DE931105C - Verfahren zur Reinigung von Leichtoel - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Leichtoel

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DE931105C
DE931105C DEK6735A DEK0006735A DE931105C DE 931105 C DE931105 C DE 931105C DE K6735 A DEK6735 A DE K6735A DE K0006735 A DEK0006735 A DE K0006735A DE 931105 C DE931105 C DE 931105C
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DEK6735A
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Elliott Preston
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Beazer East Inc
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G17/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with acids, acid-forming compounds or acid-containing liquids, e.g. acid sludge
    • C10G17/02Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with acids, acid-forming compounds or acid-containing liquids, e.g. acid sludge with acids or acid-containing liquids, e.g. acid sludge
    • C10G17/04Liquid-liquid treatment forming two immiscible phases
    • C10G17/06Liquid-liquid treatment forming two immiscible phases using acids derived from sulfur or acid sludge thereof

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Description

  • Verfahren zur Reinigung von Leichtöl Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Leichtöl, das bei der Verkokung von bituminösen Brennstoffen in Nebenprodukten-Koksöfen anfällt.
  • Leichtöl ist eines der zahlreichen Erzeugnisse der Verkokung von bituminösen Kohlen u. dgl., und, wie die meisten dieser Erzeugnisse, ein Gemisch von zahlreichen verschiedenen chemischen Verbindungen. Es wird gewonnen aus .dem Koksofengas durch eine Wäsche mit einer Erdölfraktion oder einer Teerfraktion, bekannt unter dem Namen Waschöl. Das Waschöl, welches Leichtöl enthält, wird vielfach als angereichertes Waschöl bezeichnet. Das Leichtöl wird aus dem angereicherten Waschöl im allgemeinen mit Wasserdampf abgetrieben und das abgetriebene Waschöl in die Gaswäsche zurückgeleitet. Das in dieser Weise aus dem Gas erzeugte Leichtöl besteht in der Hauptsache aus Benzol, Toluol und Xylol, begleitet von geringen Mengen zahlreicher anderer Verbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Verunreinigungen bezeichnet werden, obgleich einige von ihnen als vexkaufsfähige Erzeugnisse für sich gewonnen werden. Diese Verunreinigungen werden aus dem Leichtöl zum größten Teil durch Rektifizierung und durch eine Behandlung mit Schwefelsäure entfernt. 'Solche Verunreinigungen, wie Schwefelkohlenstoff und Cyclop:entadien, werden als leichte Schlußfraktion erhalten, d. h. als Fraktion, die unterhalb 8o°, dem Siedepunkt von Benzol, .siedet. Verunreinigungen, wie Dicyclop.entadien, Cumaron, Mesitylen, Inden und Naphthalin, fallen als schwere Schlußfraktion an, d. h. in der Fraktion, die oberhalb t¢5°, dem Siedepunkt von o-Xylol, übergeht. Die dann noch verbleibenden Verunreinigungen werden durch eine Wäsche der dazwischenliegenden Fraktion, d. h. der Fraktionen zwischen 8o und r45°, mit Schwefelsäure entfernt, worauf die saure Waschlösung neutralisiert und einer Schlüßrektifizierung unterworfen wird.
  • Unter den Verunreinigungen, die bei der Schlußrektifizierung entfernt werden, sind einige, dfie durch Schwefelsäurehehandlung entstehen. Es scheint, daß Schwefelsäure mit Cyclopentadien oder einem Polymeren dieser Verbindung, z. B. Dicyclopentadien, reagiert, der in einer Zwischenfraktion enthalten ist, wobei Sulfate entstehen, die sich bei der Schlußrektifizierung zersetzen und, falls nicht. besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, ein Enderzeugnis ergeben, das durch Schwefeldioxyd verunreinigt ist, so daß es den Vorschriften hinsichtlich Korrosion nicht genügt und daher abgelehnt wird, .abgesehen von nachteiligen Korrosionen, die an der Behandlungseinrichtung entstehen.
  • Verschiedene Methoden sind vorgeschlagen worden, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, die unerwünschten Verbindungen (ungesättigte Sulfonsäure) vor der Schlußrektifizierung durch eine Destillation mit Wasserdampf oder unter vermindertem Druck zu entfernen, so daß die Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur der urigesättigten 'Sulfonsäuren bleibt. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die korrodierenden Begleiter, die bei der Zersetzung der ungesättigten Sulfonsäuren entstehen, durch eine Wäsche der Kopffraktion mit Alkali oder einem an.-deTen Absorptionsmittel zu entfernen. Alle diese Vorschläge erfordern jedoch einen zusätzlichen Arbeitsvorgang und sind nicht nur deswegen, sondern auch wegen der Erschwerung des Gesamtverfahrens durch derartige zusätzliche Maßnahmen abzulehnen.
  • Es ist bekannt, daß der Hauptgrund für die Entstehung von Schwefeldioxyd im Enderzeugnis in der Anwesenheit von Cyclopentädien, Dicyclopentadien oder anderen Polymeren in der Zwischenfraktion zu suchen ist. Zu verweisen beispielsweise auf die Veröffentlichung in der Zeitschrift »Gas-World«, Coking Section, 7.9.1940. Obgleich es bekannt ist, daß diese Verbindung für die -Bildung von Schwefeldioxyd hauptsächlich verantwortlich ist, ist es praktisch bisher noch nicht möglich gewesen, sie von der Zwischenfraktion fernzuhalten. Demgemäß wurden solche Methoden, wie eine Wasserdampfdestillation und eine Destillation unter vermindertem Druck oder die ofenerwähnte Alkaliwäsche des Erzeugnisses angewandt, um die Folgen der Anwesenheit von Cyclopentadien und seiner Polymeren in der Zwischenfraktion zu beseitigen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine Zwischenfraktion, die im wesentlichen frei von Cyclopentadien entweder in der Mono- oder in der polymeren Form ist, erhalten kann, wenn man die leichte End- und Zwischenfraktion von der sches eren Endfraktion abdestilliert und dann ohne Zwischenlagerung die leichte Endfraktion von der Zwischenfraktion durch Destillation trennt. Es wurde gefunden, daß das Dicyclopentadien oder andere Polymere des Cyclopentadiens in der schweren Endfraktion zurückgehalten werden und daß, wenn das Kopfprodukt der ersten Fraktion überdestilliert, bevor das in ihm enthaltene Cyclopentadien sich polymerisieren kann, die Zwischenfraktion im wesentlichen frei von jedem verunreinigenden Stoff ist.
  • Der Irrtum im Stand der Technik lag darin, daß man nicht erkannte, daß Cyclop.entadien beim Lagern des Kopfproduktes der ersten Fraktion polymerisiert und infolgedessen in der Zwischenfraktion als ein polymeres Cyclopentadien erscheint. Man hat auch nicht erkannt, daß, wenn man die am Siedeende übergehenden Stoffe zuerst entfernt, das Dicyclopentadlen in der zweiten Destillation zerlegt wird und in der Zwischenfraktion als Mono-Cyclopentadien erscheint. Es war daher bisher notwendig, zusätzliche Verfahrensmaßnahmen, wie Wasserdampfdestillation, Vakuumdestillation und Alkaliwäsche, anzuwenden, um ein nicht korrodierendes Enderzeugnis zu erhalten. Indem man erfindungsgemäß die schweren Anteile zuerst abtrennt und dann die Trennung der leichten Anteile ohne Zwischenlagerung der die leichten und in einem mittleren Bereich siedenden Produkte enthaltenden Fraktion vornimmt, ist es möglich, diese zusätzlichen Verfahrensmaßnahmen zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch wiedergegeben. Angereichertes Benzol-Waschöl, das auf eine geeignete Temperatur, z. B. im Bereich von ioo bis i 5o°, erhitzt ist, gelangt zunächst in den Abtreiber i, wo das Leichtöl aus dem Waschöl durch niedriggespannten Dampf bzw. Abdampf abgetrieben wird. Das Kopfprodukt des Abtreibers i besteht in der Hauptsache aus einem Gemisch von Wasserdampf und Leichtöldämpfen und wird zu einem Wärmeaustausch mit angereichertem kaltem Waschöl in den Austauscher 2 gebracht, wo ein Teil der Wärme auf das angereicherte Waschöl abgeleitet wird. Die Schlußerhitzung des angereicherten Waschöls auf die gewünschte Temperatur wird in dem Erhitzer 3 mittels hochgespannten Dampfes vorgenommen, der auch überhitzt sein kann. Das abgetriebene Waschöl geht im Kreislauf zur Gasbehandlungsanlage zurück, während das gewonnene Leichtöl im Gemisch mit Wasserdampf einer weiteren. Behandlung unterworfen wird.
  • Das Gemisch von Leichtöldämpfen und Wasserdampf tritt zunächst in die Fraktion@erkolonne 4 beieiner Temperatur ein, die so eingestellt ist, daß innerhalb der Fraktionierkolonne 4 die oberhalb Xylol .siedenden Bestandteile kondensiert werden. Dies bedeutet, daß die schweren Anteile, welche Dicyclopentadien enthalten, als Bodenprodukt in der Kolonne 4 anfallen und die leichte und mittlere Fraktion über Köpf in den Kondensator 5 und Wasserabscheider 6 entweicht. Das Gemisch von leichten und in einem mittleren Bereich s,edenden Anteilen, das von Wasser befreit ist, gelangt dann sofort, d. h. ohne Zwischenlagerung, in eine Fraktionierkolonne 7, wo die leichten Anteile als Kopffraktion in dien Kondensator 8 abdestilliert werden und die Zwischenfraktion als Bodenprodukt zurückbleibt. Die Kolonnen ¢ und 7 arbeiten also so, daß Dicyclopentadien in der schweren Fraktion bleibt und das Cyclopentadien in der leichten Fraktion (Vorlauf), so daß man eine Zwischenfraktion erhält, die praktisch frei von diesen Stoffen ist.
  • Die Arbeitsweise in der Fraktion:@erkolonne q und 7 muß grundsätzlich so aufeinander abgestimmt werden, daß das Kopfprodukt der Kolonne ¢ sich nicht ansammeln kann. Zu diesem Zweck ist die Zuleitung zu der Kolonne 7 entsprechend der Destillationsleistung der Kolonne q. einzustellen. Das Destillat der Kolonne ¢ mag in geeigneter Weise durch irgendeine mechanische Einrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, gehen, die die Zuflußmenge zur Kolonne 7 so reguliert oder einstellt, daß sie gleich der Destillationsleistung der Kolonne ¢ ist, so daß ein kontinuierlicher ununterbrochener Ablauf des Destillats von der Kolonne q zur Kolonne 7 gewährleistet ist.
  • Insoweit als der Zweck der Überleitung des Destillats der Kolonne a unmittelbar in die Kolonne 7 und ohne Z«#ischenlagerung derjenige ist, die Polymerisation des Cyclopentadiens zu verhindern, ist verständlich, daß das Zeitelement Funktion der Polym,erisationsgeschwindigkeit des Cyclopentadiens unter den jeweils herrschenden Bedingungen ist. Es wurde gefunden, daß, wenn die Oberleitung des Destillats von der Kolonne ¢ zur Kolonne 7 innerhalb kurzer Zeit, z. B. innerhalb von nicht mehr als etwa 1/z Stunde, erfolgt, die Polymerisation des Cyclopentadiens in befriedigendem Ausmaß verhindert werden kann. Eine kürzere oder längere Überleitungszeit kann angewendet werden, obgleich vorzugsweise die Überleitung sofort, d. h. innerhalb weniger Minuten, z. B. nicht mehr als etwa i o Minuten, erfolgen sollte. Wesentlich längere Überleitungszeiten, wie sie beispielsweise entstehen, wenn man das Destillat in Vorratsbehälter od. dgl. überleitet, ergeben eine Polymerisation des Cyclopentadiens mit der Folge, daß das entstehende Dicyclopentadien im Bodenprodukt als Verunreinigung der Zwischenfraktion zurückbleibt.
  • Die erfindungsgemäß erhaltene Zwischenfraktion ist im wesentlichen frei von Cyclopentad-:en, sei es in der mono- oder polymeren Form. Die Zwischenfraktion kann dann der üblichen Reinigung mit Säure, gefolgt von einer Rektifizierung, unterworfen werden, ohne daß es dazu einer Behandlung zur Entfernung von Schwefeldioxyd oder der Verhinderung seiner Bildung bedarf. Die Zwischenfraktion wird mit Schwefelsäure geeigneter Stärke, z. B. etwa 66- B6, im Säurewäscher 9 gewaschen und nach geeigneter Behandlung zwecks Entfernung und; oder Neutralisierens der Säure einer Rektifizierung unterworfen, die entweder kontinuierlich oder diskont_-nuierlich ausgeführt wird, um Benzol, Toluol, Kylol und andere Fraktionen zu erhalten. Die mit Säure gewaschene Zwischenfraktion gelangt in die Blase t :Kocher) i o, die mit der Fraktionierkolonne i i zusammenwirkt. Die Benzol-, Toluol-, Kylolfraktion und' andere Fraktionen, z. -B. Solventnaphtha, werden nacheinander als Kopfprodukt in den Kondensator 12 abgezogen.
  • Die Erfindung erreicht also, daß die an sich einfache Maßnahme, das Leichtöl zunächst in einer Fraktion von den schweren Anteilen abzudestillieren und dann ohne Zwischenlagerung sofort einer nachfolgenden Fraktionierung zu unterwerfen, zu einer praktisch vollständigen Unterdrückung oder erheblichen Verminderung der Bildung von Schwefeldioxyd führt. Bei der Anwendung der Erfindung in einer bestimmten Kokereianlage wurde beispselsweise festgestellt, daß Enderzeugnisse, die dien normalen Vorschriften über Korrosion entsprechen, erhalten werden können, ohne Schwefeldioxyd zu entfernen oder seine Bildung zu verhindern, wie es durch zusätzliche Verfahrensmaßnahmen früher notwendig war. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Beseitigung der früher üblichen zusätzlichen Verfahrensmaßnahmen beschränkt, da es möglich ist, daß sie in anderen Kokereianlagen gebraucht werden muß, um korrosionsfreie Erzeugnisse zu gewinnen. Aber auch dann, wenn dieses sich als notwendig erweisen sollte, würde die erhebliche Verminderung des Gehaltes der Zwischenfraktion an Cyclopentadien die bisher übliche Arbeitsweise weniger nachteilig machen, insbesondere hinsnichtlich der Alkaliwäsche der Dämpfe der Schluß,fraktionierung. Indem der Anteil der Zwischenfraktion an Cyclopentadien vermindert wird, erreicht man eine entsprechende Verminderung bzw. Erleichterung bei der Wäsche der Dämpfe mit Alkali, so daß z. B. die Menge Alkali, die zum Waschen der Dämpfe bzw. Gase erforderlich ist, vermindert «erden kann. Bei Anwendung der Wass-erdampfdestillation oder Vakuumdestillation jedoch müßte die gesamte mit Säure gewaschene Zwischenfraktion in irgendeiner Weise destilliert werden. Demgemäß ergibt sich selbst dann, wenn es notwendig ist, eine Kombination zwischen Alkaliwäsche der Erzeugnisse im Dampfzustand mit der Gewinnung einer im wesentlichen, von Cyclopentadien freien Zwischenfraktion zu verbinden, eine Reihe beträchtlicher, sich bei der Kombination auswirkender Vorteile.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Reinigung von Kokereileichtöl (Rohbenzol), welches aus Koksofengas mittels Waschöl ausgewaschen und aus diesem mittels Wasserdampf wieder abgetrieben wurde, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine fraktionierte Destillation zunächst d_e leichter- und mittelsiedenden Fraktionen einschl'.eßlich der unterhalb 145' siedenden Kohlenwasserstoffe von den höhersiedenden Fraktionen einschließlich Dicyclopentadien und anderen oberhalb 1¢5- siedenden Kohlenwasserstoffen abgetrennt werden, wonach das Gemisch aus leicht- und mittelsiedenden Fraktionen ohne die Polymerisierung des Cyclop:ent.adiensfördernde Zwischenlagerung durch erneute fraktionierte Destillation in eine leichte, das Cyclopentadien und andere unterhalb 8o° siedende Kohlenwasserstoffe enthaltende Fraktion einerseits und eine mittlere, Benzol, Toluol und Xylol und andere zwischen 8o und i45° siedende Kohlenwasserstoffe enthaltende Fraktion zerlegt wird, welch letztere mit Schwefelsäure gewaschen und anschließend durch Destillation weiter zerlegt wird. z. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtöldämpfe im Gemisch mit Wasserdampf in eine Fraktion::erkolonne übergeleitet werden, in welcher die schweren Anteile kondensiert werden, während die leichten und die in einen mittleren 'Siedebereich übergehenden Anteile über Kopf abdestilliert werden und in einen Kühler gelangen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus dem Kondensat der leichten und mittleren Anteile ohne Zwischenlagerung entfernt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leichten und mitt'.#eren Anteile aus der ersten Fraktionierkolonne ohne Zwischenlagerung in eine zweite Fraktionierkolonne übergeleitet werden, wo die leichten Anteile über Kopf entweichen, während die im mittleren 'Siedebereich siedenden Anteile als Bodenprodukt anfallen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch ,gekennzeichnet, daß, der 'Schwefelsäurewäsche zur Entfernung des. etwa darin enthaltenen Schwefeldioxyds eine Alkaliwäsche folgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 159 966 (Zweigstelle Ö sterreich) ; Zeitschrift für angewandte Chemie, 1948, 'S. 2 7 2 und z73.
DEK6735A 1946-02-18 1950-09-28 Verfahren zur Reinigung von Leichtoel Expired DE931105C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE159966C (de) *

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GB632315A (en) 1949-11-21

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