einem Kolben versehen ist und die einen mit dem Gehäuse verbundenen, die Zahnstange antreibenden Drehflügel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (3) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Behälters entspricht, und daß am Außenumfang der Zahnstange eine sich parallel zur Achse der Zahnstangen erstreckende Abflachung vorgesehen ist, die die mit dem Drehflügel (2) kämmenden Zähne aufweist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) dichtend und gleitend an der Innenwand des Behälters (1) anliegt und lösbar oder unlösbar mit der Zahnstange (3) verbunden ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) der Ausdrückanordnung den Behälter (1) in der Nähe des der Entleerungsöffnung (8) gegenüberliegenden Endes durchsetzt. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT331682A 1982-04-16 1982-09-06 Behälter für pastöse massen AT398955B (de)

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DE19823214106 DE3214106A1 (de) 1981-09-07 1982-04-16 Behaelter fuer pastoese massen

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ATA331682A ATA331682A (de) 1994-07-15
AT398955B true AT398955B (de) 1995-02-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105691937A (zh) * 2016-04-14 2016-06-22 黄文佳 一种滴眼液包装瓶

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1581074A (en) * 1924-10-10 1926-04-13 Macfarland Thomas Mott Paste-dispensing device

Patent Citations (1)

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ATA331682A (de) 1994-07-15

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