DE8802242U1 - Zum Festhalten des Deckels an Einweggebinden dienender Spannring - Google Patents
Zum Festhalten des Deckels an Einweggebinden dienender SpannringInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Zum Festhalten des Deckels an Einweggebinden dienender Spannring
Zum Festhalten eines Deckels an einem fassartige1": Einweggebinde wird heute üblicherweise ein Spannring verwendet, mit
dem es dank seines ü- oder V-förmigen Profils möglich ist, den Deckel längs seines ganzen ümfangs an der Gebindewandung
festzuhalten.
Derartige Spannringe sind mit einem Schnellspanner versehen, der die beiden Enden des an sich offenen Spannringes
miteinander verbindet und aus einem Spannhebel und einem Lenker gebildet wird. Da es sich bei den Spannringen um als
Massenprodukte hergestellte Hilfsmittel handelt, die die Lebensdauer des Einweggebindes nicht überdauern müssen und
die sehr oft bereits nach dem ersten Offnen des Gebindes nicht mehr verwendet werden, wurde schon lange versucht, solche
Spannringe mit den geringstmöglichen Kosten herzustellen; Während ursprünglich der Verschluss des Spannringes aus acht
Einzelteilen zusammen gesetzt wurde, nämlich zwei an die Enden des Spannrings durch Schweissen oder Nieten zu befestigende Lagerteile, einem Spannhebel, einem aus zwei
einzelnen Blechetücken gebildeten Lenker sowie drei Gelenkbolzen, wurde eine nicht unwesentliche Vereinfachung und
dadurch ein Preisersparnis erzielt, dass uer zweiteiliege
Lenker und die beiden zu seiner Befestigung dienenden Gelenkbolzen durch einen einzigen, fast geschlossenen Bügel aus
steifem Draht ersetzt wurde· Eine weitere Vereinfachung zur Kostenreduktion schien bis jetzt nicht mehr möglich zu sein,
obwohl Unbestrittenermassen ein Bedürfnis danach besteht, alle sogenannten Wegwerfartikel in der Herstellung zu vereinfachen,
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um Kosten und Material zu sparen, aber auch um gegenüber den
Importen aus den billigen Produktionsländern, in denen zwar
mit gleichem Arbeite- und Materialaufwand aber mit wesentlich geringerem Lohn gearbeitet wird, konkurrenzfähig bleiben zu
können. Bei all diesen Sparbemühungen war es aber nötig, den stets wachsenden Anforderungen an die Sicherheit der Gebinde
im allgemeinen und ihrer Verschlüsse im besondern zu genügen.
Der Spannring nach der vorliegenden Erfindung löst nun diese Aufgabe dadurch, dass er einerseits mit weniger Material
und dadurch auch zu günstigen Preispn herstellbar ist, ohne dass an der Sicherheit irgendwelche Abstriche gemacht werden.
Es handelt sich dabei um einen Spannring nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, also einen ßpaf^iring mit einem die
beiden Ringenden miteinander verbindenden, einen Spannhebel mit einem Lenker aufweisenden Schnellspanner, wobei der
Spannhebel mittels eines Gelenkbolzens am einen Ende des Ringes angelenkt ist und der Lenker durch einen in der Nähe
des anderen Ringendes angelenkten Drahtbügels gebildet wird. Gekennzeichnet ist dieser erfindungsgemässe Spannring dadurch,
dass in der Nähe jedes Ringendes je eine durch Stanzen und Prägen erzeugte Öse mit zur Ringachse paralleler Osenachse
vorhanden ist, von denen die eine als Lager für den Lenker und die andere zum Durchziehen eines den Spannhebel in der geschlossenen
Stellung sichernden Organs dient, und dass das Lager für den Gelenkbolzen durch eine Umbördelung des einen
Ringendes oder durch eine dritte, durch Stanzen und Prägen erzeugte öse gebildet wird.
Durch diese Merkmale lassen sich also völlig unerwartet
drei weitere, für die bisher bekannten Spannringe als nötig erachtete Bestandteile einsparen, ohne dass für die Herstellung
ein ins Gewicht fallender Mehraufwand betrieben werden muss.
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Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein
/•iusführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
die Figur 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus dem Spannring in geöffnetem Zustand,
die Figur 2 den gleichen Ausschnitt in geschlossenem Zustand,
die Figur 3 eine Seitenansicht des in der Figur 2 dargestellten Ausschnitts und
die Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Figur 1.
Mit 1 ist ein an sich bekannter Spannring bezeichnet, wie er zum Befestigen eines Deckels an einem Gebinde verwendet
wird. Es handelt sich dabei um einen zu einem Ring gebogenen Blechstreifen mit einem U- oder V-förmigen Querschnitt, wie
das aus der Figur 4 ersichtlich ist. Am einen Ende la dieses zu einem Ring gebogenen Streifens ist der Mittelteil 2 des
Profilabschnitts etwas länger als die beiden Schenkelabschnitte ausgebildet und nach aussen umgebogen, so dass er ein
Lager 4 für den Gelenkbolzen 5 bildet. An diesem Gelenkbolzen 5 sind die beiden Augen 6e des im Querschnitt ü-förmigen
Spannhebels 6 drehbar gelagert. Eine nietkopfartige Verdickung an jedem Bolzenende gewährleisten den guten Sitz des Hebels
auf dem Bolzen 5 und damit die sichere Verbindung zwischen dem Ringende und dem Spannhebel 6.
Natürlich wäre es im Rahmen der Erfindung auch möglich, das
Lager 4 für den Bolzen 5 dadurch zu bilden, das man durch Stanzen und Prägen am Ringende eine öse herstellt.
Eine derartige Öse ist iia Bereich des anderen Ringendes Ib
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vorhanden/ wo sie mit 7 bezeichnet ist. Sie dient ale Lager
für den Lenker 8, der dieses Ringende Ib mit dem Spannhebel
6 verbindet· Dieser Lenker 8 besteht aus einem beinahe geschlossenem Drahtbügel, dessen mittlerer Abschnitt 8d wie
ausgeführt in der Öse 7 verschwenkbar gelagert ist. Die beiden Endabschnitte 8a und 8b sitzen je in einem Loch in den Seitenwangen
6a bzw. 6b des Spannbügels 6. Die Ausbuchtungen 8c zwischen dem mittleren Abschnitt 8d und den Endabschnitten 8a
bzw. 8b dienen einerseits zur Verstärkung des Lenkers und andererseits ermöglichen sie, den Lenker ziemlich schmal
auszugestalten, ohne dass er beim Spannen des Rings 1 am Gelenkbolzen 5 ansteht.
Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, weist jeder der beiden Wangen 6a und 6b einen Schlitz 6c bzw. 6d auf. Im
geschlossen Zustand des Ringes, also so, wie er in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, befindet sich zwischen diesen beiden
Schlitzen 6c und 6d im Ring 1 eine durch Stanzen und Prägen erzeugte Öse 9. Durch diese drei in einer Linie liegenden
Offnungen lässt sich ein Sicherungselement stecken, also beispielweise
eine Schnur oder ein Draht, deren bzw. dessen Ende durch eine Plombe miteinander verbunden werden können, um so
den Verschluss des Rings und damit den ganzen Ring 1 d.h. also auch das Gebinde gegen unbefugtes Offnen sichern.
Trotzdem durch die konstruktive Vereinfachung nicht mehr sechs, sondern nur noch vier Einzelteile zur Herstellung des
Spannringes nötig sind, und sich der erfindungsgemässe Spannring dadurch merklich materialsparender und dadurch
natürlich auch preisgünstiger als die bisher bekannten Spannringe herstellen lässt, weist der neue Spannring die
gleiche Funktionssicherheit wie die bisher bekannten Spannringe auf.
Claims (2)
1. Zum Festhalten des Deckels an einem Einweggebinde
dienender Spannring (1) mit einem die beiden Ringenden (la, Ib) miteinander verbindenden, einen Spannhebel (6) mit einem
Lenker (8) aufweisenden Sehne11spanner, wobei der Spannhebel
(6) mittels eines Gelenkbolzens (5) am einen Ende (la) des Ringes (1) angelenkt ist und der Lenker (8) durch einen in der
Nähe des anderen Ringendes (Ib) angelenkten Drahtbügel (8) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe jedes
Ringendes (la, Ib) je eine durch Stanzen und Prägen erzeugte Öse (9, 7) mit zur Ringachse paralleler Osenachse vorhanden
ist, von denen die eine (7) als Lager für den Lenker (8) und die andere (9) zum Durchziehen eines den Spannhebel (6) in der
geschlossenen Stellung sichernden Organs dient, und dass das Lager (4) für den Gelenkbolzen (5) durch eine Umbördelung des
einen Ringendes oder durch eine dritte, durch Stanzen und Prägen erzeugte öse gebildet wird.
2. Spannring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (6) einen U-f#rmigen Querschnitt aufweist und
dass jede der beiden so gebildeten zur Ringebene parallelen Wangen (6a, 6b) mit einer Öffnung (6c, 6d) versehen ist, durch
die sich in der geschlossenen Stellung des Spannhebel (6) das ihn in dieser Stellung sichernde Organ durchziehen lässt.
Ed/op/ 17142/Fall 1
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH491887A CH674193A5 (en) | 1987-12-17 | 1987-12-17 | Tension ring fixing lid to disposable barrels - has quick-fit tensioner which has tension lever with guide rod and which connects two ring ends together |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8802242U1 true DE8802242U1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=4284805
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8802242U Expired DE8802242U1 (de) | 1987-12-17 | 1988-02-22 | Zum Festhalten des Deckels an Einweggebinden dienender Spannring |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH674193A5 (de) |
| DE (1) | DE8802242U1 (de) |
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2633255A1 (fr) * | 1988-06-23 | 1989-12-29 | Gallay Sa | Collier a retraction pour assujettir un couvercle sur un recipient circulaire, par emboitement de rebords exterieurs |
| FR2640940A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-06-29 | Mauser Werke Gmbh | |
| EP0410141A1 (de) * | 1989-07-25 | 1991-01-30 | Schmalbach-Lubeca AG | Spannringverschluss für Behälter aus Blech, wie Eimer, Hobbock oder dgl., mit einem Eindrückdeckel |
| DE202023001505U1 (de) | 2023-07-15 | 2023-09-12 | August Berger Metallwarenfabrik Gmbh | Spannring |
| DE102023003294A1 (de) | 2023-08-08 | 2025-02-13 | August Berger Metallwarenfabrik Gmbh | Spannring |
-
1987
- 1987-12-17 CH CH491887A patent/CH674193A5/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-02-22 DE DE8802242U patent/DE8802242U1/de not_active Expired
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2633255A1 (fr) * | 1988-06-23 | 1989-12-29 | Gallay Sa | Collier a retraction pour assujettir un couvercle sur un recipient circulaire, par emboitement de rebords exterieurs |
| FR2640940A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-06-29 | Mauser Werke Gmbh | |
| BE1002921A3 (fr) * | 1988-12-22 | 1991-08-13 | Mauser Werke Gmbh | Fermeture de bague de serrage. |
| EP0410141A1 (de) * | 1989-07-25 | 1991-01-30 | Schmalbach-Lubeca AG | Spannringverschluss für Behälter aus Blech, wie Eimer, Hobbock oder dgl., mit einem Eindrückdeckel |
| DE202023001505U1 (de) | 2023-07-15 | 2023-09-12 | August Berger Metallwarenfabrik Gmbh | Spannring |
| DE102023003294A1 (de) | 2023-08-08 | 2025-02-13 | August Berger Metallwarenfabrik Gmbh | Spannring |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| CH674193A5 (en) | 1990-05-15 |
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