DE9203911U1 - Transport- und Verpackungsbehälter für stückiges Verpackungsgut - Google Patents

Transport- und Verpackungsbehälter für stückiges Verpackungsgut

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Description

RICHTER, WERDERMANN & GERBAULET
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · PATENTANWALT^ HAMBURG ■ BERLIN
DIPL-ING. JOACHIM RICHTER DIPL-ING. HANNES GERBAULET DIPL-ING FRANZ WERDERMANN
-1986
NEUER WALL 10 KURFÜRSTENDAMM
2000 HAMBURG 36 1000 BERLIN
S1 (0 40) 34 00 45 / 34 00 56 ® (0 30) 8 82 74 TELEX 2163551 INTU D TELEFAX (0 30) 8 82 32
TELEFAX (0 40) 35 24 15 IN BÜROGEMEINSCHAFT MIT
JÜRGEN MAINITZ DR. H. OVERBUSSMANN ALMUTH VOSSEN MICHAEL A. MAINITZ RECHTSANWÄLTE NOTARE
IHR ZEICHEN UNSER ZEICHEN HAMBLJRO
YOURFILE OURFILE nMIVlOVJRVJ
K.92049-III-2974 23.03.1992
Anmelder: KIK, Hans, Dipl.-Ing.
2160 Stade (OE)
Titel : Transport- und Verpackungsbehälter für stückiges Verpackungsgut.
Besc h re i bu&eegr;g
Die Erfindung betrifft einen Transport- und Verpackungsbehälter für stückiges Verpackungsgut.
Für den Transport und/oder die Verpackung von stückigem Verpackungsgut, wie z.B. Flaschen für Getränke aller Art, sind aus HD-PE gespritzte Flaschenkasten mit starren Seitenwänden und mit einer FächereinteiLung bekannt. Derartige Flaschenkasten für Getränkef I aschen nehmen bislang den größten Anteil am gesamten Kastenbedarf ein, so daß letztlich eine einheitliche Form, der Euro-Kasten, eingeführt worden ist mit dem Vorteil, daß sich Kästen aller Hersteller und Verwender nebeneinander stapeln und verwenden lassen, wobei die Abmessungen dieser Euro-Kästen
derart sind, daß mehrere nebeneinander angeordnete Kästen die Fläche einer Euro-Palette ausfüllen. Kosmetische Artikel z.B. werden überwiegend in Faltschachteln oder Behältnissen aus Karton oder Pappe transportiert bzw. in derartigen Behältnissen verpackt. Alle bekannten Behältnisse sind so ausgelegt, daß sie Einzelstücke gleichen Typs , d.h. gleicher Formgebung und gleichen Abmessungen, wie z.B. Bieroder anderweitige Getrankef I aschen, aufnehmen; derartige Flaschenkästen sind ferner so ausgelegt, daß andere Produkte oder Waren nicht in diesen Flaschenkästen untergebracht werden können, da die Facheinteilung im Innenraum dieser Flaschenkasten starr und nicht veränderlich ist. Faltschachteln und Kartons sind ebenfalls so ausgebildet, daß zwar eine Vielzahl von EinzeIstücken untergebracht werden kann, jedoch auch hier wiederum nur Einzelstücke gleichen Typs, gleicher Formgebung oder Abmessungen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter für den Transport oder für die Verpackung von stückigem Verpackungsgut mit gleicher oder ungleicher Formgebung und Abmessungen zu schaffen, dessen Innenraum in eine den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Anzahl von einzelnen, gleiche oder ungleiche Größen aufweisenden, von oben beschickbaren Aufnahmekammern, und zwar in Anpassung an das jeweilige Transport- oder Verpackungsgut, ausbildbar ist,wobei die Ausbildung der unterschiedliche Abmessungen aufweisenden Aufnahmekammern mühelos und wirtschaftlich unter Verwendung geringster technischer Mittel möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Tranpsort- und Verpackungsbehälter
besteht aus einem quadratischen, rechteckförmigen oder eine andere geometrische Form aufweisenden, kastenförmigen Formkörper mit vier Seitenwänden und einem Bodenteil, wobei mindestens in zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden Gr i ffausnehmungen ausgebildet sind. Die Seitenwände des kastenförmigen Formkörpers weisen ein Wellenprofil mit innenwandseitig senkrecht verlaufenden Eingriffnuten auf, wobei die Eingriffnuten zweier sich gegenüberliegender Seitenwände miteinander korrespondieren. In dem Innenraum des Behälters sind senkrechte Trennwände oder ein gitterförmiger Einsatz mit senkrecht verlaufenden Wänden derart einsetzbar, daß die Endabschnitte der Trennwände oder die außen liegenden Enden der senkrechten Wände eines gitterförmigen Einsatzes in die senkrechten Eingriffnuten des Wellenprofils der Seitenwände eingreifen.
Durch die Ausbildung der Seitenwände des Behälters mit einem Wellenprofil, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß sich innenliegende Eingriffnuten ergeben, wird neben der Möglichkeit, Trennwände und Einsätze zu halten, eine erhöhte Ei gensteifigkeit und Stabilität des kastenförmigen Formkörpers erreicht. Die Herstellung eines derartigen kastenförmigen Formkörpers mit ein Wellenprofil aufweisenden Seitenwänden ist einfach. Zusätzliche Wandversteifungen sind nicht erforderlich, da das Wellenprofil den Seitenwänden des kastenförmigen Formkörpers eine ausreichende Steifigkeit verleiht. So wird neben einer erhöhten Eigenstabilität durch das eingesetzte Wellenprofil gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, über dieses Wellenprofil eine Facheinteilung im Innenraum des Behälters vornehmen zu können, die der Anzahl der Größe und der Form des Verpackungsgutes anpaßbar ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Aufnahmefächer mit unterschiedlichen Abmessungen zu schaffen, so daß eine Anpassung an das
Verpackungsgut möglich ist. Je größer die Anzahl der Wellen des Wellenprofils ist, desto größer ist die Anzahl der mit dem Wellenprofil geschaffenen Eingriffnuten für die Trennwände. Weisen die einzelnen Wellen des Wellenprofils einen kleinen Durchmesser auf, dann ist auch der Abstand zweier Eingriffnuten voneinander gering, so daß nach dem Einsetzen von Trennwänden in jeweils zwei sich gegenüberliegende Eingriffnuten der Seitenwände des Behälters taschenförmige Aufnahmefächer geschaffen werden, die z.B. zur Aufnahme von Schriftstücken, Büchern, Schallplatten und für solche Gegenstände geeignet sind, die eine geringe Dicke aufweisen. Neben rechteckförmigern oder quadratischem Verpackungsgut sind auch Flaschen aller Art in dem Behälter unterbringbar, wenn eine entsprechende Anordnung der Trennwände erfolgt, so daß verpackte kosmetische Produkte, sei es auch in Form von Flaschen, in dem Behälter untergebracht werden können.
Bevorzugterweise besteht der Transport- und Verpackungsbehälter aus wiederaufbereiteten Kunststoffen, wobei jedoch eine Herstellung aus nicht wiederaufbereiteten Kunststoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen möglich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Vorteilhaft ist hierbei die Ausgestaltung , nach der das Bodenteil des kastenförmigen Formkörpers innenraumseitig mit einer Halterung versehen ist, die zur Aufnahme eines Senders dient. Auf diese Weise ist es möglich, den Transport- und Verpackungsbehälter auf Transportbahnen zu verfolgen und zu steuern, was besonders vorteilhaft ist, wenn aus verschiedenen Produktestationen einzelne Produkte dem Behälter zugeführt werden sollen. Die Anordnung von Einschubhalterungen
im Bereich mindestens einer Griffausnehmung des Behälters, und zwar innenwandseitig, ermöglicht eine schutzgesicherte Anbringung von Trägerplatten, die mit Kennungen für das jeweilige Produkt bzw. den Inhalt des Behälters versehen sind.
Um mehrere Transport- und Verpackungsbehälter Lagegesichert übereinanderstapeln zu können, weist der obere Rand mindestens zweier sich gegenüberliegender Seitenwände ein etwa rechteckförmiges Querschnittsprofil mit einem kreisbogenförmigen oberen Abschnitt auf, wobei die dieses Querschnittsprofil in ihren oberen Randbereichen aufweisenden Seitenwände im Bereich ihrer unteren Ränder mit einem Eingriffprofi L versehen sind, das der Formgebung des Querschnittsprofils der oberen Seitenwandränder entspricht und das in einen an der AußenwandfIäche des Bodenteils angeformte Standleiste übergeht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Transport- und Verpackungsbehälter mit ein Wellenprofil aufweisenden Seitenwänden und mit einer Trennwand zur Behälterinnenraumaufteilung in zwei Aufnahmefächer in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 2 den Behälter mit Trennwände bildenden Einsätzen in einer Ansicht von oben,
Fig. 3 den Behälter in einem senkrechten Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2 ,
Fig. 4 den Behälter in einer Seitenansicht,
Fig. 5 den Behälter in einer Vorderansicht, Fig. 6 den Behälter in einer Ansicht von unten,
Fig. 7 in einem senkrechten Schnitt zwei aufeinandergesetzte Behälter, von denen nur Abschnitte dargestellt sind,
Fig. 8 einen in den Innenraum des Behälters einsetzbaren gitterförmigen Einsatz in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 9 eine plattenförmige Trennwand mit dem Profil der Eingriffnuten entsprechend profilierten Längsrändern in einer schaubildlichen Ansicht und
Fig.10 eine vergrößerte Wiedergabe eines Abschnittes des Wellenprofils.
Der Transport- und Verpackungsbehälter 10 besteht gemäß Fig.1 bis 6 aus einem kastenförmigen Formkörper, der gebildet wird von vier Seitenwänden 21,22,23,24 und einem Bodenteil 25, das eine quadratische oder rechteckige oder eine andere geometrische Form aufweist. Unterhalb ihrer oberen Ränder 21 ',22',23',24' weisen die Seitenwände 21 bis 24 je eine Griffausnehmung 26,26' und 27,27' auf, wobei die Griffausnehmungen 26,26* in den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 21,22 und die Griffausnehmungen 2 7,27'' in den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 23,24 angeordnet sind. Diese Griffausnehmungen 26,26',27,27' weisen eine rechteckige oder quadratische Form auf und sind bevorzugterweise relativ groß ausgebildet, um die Griffausnehmungen auch als Sichtfenster für im Bereich der Griffausnehmungen angebrachte Produktkennzeichnungsträgerplatten 65 einsetzen zu können, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
Der kastenförmige Formkörper 2 0, der den Transport- und VerpackungsbehäLter 10 bildet, ist von oben zugängLich; sein Innenraum ist mit 28 bezeichnet.
In der einfachsten Ausführungsform bestehen die Seitenwände 21 bis 24 des Formkörpers 20 aus einem WeLLenprofiL
30 mit innenwandsei tig senkrecht verlaufenden Eingriffnuten, wobei in den von dem WeLLenprofiL 30 gebiLdeten WandfLächen der Seitenwände 21 bis 24 die Griffausnehmungen 26,26' und 2 7,27' ■ ausgebildet sind. Es besteht jedoch auch die MögLichkeit, die Seitenwände voLLwandig, also ohne Griffausnehmungen, auszubilden. Um die Handhabung zu erleichtern, können die Seitenwände 21 bis 24 im Bereich ihrer oberen Ränder 21 ',22',23',24' mit einer außenwandseitig angebrachten Profilleiste als Griffleiste versehen sein, wobei auch die Möglichkeit besteht, diese Griffleiste nur an zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden 21,22 oder 23,24 anzuordnen. Diese Griffleisten sind bevorzugterweise aus dem Mater ial des Formkörpers 20 herausgeformt oder angeformt.
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß F ig.3 bis 5 ist das Wellenprofil 30 in den Seitenwänden 21 bis 24 nur abschnittsweise ausgebildet, und zwar derart, daß im oberen Randbereich und im unteren Randbereich einer jeden Seitenwand 21 bis 24 vollflächige Randabschnitte 20a,20b ausgebildet sind, wobei dann zwischen diesen beiden Randabschnitten 20a,20b das WelLenprofil 30 so ausgebiLdet ist, daß trotz dieser Randabschnitte 20a,20b die Eingriffnut en
31 in dem Innenraum 28 des Formkörpers 20 des Transport- und Verpackungsbehälters 10 so zu liegen kommen, daß in die Eingriffnut en 21 senkrechte Trennwände 40 aus plattenförmigen Zuschnitten einschiebbar sind, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird (F ig.1,2 und 4).
Neben einer abschnittsweisen Ausbildung des Wellenprofils 30 in den Formkörperseitenwänden 21 bis 2 4 kann sich das Wellenprofil 30 auch über die gesamten Flächen der vier Seitenwände des Formkörpers erstrecken. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, nur zwei sich gegenüberliegende Seitenwände mit einem Wellenprofil 30 zu versehen.
Das Wellenprofil 30 einer jeden Seitenwand 21 bis 24 besteht aus halbkreisförmigen, aneinandergereihten Abschnitten 32, deren Öffnungen 33 außenwandseitig liegen, wobei die zwischen zwei halbkreisförmigen Abschnitten 32,33' ausgebildeten, innenwandseitig liegenden Eingriffnuten 31 einen etwa dreieckförmigen Querschnitt mit zwei bogenförmig eingezogenen Dreieckseiten 34,34' aufweisen (F ig.10). Jede durch das eingesetzte Wellenprofil 30 ausgebildete Eingriffnut 31 weist einen etwa dreieckförmigen Querschnitt auf, wobei die sich gegenüberliegenden Dreieckseiten 34, 34' bogenförmig eingezogen sind.
Die Wellenprofile 30 zweier sich gegenüberliegender Seitenwände 21,22 und 23,24 sind so ausgebildet und angeordnet, daß jede vom Wellenprofil ausgebildete Eingriffnut 31 der einen Seitenwand mit der Eingriffnut des Wellenprofils der dieser Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand korrespondiert, so daß nach dem Einschieben einer Trennwand 40 in zwei sich gegenüberliegende Eingriffnuten 31 die Trennwand 40 sicher von den Eingriffnut en 31 gehalten und gegen Verschieben gesichert sind (Fig.2).
Die senkrechten Trennwände 40 zur Ausbildung mehrerer Aufnahmefächer in dem Innenraum 28 des Formkörpers 20 bestehen aus plattenförmigen Zuschnitten, und zwar bevorzugterweise aus wiederaufbereiteten Kunststoffen, jedoch auch andere geeignete Werkstoffe können zur Herstellung dieser
Trennwände 40 eingesetzt werden. So können die Trennwände 40 auch aus Pappe, Karton oder anderem versteiftem Material bestehen.
Anstelle einzelner Trennwände 40 oder einer Vielzahl von Trennwänden 40 können auch in den Innenraum 28 des Formkörpers 20 gitterförmige Einsätze 140 mit senkrecht verlaufenden Wänden 141 eingesetzt werden (F ig.2). Während die Trennwände 40 mit ihren Endabschnitten 41,41* in sich gegenüberliegende Eingriffnut en 31 des Wellenprofils 30 eingesetzt werden, weist der gitterförmige Einsatz außenliegende Endabschnitte 141a auf, die in die Eingriffnuten 31 des Wellenprofils 30 der Seitenwände 21 bis 24 eingreifen. Die Anordnung der senkrecht verlaufenden Wände 141 eines derartigen gitterförmigen Einsatzes 140 ist in Bezug auf ihre Abstände so angeordnet, daß die außenLiegenden Endabschnitte 141a dieser senkrecht verlaufenden Wände 141 jeweils in die entsprechenden senkrechten Eingriffnut en 31 passen und in diese eingreifen (Fig.2). Werden gitterförmige Einsätze 140 verwendet, dann sind die Aufnahmefächer für das Verpackungsgut durch die Anordnung der senkrecht verlaufenden Wände vorgegeben. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, durch Längs- und Queranordnung einzelner Trennwände 40 einen gitterförmigen Einsatz 140 zu schaffen. Im Kreuzungsbereich weisen dann die Trennwände Schlitze und Gegenschlitze auf, um dann die einzelnen senkrechten Trennwände 40 so ineinander zu stecken, daß ein gitterförmiger Einsatz 140 geschaffen wird, der mit der von den oberen Rändern 21',22',23',24' der Seitenwände 21 bis 24 gebildeten Ebene abschließt, wobei auch die Höhe sowohl der Trennwände als auch des gitterförmigen Einsatzes 140 gegenüber der Höhe der Seitenwände 21 bis 24 geringer sein kann.
Der Gitterförmige Einsatz 140 besteht aus den gleichen Materialien wie die Trennwände 40.
Die seitlichen Längsränder 42,42' bzw. die Kanten der Endabschnitte 41,41' der Trennwände 40 und der senkrechten Wände 141 des gitterförmigen Einsatzes 140 weisen ein Querschnittsprofil 43 auf, das dem dreieckförmigen Querschnitt der Eingriffnuten 31 des Wellenprofils 30 entspricht (Fig.8 und 9). Aufgrund dieser Ausgestaltung der senkrechten Längsränder der Trennwände 40 bzw. der senkrecht verlaufenden Wände 141 des gitterförmigen Einsatzes 140 wird aufgrund des geschaffenen Profils der Eingriffnuten 31 und des Gegenprofils 43 der Trennwände 40 bzw. der senkrechten Wände 141 des gitterförmigen Einsatzes 140 nach dem Einsetzen bzw. Einschieben der Trennwände 40 oder des gitterförmigen Einsatzes 140 in die Eingriffnuten 31 des Wellenprofi Ls 30 der Seitenwände 21 bis 24 ein fester Sitz der Trennwände erreicht, so daß auch bei einem Transport eines mit Verpackungsgut gefüllten Transport- und VerpackungsbehäIters 10 ein Lockern und somit ein Verschieben der Trennwände ausgeschlossen ist. Diese ProfiIgebung an den Längsrändern 42,42' der Trennwände 40 und der senkrechten Wände 141 des gitterförmigen Einsatzes 140 ist dem Querschnittsprofil der Eingriffnuten 31 jeweils angepaßt, da das Querschnittsprofil der Eingriffnut en 31 durch die Größe der einzelnen Wellen des Wellenprofils 30 vorgegeben ist.
Das Bodenteil 25 des kastenförmigen Formkörpers 20 weist innenraumseitig eine Halterung 50 zur Aufnahme eines Senders 55 auf. Diese Halterung 50 besteht aus vier senkrechten, an das Bodenteil 25 des Formkörpers 20 angeformten Seitenwänden, wobei diese vier Seitenwände sich zu einer quadratischen oder rechteckförmigen Grundfläche ergänzen.
wobei auch Grundflächen anderer geometrischer Formen bei einer entsprechenden Anordnung und Ausbildung der Seitenwände der Halterung 50 erhalten werden können. Bevorzugterweise ist der von der Halterung 50 gebildete und den Sender 55 aufnehmende Raum mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Deckelteils verschließbar. Die den Sender 55 aufnehmende Halterung 50 ist derart in das Bodenteil 25 integriert, daß die volle innenraumseitige Fläche des Bodenteils 25 für die Aufnahme des Verpackungsgutes zur Verfügung steht.
Weist der Formkörper 20 in jeder seiner Seitenwände 21 bis 24 eine Griffausnehmung 26,26',27,27' auf, dann ist im Bereich mindestens einer Griffausnehmung 26', und zwar an der Innenwandfläche der Seitenwand 22 dieser Griffausnehmung 26', eine Einschubhalterung 60 für eine Produktkennzeichnungsträgerplatte 65 vorgesehen (F ig.3). Diese Einschubhalterung 60 wird gebildet von drei ein Winkelprofil aufweisenden Abschnitten 60'a,60'b ,60 ' c , die parallel zu drei zusammenhängenden, die Griffausnehmung 26 begrenzenden Ränder 26a,26b,26c verlaufen, so daß ein Einschieben der Produktkennzeichnungsträger&rgr; Ia11e 65 von oben möglich ist. Die auf der Platte 65 angebrachte Produktekennung, Produktetypenbezeichnung oder Produkteabbildung ist dann durch die als Sichtfenster wirkende Griffausnehmung 26 erkennbar und blickgerecht angeordnet.
Um mehrere Transport- und Verpackungsbehälter 10 übereinander st ape I &eegr; zu können, weist der obere Rand 123,123' mindestens zweier sich gegenüberliegender Seitenwände 23,24 ein etwa rechteckförmiges Querschnittsprofil 125, 125' mit einem kreisbogenförmigen oberen Abschnitt 126,126' auf. Die dieses Querschnittsprofil 125,125' in ihren oberen Randbereichen 123,123' aufweisenden Seiten-
wände 23,24 sind im Bereich ihrer unteren Ränder 128,128' mit einem Eingriffprofit 129, 129' versehen, das der Formgebung des Querschnittsprofils 125,125' der oberen Seitenwandränder 123,123' entspricht und das in eine an der AußenwandfLäche des Bodenteils angeformte StandLeiste übergeht (Fig.7). Das mit einem kreisbogenförmigen oberen Abschnitt 126,126' versehene Querschnittsprofi L 125,125' am oberen Rand 123,123' der beiden Seitenwände 23,24 kann zusätzlich mit einem kreisbogenförmigen unteren Abschnitt 127,127' versehen sein. An dieses Querschnittsprofil 125,125' schließen sich dann die Griffausnehmungen an, wobei auch der untere Begrenzungsrand einer jeden Griffausnehmung ein teilkreisförmiges Querschnittsprofil aufweisen kann, so daß bei der Handhabung des Transport- und Verpackungsverhälters 10 eine hohe Griffestigkeit erhalten wird, ohne daß es zu Verletzungen durch scharfe Kanten kommt. Entsprechend der Ausgestaltung der Seitenwände 23,24 können auch die Seitenwände 21,22 ausgebildet sein; es besteht auch die Möglichkeit, in gleicher Weise alle Seitenwände 21 bis 24 auszubilden, so daß dann die Standleiste 130 an dem Bodenteil 25 des Formkörpers 20 umlaufend ausgebildet ist. Der kreisbogenförmige obere Abschnitt 126,126' des Querschnittsprofils 125,125' weist etwa einen halbkreisförmigen Durchmesser auf, wohingegen das Eingriffprofil 129,129' dem Vertauf eines Viertelkreises entspricht, so wie dies aus Fig. 7 ersichtlich i st .
Der Transport- und Verpackungsbehälter 10 weist Abmessungen auf, die den Euro-Normen entsprechen, so daß die Grundfläche mehrerer, nebeneinander angeordneter Transport- und Verpackungsbehälter 10 der Fläche einer Euro-Palette entspricht. Der Transport- und Verpackungsbehälter 10 kann jedoch auch andere Abmessungen aufweisen. In Bezug auf
die Höhe sind keine Grenzen gesetzt.
Anstelle des in der Zeichnung dargestellten Wellenprofils
30 können auch andersartig ausgebildete Profile für die Herstellung der Seitenwände 21 bis 2 4 herangezogen werden. So kann neben einem Wellenprofil aus halb- oder teilkreisförmigen Wellen auch ein mäanderartiges Profil mit im rechten Winkel zueinander verlaufenden Abschnitten verwendet werden, wobei jedoch die Ausgestaltung und Anordnung immer derart sein muß, daß innenraumseitig Eingriffnuten
31 erhalten werden. So besteht auch die Möglichkeit, vollflächige Seitenwände zu verwenden, die innenraumseitig mit einer Anzahl von senkrecht verlaufenden Eingriffnuten 31 versehen sind. Die Eingriffnuten 31 sind dann aus dem Material der Seitenwände 21 bis 24 herausgearbeitet.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche:
    . Transport- und Verpackungsbehälter für stückiges Verpackungsgut, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) aus einem quadratischen, rechteckförmigen oder eine andere geometrische Form aufweisenden kastenförmigen Formkörper (20) mit vier Seitenwänden (21,22,23,24) und mit einem Bodenteil (25) besteht, daß mindestens in zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden (21,22,-23,24) Griffausnehmungen (26,26'; 27,27') ausgebildet sind, daß mindestens zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (21,22;23,24) ein sich vollflächig oder teilflächig über die Seitenwände erstreckendes Wellenprofil (30) mit innenwand- bzw. innenraumseitig senkrecht verlaufenden Eingriffnuten (31) aufweisen, wobei die Eingriffnuten (31) zweier sich gegenüberliegender Seitenwände (21,22;23,24) miteinander korrespondieren, und daß in dem Innenraum (28) des Formkörpers (20) senkrechte Trennwände (40) oder ein gitterförmiger Einsatz (140) mit senkrecht verlaufenden Wänden (141) derart eingesetzt ist, daß die Endabschnitte (41,41') der Trennwände (40) oder die außen liegenden Enden (141a) der senkrechten Wände (141) des gitterförmigen Einsatzes (140) in die senkrechten Eingriffnuten (31) des Wellenprofils (30) der Seitenwände (21,22,23,24) eingreifen.
  2. 2. Transport- und Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenprofil (30) einer jeden Seitenwand (21,22,23,24) aus halbkreisförmigen, aneinandergereihten Abschnitten (32) besteht, deren öffnungen (33) außenwandseitig liegend sind, wobei die zwischen zwei halbkreisförmigen Abschnitten (32,32*) ausgebildeten, innenwandsei tig liegenden
    Eingriffnuten (31) einen etwa dreieckförmigen Querschnitt mit zwei bogenförmig eingezogenen Dreieckseiten (34,34') aufweisen.
  3. 3. Transport- und Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Längsränder (42,42') bzw. der Kanten der Endabschnitte (41,41') der Trennwände (40) und der senkrechten Wände (141) des gitterförmigen Einsatzes (140) ein Querschnittsprofil (43) aufweisen, das dem dreickeckförmigen Querschnitt der Eingriffnuten (31) des Wellenprofils (30) entspricht.
  4. 4. Transport- und Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (25) des kastenförmigen Formkörpers (20) innenraumseitig eine Halterung (50) mit einem Sender (55) aufweist.
  5. 5. Transport- und Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20) aus Kunststoffen, bevorzugterweise aus wiederaufbereiteten Kunststoffen, oder anderen geeigneten Werkstoffen besteht.
  6. 6. Transport- und Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20) in jeder seiner Seitenwände (21, 22,23,24) eine Griffausnehmung (26,26',27,27') aufweist und daß im Bereich mindestens einer Griffausnehmung (26) an der Innenwandfläche der Seitenwand (21) dieser Griff ausnehmung (26) Einschubhalterungen (60) für eine Produktkennzeichnungstragerplatte (65) vorgesehen sind.
    Transport- und VerpackungsbehäLter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (123,123') mindestens zweier sich gegenüberliegender Seitenwände (.2 3,24) ein etwa rechteckförmiges Querschnittsprofi L (125,125') mit einem kreisbogenförmigen oberen Abschnitt (126, 126') aufweist und daß die dieses QuerschnittsprofiL (125,125') in ihren oberen Randbereichen (123,123') aufweisenden Seitenwände (23,24) im Bereich ihrer unteren Ränder (128,128') mit einem Eingriffprofi L (129,129') versehen sind, das der Formgebung des QuerschnittsprofiLs (125,125') der oberen Seitenwandränder (123,123') entspricht und das in eine an der AußenwandfLäche des BodenteiLs angeformte Standleiste (130) übergeht .
    Transport- und Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (40) und der gitterförmige Einsatz (140) aus wiederaufbereitetem Kunststoff, Pappe, Karton oder anderen geeigneten Werkstoffen besteht.
DE9203911U 1992-03-24 1992-03-24 Transport- und Verpackungsbehälter für stückiges Verpackungsgut Expired - Lifetime DE9203911U1 (de)

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