DE918660C - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden Steinkohlenteerpechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden SteinkohlenteerpechenInfo
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- DE918660C DE918660C DEV1471D DEV0001471D DE918660C DE 918660 C DE918660 C DE 918660C DE V1471 D DEV1471 D DE V1471D DE V0001471 D DEV0001471 D DE V0001471D DE 918660 C DE918660 C DE 918660C
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- coal tar
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C1/00—Working-up tar
- C10C1/005—Working-up tar by mixing two or more coaltar fractions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Working-Up Tar And Pitch (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden Steinkohlenteerpechen In dem Patent 9r:4 675 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus mit schweren Teerölen zu fluxenden Steinkohlenteerpechen mit einem über r 1o'°, vorzugsweise bei etwa 13o1° liegenden Erweichungspunkt und einem über 451/o liegenden Gehalt an freiem Kohlenstoff beschrieben, bei dem man in an sich bekannter `''eise durch Vakuumdestillation von Steinkohlenteeren oder Steinkohlenteerpechen alle flüchtigen, bis zu etwa 400' ° siedenden Kohlenwasserstoffe entfernt und darauf den Rückstand mit den lediglich zwischen 250 und 35ö° siedenden Kohlenwasserstoffanteilen fluxt, welche keine Alterung hervorrufen.
- Bei weiterer Entwicklung dieses Verfahrens hat es sich überraschenderweise herausgestellt, daß die höheren Homologen des Anthrazens und die harzartigen Pechbestandteile, die in den oberhalb 35o° siedenden Kohlenwasserstoffen enthalten sind und die Alterung der aus gefluxten Steinkohlenteerpechen hergestellten plastischen Massen hervorrufen, dann unschädlich sind, d. h. keine nennenswerte Alterung hervorrufen, wenn in den zum Fluxen verwendeten Kohlenwasserstoffen gleichzeitig ein verhältnismäßig hoher Anteil an nicht kristallisierfähigen ölen enthalten ist.
- Um die Alterung zu vermeiden oder bis auf einen praktisch unschädlichen Wert herabzusetzen, werden erfindungsgemäß zum Fluxen der gekennzeichneten Steinkohlenteerpeche oberhalb 25o° siedende Kohlenwasserstoffe verwendet, deren Gehalt an nicht kristallisierfähigen ölen (während 1hstündiger Kühlung bei d° satzfreie Öle) mindestens 8o%, vorzugsweise mindestens gofl/o beträgt.
- Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus mit schweren Teerölen zu fluxenden Steinkohlenteerpechen mit einem über iio°, vorzugsweise bei etwa 13d° liegenden Erweichungspunkt und einem über 45 0/0 liegenden Gehalt an freiem Kohlenstoff und besteht darin, daß man in an sich bekannter Weise durch Vakuumdestillation von Steinkohlenteeren oder Steinkohlenteerpechen alle flüchtigen, bis zu etwa q.od° siedenden Kohlenwasserstoffe entfernt und darauf den Rückstand mit oberhalb a50'° siedenden Kohlenwasserstoffen fluxt, deren Anteil an nicht kristallisierfähigen ölen mindestens 800/0, vorzugsweise mindestens go°/o beträgt.
- Dabei ist es vorteilhaft, während des Verfahrens Kohlenstaub zuzusetzen, und zwar dem zur Herstellung des Hartpeches dienenden Ausgangsstoff vor .oder während der Behandlung auf Hartpech und/oder dem Hartpech vor, während oder nach dem Fluxen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus mit schweren Teerölen zu fluxenden Steinkohlenteerpechen mit einem über iid°, vorzugsweise bei etwa i3d° liegenden Erweichungspunkt und einem über 45 0/0 liegenden Gehalt an freiem Kohlenstoff nach Patent gid. 675, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise durch Vakuumdestillation von Steinkohlenteeren oder Steinkohlenteerpechen alle flüchtigen, bis zu etwa 4od° siedenden Kohlenwasserstoffe entfernt und darauf den Rückstand mit oberhalb 25o'° siedenden Kohlenwasserstoffen fluxt, deren Gehalt an nicht kristallisierfähigen ölen mindestens 8o%, vorzugsweise mindestens go% beträgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Herstellung des Hartpeches dienenden Ausgangsstoff vor oder während der Behandlung auf Hartpech und/oder dem Hartpech vor, während oder nach dem Fluxen Kohlenstaub zugesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1471D DE918660C (de) | 1940-08-22 | 1943-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden Steinkohlenteerpechen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2191D DE914675C (de) | 1940-08-22 | 1940-08-22 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden Steinkohlenteerpechen |
DEV1471D DE918660C (de) | 1940-08-22 | 1943-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden Steinkohlenteerpechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE918660C true DE918660C (de) | 1954-09-30 |
Family
ID=33491391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1471D Expired DE918660C (de) | 1940-08-22 | 1943-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden Steinkohlenteerpechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE918660C (de) |
-
1943
- 1943-01-28 DE DEV1471D patent/DE918660C/de not_active Expired
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