DE918764C - Gefaess zur Behandlung von Stoffen jedweder Art, insbesondere von Gasen, Fluessigkeiten und Kolloiden, in Kraftfeldern aus Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektrums - Google Patents

Gefaess zur Behandlung von Stoffen jedweder Art, insbesondere von Gasen, Fluessigkeiten und Kolloiden, in Kraftfeldern aus Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektrums

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DE918764C
DE918764C DEK12099D DEK0012099D DE918764C DE 918764 C DE918764 C DE 918764C DE K12099 D DEK12099 D DE K12099D DE K0012099 D DEK0012099 D DE K0012099D DE 918764 C DE918764 C DE 918764C
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Germany
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vessel
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DEK12099D
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English (en)
Inventor
Rudolf Kuerth
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RUDOLF KUERTH
Original Assignee
RUDOLF KUERTH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/62Apparatus for specific applications

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Gefäß zur Behandlung von Stoffen jedweder Art, insbesondere von Gasen, Flüssigkeiten und Kolloiden, in Kraftfeldern aus Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektrums Es ist bekannt, die in Kraftfeldern des elektromagnetischen Frequenzspektrums zu behandelnden Stoffe kapazitiv zwischen die Hochspannung-Hochfrequenz-Kondensator-Elektroden zu schalten. Dieses Verfahren ist üblich für die Wellenlänge ab r mm aufwärts, also für die ultrakurzen Wellen, die kurzen Wellen und die langen Wellen (komerziellen Wellen, entsprechend einer Frequenz von z. B. 5o Hz oder mehr). Für die Wellen unter r mm Länge, also für Infrarot, sichtbares Licht, Ultraviolett und noch kurzwelligere Strahlungen, pflegt man vorhandene glattwandige Gefäße zu benutzen, die in üblicher Weise ebenflächig oder gewölbt sind. Alle Gefäße zu Arbeiten im elektromagnetischen Frequenzspektrum werden in der Regel aus Stoffen niederer Dielektrizitätskonstante hergestellt, also aus Stoffen, die möglichst wenig Wellenenergie absorbieren.
  • Die Forschungen haben zu der Erkenntnis geführt, daß die Form und nach Befinden die Unterteilung der Behandlungsgefäße vorteilhaft für die Intensität und die Dauer der Einwirkung der Strahlungen gestaltet werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Gefäß zur Behandlung von in ihm enthaltenen Stoffen jedweder Art, insbesondere von Gasen, Flüssigkeiten und Kolloiden, in Kraftfeldern aus Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektrums, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Gefäßwand durch Einbuchtungen und/oder Ausbuchtungen und/oder Erhebungen auf der Außenseite oder durch äußere oder innere Unebenheiten oder durch Unterteilung in Einzelgefäße vergrößert ist; so daß die durch die Gefäßwand einzustrahlenden Wellen unter verschiedenen Winkelstellungen in den zu behandelnden Stoff eintreten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel für die Behandlung von Stoffen in einem Hochfrequenz-Hochspannungs-Kondensatorfeld. Es bedeuten i den Kurzwellenapparat, 2a und 2b die Hochspannungsherausführungen, 3a und 3b die Haltearme für die Elektroden, 4.11 und q. b die Elektroden. Das Behandlungsgefäß 5 ist auf den Breitseiten eingebuchtet, so daß etwa eine Nierenform entsteht. Je tiefer die Einbuchtung ist, um so mehr werden elekromagnetische Wellen über i mm Länge in das Gefäß hineingezogen. Für Wellen unter i mm soll die Einbuchtung nicht so tief gewählt werden, daß durch Reflexion katakaustische Rückwirkungen eintreten.
  • Bei einer solchen Einbuchtung werden die elektromagnetischen Wellen in der angedeuteten Weise so in das Gefäß gezogen, daß sein Inhalt von verschiedenen Seiten beaufschlagt wird. Die Lenkung der Wellen ist darauf zurückzuführen, daß sie das Bestreben haben, im rechten Winkel durch die Gefäßwand und in die zu behandelnde Masse zu treten.
  • Der Vorteil der durch die Erfindung erzielten Lenkung der Kraftlinien ist der, daß der zu behandelnde Stoff von verschiedenen Seiten her bestrahlt und durchstrahlt wird. Die von verschiedenen Seiten eintretende Wirkung beschleunigt und verstärkt das Endergebnis.
  • Die Winkelstellung der wirksamen Kraftlinien kann sinngemäß zur Zeichnung weiter vergrößert werden. Hierzu kann das Behandlungsgefäß beispielsweise auch in einzelne nebeneinanderliegende Rohre aufgeteilt werden. Die elektromagnetischen Strahlungen werden dann in die einzelnen Gefäße hineingezogen. Die Länge solcher in Röhre unterteilter Gefäße kann beliebig sein. Statt einer Unterteilung in Rohre können jedoch auch z. B. kugelige Gefäße gewählt werden.
  • In sinngemäßer Anwendung der Erfindung können im Querschnitt langgestreckte Gefäße mit gewellten Wandungen, etwa ähnlich der Wellblechform mit gebuckelten Wandungen, geriffelten Flächen, stark aufgerauhten, gekörnten Flächen, benutzt werden.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Gefäß verlaufen die Einbuchtungen senkrecht. Die Rillen, Wellen und alle anderen Unebenheiten können in beliebiger Richtung liegen. Die Wellen und Rillen können sich auch kreuzen.
  • Ist es erwünscht, daß die Innenseite der Gefäße zur Vermeidung des Absetzens glatt ist, so kann die lenkende Vergrößerung der Oberfläche nur nach der Außenseite stattfinden. Bei Durchlaufgefäßen können Absetzungen auch dadurch verhindert werden, daß die Wellungen oder Riffelungen der Wand zur Strömung des Inhalts parallel laufen.
  • Die Verformungen der Gefäßwand können gleichzeitig so ausgebildet sein, daß die durch sie eingelenkten Strahlungen in Stauungen und Wirbelurigen des zu behandelnden Gutes gelangen, so daß das Gut auch dadurch intensiv von verschiedenen und allen Seiten her behandelt wird. Zu diesem Zweck kann durch die Lage z. B. der Einbuchtungen oder Einziehungen der Gefäßwand auch ein Rückstau des zu behandelnden Gutes herbeigeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäß zur Behandlung von in ihm enthaltenen Stoffen jedweder Art, insbesondere von Gasen, Flüssigkeiten und Kolloiden, in Kraftfeldern aus Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektrums, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Gefäßwand durch Einbuchtungen und/oder Ausbuchtungen und/oder Erhebungen auf der Außenseite oder durch äußere oder innere Unebenheiten oder durch Unterteilung in Einzelgefäße vergrößert ist, so daß die durch die Gefäßwand einzustrahlenden Wellen unter verschiedenen Winkelstellungen in den zu behandelnden Stoff eintreten.
  2. 2. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßwand derart gewölbt und geformt ist, daß sich mehrere Behandlungsgefäße durch Aufteilung ergeben.
  3. 3. Gefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßwand nach Art der Wellbleche gewellt ist. q..
  4. Gefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Gefäßwand außen oder/und innen geriffelt, gekörnt oder aufgerauht ist.
  5. 5. Gefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es kugelig und mit Wellungen, Rippen, Aus- oder Einbuchtungen, Riffelungen, Körnungen oder Aufrauhungen versehen ist.
  6. 6. Gefäß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Rohr ausgebildet und mit kugeligen Ausbuchtungen versehen ist:
  7. 7. Durchlaufgefäß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen, Riffelungen u. dgl. gleichlaufend zur Strömung des durchfließenden Stoffes angeordnet sind. B. Durchlaufgefäß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausbuchtungen und Erhebungen so angeordnet sind, daß der durchströmende Stoff durch sie zu Dreh- und Wirbelbewegungen in den von verschiedenen Seiten wirkenden Kraftlinien, die in das Gefäß gelenkt sind, bestimmt wird. g. Gefäß nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen u. dgl. der Gefäßwand einen geringeren Querschnitt für den Austritt des zu behandelnden Gutes bilden.
DEK12099D 1943-07-27 1943-07-27 Gefaess zur Behandlung von Stoffen jedweder Art, insbesondere von Gasen, Fluessigkeiten und Kolloiden, in Kraftfeldern aus Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektrums Expired DE918764C (de)

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