DE886196C - Anordnung zum Erhitzen eines Gutes im Hochfrequenz-Kondensatorfeld - Google Patents

Anordnung zum Erhitzen eines Gutes im Hochfrequenz-Kondensatorfeld

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DE886196C
DE886196C DES5097D DES0005097D DE886196C DE 886196 C DE886196 C DE 886196C DE S5097 D DES5097 D DE S5097D DE S0005097 D DES0005097 D DE S0005097D DE 886196 C DE886196 C DE 886196C
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DE
Germany
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goods
frequency capacitor
edge
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Expired
Application number
DES5097D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Phil Krammer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/54Electrodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Bei der Erhitzung eines Gutes, .beispielsweise eines zu trocknenden Körpers oder eines durch Wärmeeinwirkung zu verfestigenden Formkörpers, im Hochfrequenz-Kondensatorfeld, insbesondere einem Ultrakurzwellenfeld mit einer Wellenlänge von weniger als roo m, ist es bekannt, daß die Feldstärke am Rand der Elektroden infolge der Streuung der Kraftlinien schwächer ist als in dem mittleren, im wesentlichen homogenen Teil des Feldes. GewÖhnlich wählt man daher die Länge und Breite des Gutes so-, daß sich das gesamte Gut. innerhalb des homogenen Teiles des Feldes befindet; um das Gut in allen Teilen gleichmäßig zu erwärmen. Trotzdem ist der Temperaturanstieg des Gutes infolge der Oberflächenabkühlung nach dem Rand des Feldes zu meist kleiner als in seiner Mitte. Dieser Temperaturabfall des Gutes nach seiner Oberfläche hin ist um so größer, je größer seine Wärmeleitfähigkeit ist. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, das Gut mit einer geeigneten Zusatzmasse zu umgeben, die sich im Hochfrequenzfeld ebenfalls erwärmt und dadurch einen Temperaturabfall im Körper von seiner Mitte nach der O'berfl'äche zu verhindert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache Anordnung zum Ausgleich dieses Temperaturabfalles, die in vielen Fällen vollauf ausreichend ist. Erfindungsgemäß werden die plattenförmigen Elektroden am Rand des Gutes feldeinwärts gebogen und zweckmäßig wulstförmig ausgebildet. An Hand der Fig. i und :2 der Zeichnung wird die Anordnung nach der Erfindung noch näher erläutert.
  • Das zu behandelnde Gut i, beispielsweise ein Formkörper, befindet sich in Fig. i in bekannter. Weise zwischen den beiden plattenförmigen Elektroden 2 und 3.. Werden die Elektroden an einen geeigneten Hochfrequenzerzeuger angeschlossen, so breitet sich das Hochfrequenzfeld von Elektrode zu Elektrode aus. Wie in der Zeichnung durch die gezeichneten Kraftlinien angedeutet ist, bildet sich am Rand der Elektroden ein Streufeld, das teilweise seinen Weg durch das Gut i nimmt. Fig. 2, zeigt die gleiche Anordnung, doch sind hier die Elektroden 2' und 3' am Rand des Gutes erfindungsgemäß feldeinwärts gebogen. Auch hier geht der Streufluß nur teilweise durch das Gut i hindurch. Durch die besondere Ausbildung der Elektroden nach. der Erfindung ist jedoch der Abstand der Elektroden am Rand des Gutes kleiner als in der Mitte, so daß die Feldstärke am Rand größer ist. In der Zeichnung ist dies durch größere Dichte der eingezeichneten Kraftlinien angedeutet. Hierdurch werden die Randschichten des Körpers stärker erhitzt als. die übrigen Teile. (Durch mehr oder minder starkes Einbiegen der Elektrodenränder kann die Feldstärke am Rand des Körpers so weit vergrößert werden, daß der Temperaturabfall in den Randschichten des Körpers ganz oder doch zum mindesten annähernd ausgeglichen wird.
  • -Die wulstförmige Ausbildung der Elektrodenplatten ist an sich bekannt, sie dient zur Vermeidung von Sprühentladungen; bisher hat man jedoch den Wulst stets so ausgebildet, däß er über die dem Gutzugewandte Elektrodenoberfläche nicht feldeinwärts hinausragt, sondern nach der Rückseite der Elektrode hin ausgewölbt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Erhitzen eines Gutes im Höchfrequenz-Kondensatorfeld, insbesondere einem Ultrakurzwellenfeld mit einer Wellenlänge von weniger als wo m, vorzugsweise zum Erhitzen eines Gutes mit großer Wärmeleitfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elektroden am Rand .des Gutes feldeinwärts gebogen und zweckmäßig wulstförmig sind.
DES5097D 1942-10-28 1942-10-28 Anordnung zum Erhitzen eines Gutes im Hochfrequenz-Kondensatorfeld Expired DE886196C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002009476A1 (en) * 2000-07-07 2002-01-31 Heatwave Drying Systems Ltd. Electrode structure for dielectric heating
JP2014163621A (ja) * 2013-02-27 2014-09-08 Haier Asia International Co Ltd 冷蔵庫

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