DE919761C - Durch ein endloses umlaufendes Mittel angetriebene Gewinnungseinrichtung - Google Patents

Durch ein endloses umlaufendes Mittel angetriebene Gewinnungseinrichtung

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DE919761C
DE919761C DEC3578A DEC0003578A DE919761C DE 919761 C DE919761 C DE 919761C DE C3578 A DEC3578 A DE C3578A DE C0003578 A DEC0003578 A DE C0003578A DE 919761 C DE919761 C DE 919761C
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DE
Germany
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extraction device
endless
extraction
wheels
pumps
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Expired
Application number
DEC3578A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARBO STREBBAU GES DR ING VON
Original Assignee
CARBO STREBBAU GES DR ING VON
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C31/00Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C31/02Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam for cutting or breaking-down devices
    • E21C31/06Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam for cutting or breaking-down devices actuated by an endless cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Durch ein endloses umlaufendes Mittel angetriebene Gewinnungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Lösen der Kohle im Grubenbetrieb, der die Löseenergie durch ein endloses Zugmittel zugeführt wird, wobei eine Vorrichtung die Übersetzung der mit dem Zugmittel verbundenen Räder in Abhängigkeit von dem Vorschubwiderstand steuert. Es sind nun solche, auch als Drehmomentwandler bezeichneten Geräte im Fahrzeugantrieb, d. h. bei schweren Lastwagen, auf Schienen fahrenden Triebwagen usw., bekannt, die die insbesondere beim Anfahren auftretenden Massenbeschleunigungskräfte aufnehmen, um die Zugkraft bei der allmählich zunehmenden Geschwindigkeit während des Anlaufens möglichst groß zu gestalten.
  • Dieser Anwendungsbereich unterscheidet sich wesentlich von dem nach der vorliegenden Erfindung und ergibt besondere, mit dem Antrieb durch ein endloses Zugmittel zusammenhängende Vorteile für den Grubenbetrieb. Bei diesem befindet sich die die Kraft aufnehmende Einrichtung in wechselndem Abstand bis zu mehreren ioo m von der kraftabgebenden Einrichtung. Die Kraftübertragung erfolgt dabei durch ein Zugmittel, das längs am Stoß liegt. Bei dieser Antriebsart handelt es sich nun nicht um irgendeine Art Anfahrbeschleunigung, sondern um den Widerstand, den die Löseeinrichtung an der Kohle findet und der häufig bis zum Festfahren, d. h. bis zur Blockierung führt. Damit sind ganz neuartige Verhältnisse gegeben, die sich unter anderem darin kundtun, daß ohne Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung die im freien Strebraum liegenden Zugmittel Mannschaft und Ausbau gefährdend hin und her schlagen und bei Blockierung nicht selten reißen und dann mit ungeheurer Wucht auch in das Fluchtfeld hineinschlagen können. Durch die vorliegende Vorrichtung werden die Kräfte automatisch fortlaufend ausgeglichen, und damit wird auch dem Reißen des Zugmittels vorgebeugt, indem der Vorschub selbsttätig der Härte der Kohle bzw. dem Widerstand, den die Abbaueinrichtung findet, angepaßt wird, so daß sich die Abbaueinrichtung bei großem Widerstand entsprechend langsamer und bei kleinem entsprechend rascher vorbewegt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung angeordnet, die die Übersetzung der mit dem Zugmittel verbundenen Räder in Abhängigkeit von dem Vorschubwiderstand steuert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der sich hiernach ergebenden Anordnung ist in der Abbildung in schematischem Grundriß dargestellt.
  • Durch das vorwärts laufende Trum g des endlosen Zugmittels, das von einer in der Strecke aufgestellten Antriebsmaschine aus in Bewegung versetzt wird, wird die Scheibe a und durch das rücklaufende Trum f die Scheibe b angetrieben.
  • Von der Scheibe a wird unter entsprechender Übersetzung ins Schnelle die Löseeinrichtung, gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Fräsen et', angetrieben und von der Scheibe b in gleicher Weise ein zweiter Fräsen b'.
  • Außerdem treibt die Scheibe tt eine Ölpumpe ä' und die Scheibe b eine Ölpumpe b" in der Weise an, daß die eine der beiden Pumpen als Druckölerzeugen, die andere als durch das Drucköl angetriebener Motor arbeitet.
  • Ein zwischen beiden Ölpumpen angeordnetes Ventil d bewirkt, daß unter einem gewissen einstellbaren.Überdruck Öl in die Saugleitung zurücktritt, was dann eintritt, wenn der Widerstand, den die Maschine findet, einen bestimmten Wert überschreitet, und zwar indem durch den Seilzug über eine Rolle e eine Feder e angespannt wird.
  • Bei absinkendem Widerstand wird das Ventil d gedrosselt. Durch Verstellung des Ventils kann ein schnelleres oder langsameres Laufen der Maschine oder auch ihr Stillsetzen bewirkt werden.
  • Wird beispielsweise die Ölpumpe b" größer bemessen und wirkt deshalb: als Arbeit aufnehmender und die Ölpumpe ä' als durch Drucköl angetriebener, also Arbeit abgebender Motor, so bleibt die Drehzahl der Scheibe b hinter der der Scheibe a zurück, und die ganze Maschine wird in der Richtung des Pfeiles f vorwärts bewegt. Bei Widerstand bewirkt die Steuerung durch die Rolle c und Feder e ein Absinken des Öldruckes in dem Ventil d, mit dem Ergebnis, daß die Arbeitsaufnahme der Ölpumpe b" sinkt, deren Drehzahl sich der der Pumpe ä' nähert und der Maschinenvorschub sich demzufolge automatisch verlangsamt.
  • Die Gesamtanordnung kann so getroffen werden, daß die Maschine bei Wechsel der Laufrichtung des endlosen Mittels ihre Bewegungsrichtung umkehrt: Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Durch ein endloses umlaufendes Mittel angetriebene Gewinnungseinrichtung, deren Vorschub durch Führung des endlosen Mittels über Treibräder in der Gewinnungseinrichtung erfolgt, deren Übersetzungsverhältnis veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnungseinrichtung . mit einer Vorrichtung versehen ist, durch welche das Übersetzungsverhältnis der mit den Zugmitteln (g, f) verbundenen Räder (a, b) in Abhängigkeit von dem Vorschubwiderstand der Gewinnungseinrichtung durch diesen steuerbar ist.
  2. 2. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Trümer (g, f) des endlosen umlaufenden Mittels über ein auf die Zugkraft ansprechendes Mittel (c, e) zur Steuerung des Laufes der hydraulischen und mechanischen Übersetzungsgetriebe geführt ist.
  3. 3. Gewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche i und 2, gekennzeichnet durch zwei je für sich die Arbeitswerkzeuge (a, b') und je eine Ölpumpe (a", b") antreibende Räder (a, b), wobei zwischen den beiden Pumpen ein einstellbares Überdruckventil (d) angeordnet ist.
  4. Gewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Ölpumpen (a", b") größer bemessen ist als die andere, wobei die eine, beispielsweise als Zahnradpumpe ausgebildete Pumpe der Motor und die, andere angetrieben ist.
  5. 5. Gewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerke und Pumpen mit Überdruckventil so angeordnet bzw. so ausgebildet sind, daß bei Wechsel der Laufrichtung des endlosen Mittels die Gewinnungseinrichtung in entgegengesetzter Richtung vorschiebbar ist.
  6. 6. Gewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche r bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß jedes der beiden Räder (a, b) einem Energie verbrauchenden Lösewerkzeug zugeordnet ist. Angezogene Druckschriften: »Taschenbuch für den Maschinenbau« von Dubbel, 1943, Bd. i, S. 559-
DEC3578A 1950-12-22 1950-12-22 Durch ein endloses umlaufendes Mittel angetriebene Gewinnungseinrichtung Expired DE919761C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169394B (de) * 1958-08-21 1964-05-06 Eisengiesserei A Beien Antrieb fuer durch Zugmittel bewegte Gewinnungsgeraete bzw. endlose Foerderer, insbesondere im untertaegigen Grubenbetrieb
DE1171851B (de) * 1959-05-19 1964-06-11 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Verfahren zum Betrieb einer Kohlengewinnungs-einrichtung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1277176B (de) * 1964-09-12 1968-09-12 Maschfab Eisengiesserei Beien Aktivierter Kohlenhobel
DE3313285A1 (de) * 1983-04-13 1984-10-25 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Antriebseinrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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DE1169394B (de) * 1958-08-21 1964-05-06 Eisengiesserei A Beien Antrieb fuer durch Zugmittel bewegte Gewinnungsgeraete bzw. endlose Foerderer, insbesondere im untertaegigen Grubenbetrieb
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DE1277176B (de) * 1964-09-12 1968-09-12 Maschfab Eisengiesserei Beien Aktivierter Kohlenhobel
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