DE3101641A1 - "dielektrische erhitzungsvorrichtung" - Google Patents
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Description
Beschreibung
Dielektrische Erhitzungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine dielektrische Erhitzungsvorrichtung, insbesondere eine Mikrowellen-Erhitzungsvorrichtung,
einschließlich der Kopplungselemente an einen Mikrowellengenerator und eines verlustarmen Dielektrikums
mit einer Dielektrizitätskonstanten ε1 ., zum Erhitzen
rd
von Gegenständen. Die Dielektrizitätskonstante des in der Erhitzungsvorrichtung eingeschlossenen verlustarmen
Dielektrikums ist höher als diejenige des zu erhitzenden Gegenstands, so daß in der Erhitzungsvorrichtung eine
innere Resonanz angeregt wird, die einen spezifischen Feldverlauf verursacht, der an dem und innerhalb des zu
erhitzenden Gegenstands oder Materials geschaffen werden soll. Ein anderes Kennzeichen der Erfindung besteht darin,
daß der zu erhitzende Gegenstand Abmessungen aufweist, die kleiner sind als eine Wellenlänge im Vakuum, welche
der verwendeten Mikrowellenfrequenz entspricht.
Mikrowellenerhitzungsvorrichtungen, welche dielektrische Materialien zur Leitung des Wellenfeldes benutzen, sind
bekannt. Erhitzungsvorrichtungen, welche als dielektrische Verzögerungsleitungen ausgebildet sind, sind in der
SE-PS 366 456 (mit Zusatzpatent 373 017) beschrieben.
Diese Vorrichtungen verwenden fortschreitende Wellen, bei denen ein bedeutender Teil des Energiefeldes außerhalb
des Dielektrikums fließt. Außerdem soll der £' -
Wert des Dielektrikums nur den Wert 1 überschreigen und
ist damit nicht in eine besondere Beziehung zu dem £.' Wert
des zu erhitzenden Materials gebracht. Die Dimensionen des Dielektrikums müssen nicht eine spezifische Grenze
überschrei ten,da sich nur die Grundschwingung fortpflanzen
darf. Außerdem werden Resonanzbedingungen aufgrund der fortschreitenden Wellen nicht erwartet.
Mikrowellen-Erhitzungsvorrichtungen vom Hohlleiter-Typ
sind ebenfalls bekannt. In diesen Vorrichtungen breitet sich die Mikrowellenenergie durch einen normalen metallischen
Hohlleiter aus,dessen Ende sich in Kontakt mit dem zu erhitzenden Gegenstand oder Material befindet. Dieses
Prinzip ist weiter in der CH-PS 271 419 beschrieben;
aber auch bei diesem Vorrichtungstyp werden keine spezifischen Resonanzbedingungen geschaffen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Körpers oder eines Bereichs eines
Körpers außerhalb, jedoch in der Nähe oder aber in direktem Kontakt mit der Erhitzungsvorrichtung zu schaffen,
die als Mikrowellen-Strahler wirkt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll anschließend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen,
in denen Erhitzungsvorrichtungen unter Verwendungen verschiedener
Hohlleiter gezeigt werden, näher erläutert werden; es zeigen:
130062/0-44S
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Erhitzungsvorrichtung, die sich in Kontakt mit einem zu erhitzenden Gegenstand
befindet;
Fig. 2 denselben Querschnitt wie in Fig. 1, jedoch mit eingezeichnetem Feldlinien verlauf;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Erhitzungsvorrichtung,
die sich in Kontakt mit einem zu erhitzenden Material in Form eines dünnen Bleches befindet;
Fig. 4· denselben Querschnitt wie in Fig. 3, jedoch mit
eingezeichnetem Feldlinien verlauf;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Erhitzungsvorrichtung, bestehend aus einem oberen Teil und einem unteren
metallbeschichteten dielektrischen Körper, wobei beide Teile in Kontakt mit dem zu erhitzenden Material
in Form eines dünnen Bleches sind;
Fig. 6 denselben Querschnitt wie in Fig. 5, jedoch mit eingezeichnetem Feldlinienverlauf;
Fig. 7 dieselbe Erhitzungsvorrichtung wie in Fig. 5, jedoch mit einer verlängerten metallischen Streuverlustabdichtung;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Erhitzungsvorrichtung
mit konischen Enden, die sich in Kontakt mit einer dünnen, zu erhitzenden Materialschicht befindet;
Fig. 9 denselben Querschnitt wie in Fig. 8, jedoch mit eingezeichnetem Feldlinien verlauf;
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Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Erhitzungsvorrichtung mit einem kleinen axialen Hohlraum, wobei auch
der Feldlinienverlauf eingezeichnet ist;
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine andere Version der
Erhitzungsvorrichtung;und
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Erhitzungsvorrichtung
mit einer durch das gesamte Dielektrikum sich erstreckenden axialen öffnung, wobei diese Ausführungsform
zum Erhitzen eines dünnen langgestreckten Materials geeignet ist.
Die generelle Ausgestaltung der Erhitzungsvorrichtung ist in Fig. 1 als Querschnitt durch einen rotationssymmetrischen
Körper dargestellt. Die Mikrowellenenergie wird aufgebracht durch ein koaxiales Leitersystem, bestehend aus einem äußeren
Leiter 1, einem isolierenden Dielektrikum 2 und einem zentralen Leiter 3. Das Ende dieses zentralen Leiters ist
an eine zylindrische Metallantenne ^ angeschlossen, welche
in gutem Kontakt mit den inneren Oberflächen eines zylindrischen
Hohlraums 5 im Vorrichtungs-Dielektrikum 6 steht. Dieses Dielektrikum ist in einem.Metallrohr 7 untergebracht,
welches in sehr gutem Kontakt mit der zylindrischen Oberfläche
des Vorrichtungs-Dielektrikums steht. Zur weiteren Verbesserung des Kontakts zwischen dem Metall und dem
Dielektrikum kann letzteres metallisiert sein. Ein zu erhitzender Gegenstand 8 befindet sich in direktem Kontakt
zu der ebenen Stirnfläche des Dielektrikums.
Die Funktion der Erhitzungsvorrichtung soll in Verbindung mit
der Fig. 2 beschrieben werden, welche die wesentlichen Teile
der Mikrowellen-Erhitzungsvorrichtunq gemäß Fig. 1 sowie
die elektrischen Resonanzfelrilinien zeigt, die durch trrc-
13QQ62/0445
gung entstehen. Die zylindrische koaxiale Antenne induziert eine rotationssymmetrische transversalmagnetische (TM)-WeIIe
im Dielektrikum, welches im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem Keramikmaterial mit einem hohen £' Wert
(£* .) besteht. Um eine Energieübertragung von hoher
Qualität zu erreichen, wurde es als brauchbar gefunden,die Antenne in dem zylindrischen Hohlraum im Dielektrikum anzuordnen.
Diese Ausgestaltung schafft zugleich eine kompakte Erhitzungsvorrichtung. Da der c1 -Wert des zu erhitzenden
Materials bei ungefähr 50 liegt (Substanzen mit einem hohen Wassergehalt) bei einer allgemein benutzten Mikrowellenfrequenz
von 2450 MHz und das Dielektrikum beispielsweise aus einem gesinterten Titan-Dioxid mit einem ε' .-Wert von
ungefähr 90 besteht, bildet die Grenzschicht zwischen den beiden Materialien in gewisser Weise eine sogenannte magnetische
Wand, d.h. daß die kreisförmigen magnetischen Feldlinien auf das Dielektrikum beschränkt bleiben und dabei
ein E-FeId zur Erreichung des Resonanzcharakters erzeugen. Dies geschieht, wenn der £' ,-Wert des Dielektrikums höher
ist als der des umgebenden Mediums, d.h. des zu erhitzenden Materials oder im Leerlaufzustand; im letzteren Fall wird
die magnetische Wand noch deutlicher hervorgehoben. In Bereichen, in denen das Dielektrikum in direktem Kontakt mit
Metall steht, sind die Bedingungen tatsächlich ähnlieh zu denen in einem üblichen Hohlraumresonator, d.h. daß das
E-FeId nur eine senkrechte Komponente an der Grenzschicht hat. Die radiale Komponente des Ε-Feldes der zylindrischen
TM-Welle, welche aufgrund der entsprechenden Dimensionierung des Dielektrikums angeregt wird, erreicht ihr Maximum in
(präziser ausgedrückt: etwas außerhalb) der Grenzschichtoberfläche.
Ein gewisser Teil der Schwingungsenergie im Dielektrikum entweicht durch die magnetische Wand und induziert
einen Feldverlauf im zu erhitzenden Material S.
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Dieses induzierte Feld gehört dem zylindrischen TM Ol-Typ
an und weist einen Feldlinien verlauf auf, der durch das Resonanzfeld des Dielektrikums gemäß Fig. 2 bestimmt ist.
Die maximale Feldstärke herrscht entlang der Achse in einigem Abstand von der Grenzschicht, wobei die Feldstärke
an der Grenzschicht und insbesondere an der Achse etwas geringer ist.
Die Mikrowellen-Erhitzung wird praktisch nur durch das E-FeId
bestimmt, da der Verlustfaktor £." , kleiner ist als
der V ,-Wert des zu erhitzenden Materials. Die Wärmeverri
teilung in dem zu erhitzenden Material ist deshalb durch
das E-FeId vorgegeben,wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Dieses Feld nimmt natürlich mit Abstand von der Grenzschicht in dem Maße ab, als die Absorption, die zu einer Erhitzung
führt, Platz greift. Diese Abnahme wird auch durch die Bedingungen
der aperiodischen Ausbreitung bestimmt, die durch die komplexe Ausbreitungskonstante verursacht wird, welche
auftritt, wenn der Durchmesser D der Erhitzungsvorrichtung mit der Dielektrizitätskonstante £* . des zu erhitzenden
Materials zu klein ist für die Ausbreitung der TM Ol-Welle.
Die Durchdringungstiefe ist deshalb kleiner als 5 bis 15 mm (Energiedichte 1/e des Wertes an der Grenzschicht), welche
den Wert für eine ebene Wellenausbreitung darstellt.
Für eine geeignet ausgebildete Erhitzungsvorrichtung müssen
die folgenden Kriterien erfolgt sein: der Durchmesser D des Dielektrikums sollte so gewählt werden,daß die gewöhnliche
TM Ol-Welle sich ausbreiten kann (unter der Annahme einer unendlichen Länge), d.h. D sollte größer als
•λ /(1,306 «V'ε1 .) sein, wobei Λ die der Frequenz entsprechende
Vakuumwellenlänge ist. Die Konstante 1,306 ist
130062/0445
abgeleitet vom ersten Nullpunkt der 3 -Funktion (2.405)
aus der Beziehung AQ = A =TTD/2.4ü5, wobei -A. die kritische
Wellenlänge für die Ausbreitung bedeutet. D sollte nicht merklich größer als dieser Minimumwert sein. Die
Gründe dafür sind, daß die Erhitzungszone des zu erhitzenden Gegenstands oder Materials sonst größer ist, daß eine
unerwünschte höhere Resonanz auftreten kann, und daß die Strahlungsverluste aus der Erhitzungsvorrichtung
unter Leerlauf-Bedingungen ansteigen, wenn der Durchmesser erhöht wird. Solche Verluste sind Jedoch nur dann signifikant,
wenn der Durchmesser auf den Wert für die kritische Wellenlänge in Luft erhöht wird, welche für die rotationssymmetrische
TM Ol-SchwLngung gleicht /1,306 ist.
Die Höhe des Dielektrikums sollte so gewählt werden, daß bei der benutzten Frequenz Resonanz auftritt. In Fig. 2
ist die zweite Grundschwingung eingezeichnet, d.h. für eine Vorrichtung mit einer Höhe von ungefähr (3M) · Λ
wobei
1.306'D-V V '
rd
Höhere Resonanzen können für Vorrichtungshöhen von (5Μ)·Α ,
usw. auftreten. Zum Zwecke der praktischen Dimensionierung des koaxialen Übergangs (transition), der Größe des Verhältnisses
von £'γη zu t1 , und der eventuellen Anforderungen
an den geringfügig unterschiedlichen Feldverlauf in dem zu erhitzenden Material, was erreicht werden kann,
wenn die Resonanz in der Vorrichtung leicht verstimmt ist, wird die Höhe der Vorrichtung normalerweise experimentell
bestimmt. Vorzugsweise wird dazu ein Kippgenerator (sweep generator) verwendet, der die leichte Feststellung der
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interessierenden Resonanz erlaubt.
Die Darstellungen gemäß Fig. 1 und 2 zeigen,daß das Dielektrikum
auf der ganzen Strecke bis hinunter zu der Oberfläche des zu erhitzenden Materials nicht mit Metall überzogen
ist. Eine derartige Abwandlung bietet eine weitere Möglichkeit, den Feldverlauf in dem zu erhitzenden Material
durch Verschiebung des Resonanzfeldes in axialer Richtung zu verändern. Die magnetischen Wandbedingungen erzeugen
ein E-FeId, das entweder 0 oder parallel zu der Grenzfläche ist, obwohl eine Metallwand bewirkt, daß das E-FeId
senkrecht zur Wand verläuft, ohne daß parallele Komponenten auftreten. In Fig. 3 besteht das zu erhitzende
Material aus einem verhältnismäßig dünnen Blech, welches zwischen der Erhitzungsvorrichtung und der Metallplatte
12 angeordnet ist. Der Feldverlauf ist dann der gleiche, wie in einem konventionellen Hohlraumresonator (vgl. Fig.4·),
d.h. das E-FeId in dem zu erhitzenden Material verläuft axial und nimmt radial nach außen entsprechend der 3 (kr)
Funktion ab, wobei es sein Maximum auf der Achse hat. Dadurch können verhältnismäßig hohe Q-Faktoren erreicht werden,
welche eine hohe Energiedichte in dem zu erhitzenden Material ergeben, was beispielsweise beim Zusammenschweißen
von Kunststoffbahnen vorteilhaft ist.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei
der die Erhitzungsvorrichtung aus zwei Teilen 13 und 14-besteht,
wobei beide dasselbe Dielektrikum haben. Das untere Teil IA- ist an seiner unteren kreisförmigen Fläche
und mindestens teilweise an seiner zylindrischen Oberfläche metallisiert oder metallbeschichtet. Das zu erhitzen
de Material 11 ist dünn, aber wird in diesem Fall mit einem ringförmigen Maximum erhitzt, vgl. Fig. 6. Dies tritt ins-
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besondere dann ein, wenn die Höhe des unteren Teils 14
gleich λ /4 ist. Die Trennebene zwischen den Teilen muß selbstverständlich vorhanden sein, damit die Kombinationen
des Feldverlaufs gemäß Fig. 4 und 6 erreicht werden. Ein bedeutender Vorteil der Ausgestaltung gemäß Fig. 5 und 6
besteht jedoch darin, daß die Mikrowellenoberflächenströme entlang der zylindrischen Oberfläche am geringsten
sind, wenn die Höhe des unteren Teils 14 gemäß der Darstellung ausgebildet ist. Dies ergibt einen hohen Q-Faktor
und eine Reduzierung der Mikrowellenverluste.
Eine Möglichkeit zur Reduzierung der Verluste eines Erhitzungssystems gemäß Fig. 5 ist in Fig. 7 dargestellt, wo ein übergreifendes
zylindrisches Metallrohr 15 verwendet ist. Dieses Rohr kann an irgendeinem der Teile 13 oder 14 befestigt
sein. Es besteht hier natürlich das Erfordernis, daß der Durchmesser des zu erhitzenden Gegenstands oder Materials
kleiner ist als der Durchmesser des Rohrs.
Maßnahmen zur Erhöhung der Feldstärke der Erhitzungsvorrichtung
oder des Vorrichtungssystems sind in Fig. 8 gezeigt. Durch schrittweise oder kontinuierlich reduzierten Durchmesser
des Dielektrikums in beiden Teilen ist es möglich, eine gute Einengung des Feldes durch magnetische Wandeinflüsse
(die Oberfläche ist weit mehr parallel zu den E-Feldlinienim
Dielektrikum) und eine Konzentration der Feldlinien auf die Fläche zwischen den sich gegenüberliegenden
dielektrischen Oberflächen zu erreichen, so daß ein Punktschweißeffekt erhalten wird. Der Feldverlauf ist
schematisch in Fig» 9 dargestellt, woraus auch hervorgeht, daß die Höhe des unteren Teils ungefähr λ /2 sein sollte.
Wenn das zu erhitzende Material lang und dünn ist und einen weit geringeren Durchmesser als das Dielektrikum aufweist,
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kann es durch eine sehr hohe Feldstärke erhitzt werden,
was durch Einführen in oder durch Hindurchbewegen durch einen axialen Hohlraum im Dielektrikum erreichbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 10 gezeigt, wobei die Tiefe des Hohlraums kleiner als A M ist und sowohl der
9 Rest der kreisrunden unteren Oberfläche als auch der
zylindrischen äußeren Oberfläche metallisiert ist. Der Feldverlauf ist in der gleichen Figur dargestellt. Bei
hohen Q-Faktoren, die bei einem im Prinzip geschlossenen Resonator erreicht werden, können extrem hohe Feldstärken
innerhalb des und nahe dem Hohlraum erreicht werden. Eine andere Ausgestaltung ist in Fig. 11 dargestellt, bei der
die untere kreisrunde Oberfläche des Dielektrikums nicht metallisiert ist, wodurch der Feldverlauf verändert und
ein tieferer Hohlraum erforderlich wird.
Erhitzungsvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art können für spezielle Zwecke, so z.B. für punktförmiges
Erhitzen von Materialien mit geringen dielektrischen Verlusten
oder zur Erregung eines Gasplasmas verwendet werden.
Das Gas konnte dann durch eine axiale öffnung durch die
gesamte Vorrichtung hindurch geführt werden (die Öffnung kann sich durch die Übertragungsantenne oder in einem
nichtmetallischen Rohr fortsetzen) oder durch einen abgedichteten Teil des Hohlraums 21 (Fig. 12 ) zwischen
einem koaxialen äußeren und inneren Leiter, durch Öffnungen 22 in der Übergangsantenne 23 in das Dielektrikum 24-fließen.
Die hier beschriebenen Vorrichtungen haben, in geeigneter
Weise dimensioniert und gestaltet, einen vernachlässigbaren
Leerlauf-Hikrowellenverlust. Sie sehen auch eine einzigartige
Felds td rkenkon /cn tra tion auf
<:in<; kleLne Fl.iche vor.
130082/0445
Es ist möglich, eine Erhitzungsfläche von nur einigen
Millimetern im Durchmesser zu erreichen. Das bedeutet, daß die Ausführungsformen und die Anwendungsgebiete
mannigfaltig sind, wobei das Prinzip dieser Erfindung nicht auf die hier beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen beschränkt ist.
mannigfaltig sind, wobei das Prinzip dieser Erfindung nicht auf die hier beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen beschränkt ist.
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AS
Leerseite
Claims (6)
- PATENTANWALTDIPL.-ING. A. BÄRNREUTHERD-8OOO MÜNCHEN 15 POSTFACH (P. O. B.) 15 03P.O.R. Microtrans AB μειμζικηιν: Neo 1/81 PGasebo 'Huskvarna / Schweden datum: 20.Jan. 1981"Dielektrische Erhitzungsvorrichtung"Patentansprüchelly Dielektrische Erhitzungsvorrichtung, insbesondere Mikrowellen-Erhitzungsvorrichtung, einschließlich der Kopplungselemente an einen Mikrowellen-Generator und eines verlustarmen Dielektrikums mit einer Dielektrizitätskonstante (t' .), zum Erhitzen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dielektrizitätskonstante des zu erhitzenden Gegenstands (ε1 ,) niedriger ist als diejenige des Dielektrikums in der Erhitzungsvorrichtung (ε1 .); daß die in körperlichem Kontakt mit dem zu erhitzenden Gegenstand stehende Erhitzungsvorrichtung bei der benutzten Mikrowellenfrequenζ einen Resonator bildet; und daß die Erhitzungsvorrichtung als zylindrischer Körper (6,7) ausgebildet ist, bei dem Kopplungselemente (3,4) für eine koaxiale Einspeisung vorgesehen sind.130062/0445-Z-
- 2. Dielektrische Erhitzungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die axiale Höhe h des vorstehend erwähnten Dielektrikums, welche durch die folgende Glei chung bestimmt ist:wobei D der Durchmesser des Dielektrikums, λ ^ie freie Wellenlänge, die der verwendeten Mikrowellenfrequenz entspricht und η = 1,3,5,7 usw. ist.
- 3. Dielektrische Erhitzungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser D bestimmt ist durch:1.306 -v e'rdwobei A die freie Wellenlänge bedeutet, ο
- 4·. Dielektrische Erhitzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum der Vorrichtung durch eine Flächennormale zur Zylinderachse in einen oberen und einen unteren Teil (13,1A-) geteilt ist.
- 5. Dielektrische Erhitzungsvorrichtung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser des oberen und des unteren Teils schrittweise oder kontinuierlich zur Teilungsebene (- Flächennormale) hin abnehmen.
- 6. Dielektrische Erhitzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum dieser Vor-130062/0445richtung entlang seiner gesamten Länge eine axiale Öffnung (22) aufweist.130062/0445
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8141 | Disposal/no request for examination |