DE919553C - Verfahren zur Herstellung konzentrierter, waesseriger Emulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung konzentrierter, waesseriger Emulsionen

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DE919553C
DE919553C DEC247D DEC0000247D DE919553C DE 919553 C DE919553 C DE 919553C DE C247 D DEC247 D DE C247D DE C0000247 D DEC0000247 D DE C0000247D DE 919553 C DE919553 C DE 919553C
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DE
Germany
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concentrated
aqueous emulsions
acid
production
mixture
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Expired
Application number
DEC247D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Adalbert Mueller
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Chemische Fabrik Pfersee GmbH
Original Assignee
Chemische Fabrik Pfersee GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung konzentrierter, wässeriger Emulsionen Zusatz zum Patent 908 052 In dem Patent 908 052 ist beschrieben, daB man konzentrierte, wässerige Emulsionen von Wachsen und Paraffinkohlenwasserstoffen, die lösliche Aluminiumsalze enthalten und sauler reagieren, ohne Verwendung von Schutzkolloiden herstellen kann, wenn man Wachse, die eine gewisse Mindestsäurezahl (etwa 5) aufweisen und Paraffinkohlenwasserstoffe in verflüssigtem Zustand einerseits und wässerige Lösungen von basischen Aluminiumsalzen andererseits innig vermischt. Wenn die Säurezahl der Wachse zu niedrig ist, kann man sie künstlich erhöhen durch Zusatz einer kleinen Menge, etwa 10% vorn Paraffinwachsgewicht, einer höheren Fettsäure, wie Stearin- oder Ölsäure. Unter basischen Aluminiumsalzen sind wasserlösliche Aluminiumverbindungen zu verstehen, die auf I Äquivalentgewicht Aluminium weniger als 1 Äquivalentgewicht eines anorganischen oder organischen Säurerestes enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ebenfalls konzentrierte, wässerige Emulsionen erhalten kann, wenn man an Stelle des Paraffinwachsgemisches verseifbare Fette und Öle, höhere aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe oder Fettalkohole allein oder in Mischung anwendet, wobei die Fettstoffe bzw. ihre Mischung ebenfalls eine Mindestsäurezahl von etwa 5 haben müssen oder ihnen etwa 10% einer höheren Fettsäure vor der Emulgierung zugefügt werden muß.
  • Die Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäß hergestellten Emulsionen sind im Grunde genommen die gleichen wie die der nach dem Hauptpatent gewonnenen.
  • Beispiel I 30 kg einer basischen Aluminiumformiatlösung mit 22% Al2O3 und 31% Ameisensäure werden mit 20 l heißem Wasser verdünnt und in einen Kreiselmischer gegeben. Hierauf rührt man ein geschmolzenes Gemisch von 20 kg Paraffin, 10 kg Paraffinöl uad 3 kg Ölsäure ein. Nach etwa 10 Minuten Rührdauer werden noch weitere 401 heißes Wasser eingerührt, und es entsteht eine dünnflüssige, leicht verdünnbare Emulsion.
  • Beispiel 2 Man schmilzt gehärteten Tran Schmelzpunkt 370, Säurezahl I) nnd setzt 5% Ölsäure zu. Von diesem Gemisch werden I o kg mit 20 kg einer Aluminiumdiazetatlösung (6% Al2O3 und 14% Essigsäure) gemischt und zweimal durch eine Homogenisierdüse gepreßt. Es entsteht eine dickflüssige Emulsion, die sich leicht verdünnen läßt. Eine Aufrahmung kann leicht wieder durch Verrühren behoben werden.
  • Beispiel 3 67 kg einer etwa 70° heißen basischen Aluminiumformiatlösung mit 6,7% Al2O3 und 9,3% Ameisensäure werden in einen Kreiselmischer gegeben.
  • Hierauf wird allmählich ein geschmolzenes Gemisch von 30 kg Ozokerit (Schmelzpunkt etwa 60°, Säurezahl 3), 1,6 kg technischem Getylalkohol und 1,7 kg Ölsäure eingerührt. Nach 1/2 Stunde werden noch 33 1 heißes Wasser zugegeben, worauf die Emulsion kaltgerührt wird. Es ist eine dünnflüssige, gleichmäßige Masse entstanden, die gut verdünnbar ist.
  • B e i s p i e l 4 In eine auf etwa 70° erwärmte Knetmaschine gibt man 4 kg einer basischen Aluminiumformiatlösung, die 22% Al2O3 und 20% Ameisensäure enthält, worauf langsam ein heißes Gemisch von goo g Rizinusöl und 100 g Stearinsäure zugefügt wird.
  • Nach einer Mischungsdauer von etwa 30 Minuten ist eine dicke Masse entstanden, die sich durch Wasserzusatz leicht in beliebigem Ausmaß verdünnen läßt. Sofern die Emulsion erst nach mehreren Monaten benutzt werden soll, empfiehlt es sich, ihr noch etwas Wasser zuzusetzen.
  • Beispiel 5 Aus 20 kg einer basischen Aluminiumformiatlösung mit 20% Al2O3 und 28% Ameisensäure, 5 kg Mineralöl (spezifisches Gewicht 0,945) und 0,5 kg Montansäure bildet sich in einem Kreiselmischer in der besahriebenen Weise eine Emulsion.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung konzentrierter, wässeriger Emulsionen nach Patent 908 052, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der dort angegebenen Gemische von Wachsen und Paraffinkohlenwasserstoffen verseifbare Fette und Öle, höhere aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe oder Fettalkohole einzeln oder gemischt verwendet werden.
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