DE9203228U1 - Brettspiel - Google Patents

Brettspiel

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
    • A63F7/0668Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football the ball being flicked with a finger or hit with a stick, cue or sliding disc which are not connected to the table

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  • Multimedia (AREA)
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Description

Anmelder: Herr Rolf Wischnewski, 6990 Bad Mergentheim
Brettspiel
Die Erfindung betrifft ein Brettspiel, insbesondere zur Durchführung eines ein Mannschaftsfeldspiel nachahmenden Spiels.
Bei Anordnungen dieser Art ist zu beachten, daß beim eigentlichen Feldspiel die dortigen Spieler das Spielgeschehen bestimmen, während bei einem Brettspiel auf dem Brett nur den Spielern des eigentlichen Feldspiels entsprechende Figuren vorhanden sein können und den am Brettspiel beteiligten Personen Möglichkeiten zum Eingreifen in den Spielverlauf von außen gegeben sein müs-
sen. Auf dem Brett sind dementsprechend nicht nur das eigentliche Medium, z.B. ein Ball, sondern auch den Spielern entsprechende Figuren vorhanden.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art, z.B. Tischfußballspielen etc., können die mitspielenden Personen das Medium, beispielsweise eine Kugel, mittels der den Spielern des eigentlichen Feldspiels entsprechenden Figuren möglichst naturgetreu betätigen, z.B. bei einem Ball diesen abschlagen. Bei den bekannten Anordnungen sind die Spielerfiguren jedoch mehr oder weniger stationär oder lediglich in einer Richtung beweglich angeordnet oder werden von Fall zu Fall zum Abschlagen an einer bestimmten Stelle eingesetzt. Infolge dieser weitgehend an die Vorgänge beim eigentlichen Feldspiel angelehnten Betätigung des Mediums geht bei den bekannten Anordnungen die Dynamik des tatsächlichen Feldspiels verloren bzw. ist die sich entwickelnde Dynamik mit der Dynamik des tatsächlichen Feldspiels nicht mehr vergleichbar. Der Spielwert der bekannten Anordnungen ist daher sehr begrenzt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und ein Brettspiel technisch so zu gestalten, daß eine dynamische und dennoch brettgerechte Spielweise möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einem Brettspiel mit einem wenigstens zwei aneinander gegenüberliegende Tore aufweisenden, zumindest außerhalb der Tore durch eine umlaufende Bande begrenzten Brett,
mit einem Satz frei über das Brett bewegbarer, in gegenseitigen Stoßkontakt bringbare Umfangsflächen aufweisender Spielsteine in Form eines Torsteins und wenigstens zweier, demgegenüber eine größere Masse aufweisender Treibsteine, und mit wenigstens einem manuell betätigbaren Treibelement, das als Schlagblättchen mit wenigstens zwei quer zueinander verlaufenden Kanten unterschiedlicher Länge ausgebildet ist.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine Spielweise, bei der nicht nur der Torstein, sondern auch die den eigentlichen Feldspielern entsprechenden Treibsteine frei bewegt werden. Da dies aber mit Hilfe zusätzlicher Treibelemente erfolgt, ergibt sich trotz brettgerechter Betätigung der Treibsteine aus dem Stand eine gewisse Spieldynamik, weil sich die Spielsteinkonstellation mit jedem Schuß ändern kann. Dies wird durch die umlaufende Bande noch verstärkt, die gleichzeitig sicherstellt, daß die Spielsteine auf dem Brett gehalten werden. Aufgrund der unterschiedlichen Masse des Torsteins und der Treibsteine ist sichergestellt, daß der Torstein mittels der Treibsteine zuverlässig angestoßen werden kann und der betreffende Treibstein gleichzeitig abgebremst wird. Die als Schlagblättchen ausgebildeten Treibelemente geben den am Spiel beteiligten Personen eine einfache Eingriffsmöglichkeit an die Hand, wobei die unterschiedlichen Kantenlängen unterschiedliche Schlagpositionen ermöglichen, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die erzielbare Spieldynamik auswirkt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben demnach einen brettgerechten Spielaufbau und ermöglichen dennoch eine Spielweise, die weitgehend an die Regeln des tat-
sächlichen, im Einzelfall nachgeahmten Feldspiels angelehnt sein kann, was insgesamt einen hohen Spielwert ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Torstein zweckmäßig eine untere, ebene Gleitfläche aufweisen, vorzugsweise einfach als scheibenförmiger Puck ausgebildet sein. Die gleitende Bewegung kommt dem brettgerechten Spielcharakter sehr entgegen.
Ebenso kann jeder Treibstein eine untere, ebene Gleitfläche aufweisen, vorzugsweise als scheibenförmiger Puck ausgebildet sein. Hierdurch wird der vorstehend genannte Vorteil noch verstärkt. Zur Bewerkstelligung unterschiedlicher Massen können dabei einfach unterschiedliche Puckdurchmesser vorgesehen sein. Die umlaufenden, zylindrischen Mantelflächen ermöglichen dabei einen gegenseitigen Stoßkontakt an jeder Stelle des Umfangs, was eine exakte Abschätzung der erzielbaren Bewegungsrichtungen ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß das Schlagblättchen des Treibelements wenigstens zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Kanten aufweist. Dies ermöglicht zwei um 90° gegeneinander versetzte Schlagstellungen mit langer bzw. kurzer Kante.
Zweckmäßig kann jedes Treibelement eine vorzugsweise von seinem Schlagblättchen abstehende Grifflasche aufweisen. Dies erleichtert die Handhabung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Brett eine strukturierte Oberfläche aufweisen. Diese Maßnahme erweist sich insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung von Gleitsteinen als besonders zweckmäßig.
Zur weiteren Verbesserung des Spielcomforts können im Bereich der Tore vorzugsweise ansteckbare Fangkörbe vorgesehen sein. Auch hierdurch läßt sich der brettgerechte Spielaufbau vervollkommnen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Fußball-Brettspiel teilweise im Schnitt und
Figur 2 eine Teildraufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 1.
Das der Zeichnung zugrundeliegende Brettspiel enthält ein ein ebenes Spielfeld 1 mit linienförmiger Feldeinteilung 2 aufweisendes Brett 3, frei über das Spielfeld 1 beweg-
bare Spielsteine in Form eines Torsteins 4 und mehrerer Treibsteine 5 sowie mehrere Treibelemente 6 zum manuellen Anstoßen eines Treibsteins 5 durch den jeweils zugehörigen Mitspieler. Dem Spielfeld 1 sind zwei einander gegenüberliegende Tore 7 zugeordnet. Das das Spielfeld 1 enthaltende Brett 3 ist durch eine umlaufende Bande 8 bebrenzt, die hier zur Bildung der Tore 7 unterbrochen ist.
Das das Spielfeld 1 enthaltende Brett 3 kann als Kunststoff platine ausgebildet sein oder aus Pappe oder dgl. bestehen. Im dargestellten Beispiel ist das Brett 3 als mit einer planen Oberfläche versehener Preßholzformling ausgebildet, an dem die Bande 8 bildende Leisten befestigt sind. Diese bilden hier einen über das Brett 3 nach unten vorspringenden Fußrahmen, mit dem die gesamte Anordnung auf einen Tisch etc. aufgesetzt werden kann. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, das Brett 3 direkt auf einen Tisch etc. aufzulegen und die Bande 8 einfach als nach oben abstehende Randflansche auszubilden. Die Verwendung eines Preßhol&zgr;formlings zur Bildung des Bretts 3 ergibt eine eine gewisse Rauhigkeit aufweisende Oberflächenstruktur, die insbesondere bei gleitender Bewegung der Spielsteine erwünscht ist. Den Toren 7 können Fangkörbe 9 zugeordnet sein. Diese sind hier als Steckelemente ausgebildet. Es wäre aber auch denkbar, die Fangkörbe direkt an das Brett 3 bzw. die Bande 8 anzuformen, was sich insbesondere für eine Kunststoffausführung empfehlen kann.
Die das Spielfeld 1 bildende Oberfläche des Bretts 3 kann mit einem kratzfesten Anstrich oder Bezug versehen sein,
auf den die linienförmige Feldeinteilung 2 aufgedruckt oder mittels Schablone in einer anderen Farbe aufgespritzt oder aufgezeichnet ist. Das Spielfeld 1 kann zweckmäßig in einer dunklen Farbe, beispielsweise dunkelgrün, angelegt sein. Die Feldeinteilung 2 ist demgegenüber zweckmäßig in einer hellen Farbe, beispielsweise weiß, ausgeführt. Die Innenseite der Bande 8 kann mit einer Beschriftung nach Art einer Bandenwerbung versehen sein, was einen an tatsächliche Stadionverhältnisse erinnernden, optischen Eindruck erwecken kann.
Der Torstein 4 und die Spielsteine 5 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Gleitkörper ausgebildet, die mit einer ebenen, unteren Gleitfläche auf dem Spielfeld 1 aufliegen. Zur Bildung des Torsteins 4 kann ein scheibenförmiger Puck vorgesehen sein, dessen Oberseite in besonderer Weise, beispielsweise durch schwarze und weiße Felder, gekennzeichnet sein kann, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist. Die Treibsteine 5 enthalten hier ebenfalls jeweils einen die ebene, untere Gleitfläche besitzenden, scheibenförmigen Puck. Pro Mitspieler kann ein Treibstein 5 vorgesehen sein. Die verschiedenen Mannschaften zugehörigen Treibsteine 5 sind dabei zweckmäßig verschieden gekennzeichnet. Vielfach reicht hierzu eine unterschiedliche Farbgebung aus. Im dargestellten Beispiel sind hierzu Kennzeichnungsaufsätze 10a, 10b mit eckigem bzw. rundem Kopf vorgesehen.
Die zylindrischen Umfangsflächen des Torsteins 4 und der Treibsteine 5 bilden umlaufende Stoßflächen, mit denen die Spielsteine in gegenseitigen bzw. linsenförmigen
Stoßkontakt treten können, wobei eine Impulsübertragung stattfindet, die dazu führt, daß der auftreffende Spielstein verzögert und der getroffene Spielstein beschleunigt werden. Der Torstein 4 hat eine kleinere Masse als die Treibsteine 5. Der den Torstein 5 bildende Puck besitzt hierzu einfach einen kleineren Durchmesser als die Pucks der Treibsteine 5. Die Pucks können einfach als Metallformlinge, beispielsweise als aus einer Metallplatine ausgestanzte Scheiben, ausgebildet sein, wobei für die Treibsteine 5 etwa markstückgroße Scheiben und für den Torstein 4 etwa pfennigstückgroße Scheiben Verwendung finden können. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Torstein 4 beim Auftreffen eines Treibsteins 5 einen zuverlässigen Beschleunigungsimpuls erhält, während der betreffende Treibstein 5 infolge des abgegebenen Impulses weitgehend abgebremst wird. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich beim Auftreffen von zwei Treibsteinen 5 aufeinander. Im umgekehrten Fall, d.h. beim Auftreffen des Torsteins 4 auf einen Treibstein 5, erhält dieser dagegen nur einen vergleichsweise schwachen Impuls. Auf diese Weise ergibt sich eine Spieldynamik, die den tatsächlichen Verhältnissen beim nachgeahmten Feldspiel sehr ähnlich ist, da mit jeder Bewegung eines einem Feldspieler entsprechenden Treibsteins 5 nicht nur die Position des Torsteins 4, sondern auch die Position der übrigen Treibsteine 5 und damit die Gesamtkonstellation sämtlicher Spielsteine verändert werden kann.
Die Treibelemente 6 zum Anstoßen der Treibsteine 5 sind als flache Schlagblättchen ausgebildet. Diese können als Holz- oder Kunststofformlinge hergestellt werden. Im dar-
gestellten Beispiel sollen einfach aus einer Hartkunststoffplatte ausgeschnittene Schlagblättchen Verwendung finden. Die die Treibelemente 6 bildenden Schlagblättchen sind hier nach Art eines Schuhprofils gestaltet, was eine ästhetisch ansprechende, und gleichzeitig den Spielzweck andeutende Gestaltung in Form eines Fußballstiefels etc. zuläßt. Gleichzeitig ergeben sich zwei quer zueinander, hier senkrecht zueinander verlaufende Kanten 11, 12 unterschiedlicher Länge. Hierdurch ist es möglich, die Schlagblättchen 6 mit der einen oder anderen Kante auf das Spielfeld 1 aufzusetzen, wie die Figuren 1 und 2 anschaulich zeigen. Am Spielfeldrand ist es möglich, das Schlagblättchen mit seiner schmalen Kante 12 auf dem Spielfeld aufzusetzen, wie in Figur 2 rechts oben dargestellt ist. Weiter innerhalb der Spielfeldbegrenzung kann das Schlagblättchen mit seiner längeren Kante 11 auf dem Spielfeld 1 aufgesetzt werden, wie in Figur 2 links angedeutet ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß der jeweils zugehörige Treibstein 5 von jeder Position aus zuverlässig und in der gewünschten Richtung angestoßen werden kann. Die infolge des verwendeten Schuhprofils sich ergebende Verjüngung der Schlagblättchen zu einem Ende hin bildet praktisch eine Grifflasche 13, an welcher das Schlagblättchen vom zugehörigen Mitspieler erfaßt werden kann.
Die hier nicht näher interessierende Spielregel kann vorsehen, daß zwei jeweils einem Tor 7 zugeordnete Mannschaften gebildet werden. Jede Mannschaft umfaßt mindestens einen Mitspieler, dem jeweils ein Treibstein 5 zugeordnet sein kann. Pro Mitspieler kann ebenfalls jeweils
ein Treibelement 6 vorgesehen sein. Es wäre aber auch denkbar, insgesamt nur ein Treibelement 6 vorzusehen und dieses von Mitspieler zu Mitspieler weiterzureichen. Selbstverständlich kann jede Mannschaft auch mehrere Mitspieler und dementsprechend mehrere Treibsteine 5 umfassen. Bei einer inneren Bandenabmessung von 635 mm &khgr; 400 mm hat sich eine maximale Spielerzahl von vier Mitspielern pro Mannschaft als zweckmäßig erwiesen. Die genannte Abmessung mit 635 mm &khgr; 400 mm lichter Spielfeldlänge und -Breite hat sich bei Verwendung von als Gleitelemente ausgebildeten Spielsteinen ebenfalls als besonders zweckmäßig erwiesen, da hierbei die Distanzen so sind, daß mittels eines Abschlags Torschüsse und Änderungen der Gesamtkonstellation möglich sind.
Mit einer Anordnung der vorstehend geschilderten Art läßt sich z.B. ein Tischfußballspiel unter weitestgehender Anwendung der tatsächlichen Fußballregeln spielen, indem die Spieler nacheinander versuchen, den Torstein 4 mit Hilfe des jeweils zugeordneten Treibsteins 5, der durch ein Treibelement 6 angestoßen wird, in das gegnerische Tor 7 zu treiben. Der an der Bande 8 unter Richtungswechsel stattfindende Abprall kann dabei den Reiz des Spiels besonders erhöhen.
Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr bestehen vielfältige Möglichkeiten, um den allgemeinen Raumformgedanken an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre es beispielsweise auch denkbar, anstelle eines Pucks eine Ku-
gel, vorzugsweise in Form einer Hohlkugel mit zusätzlicher Innenkugel zur Bildung eines Torsteins und/oder der Treibsteine vorzusehen. Die Treibsteine können aber auch im Falle einer Torsteinkugel wie oben einfach durch scheibenförmige Gleitkörper gebildet werden, deren Dicke etwa, zweckmäßig zumindest dem Kugelradius entspricht, wodurch eine zuverlässige Impulsübertragung ermöglicht wird. Bei Verwendung einer Torsteinkugel kann die das Spielfeld 1 bildende Brettoberfläche mit einem Filzbelag versehen sein.
Ebenso wäre es denkbar, mit einer Anordnung vorliegender Art anstelle eines Tischfußballspiels ein Tischhockeyspiel oder Tischhandballspiel o.dgl. zu verwirklichen. Hierzu wäre lediglich die Gestaltung des Spielfelds 1 und die hier nicht näher interessierende Spielregel den Verhältnissen des tatsächlichen Spiels anzupassen. Der technische Aufbau der Spielanordnung wäre jedoch derselbe.

Claims (18)

Ansprüche
1. Brettspiel, insbesondere zur Durchführung eines ein Mannschaftsfeldspiel nachahmenden Spiels, mit einem wenigstens zwei einander gegenüberliegende Tore (7) aufweisenden, zumindest außerhalb der Tore (7) durch eine umlaufende Bande (8) begrenzten Brett (3), mit einem Satz frei über das Brett (3) bewegbarer, in gegenseitigen Stoßkontakt bringbare Umfangsflächen aufweisender Spielsteine in Form wenigstens eines Torsteins (4) und wenigstens zweier demgegenüber eine größere Masse aufweisender Treibsteine (5) und mit wenigstens einem manuell betätigbaren Treibelement (6), das als Schlagblättchen mit wenigstens zwei quer zueinander verlaufenden Kanten (11, 12) unterschiedlicher Länge ausgebildet ist.
2. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Torstein (4) eine untere, ebene Gleitfläche aufweist.
3. Brettspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Torstein (4) als scheibenförmiger Puck ausgebildet ist.
4. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Treibstein (5) eine untere, ebene Gleitfläche aufweist.
5. Brettspiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Treibstein (5) als scheibenförmiger Puck ausgebildet ist, dessen Durchmesser vorzugsweise größer als der Durchmesser des den zugeordneten Torstein (4) bildenden Pucks ist.
6. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tor- und/oder Treibsteine (4 bzw. 5) als Metallformlinge ausgebildet sind.
7. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Mitspieler entsprechende Anzahl von Treibsteinen (5), maximal vier pro Mannschaft, vorgesehen ist.
8. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Mitspieler entsprechende Anzahl von Treibelementen (6) vorgesehen ist.
9. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagblättchen je-
des Treibelements (6) wenigstens zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Kanten (11, 12) aufweist.
10. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Treibelement (6) eine vorzugsweise von seinem Schlagblättchen abstehende Grifflasche (13) aufweist.
11. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Treibelement (6) als laschenförmiger Kunststofformling ausgebildet ist.
12. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Bande (8) begrenzte Feld eine lichte Länge von 635 mm und eine lichte Breite von 400 mm aufweist.
13. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (3) eine strukturierte Oberfläche aufweist.
14. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (3) als Preßholzformling ausgebildet ist.
15. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (3) eine Oberflächenbeschichtung mit linsenförmigem Auftrag in Form einer Feldeinteilung (2) aufweist.
16. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Tore vorzugsweise als Steckelemente ausgebildete Fangkörbe (9) vorgesehen sind.
17. Brettspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durch an das Brett (3) angesetzte Leisten gebildete Bande (8) im Bereich ihrer Innenseite als Beschriftungsträger ausgebildet ist.
18. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein als Kugel, vorzugsweise als mit einer Innenkugel versehene Hohlkugel, ausgebildeter Torstein (4) vorgesehen ist.
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