DE9203030U1 - Schnellhefter - Google Patents
SchnellhefterInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/02—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
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Description
WIL &EEgr;'&idiagr;&Egr; !/&Mgr; 5;-\.&agr; k.iJ ST E R
PATENTANWALT^'^ EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292357
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D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292357
Anmelder:
Kratzert & Schrein GmbH Hesselbühl 5
7798 Pfullendorf
Stuttgart, den G 9791 Da/Ei
06.03.1992
Schnellhefter
Die Erfindung betrifft einen Schnellhefter mit einem Deckel und
einer Rückseite, an welcher Stifte aus elastischem, biegsamen Material angebracht sind,die in Aufnahmen des Deckels einsteckbar
sind.
Bei einem bekannten Schnellhefter der eingangs genannten Art (EP-A 0 332 804) dienen als Aufnahmen zwei schlitzartige Aussparungen
des Deckels (oder eines Gegenhalters), durch die die Stifte hindurchgesteckt werden können. Dadurch ergibt sich eine
sehr preiswerte Herstellung für einen Schnellhefter. Beim öffnen
des Schnellhefters werden die Stifte etwas aus den beiden schlitzförmigen Aussparungen herausgezogen. Um die in dem
Schnellhefter abgehefteten Blätter leicht umblättern zu können, ist es jedoch in der Regel notwendig, die Stifte zusätzlich von
Hand in den Schlitzen etwas zurückzuschieben, so daß sie sich etwas aufwölben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnellhefter der eingangs genannten Art zu schaffen, der so ausgebildet ist,
daß ohne zusätzliche Maßnahmen nach einem öffnen ein Umblättern der abgehefteten Seiten erleichtert ist.
-■2-,
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Aufnahmen als von dem Deckel nach innen abschwenkbare und dann von der Innenfläche
abragende Laschen ausgebildet sind, die in Abstand zu ihrer Schwenkachse mit jeweils einem Loch zum Hindurchstecken eines
Stiftes versehen sind.
Beim öffnen des erfindungsgemäßen Schnellhefters werden die bei
geschlossenem Schnellhefter praktisch bündig mit der Innenfläche des Deckels verlaufenden Laschen aufgerichtet, wobei sie
nach innen schwenken. Zu diesem Aufschwenken werden sie von den Stiften veranlaßt, die sie in dieser Richtung ziehen. Die sich
dann von den Löchern der Laschen zu den abgehefteten Seiten erstreckenden Stifte erhalten dabei eine ringbogenförmige Gestalt,
die ein Umblättern der abgehefteten Seiten erleichtert, ohne daß zusätzlich irgendwelche Manipulationen an den Stiften
vorgenommen werden müssen. Mit Hilfe der schwenkbaren Laschen nehmen vielmehr die Stifte selbsttätig beim öffnen des Schnellhefters
die bogenförmige Gestalt ein, in der ein Umblättern leicht möglich ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Laschen aus dem Deckel unter Belassen der Schwenkachsen ausgestanzt sind. Dadurch ergibt sich eine äußerst einfache
Herstellung. Zweckmäßig wird dabei weiter vorgesehen, daß der Deckel aus einem Kunststoff hergestellt ist, und daß die
Schwenkachse als Filmscharnier gestaltet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Stifte einen etwa ovalen Querschnitt aufweisen und derart
angeordnet sind, daß ihre Flachseiten in Richtung der Verbindungslinie zwischen Deckel und Rückseite verlaufen. Derartige
Stifte bieten gut gerundete, relativ starke Kanten, die eine gute Führung für die gelochten Blätter bilden, wobei die Gefahr
eines Einreißens der Blätter an ihren Lochungen reduziert wird. Aufgrund ihrer Form sind die Stifte dennoch leicht in Öffnungsund
Schließrichtung des Schnellhefters biegbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen geöffneten,
erfindungsgemäßen Schnellhefter,
erfindungsgemäßen Schnellhefter,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1
in stark vergrößertem Maßstab und
in stark vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2.
Der dargestellte Schnellhefter besitzt einen Deckel (10) und eine Rückseite (11) , die einteilig aus einer Folie aus einem
relativ steifen Kunststoff hergestellt sind, beispielsweise aus Polypropylen. Die Verbindungslinie zwischen Deckel (10) und
Rückseite (11) ist als ein Filmscharnier (12) ausgebildet, das durch eine rillenförmige Einprägung erzielt wird. In geringem
Abstand parallel zu dem Filmscharnier (12) verlaufen zwei weitere Einprägungen (13, 14), die ebenfalls Filmscharniere bilden,
die jedoch aufgrund der etwas geringeren Tiefe der Einprägung etwas steifer sind. Der Bereich zwischen den Filmscharnieren
(13, 14) bildet den Rücken des Schnellhefters, der der Höhe des aufzunehmenden Blattstapels (15) angepaßt ist.
An der Rückseite (11) sind in dem üblichen Lochungsabstand zwei Stifte (16) angebracht. Diese Stifte (16) bestehen aus einem
weichen, flexiblen Kunststoff, insbesondere aus einem weichen Polyäthylen. Diese Stifte (16) sind mit einer Klipsbefestigung
an der Rückseite (11) befestigt. Die Stifte (16), die mit einem verdickten Kopf (17) versehen sind, werden von außen durch Löcher
der Rückseite (11) hindurchgesteckt. In einem Abstand zu dem Kopf (17),der etwa der Stärke der Rückseite (11) entspricht,
sind die Stifte (16) mit einer Verdickung (18) versehen, die eine sich kegelstumpfförmig verjüngende Gestalt aufweist, und
die mit ihrer Grundfläche nach Hindurchstecken durch die Löcher der Rückseite (11) an dieser verrastet. Die Stifte (16) besit-
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-4-
zen einen etwa ovalen Querschnitt (Fig. 3), wobei die größere Abmessung in Richtung des Filmscharniers (12) verläuft, so daß
die Stifte (16) in öffnungs- und Schließrichtung des Schnellhefters
biegeweicher sind als quer dazu.
Der Deckel (10) ist mit zwei Laschen (19) versehen, die unter Belassen einer Schwenkachse (20) aus dem Deckel (10) ausgestanzt
sind. Die Schwenkachse (20) , die ein mittels einer Einprägung geschaffenes Filmscharnier ist, liegt auf der der Verbindungslinie
(12) zu der Rückseite (11) zugewandten Seite. Die Laschen (19) sind in Abstand zu ihrer Schwenkachse (20) mit kreisförmigen
Löchern (21) versehen, durch die die Stifte (16) hindurchgesteckt werden. Die Stifte (16) besitzen eine derartige Länge,
daß sie in einem völlig geöffneten Zustand des Schnellhefters (Fig. 1) noch deutlich die zum Erzielen der Laschen (19) vorgesehenen
Ausstanzungen überragen und an der Innenseite des Dekkels (10) anliegen. Die Löcher (21) der Laschen (19) besitzen
einen wesentlich größeren Querschnitt als die Stifte, so daß diese Stifte (16) leicht in den Löchern (21) gleiten können.
Beim öffnen des Schnellhefters bewegen sich die Laschen (19)
von dem Stapel (16) hinweg, wobei die Stifte (16) nicht mitgenommen, sondern im wesentlichen nur gebogen werden. Die Laschen
(19) gleiten mit ihren Löchern (21) relativ zu den Stiften (16) . Aufgrund dieser Kräfte werden jedoch die Laschen (19)
aufgerichtet, d.h. von der Innenseite des Deckels (10) nach innen abgeklappt. Die Stifte (16) nehmen dabei eine ringbogenförmige
Gestalt ein, die ein leichtes Umblättern der Blätter des Stapels (15) ermöglichen.
Auch beim Schließen des Schnellhefters gleiten die Stifte (16) in den Löchern (21) der Laschen (19) , wobei dann die Laschen
(19) in Richtung zu der Innenseite des Deckels (10) zurückgeklappt werden, so daß der Deckel (10) sich eng an die Oberseite
des Stapels (15) anlegen kann.
Der Abstand der Schwenkachsen (20) der Laschen (19) zu der Verbindungslinie
(12) zwischen Rückseite (11) und Deckel (10) entspricht etwa dem Abstand der Befestigungsstellen der Stifte
(16) an der Rückseite (11) zu der Verbindungslinie (12), d.h. zu dem Filmscharnier.Außerdem entspricht der Abstand der Löcher
(21) zu den Schwenkachsen der Laschen (19) etwa diesem Abstand, d.h. er ist vorzugsweise größer als in der Zeichnung dargestellt.
Der Vorteil der sich beim öffnen des Schnellheftes aufrichtenden
und beim Schließen des Schnellhefters wieder anlegenden Laschen (19) kann selbstverständlich auch dann erhalten werden,
wenn die Laschen (19) nicht mit Hilfe von Ausstanzungen aus dem Deckel (10) geschaffen werden, sondern als gesonderte Elemente
hergestellt und nachträglich an dem Deckel (10) befestigt werden.
Claims (7)
1. Schnellhefter mit einem Deckel und einer Rückseite, an
welcher Stifte aus elastischem, biegsamen Material angebracht sind, die in Aufnahmen des Deckels einsteckbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen als von dem Deckel (10) nach innen abschwenkbare und dann von der Innenfläche abragende Laschen
(19) ausgebildet sind, die in Abstand zu ihrer Schwenkachse (20) mit jeweils einem Loch (21) zum Hindurchstecken eines
Stiftes (16) versehen sind.
2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur der Löcher (21) der Laschen (19) wenigstens um 20% größer als die Kontur der Stifte (16) ist.
3. Schnellhefter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (19) aus dem Deckel (10) unter Belassen der Schwenkachsen (20) ausgestanzt sind.
4. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) aus einem Kunststoff hergestellt
ist, und daß die Schwenkachse (20) der Laschen (19) als Filmscharnier gestaltet ist.
5. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) der Laschen (19) in
einem Abstand zu der Verbindungslinie (12) zwischen Deckel (10) und Rückseite (11) angeordnet ist, der etwa dem Abstand zu dieser
Verbindungslinie entspricht, in welchem die Stifte (16) an der Rückseite (11) angebracht sind.
6. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Löcher (21) der Laschen
(19) zu ihrer Schwenkachse (20) annähernd dem Abstand der
Schwenkachse (20) zu der Verbindungslinie (12) zwischen Deckel (10) und Rückseite (11) entspricht.
7. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stifte (16) einen in etwa ovalen Querschnitt aufweisen und derart angeordnet sind, daß ihre Flachseiten
in Richtung der Verbindungslinie (12) zwischen Deckel (10) und Rückseite (11) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203030U DE9203030U1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Schnellhefter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203030U DE9203030U1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Schnellhefter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9203030U1 true DE9203030U1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6876967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9203030U Expired - Lifetime DE9203030U1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Schnellhefter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9203030U1 (de) |
-
1992
- 1992-03-07 DE DE9203030U patent/DE9203030U1/de not_active Expired - Lifetime
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